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Channel: Kathrynsky's
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Sie hatte zuvor noch gar nicht gesehen, was da für schöne Taschen stehen.

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Klare Linien, puristische Schnitte, glatte Oberflächen und weiche Materialien. Neben dem cleanen und zeitlosen Look werden wir wohl in diesem Sommer des Jahres 2016 viel Velourleder mit senf- und cognacfarbenen Elementen sehen. Es gibt auch eine Menge Taschen mit Knallfarben, doch mir gefallen die hier besser:



Kitsch meets Cool & Old meets New - Edited the label im Sommer

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Knallfarben, eine Extraportion Streifen und rosa-senffarbene Leo-Prints – Muster, Highwaist-Culotte, und Button Down Röcke sind die Sachen, die mir aus der fünften Kollektion von Edited the label am besten gefallen. Sie heißt „Glossy Box“ und bietet laut Edited selbst, alles, was das Modeherz begehrt. Die Chefdesignerin Clarissa Labin hat mit ihrem Berliner Design-Team damit Kitsch meets Cool und Old meets New kreiert. Mein Favorit ist der Streifenpulli und der luftig rote Rock und eures?


Abgelichtet wurde es im Industrieviertel Woodstock in Kapstadt.
Styling: Kathi Kauder – Photograph: Nicolas Kanto
Die Preise der Sachen liegen zwischen 29,90 und 269,00€

Melanie Schütze. Hamburger Menschen #121

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Die Idee der Vernetzung von jungen und ambitionierten Karriereladies aus der Region ist eine wichtige und richtige Sache. Es gibt viele Anlässe um Kontakte zu knüpfen. Aber nur wenige, die sich an junge Frauen im Job wenden. Melly setzt sich genau dafür ein und deswegen ist es langsam an der Zeit sie mal vorzustellen, also los, wer bist du? 

Ich bin Melanie. Ich mag Melly aber lieber. Ich bin 30 Jahre alt und Inhaberin der Agentur Schwarmverhalten. Wir haben uns auf Kommunikation und Events spezialisiert. 


Woher kommst du? 

Aus Schwabing. Das ist ein kleines Dorf inmitten Münchens, da, wo jeder jeden kennt und die Sonne eigentlich immer scheint. BussiBussi wurde hier erfunden, Schicki und Micki wohnen auch da. Der Englische Garten ist um's Eck und man trinkt Bier aus großen Krügen. Dazu gibt es Brezn mit viel Salz. Ein herrliches Fleckchen Erde! 

Seit wann bist du in Hamburg? 

Ich bin 2009 nach Hamburg gezogen. Meine erste Wohnung war eine möblierte Bude in der Talstraße. Dienstags in der Früh wurde das Treppenhaus geputzt, mittags war es wieder vollgepinkelt. Zweimal hat jemand versucht, in die Wohnung einzubrechen während ich drin war. Hat aber nie geklappt. Ich fand das natürlich ziemlich hart, aber irgendwie hatte es auch etwas von rauher Großstadt und das fand ich wiederum ganz schön cool. 

Erzähl mal von deinem Beruf? 

Mit der Agentur Schwarmverhalten habe ich mich im vorletzten Jahr selbstständig gemacht. Raus aus der Komfortzone und rein in's Abenteuer. Mein Herzensprojekt ist die ALSTERLOGE, die ich Anfang 2015 initiiert habe. Ich bringe junge, ambitionierte und erfolgreiche Frauen zusammen. Branchenübergreifend und aus unterschiedlichen Berufsfeldern, Angestellte als auch Selbstständige. Unser Ziel: nicht länger auf Geschenke aus der Politik, wie beispielsweise die Quote warten zu müssen. Wir vernetzen und uns werden selbst tätig. Nach einem Jahr ist aus einer kleinen Idee etwas Größeres geworden- viele Frauen sind dazugekommen und die letzte ALSTERLOGE fand bei Google statt- ein sehr schönes Signal für uns! Ich brenne für die ALSTERLOGE und die unglaubliche Energie, die in diesem Netzwerk steckt.


Was wäre deine Job, würdest du nicht das machen, was du jetzt machst? 

Ich habe Sozialökonomie studiert. Das ist ein Studiengang, der eigentlich alles zulässt. Realistisch betrachtet würde ich in einer Schnittstellenfunktion arbeiten und verschiedene Bereiche koordinieren. Bestenfalls in einem kreativen, bunten Umfeld. 


In welchem Stadtteil von Hamburg lebst du? 

In Uhlenhorst. 

Möchtest du nochmal in einem Anderen wohnen, wenn ja, wo? 

Ich habe in den vergangenen Jahren in St. Pauli und St. Georg gelebt. Außerdem in der City, dem Karoviertel und im Alten Land. Gerade bin ich ganz zufrieden. 

Wo würdest du dein Traumhaus bauen? 

Auf Bali. Im Hinterland, eingebettet in Reisterrassen. 

Ist Hamburg für dich Kulturstadt? Was macht sie dazu? 

Was ist die genaue Definition von Kultur? Ich glaube, dass Menschen überall etwas Kreatives schaffen können. Ob das dann als Kultur durchgeht, weiß ich nicht. Aber ich denke, dass Hamburg eine Stadt ist, die von ihrer Vielfalt lebt. Ich kenne keine Stadt, die eine ähnliche Varianz aufweist: morgens Berliner Style beim Flohmarkt auf der Schanze, tagsüber Münchner Flair beim Kaffeetrinken in Eppendorf und abends Hamburg pur beim einem Wein mit Blick über die Elbe. 

Was würdest du ändern, wenn du Bürgermeister wärst? 

Ich würde mich vermehrt dafür einsetzen, dass Gründen nicht nur im Tech- Umfeld unterstützt wird. Mir kommt es so vor, als würde dies der alleinige Fokus von vielen Programmen sein, ich finde das ziemlich einseitig. Ob das in anderen Städten allerdings besser ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Außerdem- harter Themenwechsel- verstehe ich nicht, warum viele Hamburger Fahrradwege plötzlich im Nirvana enden.


Warum Hamburg und nicht Istanbul, Berlin oder New York? 

Was nicht ist kann ja noch werden. 

Alster oder Elbe?

Definitiv Alster. Schon weil die ALSTERLOGE sie im Namen trägt. Dieser Ruhepool inmitten der Stadt begeistert mich jeden Tag. Wenn ich mit dem Fahrrad über die Lombardsbrücke fahre, entspannen sich meine Augen beim Anblick des Wassers. 

Wie viele Stunden am Tag ist dein Smartphone an? 

All day. Bin ja selbstständig. 

Keine Frage, doch ein wenig Platz für etwas, was du loswerden möchtest: 

Liebe Hamburger Ladies, wenn Ihr wie wir großes vorhabt und einen Ort sucht, der Euch Inspiration und Kontakte bietet, meldet Euch bei uns unter hello@alsterloge.de! 

Lieblingssong des Moment? 

Deutschlandfunk statt Musik. 

Lieblingssong forever? 


Drei Plätze, die man sich in Hamburg unbedingt angeschaut haben sollte: 
  • Der Sonnenuntergang an der Alsterperle ist großartig. 
  • Außerdem ist es herrlich, die Kirschblüte im Alten Land vom Fahrrad aus zu genießen. 
  • Irgendwann ist der Fernsehturm hoffentlich wieder geöffnet und offenbart uns einen tollen Blick über die Stadt. 

Möchtest du noch jemanden grüßen, hier ist Platz dafür: 

Hi Mom! Ich möchte hier noch mal richtigstellen, dass Du keine Hausfrau bist, sondern seit vielen Jahren mit beiden Beinen voll im Berufsleben stehst! Das ist nämlich in einem kürzlich erschienenen Zeitungsartikels etwas missverständlich gewesen. War keine Absicht. Dickes Bussi nach München! 

