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1A Hamburg-Schanzen-Laden-Tipp: B-Lage


"Wann warst du eigentlich das letzte Mal in der Innenstadt?", hat mich vor kurzem eine Freundin gefragt, als wir in das wunderschöne, im Stil der frühen Kinojahre erhaltene, "Passagen Kino" auf der Mönkebergstrasse gegangen sind (Kinotipp: The Danish Girl).

Ehrlich, ich hab keine Ahnung. Denn die Massen an Menschen und auch die Menge an Verkäufern, mag ich persönlich nicht so gern, da muss schon ein Kino-Grund her. Viel lieber stöber ich durch die kleinen Gassen des Hamburger Karoviertels oder der Schanze. Denn da sind so einige Schätzchen zu finden – eines davon ist definitv der Laden von Vanessa Jannek.

Im Oktober 2015 eröffnete sie die B-LAGE, ein neues und innovatives Ladenkonzept. "Eigentlich" ist es eine ständige Pop Up Location, die Raum für kreative Menschen und einzigartige Produkte bietet. Und, da nicht jeder Künstler oder ein Start-Up sich eine eigene Ladenfläche für den Verkauf anmieten kann, bringt Vanessa hier Kreative zusammen und bietet sie so allen Interessierten und potentiellen Kunden an, die mehr wollen, als "online anschauen". Anfassen, probieren und Gleichgesinnte treffen, dies ist die Idee um wieder ein wenig mehr Nähe zum Kunden zu schaffen. 

Sschaut mal vorbei und stöbert doch mal durch ihr Sortiment, denn neben ihrem eigenen Label Vanewonderland gibt es noch zahlreiche schöne Sachen, keinesfalls nur Mode, sondern auch, z.B. Wandschmuck.


Ihr möchtet mit euren Sachen selbst in ihren Laden? Den Präsentationsmöglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt. Sie reichen von Pre-order- oder PR-Events über Produktvorführungen bis hin zum Verkauf aktueller und saisonaler Kollektionen sowie Lagerbeständen. Dabei gilt nur eine Regel: Das Gesamtkonzept muss stimmig sein, die Kunden inspirieren und ihnen ein abwechslungsreiches Angebot bieten. Also los, mal sehen, welche Sachen beim nächsten Besuch dort zu finden sind.

B-Lage
Kampstrasse 1
20357 Hamburg


Janis Zaurins. Hamburger Menschen #118

Im Moment gehen eine Menge kleiner Wünsche von mir in Erfüllung. Ich mag wirklich jeden der Hamburger Menschen sehr gerne, doch ab und an ist man eben nicht nur Freundin, sondern auch Fan-Girl. Oder aber, ich hab schon nicht mehr mit dem Interview gerechnet und bin dann sehr freudig überrascht, sie euch hier doch vorstellen zu dürfen. Von meinem heutigen Gast bin ich Fan, ich liebe die Rollen die er spielt und überhaupt. Was er macht und wer er ist, dies erzählt er euch selbst. Also, leg los, wer bist du?

Janis Zaurins, Schauspieler aus Hamburg, 44.

Woher kommst du?

Ich bin in Hamburg im Marienkrankenhaus zur Welt gekommen, meine Mutter hat dort 42 Jahre als OP-Schwester gearbeitet und dort im Op habe ich auch meinen Zivildienst geleistet und meinen 20. Geburtstag gefeiert. Aufgewachsen bin ich aber hauptsächlich im Speckgürtel, also in Geesthacht. 

Foto: Marco Drews

Seit wann bist du in Hamburg? 

Ich bin 1997 nach Hamburg gezogen und immer noch froh darüber! 

Erzähl mal von deinem Beruf? 

Ich bin Schauspieler, ich mache alles, was Menschen unterhält. Wenn man von der Schauspielerei leben will, muss man sein Feld etwas weiter stecken, darum habe ich lange auch als Warm-Upper für verschiedene TV Sendungen gearbeitet, meine feste Basis ist allerdings das Imperial (bzw Krimi-) Theater auf dem Kiez, wo ich seit 1997 immer wieder arbeiten darf. Anfangs noch in Kindermärchen und Musicals (alles wo ich nicht singen oder tanzen muss, zum Beispiel habe ich die Pflanze Audrey II im "kleinen Horrorladen" bewegt oder den Erzähler in der "Rocky Horror Show" gegeben) und später ab 2003 in den Krimis. Ich fühle mich sehr wohl im Imperial Theater, alles ist sehr familiär, klein und plüschig. Wenn mal eine Werbung oder ein kleiner Drehtag reinkommt, mache ich das natürlich auch.

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Bei Dreharbeiten zu Krude TV

Was wäre dein Job, würdest du nicht das machen, was du jetzt machst? 

Ich wollte eigentlich Reiseverkehrskaufmann werden, habe dann auf der Höheren Handelsschule in Bergedorf endgültig festgestellt, dass Zahlen und ich keine Freunde werden und habe mich der Schauspielerei gewidmet. Ich denke ansonsten käme nur meine 2. Leidenschaft in Frage: Comics, also Comicverkäufer!

Was machst du, wenn du nicht arbeitest? 

Ich sammle Actionfiguren und Comics, ich bin ein schamloser Nerd. Ich habe mit meinem guten Freund und Filmemacher Christian Grundey einen Film über Hamburgs ersten Superhelden, die Flunder, gemacht. Wir haben die Flunder auch gleich noch in die Comics and Actionfigure Team (C.A.T.) Webserie integriert (in Zusammenarbeit mit Armin Strömmer, meinem Leib und Magen Comic Dealer seit über 20 Jahren). Inzwischen (vor 2 Jahren) habe ich aber auch die Fitness für mich entdeckt und gehe 3 mal die Woche in die Muckibude. 

 Flunder by Ralph Niese

In welchem Stadtteil von Hamburg lebst du? 

Eimsbüttel

Möchtest du nochmal in einem Anderen wohnen, wenn ja, wo? 

Ich mag mein Viertel enorm, alles was ich brauche ist hier und hier ist einer meiner innigsten Träume wahr geworden: Man kennt mich im Cafe und im Comic Laden mit Vornamen und weiss, was ich will ... toll! Bevor ich aber ganz aus Hamburg wegmüsste, könnte ich mich mit fast jedem anderen Stadtteil anfreunden. Hauptsache nicht allzu weit draussen. Ich bin überzeugt, dass es in jedem Stadtteil eine Ecke gibt, die mir gefällt. 