Die Bilder im Interview sind von Julia Rosa Reis und Nico Pätzold

Snapchatter to go äh follow:

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Im Moment ist der Instant-Messaging-Dienst Snapchat ja ganz hoch im Kurs. Ein paar von denen, die sich selbst nicht so ernst nehmen, schaue ich gern zu. Es sind diese hier:



  • Anna (annawolfers) fragt sich ab und an: Was mach ich eigentlich hier? Neben ihrem Blog gibt es auf Snapchat auch viele Selbsttests. Ob mit Beauty, Essen oder einfach schöne Geschichtchen.
  • Arnold Schwarzenegger (arnoldschnitzel) – da ich ein großer Fan seiner Schauspielerei bin, darf er hier natürlich nicht fehlen.
  • Dirk (dmhhoh) ist Abenteurer, Sportler, Agenturmensch und einfach ein guter Typ auf der Suche nach Hot Dogs und mehr.
  • Journelles (journelles), Jessi, nimmt sich selbst gern aufs Korn, hat immer einen doofen (= guten) Spruch dabei und wer mal so in den Alltag von DER Modebloggerin in Deutschland schauen möchte, folgt auch ihr.
  • Linda (Lindatol1) ist eine niederländische Bloggerin, die international arbeitet und viele Einblick in den Fashionzirkus snappt.
  • Marcus Brown (marcusjohnhenry)  ist ein Snapchat Urgestein, ich glaube ich habe ihn innerhalb der App noch nie sprechen hören und doch ist er sehr amüsant. Im echten Leben ist er krativer Berater.
  • Mathias Winks (mc_winkel) – der Typ ist einfach großartig. Sein Blog gehört seit Ewigkeiten zu meiner Lektüre und er snappt seit einigen Monaten auch sein Leben mit. Gerade ist er aus dem kalten Kiel ins warme Marbella gezogen, zum neidisch werden ... oder eben besuchen!
  • Für die Girls vom Blogger Bazaar braucht man etwas Zeit, denn sie snappen wirklich viel - für den vollen Einblick könnt ihr allen drei Mädels (blogger_bazaar / chantanja / lenaladerampe) folgen. Mode, Essen, Party, Arbeit, Freundschaft, Spaß:


Natürlich gibt es noch viele viele viele mehr die sehr unterhaltsam sind, schreibt mir doch mal eure Favoriten. Und wen es auch interessiert, bis 2015 sieht die Entwicklung von Snapchat so aus:

Bild via visual.ly & der Titel ist von pando.com


Äh und meinen Account findet ihr unter kathrynsky, ich hab immer so Snapphasen ;)

"In de ole Liese, hier geiht dat na de ole Liese, de Wert de süpt dat Beste, segt prost, mien lieven Gäste."

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Am Wochenanfang schweifen die Gedanken gern nochmal zu den Wochenenderinnerungen, ich denke an die See. Von der Hansestadt aus ist es nicht schwer, an Küstenorte in Norddeutschland zu gelangen – man hat fast die Qual der Wahl. Unser letzter Ausflug führte zum Hotel Ole Liese in Panker. Das liegt zwischen Lütjenburg und Schönberg, in der Holsteinischen Schweiz, ca. 1,5 Autostunden von Hamburg. 

Das Landhotel liegt auf einem alten Gutsgelände und kurz bevor man auf die Einfahrt fährt, erblickt man die Weite der Landschaft, schaut über Seen und Wälder und der Stress wirkt wie weggeblasen. Auf der Auffahrt sieht es direkt herrschaftlich es aus, wer wohnt wohl in diesem Herrenhaus? Die Familie von Hessen! Bis heute lebt die Nachfahren der Familie auf dem Gelände.

Zuvor habe ich gelesen: "Das historische Landhotel hat eine Tradition, die bis in das 18. Jahrhunderts zurückreicht."Woher kommt all diese Geschichte, wie hat sie sich entwickelt? ... Doch erstmal geht es aufs Zimmer, insgesamt gibt es Zwanzig und wir dürfen in einem Himmelbett schlafen, womit der erste kleine Traum für mich schon erfüllt wurde. 

Das Herrenhaus
Das Himmelbettzimmer
Das Kaminzimmer

Kaum auf dem Zimmer, möchte ich doch das Gelände erkunden, denn bei dem Blick aus dem Fenster sehe ich die früheren Wirtschafts- und Wohngebäude, in denen nun Geschäften und Galerien zu finden sind. Dazu die Ställe der hochdekorierten Trakehner-Zucht und die vielen uralten Bäume, Weiher und sattgrünen Weiden. Ein wenig, als würde man sich nicht in der heutigen Zeit befinden. 


Nachdem ich an den weißgestrichenen Zäunen und durch Obstgärten und Hühnerställe entlang spaziert bin, weiß ich, hier leben nicht nur Menschen die das Gut bewirtschaften, sondern es existiert eine lebendige Dorfgemeinschaft. Trotzdem wird viel Wert auf die Geschichte gelegt und an jedem Haus ist z.B. ein Schild angebracht, von dem man erfährt, als was das Haus in früheren Zeiten mal genutzt wurde.

Die Dunkelheit kommt und damit der Hunger, zum Glück müssen wir dazu nur einmal über die Strasse, denn im Haupthaus der Ole Liese befindet sich ein wahrlich tolles Restaurant.


Zuallererst (auch weil ich es ihm zugesagt habe), der Kellner ist sehr aufmerksam und mit seinem ganz eigenen Humor auch ordentlich unterhaltsam. Die Atmosphäre ist von Beginn an sehr locker – wenn man bedenkt, dass 'das Restaurant 1797' mit sehr aufwendiger, klassisch französischer Gourmetküche, zur gehobenen Küche gehört und seit 2014 auch einen eigenen Michelin Stern besitzt, ist dies eher ungewöhnlich. Vielleicht ist es die Nähe zum, nur einen Raum entfernten Restaurant Ole Liese –  hier gibt es eher unkomplizierte und bodenständige Küche.

Das Gemüse und die Kräuter kommen aus dem eigenen Garten, auch das Fleisch stammt aus der eigenen Jagd oder wurde zumindest hausintern veredelt. Die umfangreiche Weinkarte enthält einige edle Tropfen des Weinguts vom Prinz zu Hessen. Wohl auch einer der Gründe, warum die Restaurants bis über die Grenzen von Holstein bekannt sind, die Qualität ist sehr gut.

Grundsätzlich ist also fast alles hausgemacht. Davon weiß ich beim Abendessen zwar noch nichts, doch die zum Frühstück servierten Konfitüren werden einmal in der Woche nach einem Hausrezept eingekocht, mein absoluter Favorit: Rosmarin-Lemone, wow, ist die gut. Die Kuchen und Torten sind natürlich auch aus der hauseigenen Bäckerei.


Den restlichen Abend verbringen wir im Kaminzimmer und treffen dort auf andere Hotelgäste – jeder erzählt seine eigene Geschichte die ihn mit dem Hotel verbindet und man kann spüren, wie sehr sich hier alle wohlfühlen. 

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Direkt vor der Haustür des Hotels Ole Liese verlaufen Wanderwege, die durch weite Wiesen und Wälder führen. Am nächsten Morgen ist der Plan nach dem Frühstück also klar: Eine Fahrradtour. Wir haben natürlich keine eigenen Räder dabei, doch dank Fahrradverleih im Hotel ist dies kein Problem. Wir haben es noch Anfang des Jahres und im Februar ist es im Norden Deutschland nicht warm, sondern nasskalt und nebelig. Doch egal – es sind nur knapp 8 Kilometer bis zum Meer, auf geht es und dank warmer Kleidung ist es auch alles gar nicht so schlimm, wie es aussieht.


Seltsam, im Nebel zu wandern!
Einsam ist jeder Busch und Stein,
Kein Baum sieht den anderen,
Jeder ist allein.
Ausschnitt aus "Im Nebel" von Hermann Hesse



Nachdem das Meer im Nebel nicht so gut zu sehen war, ging es querfeldein zurück, die Wege sind auf Grund des starken Regens zu durchweicht, so dass wir häufiger absteigen müssen, um zu schieben. Oder wie machen Pausen um Waldfriedhöfe zu betrachten und auf den Hochsitz des Försters zu klettern. Dabei entdecken wir auf dem Feld eine Herde von knapp zwanzig Rehen, die sich ausruhen, grasen, spielen – Natur pur eben und trotz Kälte bleiben wir eine ganze Weile sitzen und schauen einfach nur.
 


Eingefroren von der Fahrradtour geht es direkt in die Sauna und zur Massage, die beide im Hotel im Gästehaus untergebracht sind. Mit dem Bademantel geht es vom Zimmer somit nur eine Etage höher. Hach, tut das alles gut, aufwärmen, sich durchkneten lassen. Nachdem wir im Restaurant wieder einzigartig gut essen, suchen wir noch kurz die Kneipe an der Hessenburg auf, doch die Fahrradtour hat so k.o. gemacht und wir fallen bereits kurze Zeit später wieder glücklich ins Bett. 

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Am nächsten Tag geht es gen Heimat, zurück durch die Hügel- und Seenlandschaft, im Naturpark Ascheberg am Ufer des Großen Plöner Sees machen wir nochmal Halt, das Wasser ist so klar, die Ziegen so süß, das Eis sooo groß und wieso liegt hier so viel alte weiße Ware?


Es war mal wieder eine wunderbare Zeit im Norden Deutschlands.
Danke für den schönen Aufenthalt Ole Liese!
Auf baldiges Wiedersehen!