Wo würdest du dein Traumhaus bauen? 

Ich fürchte, ich bin kein Haustyp, aber wenn doch, dann an der Nordsee, auf einer Insel. Amrum! 

Ist Hamburg für dich Kulturstadt? Was macht sie dazu? 

Ja, es ist eine Kulturstadt, es könnte aber gerne mehr alternative Kunstprojekte wie das Gängeviertel geben, das könnte mehr gefördert werden. Mehr Raum für Leute, die ausserhalb des Mainstream denken und schaffen. 

Was würdest du ändern, wenn du Bürgermeister wärst? 

Ich würde Verantwortung übernehmen, wenn ich was verdaddelt hätte und versuchen es wiedergutzumachen, ich glaube, das wäre eine erfrischende Abwechslung für die Hamburger Bürger. 

Foto: Marco Drews
 
Warum Hamburg und nicht Istanbul, Berlin oder New York?

Immer, wenn ich etwas Kohle hatte, bin ich als Teenager mit meinem besten Freund nach Hamburg zum Shoppen reingefahren – von Geesthacht aus. Und immer, wenn die Stadtsilhouette zu sehen war, ab Billwerder Moorfleet etwa, hat mich eine unbändige Freude gepackt und eine Lust auf diese Stadt und ungelogen: dieses Gefühl habe ich immernoch jedes Mal, wenn ich wieder von Auswärts in die Stadt fahre. Berlin ist eine tolle Stadt und hat feine Ecken, New York ist legendär und in mein Gehirn gebrannt durch die ganzen Filme und Serien, die es gab und gibt und in Istanbul war ich noch nie aber was ich aus Dokumentationen und von Bildern kenne, sieht fantastisch aus. Aber keiner dieser Orte kann mir dieses Gefühl von Heimat geben. 

Alster oder Elbe?

Ich bin sehr gern an der Elbe, die Elbe bedeutet für mich Hafen, Fernweh und Bewegung, aber die Alster durchzieht Hamburg wie Venen und die ganzen Fleete sind so charmant, manchmal geheimnisvoll und doch vertraut. Also Alster. 

Wie viele Stunden am Tag ist dein Smartphone an?

Wenn ich schlafe, ist es ausgeschaltet und wenn ich es eingeschaltet habe, dann immer auf lautlos mit Vibration. Ich hasse es, in der Öffentlichkeit zu telefonieren. Ich verstehe nicht, wie man sich in der U-Bahn laut am Telefon unterhalten kann. Das ist mir ein Rätsel.

Foto: Marco Drews
Keine Frage, doch ein wenig Platz für etwas, was du loswerden möchtest: 

Geniesst Eure Stadt! Geniesst Euer Leben! Macht Euch weniger Sorgen! Habt keine Angst!

Lieblingssong des Moment? 


Lieblingssong forever? 


Drei Plätze, die man sich in Hamburg unbedingt angeschaut haben sollte: 

Jenisch Park, Planten un Blomen und die Boberger Dünen.

Möchtest du noch jemanden grüßen, hier ist Platz dafür:

Alle meine Freunde und Kollegen.

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Für "Jerry Cotton" im Imperial Theater

You make me smile with my heart


You're my funny valentine
Sweet, comic valentine
You make me smile with my heart
Your looks are laughable, unphotographable
Yet you're my favorite work of art

Is your figure less than Greek?
Is your mouth a little weak?
When you open it to speak,
are you smart?
But don't change a hair for me
Not if you care for me
Stay little valentine
Stay
Each day is Valentine's Day.



Frühlingsgefühle in Farbe


Der Temperaturunterschied zwischen Hamburg und Palma liegt gerade bei 20° – dies bedeutete dick eingepackt in den Flieger steigen und sich wie eine Zwiebel entschälen, sobald man die Wärme spürt, die der Wind einem entgegenbläst. Wir können es kaum erwarten – zuerst ist es noch graugraugrau, doch dann schiebt sich die Sonne durch die Wolkenfronten. Die Mandelblüten spriesen und die Bäumchen säumen sämtliche Wege, auf denen ich am letzten Wochenende gewandelt bin. Da kommen die Frühlingsgefühle von ganz allein ... und auch bald ein Reisebericht.


Mantel: Mango – Hemd: Hansi & Mausi – Hose: Asos
Taschenbeutel: Ethel Vaughn – Schuhe: Chucks – Hund: Dana

Verlosung: 2 Karten für das N-JOY Geheimkonzert mit Bosse


"Küss mich von gestern auf heute in ... "– wo Bosse dies am 21.03. 2016 (vielleicht) singen wird, steht zwar schon fest, wird jedoch noch nicht verraten. Denn für das Geheimkonzerten von N-JOY ist nur bekannt, wann. Wo? Irgendwo im Norden.

Da die Tickets für sein Hamburg-Konzert im Rahmen der "Engtanz-Tour", innerhalb von einer Stunde ausverkauft waren, freue ich mich sehr, dass ich hier 1 x 2 Karten für das Geheimkonzert verlosen darf. 

Die Tickets für dieses Konzert, am Montagabend des 21.03., können nicht erworben werden. Doch ihr habt die Möglichkeit, hier bei mir, sowie im Blog von Testspiel und auch bei N-JOY on air (Link, KLICKT, hier) Karten zu gewinnen. In intimer Atmosphäre wird Aki Bosse, sein aktuelles Album "Engtanz" vorstellen, ich bin gespannt, höre ich es doch bei Spotify jetzt schon rauf und runter. 

Um an dem Gewinnspiel teilzunehmen, kommentiert mit einer gültigen Mailadresse bis zum 25.02.2015 unter diesem Beitrag. Ich drück euch die Daumen. Yippieyeah.

Photocredit: Benedikt Schnermann

Die Zimtschnecken. Hamburger Menschen #119

Elegant sind sie, selbstbewusst und lustig. Ihre Leidenschaft: Musik! Alle drei sind echte Bühnen- und Musikprofis. Anne Weber und Victoria Fleer - auch bekannt aus TV- und Filmproduktionen - stehen gemeinsam auf der Bühne des St. Pauli Theaters, Sörin Bergmann leitet vier Hamburger Chöre, darunter auch die „Daimler Chorus Stars“ bei Mercedes Benz. Am 22. Februar 2016 stehen sie als, die Zimtschnecken, im Winterhuder Fährhaus gemeinsam auf der Bühne (Hier geht es zum Kartenkauf).