Strandoutfit im Februar und im Nebel

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Nebel, Wind und eine Temperatur um die 0° erfordern die richtige Kleidung, ist klar. Meine Wahl vom "Strandlook" im norddeutschen Februar von der letzten Reise möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten. Der Kälte wegen entscheide ich mich für Materialien die aus Fleece, Strick und Daunen bestehen und zusammen im Lagenlook ein warmes Outfit ergeben. Damit ich im Nebel nicht verloren gehe, habe ich mich lieber in Signalfarben gekleidet: Die goldene Mütze zur leuchtenden Jacke– entscheidet selbst wie ihr es findet. Mir war in jedem Fall schön warm.



Mütze und Pulli: Burton 
Jacke: Tenson

Passt wie Arsch auf Eimer – Viva con Agua & das Goldeimer-Klopapier

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Im letzten Jahr gab es auf dem Reeperbahnfestival eine Kloaktion, bei der Menschen öffentlich auf Toiletten sahsen. "Ist es Kunst?", wurde oft gefragt. Nein, es ist soziales Projekt von Viva con agua, mit dem darauf aufmerksam gemacht werden soll, dass wahrlich nicht alle Menschen auf der Welt ein Klo haben. Die globale Sanitärsituation ist demnach stark verbesserungswürdig und mit diesem Projekt soll der Wandel vorangetrieben werden. 

Um für das Papierchen zu werben waren Micha Fritz und Paul Ripke auch auf der OMR Konferenz unterwegs

Jeder Mensch geht jeden Tag auf die Toilette, der tägliche Gebrauchsgegenstand sollte kein augenscheinliches Tabuthema mehr sein. Mit so hübschen, natürlich, 100% Recyclingpapier, das es seit dem Februar 2016 bei der Drogeriekette Budni gibt, wird es vielleicht etwas leichter. Die Illustration und das Design kommen von Rebelzer und Delikatessen und ich hab mir direkt mal ein paar Rollen gesichert:

Ist ja etwas soziales, deswegen möchte man natürlich wissen, was passiert mit dem Geld? 20 % der Goldeimer GmbH Gewinne fließen in den gemeinnützigen Verein Viva con Agua de Sankt Pauli e.V. und 40% in die Viva con Agua Stiftung. Die verbleibenden 40% gehen an die Investoren, die Viva con Agua seit langer Zeit unterstützen und Goldeimer das notwendige Startkapital zur Verfügung gestellt haben. 

Vielleicht habt ihr ja auch schon die Goldeimer Komposttoiletten entdeckt? Denn auf Festivals oder anderen Großevents stehen die, von Künstlern gestalteten, Toilettenhäuschen, schon länger.

Wer nicht in Hamburg wohnt und gerne eine Rolle hätte, der schreibt mir doch einfach :)

Constanze Lux. #Hamburger Menschen #122

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Wenn man in Hamburg auf ein paar Events war, bin ich mir sicher, ihr habt sie alle schon getroffen. Meinen heutigen "Hamburger Mensch". Denn Constanze ist großartig und macht auch großartiges Essen. Ihre Abendbrot Veranstaltungen sind fast legendär und ich freu mich sehr, dass sie heut noch mehr von sich erzählt.

Wer bist du und woher kommst du?

Ich bin Constanze Lux von LaDouce Catering. Geboren bin ich in der schönen Hansestadt Lübeck, aufgewachsen in der Marmeladenstadt Bad Schwartau. 

 
Seit wann bist du in Hamburg? 

Von 1998 ­‐ 2001 habe ich meine Ausbildung zur Hotelfachfrau in einem alt eingesessenen Hamburg Hotel absolviert und dort gearbeitet. Danach ging es zum Studium nach Lüneburg. Nach dessen Ende 2007 zog mich ein Job als Berater in eine Hamburger Werbeagentur. Nun lebe ich bereits seit 9 Jahren in Eimsbüttel. 

Erzähl mal von deinem Beruf? 

2010 habe ich den Schritt in die Selbständigkeit gewagt und das Cateringunternehmen LaDouce Catering aufgebaut, welches in diesem Sommer 6 Jahre wird. Meine jahrelangen Erfahrungen und Jobs in der Gastronomie sowie mein ausgeprägter Dienstleistungcharakter, meine Lust am Kochen und meine Freude daran, der perfekte Gastgeber zu sein und Menschen unvergessliche Caterings / Events zu kreieren, haben mich zu diesem Schritt ermutigt. Wir gestalten individuelle Caterings mit Herz für jegliche Art von Feiern: Hochzeiten, Weihnachtsfeiern, Geburtstage oder alle Arten von Firmenevents (Seminare, Tagungen, Messen etc.). Durch meine Erfahrungen in der Werbung arbeiten wir sehr Corporate Design/Marken orientiert und gestalten z.B. individelle Firmengeschenke oder entwickeln für Bloogerevents kundenorientierte Foodkonzepte. Diese Kreativarbeit macht mir besonders viel Freude, da Sie alle meine bisheringen Erfahrungen (Gastronomie & Werbung) verbindet. 

Zudem veranstalten wir seit 4 Jahren sehr erfolgreich eine eigene Veranstaltungsreihe: das LaDouce Abendbrot, welches an unterschiedlichen Locations statt findet und Menschen zu einem rustikalen Abendbrotessen an gemeinsamer Tafel zusammenbringt. 


Was wäre deine Job, würdest du nicht das machen, was du jetzt machst? 

Ich denke, ich habe schon meinen Traumjob gefunden, da er all die Dinge kombiniert, die ich liebe und die mir Spaß machen und er sehr abwechslungsreich ist. Wenn ich mich anders entschieden hätte, wäre ich wohl Ärztin geworden wie meine Mutter, da mich die Medizin / der Mensch interessiert und ich gerne mit Menschen und den Händen arbeite. Aber ich bin froh, mich doch dazu entschieden zu haben, mit gesunden Menschen zusammenzuarbeiten. 

Was machst du, wenn du nicht arbeitest? 

Ich entspanne. Auch wenn man seine Leidenschaft lebt, muss man darauf achten, sich Erholungsinseln zu schaffen, was nicht immer leicht ist, wenn man viel arbeitet und selbständig ist. Ich treffe mich gerne mit meinen Freunden, koche tatsächlich gerne mit ihnen zusammen, mache zum Ausgleich Sport und verreise im Urlaub gerne. 


In welchem Stadtteil von Hamburg lebst du? 

In Eimsbüttel. 

Möchtest du nochmal in einem Anderen wohnen, wenn ja, wo? 

Eimsbüttel ist tatsächlich mein zu Hause. Reizvoll wäre für mich alternativ nur Ottensen. 


Wo würdest du dein Traumhaus bauen? 

Wenn Geld keine Rolle spielen würde: in der Sonne im Süden von Europa und da ich ein Ostseekind bin, natürlich immer nah am Wasser. Morgens ins Meer zu springen bevor man arbeiten muss, wäre ein Traum. 

Ist Hamburg für dich Kulturstadt? Was macht sie dazu? 

Hamburg hat kulturell schon Einiges zu bieten. In meiner Freizeit besuche ich gerne Vernissagen in kleinen Offlocations. Das Haus der Fotografie mag ich sehr gerne und auch ins Theater gehe ich ab und zu – lieber kleine Stücke in kleinen Häusern als auf die großen Bühnen oder z.B. in Musicals. Musikalisch gibt es eine tolle Auswahl an Konzerten oder Festivals (z.B. Jazzfestival oder das Dockville). Ich denke, es ist für jeden Geschmack etwas dabei und wenn man möchte, kann man jeden Tag etwas erleben. Das macht Sie auf jeden Fall zu etwas Besonderem. 

 
Was würdest du ändern, wenn du Bürgermeister wärst? 

Es gibt sehr viel Leerstand in Hamburg. Im Angesicht der derzeitigen Flüchtlingssitutation würde ich Leerstände enteignen lassen, um Sie als Wohnflächen für Flüchtlinge freizugeben. 

Warum Hamburg und nicht Istanbul, Berlin oder New York? 

Mmmmh ... die anderen Städte klingen auch ganz verlockend ;-­) Ich denke jedoch, das es immer einen tieferen Sinn im Leben gibt, warum sich die Dinge entwickeln, wie sie sich entwickeln. Bei mir sollte es eben Hamburg sein. Mein Vater hatte als junger Berufseinsteiger die Chance als Physiker nach Tokio oder New York zu gehen und hat sich für seine Heimatstadt Bad Schwartau mit Job in Hamburg entschieden. Ich frage mich schon manchmal, wie es gewesen wäre, in New York aufzuwachsen: vielleicht hätte ich jetzt eine berühmte Bagles Factory oder einen schnuckligen Cup Cake Laden mitten in New York City ... 


Alster oder Elbe?

Die Elbe ­‐ ich brauche die Weite und liebe den Blick auf den Containerhafen vom Elbstrand aus. 

Wie viele Stunden am Tag ist dein Smartphone an? 

Zu viele ;-) Aber zum Schlafen wird auf Flugzeugmodus gestellt und ich übe mich zunehmend daran, auch zum Feierabend das Handy wegzulegen. Klappt leider viel zu selten und ich finde es oft erschreckend, wie viel Macht die moderne Kommunikation mittlerweile über uns hat.

Lieblingssong des Moment? 

Hallelujah von Jeff Buckley– ich war gerade im Altonaer Theater in „Wie im Himmel“ – am Schluss sangen die Schauspieler mit dem Publikum diesen Song und das war ein schöner Moment – seitdem höre ich den Song wieder häufiger. 

Lieblingssong forever? 

Das ist wirklich schwer, denn es gibt so viele schöne Songs. Ich liebe die Abwechslung und kann mich schwer auf einen Song festlegen. 


Drei Plätze, die man sich in Hamburg unbedingt angeschaut haben sollte: 

Das Café VJU im Energiebunker in Wilhelmsburg, wo wir derzeit unser Abendbrot veranstalten – der Blick auf Hamburg von dort aus ist ganz großartig.
Den Elbstrand in Övelgönne und den Isemarkt. 

Möchtest du noch Jemanden grüßen, hier ist Platz dafür: 

Alle meine Freunde, unsere freuen Kunden und meine Familie natürlich. 



the selkie & the sea - still young. Sonntagsmusik.

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Sich treiben lassen. Sonntag. Fünfe gerade sein lassen. Gedanken schweifen. 
Musik von the selkie & the sea hören.

Ein Lied, denn sie sind ganz neu da.
Die Mitglieder sind nicht unbekannt, 
ihr könnt sie schon von Kollektiv 22 kennen.
... and every breath we take
is fire in our lungs.



Wenn es euch gefällt, könnt ihr das Lied HIER frei herunterladen.
Und im Hintergrund könnt ihr übrigens auch Tom Klose, Angelina Kamp und Dee Jean vernehmen.

Was war denn so los in den letzten Wochen?

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Da ich einige mal gefragt wurde, wo ich denn eigentlich gerade bin, dachte ich, ich erzähle es euch und berichte von den letzten zwei Wochen. Nach dem erholsamen Wochenende in der Ole Liese ging es zuerst mit dem Kajak von der Alster auf die Elbe, davon habe ich euch hier ja schon erzählt. Das war Ende Februar und am Wochenende.

Anfang März ging es zuerst zu Valmont– nachdem ich im Winter Problemchen mit viel zu trockener Heizungslufthaut hatte, mit meinen Mitte 30 Jahren die Teeniehaut nicht mehr aktiv ist und vor allem, weil ich neugierig bin, fuhr ich nach Berlin, um diese hochwertigen Pflegeprodukte selbst zu testen. Dort wurde mir außerdem gezeigt, wie sie richtig angewendet werden (erst die Maske, dann das Peeling – so ist die Haut schon 'aufgeweicht' und das Peeling wirkt effektiver) und ich habe einiges über die Idee und Zusammensetzung gelernt. Ich werde die Produkte nun vier Wochen lang anwenden, um euch ein besseres Vorher-Nacher-Bild zeigen zu können. Bislang tut meiner Haut die Extra-Portion Feuchtigkeit sehr gut.





Zurück in Hamburg war ich eingeladen, im neuesten 25hours Hotel zu schlafen. Das 'Alte Hafenamt' wurde einst als Amt für Strom- und Hafenbau genutzt und von Seeleuten aus aller Welt mit Andenken bedacht. Wir haben uns einen Spaß daraus gemacht und sind mit dem Kajak angereist. Denn, das Hotel liegt zwischen Überseeboulevard und dem Magdeburger Hafen.

In dem Alten Hafenamt finden auch das Neni Restaurant (nomski) und die Boilerman Bar (slürp) Platz, die man auch ohne Übernachtung besuchen kann.

Es war ein herrlicher Abend – der Hoteltipp dazu kommt definitv noch an anderer Stelle.

Nach vielen Stunden am Schreibtisch, ging es zur Entspannung in die Affenfaust Galerie. Dort fand die Gruppenausstellung „Cyan/Anthracite“ statt. Lokale und internationale Künstler und Künstlerinnen zeigten Arbeiten, die sich mit den Subkulturen Surfen und Skaten auseinandersetzten – Kunst, Film, Fotografie und Musik. 

Fabian Wolf inszenierte gleich ein ganzes Parkdeck, in dem er als Jugendlicher abgehangen hat und spiekte es mit seiner Kunst.
Die Bilder von 7 Uhr bis 10 Uhr morgens mit dem Titel Velwet (schaut euch mal den Tumblr an), würde ich mir gern zu Haus aufhängen

Im Anschluß der Ausstellung ging es zum Kellerherz Konzert mit Jon Kenzie und Sebó!



Wochenende! Und für mich ging es um 06 Uhr morgens nach Köln, um die größte Filiale von Globetrotter zu besuchen. Dort wurde die Fläche des schwedischen Unternehmen Fjallräven auf 400qm vergrößert und dies war Anlaß in kleiner Bloggerrunde zusammen zu kommen und ein wenig von sich zu erzählen. Es gab es viele Informationen zur Nachhaltigkeit – am Ende des Tages war ich schwer beeindruckt von deren Einsatz in der Gegenwart und auch zukünftigen Zielen. Wer dabei an spießige Outdoorsachen denkt, der sollte mal in eine Globetrotter Filiale gehen und sich die neusten Sachen anschauen: innovativ, funktional, nachhaltig und, ok, keine Laufstegmode, doch sehr schön

Außerdem hüpften wir mit den Produkten in der Kältekammer umher und haben selbst eine Hose gewachst, um sie so zu imprägnieren. Ich hoffe, ich kann euch bald auch ein Wander-Reise-Outdoor-Outfit zeigen, mal schauen, wo es demnächst hingeht.


Mit Corinna von Modephonie und Friederike von Freisein
Andreas Kieling war auch in Köln bei Globetrotter

Zurück in Hamburg bin ich kulinarisch direkt wieder verreist: nach Australien. Zum Auftakt der Internationalen Reisemesse in Berlin kamen die Australier zuerst in die Hansestadt und Journalisten und Blogger hatten die Möglichkeit, zum Thema Indigenous Tourism mit dem Tourism Australia und Tourism Northern Territory zu sprechen. Dazu waren elf Aboriginal-Touren-Anbieter sowie zwölf touristische Anbieter aus dem Northern Territory versammelt. Schon an diesem Abend war es äußerst spannend, einen klitzekleinen Einblick in die Kultur und Einzigartigkeit des Kontinents zu bekommen.  

Es ist ein kleiner großer Traum von mir uns, dort mal die Zeit um Weihnachten zu verbringen, mal sehen, wohin es uns dann innerhalb der 7.686.850 km2 verschlägt.

Keine Würstchen, sondern Früchte.

Nur einen Tag später ging es auch schon nach Berlin zur Reisemesse. Die Australier waren zwar in Hamburg, doch es gibt noch sooo viele andere Länder. Neben Gesprächen mit einigen Destinationen habe ich auch isländische Gesellen und Camilla und Anne wiedergetroffen. Genauso wie Geburtstagskind Kash und eine viele weiterer Reiseblogger. Es ist schön, die meisten von Ihnen regelmäßig zu sehen – zur ITB gibt es dann immer ein Jahresresümee, was war los, was lief gut, was kommt im neuen Jahr usw.
Mit Yvonne von lovely for living und Zwei der 13 Jólasveinar (den Weihnachtsgesellen)

 Findet ihr nicht auch, es ist nun genug? Noch nicht ganz, denn auf meine Haut wartete noch einen Extra Portion Energieschub. In Form des Liquid Energy von Lancome. Die flüssige Pflege ist extrem feuchtigkeitsspendend, denn das Produkt wirkt wie ein Toner, plus Kosmetik Wasser und pflegt auch noch wie eine Creme. Es zieht schnell in die Haut ein und erfrischt sofort sichtbar.

Erfrischt hat mich auch die herrliche Bahnfahrt von Berlin nach Hamburg mit meiner Freundin Anna, mit der ich gemeinsam bei dem Event von Lancome war.
Genug Berlin, zurück nach Hamburg und ab an den Strand.
Mit Julia Benz, die in Hamburg war, um ihre Barkasse neu zu bemalen. Habt ihr es im Hamburger Hafen schonmal entdeckt?
Auch wenn man bei diesem wunderbaren Anblick Fernweh bekommt und ich eine Menge Reiseluft auf der ITB schnuppern konnte – ich bin so gerne in der Hafenstadt. Und, so schön all diese Erlebnisse sind, die Stunden am Schreibtisch, die Mails und Telefonate stecken überall dazwischen. Unterwegs sein bedeutet noch mehr Koordination. Macht alles Spaß.