Weil sie eine Menge zusammen machen, sind die drei, auch heute zusammen im Interview Hamburger Menschen: Sörin Bergmann, Victoria Fleer und Anne Weber, woher kommt ihr denn ursprünglich?

Sörin kommt aus Leipzig, Victoria aus Minden und Anne aus Kiel.

 

Seit wann seid ihr in Hamburg?

Sörin kam 1989, Anne ging 1993 vom Düsseldorfer Schauspielhaus ans Deutsche Schauspielhaus Hamburg und war glücklich, endlich wieder im Norden zu sein, und Victoria begann hier 1999 ihre Ausbildung an der Stage Academy.

Erzählt mal von eurem Beruf?

Unsere gemeinsame Leidenschaft ist der Swing. Sörin Bergmann (Chorleiterin) und Anne Weber (Schauspielerin) sangen viele Jahre lang zusammen in einer A-Cappella-Gruppe. Gleichzeitig standen Anne Weber und Victoria Fleer (auch Schauspielerin) zusammen auf der Bühne des St. Pauli Theaters. Es entstand die Idee, gemeinsam die Songs der Andrews Sisters neu betextet auf die Bühne zu bringen – mit hanseatischer Selbstironie, sexy Kostümen, ausgefeiltem Satzgesang und einer guten Portion Frechheit. Dass das Ganze dem Publikum genau so viel Spaß macht wie uns selbst, freut uns gerade wahnsinnig!


Was wäre euer Job, würdet ihr nicht das machen, was ihr jetzt macht?

Victoria würde wohl Möbel restaurieren und Anne Vögel zählen. Wobei man ehrlicherweise sagen muss, dass wir alle drei mehrere Jobs haben, deshalb ist die Gefahr ziemlich gering, dass es langweilig wird. Allein das Repertoire der Zimtschnecken muss ja nicht nur gesanglich und choreografisch einstudiert, sondern auch gefunden, neu betextet und dreistimmig arrangiert werden. Sörin leitet außerdem vier Hamburger Chöre und gibt Gesangsworkshops, Victoria dreht fürs Fernsehen (z.B. als Mutter in „Die Pfefferkörner“) und spielt im St. Pauli Theater (zuletzt in „Hamburg Royal“ und „Nachttankstelle“), und Anne schreibt außer für die Zimtschnecken noch Liedtexte für andere Projekte, z.B. gerade für ein „Rapunzel“-Musical der Grimm-Festspiele in Hanau, spielt ebenfalls am St. Pauli Theater und nimmt mit, was sonst noch so kommt – Lesungen, Hörbücher und manchmal eine Fernsehrolle.


Was machst ihr, wenn ihr nicht arbeitet?

Sörin reist gern, besonders in den Süden. Ihr kann es nicht warm genug sein, weshalb Anne und Victoria, wenn wir bei Sörin proben, auch gerne mal in Unterwäsche singen. Victoria geht ständig Eis essen, in ihrer Nachbarschaft in der Neustadt gibt es eine Eisdiele, die sogar Zimtschnecken-Eis hat. Außerdem hat sie gerade ihre Schränke ausgeräumt und deren Inhalt sortiert – was Anne mit blankem Neid erfüllt. Anne sitzt am liebsten auf ihrem Sofa mit Blick auf eine der selten gewordenen Stadtbrachen und grübelt über Reime nach, obwohl das ja eigentlich Arbeit ist. Fühlt sich aber nicht so an.

In welchem Stadtteil von Hamburg lebt ihr?

Sörin in Rahlstedt, Victoria in der Neustadt und Anne in St. Georg. Meistens proben wir bei Anne, das ist für alle gut erreichbar. Obwohl Sörin immer über die Parkplatzsituation flucht.

Möchtet ihr nochmal in einem Anderen wohnen, wenn ja, wo?

Victoria würde gern in einem Hausboot auf der Elbe wohnen, Sörin träumt von einer Künstlerkolonie im Stadtpark und Anne, die gewissermaßen in einer Künstlerkolonie wohnt – sowohl Mann als auch Stieftochter haben beruflich mit Theater und Musik zu tun – bezweifelt stark, dass Künstler die idealen Mitbewohner sind.

Wo würdet ihr euer Traumhaus bauen?

Victoria am Meer, Sörin in der Toskana und Anne in einem Baumwipfel.


Ist Hamburg für euch Kulturstadt? Was macht sie dazu?

Ja! Durch die Vielfalt der Theater- und der Musikszene.

Was würdet ihr ändern, wenn ihr Bürgermeister wärt?

Den Wildwuchs fördern – sowohl auf öffentlichen Grünflächen als auch kulturell und sozial.
Es gibt so tolle private Initiativen, zum Beispiel im Hinblick auf die Integration der Flüchtlinge, die das gesellschaftliche Klima hier entscheidend beeinflussen wird. Wir würden solche Initiativen schnell und unbürokratisch unterstützen.


Warum Hamburg und nicht Istanbul, Berlin oder New York?

Wegen der Schönheit der Stadt, der Mentalität ihrer Bewohner und der überschaubaren Größe: Hamburg ist Weltstadt und Dorf in einem.

Alster oder Elbe?

Victoria sammelt gern Treibholz an der Elbe und lässt an jedem Neujahrstag ein brennendes Teelicht auf dem Fluss schwimmen. Sörin, frisch im Westen, saß an einem sonnigen Augusttag 1989 an den Landungsbrücken und ließ sich eine Brise Freiheit um die Nase wehen. Anne vermisst an der Elbe, dass man nicht drumherum laufen kann, und liebt an der Alster die Kormorane auf ihren Stammplätzen, die Abendsonne an der „Alsterperle“ und den verstaubten Charme von „Bobby Reich“.

Wie viele Stunden am Tag ist euer Smartphone an?

Immer, aber meistens lautlos, bei uns allen dreien.

Keine Frage, doch ein wenig Platz für etwas, was ihr loswerden möchtest:

Wir wünschen uns mehr Raum für Subkultur (siehe Wildwuchs) und weniger Bürogebäude!


Lieblingssong des Moment?
  • Sarah Connor: Wie schön du bist
  • Caterina Valente: Tipi Tipi Tipso
  • J.S.Bach: Jauchzet, frohlocket

Lieblingssong forever?
  • Al Jarreau: Never giving up
  • Aretha Franklin: Natural Woman
  • Joni Mitchell: Both Sides Now

Drei Plätze, die man sich in Hamburg unbedingt angeschaut haben sollte:
  • Landungsbrücken
  • Fleetschlösschen
  • Museum für Hamburgische Geschichte

Möchtet ihr noch jemanden grüßen, hier ist Platz dafür:

Alle unsere Männer!


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Mallorca - viel Erlebnis für ein Wochenende

Ich fand im Internet "5 Dinge, die Sie auf Mallorca erleben müssen":

✈ Das Karibikfeeling am Strand von Es Trenc genießen. √
✈ Auf dem Wochenmarkt in Sineu mit den Mallorquinern um die Wette feilschen.
✈ Eine Shopping-Tour durch kleine Boutiquen von Palma de Mallorca unternehmen. √
✈ Die kurvenreiche Sa Calobra Road entlang radeln und ins Schwitzen kommen.
✈ Einfach das Leben genießen: in einer Finca mit Familie und Freunden. √

An Drei kann ich ein Häkchen machen, für die anderen beiden Punkte, muß ich wohl nochmal auf die größte balearische Insel im Mittelmeer.


Verliert man den Moment, verliert man das Leben. Genießt man den Moment, nimmt man wahr und ist präsent und sieht den Moment an. Nimmt sich Zeit um sich mit Menschen zu beschäftigen. Und hat hinterher viel mehr, als wenn man zwei Dinge gleichzeitig rastlos erlebt hätte.


Ich war schonmal auf Mallorca ... damals hatte Jeannette Biedermann noch Erfolg mit Popmusik – wer sich erinnert weiß also, es ist eine ganze lange Weile her. In Portals Nous sind meine Erwartungen der Insel gegenüber, überrascht worden. Stellte ich es mir doch laut und bunt vor, fand es jedoch leise und sehr grün. Diesmal habe ich mich ganz ohne Erwartungen in das Treiben gestürzt und bin so ein Teil vom Sein geworden. 


Kaum sind wir mit dem Mietwagen (1000 Dank dafür an Goldcar, dass sie uns diesen wunderbar bequemen Kombi gegeben haben) vom Flughafen gerollt, atmen wir die Luft von Palmen, Mandeln, Salz, Oleander und Jasmin ein. Das Licht ist ein Gemisch aus Erdelehmrot, Himmelwolkenblauweiß und Landstrassensteinmauernbeige. Was dies für eine Mischung ergibt? Das einzigartige Mallorcalicht. 

Das erste Ziel war eine Finca bei Freunden in der Nähe von Santanyí, im Südosten der Insel. Entspannen im Poolhäuschen, Sonne tanken, ein- und ausatmen und mit Meerblick alles sein lassen. Kaffee am Morgen, Rotwein und mehr am Abend schmecken mit Aussicht und Sternenblick aber auch einfach zu gut, als dass man schnell woanders hin möchte.

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 Je länger ich auf die Hügel Mallorcas blicke, umso mehr möchte ich los, was gibt es da noch, was können wir uns ansehen? Ich habe die berühmten Hummel im Hintern und so soll es ein Ausflug in die Serra de Tramuntana, den Gebirgszug im Nordwesten werden. Unser Ziel; das Kloster und der Wallfahrtort Santuari de Lluc. Zu diesem spirituelles Zentrum der Insel kommt man über eine schöne Serpentinstrecke. Je näher wir unserem Ziel kommen, umso mehr knistern die Plastikflaschen fröhlich – weil der Luftdruck sich durch den Höhenunterschied ändert.

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Die Anlage und der Garten um das Kloster sind toll, von den Innereien bin ich etwas enttäuscht, der WLAN-Router liegt mit seinen Kabeln und Antennen offen vor der Sakristei, die Gebetskerzen sind elektronisch und aus Plastik und auch die Informationen kommen über ein Telefon, in das man Geld einwerfen muß (was allerdings kaputt ist). Den Blick nach oben gerichtet, entspannt sich die Lage etwas, die Heiligen strahlen einen an, als hätten sie nie etwas anderes getan. 


Die Kirche steht also auf dem Kopf. Auch in Palma de Mallorca auf dem Placa Porta Santa Catalina, am Puente de La Riera. Es ist bestimmt nicht weniger ernst gemeint, doch hier handelt es sich um Kunst. Die findet man in Palma fast überall und auch während der Shopping-Tour durch die kleinen Boutiquen von Palma de Mallorca, begegnet sie uns immer wieder –> bei GEO gibt es auch eine schöne Liste. Genauso wie freies WLAN (doch da es in Hamburg ja nun auch in fast allen Bussen und Bahnen kommen soll, beschwer ich mich mal nicht).


Vielleicht habe ich nicht so sehr auf ihn geachtet, weswegen er nicht so aufdringlich wahrgenommen wurde, doch der Valentinstag war in der Haupstadt der balearischen Inseln, Palma de Mallorca, nicht so präsent wie in den letzten deutschen Wochen – vielleicht wurde es gerade deswegen so romantisch? Schaukelnde Schiffe, schummeriges Licht, den richtigen Menschen an der Seite und schon werden solche Ausflüge noch ein bißchen schöner.

...


Am nächsten Tag schaukelten die Schiffe immernoch und nach den kleinen Gassen wollten wir heute den Strand unter den Füßen spüren. Ok, so warm war es noch nicht, doch es gibt viele schöne Buchten und Strände auf der Insel, einen bis fünf kann man sich da schon ansehen. Wie Malte beim Anblick der Bilder von Es Trenc schrieb: "Die Anziehungskraft der Meeres ist magisch, und es lässt durch die Welle grüßen."

An diesem Tag war das Meer wild, als wir in der Nähe von Campos in dem naturgeschützten Gebiet, nahe der Salinen, ankamen. Dabei sind so viele schöne Bilder entstanden, die gibt es morgen einfach nochmal extra.


Ich hoffe bis zu meinem nächsten Besuch der Insel dauert es nicht nochmal so lang, ich schmiede bereits jetzt Pläne für einen längeren Aufenthalt. Um den Schweinen auf dem Feld und den Pinienzweigen im Himmel länger zuschauen und die Sonne genießen zu können.


Über die Insel sind wir mit einem Wagen, der uns von Goldcar zur Verfügung gestellt wurde, gesaust. 
Auf dem europäischen Autoverleih-Markt im Freizeitbereich haben sie mehr als 42.000 Fahrzeuge, vielleicht ja auch eins für euch in eurem nächsten Urlaub?!