Überlänge und schöne Schuhe. Wann wenn nicht bald? New Season Neutrals:

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In dieser Woche sind es 5° wärmer als in der Letzten. Angeblich kommt der Schnee auch wieder. Wie auch immer, meine Gedanken schweifen langsam zu strumpflos ab. Doch auf Strümpfe oder Socken zu verzichten, kommt gar nicht in Frage. Auch wenn es super aussieht, in Sommersocken durch den Winter, geht nicht. Doch bald ist folgende Kombi möglich; ein langes Shirt und ein schönes Paar Schuhe. In einer idealen Welt trage ich nur einen Bikini drunter und lebe am Strand, aber gut, ist ein Träumchen.


Longshirtkleider von & other stories und Monki
Schuhe von Zign und arts company


Yoga Lieblinge des Moments

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Neben der Burka ist die Leggins vielleicht das meist umstrittenste Kleidungsstücke einer Frau – was meint ihr? Seit einigen Jahren sind die "Hosen" auch außerhalb der Turnhalle sichtbar. Die einen lieben sie, die anderen hassen sie, doch jeder hat eine Meinung. In Amerika sogar der Gesetzgeber. 

Im Februar '15 wurde in Montana versucht, den Gesetzentwurf des staatlichen Exhibitionismus Gesetzes zu erweitern, indem jedes Kleidungsstück, dass Beckenbereich, Gesäß, Genitalien oder die weibliche Brustwarze betont, verboten würde. Kurz gesagt, "gives the appearance or simulates"- und darunter fallen Leggins und Yogahosen eben auch. Zum Glück wurde schon der Versuch der Änderung abgelehnt, denn wenn, wären $5.000 Geldstrafe und bis zu fünf Jahren Haft gerechtfertigt gewesen. Verrückte Welt.

Die Verbreitung der Hosen steigt jedoch immer weiter an, da hätte auch ein Gesetz erstmal nicht ändern können. In den USA ist der Verkauf für Yoga-Kleidung von 2014 auf 2015 um 45 Prozent angestigen. Allerdings hat sich der Sport um nur 4,5 Prozent erhöht – werden die Leggins also im Alltag angezogen, oder machen mehr Menschen nun Sport bei dem sie eine enge Büx brauchen?

Ich trage sie ehrlicherweise auch gern zu Hause – einfach weil sie bequem sind. So wie der Rest hier:


Gelbes Shirt & Grauer Pulli: Dallas Clayton 
Brille: selekteur 
Blaue Hose& rote Yogatasche: Stelle McCartney
Rose Rückenpulli: Lululemon
Blauer Hoodie, Namaste Mütze & türkiser Pulli: Spiritual Gangster
Ananas-Streifen-Hose: Hey Honey

Juliane Eichblatt. Hamburger Menschen #123

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Nachdem ihre Kollegin Eva im Dezember bei den Hamburger Menschen zu Gast war, ist Juliane heute an der Reihe, auch sie ist Teil von Frischepost. Warum, wieso, was das ist und noch mehr von ihr, erzählt sie uns heute. Juliane, wer bist du und woher kommst du?

Ich bin Juliane von Frischepost und ich komme aus Kulpin – ein kleines Dörfchen südlich von Lübeck.


Seit wann bist du in Hamburg?

Seit genau 2 Jahren lebe ich fest in HH, vorher habe ich einige kurze Stationen in der Perle gemacht, einfach nur weil es so schön ist.

Erzähl mal von deinem Beruf?

Ich habe vor einem Jahr das Start-Up Frischepost gegründet. Wir liefern die besten Lebensmittel unserer Region direkt vom Acker in die Stadt. Da ich selber von einem landwirtschaftlichen Betrieb komme, sehe ich die Herausforderungen der landwirtschaftlichen Betriebe bereits seit meiner Jugend: die Bauern möchten sich auf ihre Lebensmittel, auf ihren Hof und ihre Tiere konzentrieren und gleichzeitig einen fairen Preis erzielen und sich nicht weiter um die Vermarktung kümmern. Sie brauchen einen Partner wie uns, der ihnen die Türen in die Stadt öffnet, ihnen die Direktvermarktung abnimmt, ihre Geschichte erzählt und ihnen den Rücken frei hält. Meine Vision ist es, dass auf beiden Seiten – auf Seiten der Landwirte und auf Seiten der Verbraucher  - wieder ein Bezug zueinander entsteht und es selbstverständlich ist, zu wissen woher die Karotte auf dem Teller kommt.


Was wäre deine Job, würdest du nicht das machen, was du jetzt machst?

Schwierig zu sagen ... ich habe vor der Gründung als Projektmanagerin und Einkäuferin in einem Großkonzern gearbeitet.  Es hat mir Spaß gemacht und ich hatte ein tolles Arbeitsumfeld und viel Verantwortung. Am Ende hat mich aber die Selbstständigkeit sehr gereizt.. Das Gefühl zu haben, mehr gestalten zu können, Dinge zu tun, hinter denen man zu 100% steht und wo man auch den direkten Effekt der eigenen Arbeit sieht. Ich glaube, ich würde auch selbstständig sein und irgendetwas mit Lebensmitteln machen. Denn gutes Essen ist meine Leidenschaft.
 

Was machst du, wenn du nicht arbeitest?

Ich fahre in die Natur, auf den Hof meiner Eltern und an die Nordsee, laufe durch den Wald,  gehe im See schwimmen, fahre Fahrrad, jogge ... schöneres gibt es nicht. Meine Familie und mein Hund sind mein Ein und Alles, ich verbringe so viel Zeit wie möglich mit ihnen. In Hamburg liebe ich es, mit meinen Freunden an der Alster oder Elbe zu grillen, auf der Alster zu segeln, in Ottensen zu bummeln, neue Cafés und Restaurants auszuprobieren und ins Abaton Kino oder ins Thalia Theater zu gehen. Wenn ich mit einem Wein auf dem Balkon den Abend ausklingen lassen kann, ist der Tag perfekt. Erst recht, wenn ich noch meine eigenen Tomaten auf dem Balkon ernten kann ☺

In welchem Stadtteil von Hamburg lebst du?

Ich wohne in Hoheluft-Ost.

Möchtest du nochmal in einem Anderen wohnen, wenn ja, wo?

Ja, ich träume von einer Altbauwohnung am Isebekkanal in Eimsbüttel. Dort ist alles ein wenig entspannter als in Eppendorf.

Wo würdest du dein Traumhaus bauen?

Definitiv in Schleswig Holstein, an einem See oder am Meer. Ich brauche Wasser!

Ist Hamburg für dich Kulturstadt? Was macht sie dazu?

Für mich ist Hamburg eine durch und durch vielseitige Stadt, auch kulturell gesehen. Im Abaton kann ich tolle deutsche Filme schauen und die Theaterhäuser haben immer ein gutes und interessantes Programm für mich. In einigen Clubs wird gute Musik  gespielt, aber was mir fehlt ist eine gemütliche Pubkultur, wie ich sie in englischen, schottischen und irischen Städten zu schätzen weiß. Unkomplizierte Livemusik in den Kneipen wäre super, aber dafür sind wir Norddeutschen anscheinend zu steif ...


Was würdest du ändern, wenn du Bürgermeister wärst?

Ich würde in ganz Hamburg ordentliche Fahrradwege bauen und ich würde das Abschleppen von Autos verbieten die keinerlei andere Fahrzeuge blockieren (so ein frustrierendes Gefühl!).

Warum Hamburg und nicht Istanbul, Berlin oder New York?

Hamburg und die Umgebung ist für mich Heimat und deswegen kann ich die Stadt auch nicht so gut mit anderen Städten vergleichen. Hamburg ist nicht zu leise, aber auch nicht zu laut. Die Stadt hat Charakter, ist wahnsinnig vielseitig, hat sehr viel Geschichte, und weltoffen durch den Hafen. Ich fühle mich frei und geborgen zu gleich.

Alster oder Elbe?

Die Elbe gibt Hamburg in meinen Augen mehr Charakter als die Alster. Ich finde es großartig, bei Wind und Wetter an der Elbe zu spazieren, durch Övelgönne zu trödeln und bei der Strandperle ein Alsterwasser zu trinken. Mit dem Fahrrad fahre ich gerne zum Elbpark Entenwerder, trinke einen Café von Public Coffee Roasters auf dem Ponton und danach geht es weiter Richtung Dove Elbe, zu den Brombeer Büschen  und wenn ich es schaffe auch bis nach Reitbrook, wo mein Lieblingsproduzent von Frischepost herkommt – der Milchhof Reitbrook!

 
Wie viele Stunden am Tag ist dein Smartphone an?

Ganze 24 Stunden am Tag! Ich habe natürlich Phasen, wo ich niemals auf das Handy schauen würde. Aber es ist ein sehr praktisches Ding! Ich bin ein generell sehr wissbegieriger Mensch und bei mir muss alles flott gehen. Das Handy kann einem so schnell alle möglichen Fragen beantworten und den Alltag erleichtern, ich würde nicht mehr darauf verzichten wollen.

Lieblingssong des Moment?


Lieblingssong forever?


Drei Plätze, die man sich in Hamburg unbedingt angeschaut haben sollte:

1.    Entenwerder1 Café
2.    Övelgönne
3.    Segelboot auf der Alster


Tag des ... Jeden Tag ist doch irgendetwas. Heute: Tag des Wassers.

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Jeden Tag ist irgendein besonderer Tag. Der Tag der "Happieness", Frühlingsanfang, Tag der Liebe, des Friedens, Muttertag, Tag des Kindes ... all diese Dinge könnte man doch jeden Tag so leben, wie es schön wäre. Ok, der Frühlingsanfang fällt da etwas aus der Reihe, am Tag des Frühlings ist das Wetter meist nicht so, wie wir uns den Frühling wünschen. Gilt es also an den "Tagen des ... ", daran zu erinnern, wie es sein sollte? Hätte hätte Fahrradkette, doch sich daran erinnern, hilft? 

Heute ist wieder so ein Tag; der Tag des Wassers – weil viele Menschen mit dieser wertvollen Ressourcen nicht so umgehen, wie es unserer Erde würdig wäre, ist es wichtig darauf hinzuweisen. So ist vielleicht auch mit der Liebe, den Kindern, dem Frieden oder dem Frühling. Jeden Tag ist etwas Besonderes, an das es sich lohnt, zu erinnern. Und wenn nicht, dann machen wir eben selbst jeden Tag zu etwas Einzigartigem.

Bei uns in Hamburg liegt fast alles entlang der Elbe oder der Alster, ich selbst kann es mir nicht vorstellen, ohne Wasser zu sein. Beim Sport, genauso wenig wie in der Küche. Leider geht es nicht allen Menschen auf der Welt so und nun kommt der ernste Teil dieses Posts, es gibt noch zu viele Länder auf dieser Welt wo Wasserknappheit herrscht. Der Weltwasserstag steht in jedem Jahr unter einem Motto, 2016 ist es "Wasser und Arbeitsplätze". Was bedeutet, in diesem Jahr hat der UN-Weltwasserbericht analysiert, wie bedeutend die Ressource Wasser für Wirtschaft und Beschäftigung weltweit ist. Der unter Federführung der UNESCO erarbeitete Weltwasserbericht wird am 22. März (heute) auf Englisch veröffentlicht (für mehr Infos, HIER geht es zur Unesco).

Mittlerweile gibt es einige Unternehmen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, auf eben dieses Problem hinzuweisen. Unternehmen, die wir guten Gewissen nutzen können und so einen Teil dazu beitragen, auch wenn wir "gar nichts" tun. Beim Klopapier kaufen, Wasser trinken, Seife benutzen oder Schuhe tragen – was ein Glück, dies sind nur drei von zahlreichen schönen Projekten die sich mit dem Thema beschäftigen.

Viva con AguaStop the Water while using meToms– Zeichnungen für vca sind von rebelzer

Übrigens gibt es seit dem Jahr 2000 auch eine deutsche Flusslandschaft des Jahres, die immer am Weltwassertag gekürt wird, in diesem Jahr ist es die Trave, der 124 km langer Fluss in Schleswig-Holstein, der in Kiel die Ostsee mündet. Im Rahmen meiner Norddeutschland-Erkundungstour werde ich sie in Zukunft auch besuchen, doch nun wieder zu heute; spart Wasser wenn ihr könnt, stellt den tropfenden Hahn ab, benutzt die Spartaste am Klo und macht das Wasser aus während ihr die Zähne putzt. Es hilft nicht sofort, doch in der Zukunft. Versprochen.

Lazy like ... Freiheit. #aufdieliebe

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Freiheit ist das höhste Gut, was wir seit vielen Jahren auf allen Ebenen anstreben. Im Beruf, in der Familie, im Leben. Auf der Welt, in Europa, in Deutschland, in Freundschaften. Die Freiheit der Meinungsäußerung geht einher mit der freiheitlichen Ordnung, die sich erhält, wenn sie als gerecht empfunden wird. Die Gerechtigkeit fordert deswegen auch immer wieder Verbesserungen in Bereichen wie der sozialen Sicherheit, Eigentumsbildung und aktiver Regional- und Strukturpolitik. Doch wir wollen keine Gleichmacherei – dann wäre nämlich zuviel über uns entschieden worden. Wir wollen auch keine gleichgeschalteten Freunde, sondern ebenbürtige Diskussionspartner, die uns bereichern.

Wie kann man da überhaupt zusammenfinden? Die historische Entwicklung, kulturelle und religiöse Vorstellungen und vor allem unsere, über Jahre antrainierten, Gewohnheiten sind schließlich soooo verschieden. Denken wir, wissen wir? Wollen wir nicht alle in Freiheit und Frieden leben? Gibt es nicht genug Frieden für Jeden? Die Vielzahl der geistigen Kräfte erfordert eine Auseinandersetzung der Gesellschaftsordnung. Doch geht die Schaffung dieser neuen Ordnung im Großen oder müssen wir im Kleinen beginnen, geht es nur mit all den kleinen Kämpfen – es sind nichts anderes als Machtkämpfe. Um die europäischen Union zu erhalten, ist es wichtig, zusammenzuhalten – aus wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftspolitischen Gründen. Euch ist es nicht wichtig? Sollte es aber, denn zusammen kann man mehr bewegen. Und, wenn es stimmt, hat der Großteil unserer Gesellschaft noch immer die selben Vorstellungen von Freiheit.

Seit Jahren entzweit sich die Gesellschaft auch im alltäglichen Leben immer mehr und es gibt bereits jetzt schon eine große Gesellschaft, die die Lücken im Gesetz sucht. Neid- und Klassenkampfparolen statt Demokratie und Zusammenhalt der Gesellschaft. Wird die Kluft noch größer, suchen noch mehr. Nach Schlupflöchern, nach dem eigenen Wohlstand, nach Gerechtigkeit. Weswegen wir uns von dem Irrglauben an die totale Gleichheit und Gerechtigkeit verabschieden sollten. Es wird nach wie vor Unterschiede geben, doch wir können danach streben, dass jeder gut leben kann. Dafür könnten wir der Freiheit eine Chance geben, etwas Freude an der Gesellschaft, der Gemeinsachft und mehr Solidarität untereinander. 

Freiheit ist das höchste Gut der Menschen – sie kann nicht gesetzlich verordnet werden, sie wächst aus uns selbst und aus der Verantwortung füreinander.


 "Freiheit ist ein Gut, das durch Gebrauch wächst, durch Nichtgebrauch dahinschwindet."

Carl Friedrich Freiherr von Weizsäcker Carl Friedrich Freiherr von Weizsäcker   
deutscher Physiker, Wissenschaftsphilosoph und Friedensforscher

Hose: Selected Femme – Pulli: Romwe – Schuhe: Mango
Jacke: Emporio Armani – Mütze: COS
Location: Hamburger Hafen – mein Stück Freiheit vor der Haustür

N-JOY Geheimkonzerte – was passiert denn da eigentlich so?

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Ich bin Fan der Musik von Bosse– deswegen war es mir auch eine große Freude hier auf dem Blog, Karten für ein Geheimkonzert des Herren Aki zu verlosen. Auch bei euch kam es ganz gut an, seine Musik findet einfach Gefallen. Anfang dieser Woche fand es statt, die Stimmung war toll und die Lieder wurden von Anfang bis zum Ende mitgesungen – ok, dass mag auch auf anderen Konzerten so sein, doch dieses war etwas leiser als der Rest der aktuellen Engtanz-Tour. Nur mit Chello, Gitarre, Harmonium und Keyboard schwang Bosse über die Teppiche im Hamburger Gruenspan. So ist es mit Geheimkonzerten von N-JOY – immer etwas besonderes. 

Bosse beim Geheimkonzert im Gruenspan in Hamburg
N-Joy ist ein Hörfunkprogramm des Norddeutschen Rundfunks (NDR) mit einer etwas jüngeren Zielgruppe als bei den restlichen Sendern des NDR (den ich eh liebe ^^). Ich würde behaupten, Bosse passt in jedes Alter, doch hier geht es jetzt erstmal um die Konzerte, denn, es war nicht das Erste dieser Art, so habe ich mich gefragt; Wie kam es eigentlich zu der Idee von Geheimkonzerten und hab nachgehorcht:

Die N-JOY Geheimkonzerte gibt es seit 2005. Im Rahmen dieser möchte der Sender seinen Hörern hautnahe Musikerlebnisse und unvergessliche Momente in besonderen Locations ermöglichen. So gab es zum Beispiel schon geheime Gigs im Wasserschloss, in einer Burg, in einer Villa, auf einem Schiff, in einer alten Fabrik oder in einer entwidmeten Kirche – mit nationalen und internationalen Künstlern und Bands wie zum Beispiel James Blunt, Silbermond, Craig David, Revolverheld, Söhne Mannheims oder Jan Delay. 