Meer vs. Pool vs. Aussicht = Weitsicht




Der Wind bläst und das Meer ist wild, die Gischt schlägt gegen die Felsen am Strand von Es Trenc. Das karibische Aquarellblau, von dem hier so gern geschwärmt wird, ist bei unserem Besuch nicht zu sehen. Dafür sind wir fast allein, was im Sommer so wohl nie passieren würde, denn täglich besuchen um die 7.000 Menschen die Plaja und tragen ca. 90 Tonnen Strand pro Saison ab.      

Mit uns blicken nur die Zeugen des spanischen Bürgerkrieges auf das Meer, die weißen Bunker ragen aus dem Wasser, wie tief gehen sie wohl noch in den Sand? "Was bedeutet denn das, was da auf dem Bunker steht?"– Leider kann vor Ort niemand katalanisch, doch im Nachhinein erfahre ich, die Künstlergruppe Boa Mistura verlieh den trostlosen Bauten, die über und über mit Grafittitags verziert waren, im Jahr 2014 eine künstlerische Note. Für das Projekt "Peisajes de Paz"(Landschaften des Friedens), im Rahmen des Event Art in Campos, wurden sie weiss angemalt und im Anschluß mit Versen versehen. Alle Verse stammen aus dem Gedicht "Cala gentil", einem Werk des mallorquinischen Dichter Miquel Costa y Llobera.
 
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Ein Schluck der Ewigkeit
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OhsüßeStätte der RuheundSchönheit


Schlaues Telefon: AsusSelfie Fone mit 13 MP Weitwinkel-Frontkamera & 13 MP Laser-Autofokus
 Pulli & Hemd: Zara – Jeans: Gina Tricot – Mütze: B-Lage – Schuhe: Chucks


Musiktipp und Sonntagsprogramm: Carpool Karaoke

Vor einem halben Jahr habe ich die Carpool Karaoke Sessions von James Corden, einem britischen Komiker (und Schauspieler und und und ... ) entdeckt. Im Rahmen der The Late Late Show auf CBS, die er moderiert, fährt er mit Musikerin/innen im Auto umher und sie singen gemeinsam deren Lieder.

Eine so einfache Idee, die unglaublich viel Spaß bringt. Zum einen ist er selbst ein toller Sänger, kann alle Texte seiner Gäste und es entstehen viele schöne Duette, zum anderen ist er unglaublich lustig und man bekommt den Eindruck zwei guten Freunden bei einer amüsanten Autofahrt zuzusehen.

Neben Stevie Wonder, Adele, Justin Bieber, Jennifer Hudson (!!!!) und vielen mehr, war nun die australische Sängerin und Songschreiberin Sia an Board:



Ich würde gern mal Bruno Mars und Britney Spears bei ihm im Auto sehen – und ihr? 

Wenn ihr die Videos noch nicht kennt, könnte dies euer Sonntagprogramm werden. Hier findet ihr alle: Mehr Carpool Karaoke mit James Corden. Und wenn er euch danach noch nicht nervt, schaut doch auch noch die BBC Reportage, bei der er mit Gary Barlow durch England reist.


Ready for Advize? Der Zalando Fashion Guide:

Nachdem ich drei Jahre den Corporate-, oder auch Unternehmensblog für eBay fashion geschrieben habe, bin ich natürlich neugierig, wie es bei anderen Unternehmen so läuft. Den eBay Blog gibt es nicht mehr (6 Jahre Inhalte wurden einfach gelöscht), auch LesMads ist nicht mehr aufrufbar und Two4Fashion erneuert sich gerade. Es gibt aber noch ein paar Weblog von Unternehmen, die als Kommunikationsinstrumente eingesetzt werden. So hat Zalando mit Advize ein schönes Blogzine geschaffen, in dem es sowohl Fashion-Tutorials oder auch simple How-to-Videos zu sehen gibt.


Tipps und Tricks zum Thema Mode und ein wenig Entertainment mit Lifestyle und Musik gibt es bereits zum Morgenkaffee. Dazu spannenden Kolumnen und auch Interviews – ich bin großer Fan von den Gif-Interviews und dem Closet Stalk mit Saskia, die mich erst im Dezember "fremd" gestyled hatte. Auf Advize stöbert sie unter anderem bei Willy, vom Blog Dressed like machine im Schuhschrank. Schaut mal rein, auf Advize:





Musikliebling am Montag abend: Izzy Bizu - White Tiger

Chloé FS 16 mit Antonina Petkovic, Ari Westphal, Celine Bouly & Ilvie Wittek


Über die Modelle Antonina Petkovic, Ari Westphal, Celine Bouly und Ilvie Wittek, steht auf der Chloe-Webseite: "The campaign launches models Céline Bouly and Ari Westphal as the new faces of Chloé. Antonina Petkovic and Ilvie Wittek return alongside Céline and Ari, in a tumble of breezy curls, sun-kissed faces and fleeting glimpses of summertime friendship."

Mit ihnen verschafft sich Chloé, so Clare Waight Keller, Creative Director in dem Modeunternehmen mit Firmensitz in Paris, neue Energie für die Saison. Die neuen Gesichter repräsentieren mehr abenteuerlust und die freigeistige und auch impulsive Seite einer Chloé Frau. Nach den geraden Schnitten wird es also wieder hippiesker durch den Sommer gehen.


Styling: Jane How - Bilder: Theo Wenner

Trenchcoat und farblich passende Hose. Currygelb und Himmelbläu:


Um nicht ganz in der grauen Luftsuppe des momentanen Wetters zu verschwinden, tut ein Himmelbläu wundersam gut. Es strahlt von ganz allein und umwoben von den Gedanken an den Frühling, stört das Wetter fast nicht mehr. Die Farbforscher haben also recht mit ihrer Erkenntnis: Knallig bunte Farben sollen eine positive Wirkung auf unser Gemüt haben. Am stärksten wirkt sich die 'Glücksfarbe'Orange auf unsere Laune aus. Dunkle, triste Töne wie Schwarz oder Braun sollen uns hingegen deprimieren. Deprimiert bin ich zwar nicht, wenn ich dunkle Sachen trage, doch diese Currygelb-Himmelblau-Kombi ist gerade mein Favorit. 

Eine schöne Erfindung neben bunten Farbkombis sind auch Hemdkragen. Die sogenannten Collars minimieren den Lagenlook und ich muß nicht auf einen meiner liebsten Akzente verzichten.