Wie oft finden die Konzerte statt?

Das ist unterschiedlich – manchmal gibt es einen Termin im Jahr, manchmal mehrere. Geplant wird dies immer in Abstimmung mit den Künstlern, Labels und Managements und das Team von N-JOY schaut, wie es in welchen Rahmen passt. Neben den N-JOY Geheimkonzerten gibt es ja noch andere Konzertreihen – gerade gestartet ist zum Beispiel die Reihe „N-JOY NEU“-Konzerte. Bei der Premiere am 06. April präsentiert N-JOY die Band OK KID.

Und irgendwann, unter den letzten Steinen ein erster Glanz, ein erstes Scheinen. Von neuem Leben, neuem Licht. – Steine

Wer wählt die Künstler aus? Sind es N-JOY Koop Partner?

Klassische Kooperations-Künstler gibt es in dem Sinne nicht. Hier spielen viele Faktoren ein: Was passt gut zu N-JOY und seinen Hörern? Welcher Künstler oder welche Band hat gerade ein neues Album veröffentlicht? Es gibt aber natürlich Künstler, die dem Sender sehr verbunden sind – Bosse ist eben so ein Fall. Ansonsten arbeitet das Team – bestehend aus der Musikredaktion und der so genannten „Off Air“-Abteilung (die Kollegen betreuen sämtliche Aktivitäten abseits „On Air“) eng mit Plattenlabels, Managements und den Künstlern zusammen. Manchmal passt eine N-JOY Aktion aber auch besonders gut zu einem speziellen Star.

Ist es immer unplugged?

Oftmals sind die Gigs unplugged. Das wird individuell mit den Künstlern und auf den jeweiligen Rahmen abgestimmt.

Was wir nicht können ist irgendwas wiederholen kein Augenblick kein Moment kann sich je wiederholen. Wir können nicht zurück und warum sollten wir auch? – Schönste Zeit

Wo kann man diese Konzerte bei N-JOY immer finden?

Die Verlosungen rund um die verschiedenen N-JOY Konzerte und zu anderen Aktionen finden on air und online statt. Das heißt, N-JOY begleitet dies im laufenden Programm, verknüpft die Inhalte mit der Website sowie mit verschiedenen sozialen Kanälen. Im Anschluss an das jeweilige Geheimkonzert finden die Hörer auf N-JOY.de einen Nachbericht mit vielen Fotos. Hörer können darüber hinaus via Instagram, Facebook und in der Regel auch via Snapchat der jeweiligen Aktion oder dem Konzert folgen.  


Schwarzer Tee macht meine Augen wieder auf Dicke Möwe fliegt zum Meer hinaus Und du bist so nah, dass es mir den Atem raubt – Istanbul

Bild Credit: NDR / Benjamin Hüllenkremer

Frauke Constantin. Hamburger Menschen #124

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Einige der Gäste dieser Serie "Hamburger Menschen" sind durch Frauke auf den Blog gekommen. Da ist es mal an der Zeit Frauke selbst zu fragen, wer sie ist, was sie macht und überhaupt, woher kommst du??

Ich bin Frauke, 39 Jahre und bin die Inhaberin der PR-Agentur Constantin PR.
Ursprünglich komme ich aus Niedersachsen – genau genommen aus Peine. Das liegt ziemlich genau zwischen Hannover und Braunschweig.


Seit wann bist du in Hamburg?

Seit 1995 ... ich habe direkt nach dem Abi eine Ausbildung bei der Allianz Versicherung angefangen. Das war im Nachhinein zwar nicht mein Traumjob, aber eine tolle Zeit und hat mich immerhin nach Hamburg verschlagen. Ziemlich spontan und überraschend, weil ich eigentlich bis zu den Abi-Prüfungen nicht so genau wusste, wohin die Reise gehen sollte. Dann dachte ich: In der Kleinstadt übernehmen „alle“ die Firmen ihrer Eltern – und da mein Vater eine gut laufende Allianz Agentur betrieben hat, die er bereits von meinem Opa übernommen hatte – dachte ich, dass sei ein guter Plan. Nach Peine wollte ich dann bloß nicht mehr zurück ... :-)

Erzähl mal von deinem Beruf?

Ich bin selbständige PR-Beraterin. Mittlerweile seit 2008. Ich bin vom Grundsatz her eine One-Man-Show, arbeite aber bei umfangreichen Projekten oder größeren Kunden auch gerne mit Kollegen und freien Experten zusammen. Von meinem umfangreichen Netzwerk lebe ich und natürlich auch meine Kunden. Anfangs hatte ich hauptsächlich Kunden aus dem Sportbereich, mittlerweile hat sich mein Portfolio auch auf Lifestyle und Beauty ausgeweitet sowie Personality PR. Außerdem betreue ich viele Textprojekte. Ich schreibe z.B. Texte für Webseiten, Broschüren, Jahresberichte und bin aktuell auch für die Redaktion der Mitarbeiterzeitung der Block Gruppe zuständig.


Was wäre deine Job, würdest du nicht das machen, was du jetzt machst?

Eigentlich ist mein Job genau mein Ding. Früher wollte ich immer Jockey werden – dafür bin ich aber zu groß (und wohl auch zu schwer). Schauspielerei oder Moderation hat mich auch gereizt, aber habe ich mir aber nie wirklich zugetraut und es auch nie ausprobiert. Mittlerweile wünsche ich mir manchmal einen Job ohne viele Emails und den „Zwang“ immer „on air“ zu sein... vielleicht so etwas wie Osteopathin, Physiotherapeutin, Kosmetikerin und Tierärztin – da arbeitet man seine Kunden/Patienten ab und gut.

Was machst du, wenn du nicht arbeitest?

Ich gehe 3-4x pro Woche gleich morgens mit meinem Labrador „Higgins“ joggen, neuerdings auch wieder reiten, versuche es 1x die Woche zum Yoga zu schaffen ... ansonsten treffe ich Freunde oder verbringe die restliche Freizeit mit meinem Mann.


In welchem Stadtteil von Hamburg lebst du?

Ich wohne etwas außerhalb – in Wentorf bei Hamburg.

Möchtest du nochmal in einem Anderen wohnen, wenn ja, wo?

Mhm ... mittlerweile nicht mehr. Wenn ich mich aber entscheiden müsste, dann wohl wieder in Winterhude.

Wo würdest du dein Traumhaus bauen?

Auf Sylt oder in Kapstadt. Dafür muss ich dann aber mal mit Lotto spielen anfangen ... :-)




Ist Hamburg für dich Kulturstadt? Was macht sie dazu?

Na klar – Hamburg bietet eine große Vielfalt an kulturellen Angeboten. Egal, ob in den zahlreichen Theatern, in Konzerthäusern, Museen, Galerien – da ist für jeden etwas dabei.

Was würdest du ändern, wenn du Bürgermeister wärst?

Puh, schwierige Frage ... es ist immer einfach, alles besser zu wissen, aber ob es auch so einfach umsetzbar ist, ist eine andere Frage. Ich möchte nicht mit ihm tauschen – ist sicherlich kein einfacher Job, alle zufrieden zu stellen. Wenn ich rechts und links in meinem Freundeskreis schaue, würde im Bereich Familien & Kinder, also im Bereich Kitas und Schulen eine Menge verändern wollen. Mehr bezahlbarer Wohnraum ist auch so ein Thema ...

Warum Hamburg und nicht Istanbul, Berlin oder New York?

Hamburg bietet alles. Hamburg ist eine Großstadt, aber gerade so groß, dass sie noch übersichtlich erscheint. Und ich mag die Hamburger Mentalität: Erst ein wenig distanziert, aber wenn du den Hamburger „geknackt“ hast, dann hast Du ihn als wahren Freund. Ich mag den Hamburger Schnack.
In Istanbul war ich noch nie und Berlin ist mir definitiv zu groß und unübersichtlich – für einen Wochenendtrip allerdings perfekt. New York ist natürlich klasse... aber um dort adäquat leben zu können, braucht es eine Menge Geld. Ich sollte tatsächlich mit Lotto spielen anfangen ... :-)


Alster oder Elbe?

Alster ... dort habe ich die ersten Runden mit Higgins als Welpe gedreht ... dort haben wir viele lustige (aber auch nervige) Erlebnisse gehabt und (Hunde-) Bekanntschaften geschlossen. Die meisten Leute kannte ich nicht mit Namen, nur den Namen ihres vierbeinigen Begleiters.

Wie viele Stunden am Tag ist dein Smartphone an? 

Es ist immer an.

Keine Frage, doch ein wenig Platz für etwas, was du loswerden möchtest:

"Früher war mehr Lametta."

Lieblingssong des Moment?

Gibt es zahlreiche momentan ... ich bin leider nicht so ein Musikfreak, sondern höre alles querbeet. Manchmal zur Verwunderung meiner Mitmenschen.


Lieblingssong forever?

Habe ich nicht ... wie gesagt: Bin kein Musikfreak. Meist höre ich Song, die mir gefallen, so oft, dass ich sie irgendwann nicht mehr hören kann ... daher gibt es keinen „forever“... :-)

Drei Plätze, die man sich in Hamburg unbedingt angeschaut haben sollte:
  • Den Hafen ... ich finde die Kulisse immer wieder beeindruckend und bekomme jedes Fall ein wenig Fernweh.
  • Den Isemarkt ... hier gibt es so viele tolle kulinarische Köstlichkeiten und es macht einfach Spaß, dort einzukaufen und sich inspirieren zu lassen.
  • Für leckeren Kuchen und den besten Chai Latte der Stadt sollte man unbedingt im Elbgold vorbeischauen.

Möchtest du noch jemanden grüßen, hier ist Platz dafür:

Liebste Grüße an meine Familie!!!

Poler - für Vagabunden und Sucher

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Es gibt so viele schöne Marken die "Outdoor"-Klamotten machen, eine, die mir erst vor kurzem über den Weg gelaufen ist, ist Poler. Mit ihren Sachen springen sie in die Lücke zwischen Action-Sportarten und traditionellen Outdoor-Aktivitäten. Vagabunden und Sucher, wohl eine Kombination von Menschen, die eine Ausrüstung brauchen, die sowohl in der Stadt, als auf der nächsten Reise funktionell und alltagstauglich ist UND auch noch Spaß macht.

Meine erste Begegnung mit ihnen hatte ich in St. Peter Ording, es war windig und Tobi aus dem Surfshop schwärmte mir von seiner Schlafsackjackenweste vor. "Toll, sowas möchte ich auch!", schwupps, schon war eine beige Variante des Napsack aus dem Sale mein Eigen. Ich liebe diesen Wärmesack zum Überziehen und hab ihn auch als Silvesterdress im Wendland getragen. Da eben Surf- und Outdoormarken oft wunderhübsche tumblr und Instagram Accounts haben, hab ich nach Poler gesucht und siehe da, nicht nur deren Seiten sind toll anzusehen, auch der Rest ihrer Sachen könnte meinen Schrank gern vervollständigen. Meine Favoriten in Rot:


Auf Instagram haben es mir besonders die Autos angetan und auf Vimeo, ach, da schaut ihr mal selbst rein. Genau das Richtige für einen verregneten Samstag:

Poler Surf from Poler Outdoor Stuff on Vimeo.

Tipp: Netflix-Doku 'Cooked' mit Michael Pollan. Achtung: Nicht hungrig schauen.

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Die hauseigenen Netflix-Serien sind meist ziemlich gut, so habe ich "Cooked" fast in einem durchgeschaut und wollte euch die Serie auch hier vorstellen. Mit tollen Bildern und viel Liebe zum Essen führt uns der Autor Michael Pollan in einer vierteiligen Serie durch die Geschichte der Menschen und ihrem Bezug zu Essen in ihrer jeweiligen Kultur.

 
Nahrung ist überlebenswichtig für den Menschen. Jeder von uns isst im besten Fall mehrmals am Tag. Doch in der heutigen, schnellebigen Zeit, haben leider viele vergessen, wieviel Spaß es zudem macht, sich selbst mit Essen zu beschäftigen, zu kochen und so etwas zu erschaffen. Ich habe mal gelesen, dass die Deutschen in Europa diejenigen sind, die am meisten Geld für ihre Küchen, jedoch am wenigsten für ihr Essen ausgeben. All denen und natürlich auch denen, die eh gern kochen, sei die neue Netflix-Doku 'Cooked' empfohlen, denn sie macht Lust darauf, wieder selbst Essen zuzubereiten.

Die Dokumentar-Reihe von Erfolgsautor Michael Pollan und dem oskargekrönten Regisseur Alex Gibney, wurde erstmals auf der 66. Berlinale im Februar diesen Jahres gezeigt. In der Doku wird das menschliche Grundbedürfnis Kochen untersucht. Michael Pollan zeigt, was hinter den einzelnen Zutaten, der Entwicklung des Essens und auch den chemischen Prozessen, die dabei entstehen, steckt.

Er selbst ist Journalist und Professor an der University of California in Berkeley, die Frankfurter Allgemeine nennt ihn sogar Essens-Philosoph. Viele seiner Sachbücher, zahlreiche Artikel und Essays beschäftigen sich mit Nahrungsmitteln und der menschliche Essenskultur. Sein Buch "Kochen – Eine Naturgeschichte der Transformation" wurde 2015 sogar als Wissensbuch des Jahres ausgezeichnet. 

Basierend auf Pollans Buch orientiert sich die Doku an den vier Elementen der Natur: Feuer, Wasser, Luft und Erde. Alle Vier wurden immer schon dazu benutzt, um Rohzutaten in Speisen zu verwandeln. So erklären Michael Pollan und der Koch-Guru Nathan Myhrvold z.B., warum wir Essen mit Luftblasen, wie z.B. Brot, so ansprechend finden. Dabei begeben wir uns auch auf eine Zeitreise ins alte Ägypten. Hier wurde vor 6000 Jahren erstmals Brot gebacken, dann wieder wird das heutigen Marokko gezeigt, in dem es immernoch Gemeinschaftbacköfen gibt.

In der ersten Episode geht es erstmal um Feuer, denn damit änderte sich einiges. Die Fähigkeit Feuer zu kontrollieren ist zwar nie in Frage gestellt worden, doch genau dieser Moment war es wohl, der die Art von Essenzubereitung veränderte. Zum einen natürlich in der Herstellung und zum anderen bedeutete das Feuer neben Licht und Wärme auch, dass der Mensch in der Nacht aktiv bleiben konnte.



Das Teilen einer Mahlzeit, das gemeinsame Kochen, die Versorgung von Freunde und der Familie, gilt in jeder Kultur als großzügig und ist ein Zeichen von Liebe. Gemeinsam an einer Tafel zu sitzen, ist eine meiner Lieblingsbeschäftigungen mit Freunden – auch wenn die Familie zusammenkommt, wird erstmal gemeinsam gegessen.

Nicht alles was auf den Tisch kommt ist gesund, der größte Teil der Lebensmittel, die heute schnell schnell schnell und täglich genutzt werden, sind süß, fettig und maschinell gefertigt worden – ohne Liebe, Sorgfalt und schon gar nicht mehr mit persönlichem Engagement. Es ist also kein Wunder, dass einige von uns die Verbindung zu Essen verloren haben und ihnen ungesunde Nahrung normal erscheint. Die Dokumentation soll auch ein Weckruf zur Rückkehr in die Küche sein und die eigene verlorene Traditionen wiederzufinden, damit man selbst etwas mehr ins eigene Gleichgewicht kommt.

Ich hoffe, ihr genießt die Dokumentation auf Netflix so sehr wie ich und es inspiriert euch! Guten Appetit.

💄, 🙈🙉🙊, 😂 &🍟🍔🍕🍦 – Emojiliebe und die limitierte Kollektion von Très Click für SUPERGA.

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Es soll Menschen geben, die nerven Emojis (Emotion + Icon = Emoticon => Emoji). Doch um Stimmungs- oder Gefühlszustände ausdrücken, sind die kleinen emotionalen Symbole in der schriftlichen Kommunikation nicht mehr wegzudenken. Ich mag sie sehr gerne und meine meistgenutzten Emotionsbildchen sehen im Moment so aus:


Bei dem Online-Magazin Très Click geht die Emojiliebe sogar so weit, dass sie sie in einer exklusive Kollektion für die italienische Kult-Marke Superga festgehalten haben. Dabei sind vier Emoji-Designs herausgekommen, die die Social Media- und Smartphone-Obsession auch ein bißchen auf die Schippe nehmen. Sarkasmus und Ironie gehören eben einfach fest zu Très Click.

 

💄, 🙈🙉🙊, 😂 oder 🍟🍔🍕🍦

finden sich auf dem Klassikermodell 2750 mit der vulkanisierten Gummisohle wieder. Mit wechselnden Kooperationen und den daraus entstehenden Designs erstrahlt der Schuh seit Jahren immer in einem neuen Licht – diesmal in Emojis. Mein Favorit ist ganz klar die Lippenstift-Variante:


Wie die restlichen Schuhe aussehen? Schaut mal:



Tasche: Rika – Jacke: Asos – Brille: LeSpecs – Pulli: &otherStories – Hose: Zara
Schuhe: Die Kollektion ist ab sofort bei Très Click erhältlich.
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