Das Shirt hat einen recht tiefen Ausschnitt, bzw. Netzeinsatz. Alles was man drunter trägt, wird gesehen. Also am liebsten ohne einen Büha, wenn man sich "oben Ohne" wohlfühlt. Die Sache mit dem Büstenhalter ist ja so eine Sache und fast eine Wissenschaft. Oft sind sie einfach unbequem und auch, wenn man richtig ausgemessen und angepasst wurde, zu Haus angekommen, wird nach den Schuhen meist der BH-Verschluß geöffnet. Warum also nicht einfach Ohne? Probiert es mal aus, einen kleinen Erfahrungsbericht gibt es bei Tres Click – es ist schnell viel schöner, als dass einem etwas fehlt.

Mantel und Hose: Gina Tricot
Hemdkragen (kein Hemd): COS
Pulli: MiuMiu 
Uhr: Asus 
Schuhe: Perlini
Location: Studio Johanna Junker

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'Warum nicht?' fragt das JUTE Magazin

Für das Fashion Editorial 'Pourquoi pas' des Jute Magazine, zog Alexandra Dietl dem Model Rafaela so einige Hamburger Designerstücke an. Wer erkennt wieviele von Lies in Layer, Black Velvet Circus, Ethel Vaughn und dabei sind? Auch die restlichen Stücke sind von deutschen Designern wie zum Beispiel dem Berliner Designer Tim Labenda.


 Fotografiert wurde die Strecke von David Beger.

Michael Kellenbenz. Hamburger Menschen #120

Lange Jahre hab ich mir bei Festivals und Konzerten einen Menschen, der ein Projekt wie er hat, gewünscht. Seit ein paar Jahren gibt es die FahrradGarderobe in Hamburg und warum kam eigentlich noch niemand vorher auf die Idee? Zudem trifft man ihn immer wieder auf Veranstaltungen in Hamburg und deswegen war es an der Zeit mal zu fragen, wer bist du?

Diese Frage stelle ich mir seit nunmehr 48 Lebensjahren und erhalte von Zeit zu Zeit immer neue & spannende Antworten darauf. In meinem Ausweis steht Michael Kellenbenz. Wer das tatsächlich googlen will, findet auch einen NASA-Mitarbeiter und einen Sänger. Ich kann das nicht sein, denn ich habe Höhenangst und eine schöne Telefonstimme, kann aber keine Noten lesen. Beruflich betreibe ich u.a. die FahrradGarderobe. Mobile, bewachte, sichere & versicherte Fahrradparkplatzlösungen für Großveranstaltungen.


Woher kommst du?
Aus einer Eisenbahnerfamilie. Das erklärt aber nicht, dass ich bis heute keinen Führerschein besitze. Gewohnt habe ich bislang in Hessen (Büdingen), Schleswig-Holstein (Bad Segeberg), Berlin (Friedrichshain), Niedersachsen (Diepholz, wir lassen nichts aus, oder?) & Hamburg. Inklusive Bahncard. Man will ja flexibel bleiben.

Seit wann bist du in Hamburg und wie bist du hier „gelandet“?
In Hamburg bin ich tatsächlich erst seit 2013, habe allerdings seit Beginn der 2000er Jahre schon immer sehr viel Zeit hier in der Stadt verbracht. Ausschlaggebend waren letztlich ein paar unüberbrückbare Differenzen mit dem Arbeitgeber an meinem vorherigen Wohnort. Zu den sehr guten Gründen, den Schritt nach Hamburg vollständig zu gehen, zählte aber auch eine tolle Frau. Stark, oder?

Erzähl mal von deinem Beruf?
Den mussten wir erst gemeinsam erfinden: FahrradGarderobier. Wir bieten Anreize für Fahrradfahrer, die mit ihrem ideell oder monetär wertvollen Rad zu Festivals und anderen Großveranstaltungen fahren und es dort sicher aufgehoben wissen wollen. Kann man toll vergleichen mit einer Jackengarderobe im Theater, nur eben draußen und für Fahrräder. Finden alle klasse. Ursprünglich bin ich jedoch in der Krankenpflege als Teamleitung beruflich sozialisiert worden und war eine Weile in der Konzertfotografie umtriebig. War auch spannend.


Was wäre deine Job, würdest du nicht das machen, was du jetzt machst?
Wahrscheinlich irgendwas im Gesundheitswesen. Im ganz weitesten Sinne bin ich das ja an der FahrradGarderobe auch immer noch, auch wenn das etwas um die runde Ecke gedacht ist.

Was machst du, wenn du nicht arbeitest?
Stricken. An kreativen Ideen, die im Idealfall auch noch wirtschaftlich sind, um sie gemeinsam mit tollen Partnern zu realisieren. Hm, das ist eigentlich auch Arbeit? Gut: Ich habe keine Hobbies, ich habe Interessen: Clubs: FC St. Pauli & das Knust. Na ja, und was man halt sonst so in der Freizeit macht. Und ja, Fahrradfahren gehört auch dazu.

In welchem Stadtteil von Hamburg lebst du?
Im Augenblick noch Bahrenfeld aber Wilhelmsburg ruft jeden Tag ein wenig lauter.

Möchtest du nochmal in einem Anderen wohnen, wenn ja, wo?
Anderem was? Leben? Nö. Stadtteil: Ja. In Wilhelmsburg.

Wo würdest du dein Traumhaus bauen?
Die Frage muss eigentlich lauten: Wovon? Jedoch: Ich will kein Haus bauen. Nicht einmal ein Traumhaus. Wozu?


Ist Hamburg für dich Kulturstadt? Was macht sie dazu?
Mal ein ganz banales Gegenbeispiel dazu ohne in die ganz große Kulturdebatte einzusteigen: Ich würde so gerne eine Weile auf Rügen leben. Schön da, sackstark sogar. Aber kulturell eben nachhaltig begrenzt in fast jeder Hinsicht. Liegt ja in der Natur der Sache, Lage und Infrastruktur schon alleine. Ich will aber spontan auf Konzerte oder in Theater gehen können, die sich in ausreichender Zahl und erreichbarer Entfernung befinden. Über allem anderen ist das für mich der entscheidende Punkt bevor das gefühlte Luxusproblem beginnt, sich über kulturelle Qualitätsmerkmale zu streiten. Bin ich der Frage ausgewichen jetzt? Nö, oder? Mir genügt die Vielfalt der kulturellen Möglichkeiten in Hamburg und ich habe bislang nicht unter einem Vitaminmangel an Auswahl leiden müssen. Das ist doch schön.

Was würdest du ändern, wenn du Bürgermeister wärst?
Mich aus diesem Amt sofort wieder abschaffen und vorher noch den HVV bitten, ein paar Preise zu senken. Hui, ist das populistisch aber statt offenem Wlan überall lieber entspannter, weil ein bisschen günstiger fahren, wäre ein Traum.

Warum Hamburg und nicht Istanbul, Berlin oder New York?
Ich habe eine ausgeprägte Höhenangst, damit ist New York auch schon raus. Istanbul steht noch auf der Liste für Urlaubstage und Berlin? Vorstellbar. Mühelos sogar. Im für mich zum richtigen Zeitpunkt richtigen Viertel ist alles denkbar.

Alster oder Elbe?
Elbe. Wegen Liebe. Alster trinkt man nicht mal.

Wie viele Stunden am Tag ist dein Smartphone an?
Aus ganz privaten Gründen immer, aber die gehören nicht hierher. Ich nutze allerdings ausgiebig die Lautlos-Funktion weil ich es will und kann.


Keine Frage, doch ein wenig Platz für etwas, was du loswerden möchtest:
Noch ein paar Kilo Gewicht. Ganz egal ob den Kalauer hier schon einer meiner Vorgänger abgesondert hat. Hat jemand? Bestimmt, oder? Ist aber auch die Wahrheit und darum geht es doch.

Lieblingssong des Moments?
Watt? Jetzt gerade? Der wechselt mehrmals stündlich. Merkt man dass ich die Frage nicht mag?

Lieblingssong forever?
Tomte - „Schönheit der Chance“ kann so einiges neben gefühlten weiteren sehr vielen Liedern aus zig verschiedenen Genres. #esmüssteimmermusikdasein #fastimmer

Drei Plätze, die man sich in Hamburg unbedingt angeschaut haben sollte:
  • Das Millerntor-Stadion
  • die kleine Kirche in Altenwerder nahe der Autobahn und den dort startenden spannenden Spaziergang
  • Altengamme/Neuengamme

Möchtest du noch jemanden grüßen, hier ist Platz dafür:
Nö.

Verlosung: Neue Düfte von Frau Tonis zum Frühlingsanfang.


Nach den langen, grauen Tagen kann man den Frühling und jeden warmen Sonnenstrahlenmoment kaum noch abwarten. Da sind all die schönen Frühlingsgerüche, die daran erinnern, dass die Jahreszeiten zwar verrückt spielen, doch dass es bald wieder grüner wird und wir die Winterjacken einmotten können. 

Zum Frühlingsanfang verlose ich drei Duft-Boxen von Frau Tonis– ihr könnt zweimal je eine für Sie & einmal eine für Ihn gewinnen. Darin sind 3 x 7,5 ml Duftphiolen (Preis je 36,-€) enthalten. Die Düfte für Sie sind Accroche-Coeur | Orientalisch, Fruchtig, Warm, Journal | Blumig, Würzig, Beerig und Tulpe | Frühling, Blumig, Leicht. In der Duft-Box für Ihn ist Aventure | Pfeffrig, Holzig, Maritim, Si tu savais | Zitrisch, Fruchtig, Frisch und Valeria | Taufrisch, Moosig, Jung. 

Klingt besonders? Ist es auch, denn wer individuelle Düfte liebt, wird bei denen von Frau Tonis garantiert fündig, die Berliner Produktion ist bekannt für ihre hochwertigen Manufakturdüfte!
Solltet ihr an der Zimmerstrasse 13, direkt am Checkpoint Charlie, mal vorbeigehen, schaut rein, die 36 großen Apothekerflaschen stehen bereit um daran zu schnuppern und seinen eigenen Duft zu wählen, oder sogar, sich sein individuelles Parfum komponieren zu lassen.

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Meine persönliche Mischung die ich mir vor einigen Jahren mal zusammengestellt habe, besteht aus Tulpe, Feige & Cochabamba.  

Wie ihr eine der Duft-Boxen gewinnen könnt?
Frühlingsanfang ist in genau 20 Tagen, welche Düfte mögt ihr in dieser Anfangszeit besonders gern? 
Diese Frage hätte ich so gern bis zum 07.03.2016 via Kommentar beantwortet.
Es gelten die üblichen Gewinnspielregeln und, 
werdet doch auch noch Fan von Frau Tonis Parfum auf Facebook / Instagram.

Online Marketing Rockstars 2016 – ein kleiner Snapchatzusammenschnitt

In der letzten Februar Woche fand in Hamburg DIE Online Woche des Jahres statt, neben der Social Media Week und zahlreichen Nebenveranstaltungen zum Thema "Online", sind in der Messe Hamburg auch die Online Marketing Rockstars veranstaltet worden. Unter dem Motto #OMR16xAdobe war ich vom Premium Partner der Messe eingeladen, diese zu besuchen und kennenzulernen.

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Wieso, weßhalb und warum Marc und ich Musik machen oder so tun? Lest weiter oder schaut mal ins Video.

Es war für mich eine kleine Traumerfüllung, wollte ich doch schon in den letzten Jahren vor Ort sein – hat jedoch aus etwaigen Gründen nie geklappt. Neben 10.000 anderen Festivalbesuchern, habe ich mit Marc von Testspiel und Rudi von urban shit die Vorträge und Aussteller erkundet. In diesem Jahr waren neben vielen spannenden Panelgästen und Vortragenden z.B. auch Tony Hawk, Paul Ripke und Pohlmann vor Ort.

Außerdem die Tape Artists von der Klebebande aus Berlin, die das Adobe Logo aktiv gestaltet haben. Wahnsinn, was man mit Tape erschaffen kann. In diesem Fall eine Wand, die einen schon optisch reinlegte und dazu auch noch ein dreidimensionales, auf einer zweiten Ebene, an Rohren befestigtes A-Logo.

Gestaltet haben auch die Jungs am Adobe-Stand, nachdem man sich als "Rockstar" ablichten konnte, legte ein Bildbearbeiter Hand an – der Gute war aus L.A. und macht sich sonst nur an den Stars und Sternchen Hollywoods zu schaffen. Marc und mich hat er auch schön gemacht und uns dabei auch einige Tricks verraten. Seid dem letzten Jahr öffnet sich Adobe für seine Kreativ-Community, die Creative Cloud ist ein Software-as-a-Service-Angebot, das Benutzern Zugang zu einem Portfolio an Software bereitstellt – seid ihr auch dabei?

Weil ich selbst gern auf Snapchat zusehe, wenn jemand unterwegs ist, habe ich hab den ganzen Tag auf dem Instant-Messaging-Dienst festgehalten. Der ganze Tag beinhaltete neben der Konferenz auch noch eine Veranstaltung auf Grund einer Kollaboration, einem Social Treffen und einer Live-Musik-Veranstaltung.
Snapchat ist nur für den Moment? Warum gibt es dann die Funktion "Download"? Ich hab also meine Snaps vom 25.02.2016 runtergeladen, um sie bei YouTube wieder hochzuladen ... verzeiht das Hochformat - ich weiß, auf YouTube ist alles quer, auf Snapchat eben hochkant, deswegen auch immer nur 10 Sekunden und dann fängt eine neue Sequenz an.  Ach, schaut doch mal:




Was sonst noch so los war? Bei Adobe gibt es eine schöne Zusammenfassung zur ganzen Konferenz und auf Facebook findet ihr auch eine Menge Videos.
 
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Die Klebebande bei der Arbeit

Was seht ihr, wenn ihr aus dem Fenster schaut? Eure Aussicht auf Eure Welt.

Stadt, Land oder Fluss, belebt, unbelebt, bunt, schwarz-weiss, Sonne, Regen, wechselnd oder stagnierend. Ansichten und Aussichten sind meist verschieden. Die Idee dahinter ist einfach: Jeder Mensch hat eine Aussicht, ob er will oder nicht. 

Die zeitgenössische Künstlerin Gillian Wearing hat bisher 300 gefilmte Aussichten aus über 60 Ländern gesammelt. Ihr Ziel ist es, eine Aussicht aus jedem Land zu bekommen – somit auch aus Ländern wie Syrien, Nord-Korea, Russland, Feuerland, Tibet, Nepal oder Bayern. Diese Sichten filmt sie nicht selbst, sondern hat dazu aufgerufen ihr Material zu senden, dafür brauch man keine Kameraausbildung, es reicht, dass die Kamera statisch (nicht von Hand gehalten) und im Querformat gedreht wird. Die Sequenz soll nur 20-30 Sekunden lang sein und kann mit einem schlauen Telefon oder einer richtigen Kamera aufgenommen werden.

Die Projektanleitung ist somit ziemlich einfach und für jeden machbar. Anschließend wird der Film auf yourviewsfilm.com hochgeladen. Natürlich bekommt jeder Teilnehmer einen Erwähnung im Film. Möglicherweise ist dies das größte kollaborative Filmprojekt der Welt, welches übrigens auch beim Brighton Filmfest laufen wird. Welche Aussicht habt ihr? Hier ein paar Einblicke von Ausblicken:



Mein Ausblick, von dem ich, egal bei welchem Wetter, nicht genug bekomme, St. Michaelis:


Kajak Überfahrt - von der Alster auf die Elbe


Sonnenschein, blaue Wolken – alles sieht aus wie gemalt. Es ist kalt, doch dies hält uns nicht davon ab, endlich wieder Kajak zu fahren. Es lag den Winter über an einem Alsterfleet, denn im Herbst ist das Wasser auf dem Nebenfluss der Elbe einfach entspannter zum paddeln. Doch auch weiter weg und man kann nicht mal eben einsteigen (von der Hamburger Neustadt aus gerechnet). Dies wird nun geändert, es kommt wieder nach Haus. Dafür müssen wir erst durch die Alsterarme, dann die ganze Außen – und auch Binnenalster durchqueren und noch an zwei Schleusen übersetzen. Mittendrin aufhören geht nicht, denn wer möchte sein Kajak schon am Jungfernstieg festtauen? Also eine sportliche Leistung für die zwei Stunden bis zum Sonnenuntergang und es wurde losgepaddelt. Und auch viel genossen ... denn in Hamburg gibt es so viele Sehenswürdigkeiten am Wasser(schaut mal auf die Wimdu Karte).



Die Alster 

Befördrer vieler Lustbarkeiten
Du angenehmer Alster-Fluß!
Du mehrest Hamburgs Seltenheiten
Und ihren fröhlichen Genuß.

 Friedrich von Hagedorn. 1747

 
Wer ständig in Bewegung bleibt, dem wird nicht so schnell kalt, trotzdem waren wir mit den auf Männer und Frauen zugeschnittenen Sportsachen ganz gut beraten. Eigentlich sind die Lämpchen zum joggen in der Nacht, doch bei einsetzender Dunkelheit unter den Brücken kommen sie uns auch zugute.

Außerdem ist bei mir der Po mehr gefüttert, als in der Herrenvariante, dort ist der Rücke luftiger, denn dort schwitzt der Herr der Schöpfung mehr und die Frau friert schneller am Po – so wurde es im Labor analysiert. Die Sachen sind von StadiumSOC und kommen aus Schweden. Wer bei den Witterungsbedingungen dort aktiv sein möchte, braucht eine gute Ausrüstung – egal, ob auf der Skipiste, im Wald oder dem Spielplatz. Und um diese zu verfeinern, haben die hauseigenen Stadium Ingenieure, mit dem deutschen Professor Billy Sperlich, über Monate an den Sachen getüftelt, die Protagonisten, während sie laufen waren, mit einer Wärmebildkamera beobachtet und immer wieder in die Kältekammer geschickt. Die Sachen wurden ständig verbessert und nun sind sie fertig. Habt ihr (oben, erstes Bild) gesehen, dass meine Mütze z.B. ein Loch für den Zopf hat? Solche Kleinigkeiten mag ich. Ausgestattet mit Mützen, Langarmshirt, Laufhose, -Jacke und Sportsocken haben wir definitv nicht gefroren.



Die erste Schleuse hat Sonntags nur bis 18 Uhr auf und es war genau 18:10 Uhr als wir ankamen. Der Beamte half zwar dabei, das Kajak aus dem Wasser zu hieven und auch auf der anderen Seite wieder abzulassen, doch die Schleuse öffnet er nicht mehr, trotzdem ein netter Beamter. Was ein Glück, dass die zweite Schleuse gerade einen letzten Probelauf macht, das Wasser stand günstig und dank nicht vorhandenem Wasserunterschied, flutschen wir geradezu durch die Schleusenkammer. 

Da liegt sie auch schon vor uns, die Elbe. Der Wasserunterschied ist sofort bemerkbar, Wellen, Strömung, hier ist die Entspannung erstmal vorbei. Zum Glück aber auch der Tag und wir können ko und glücklich anlegen. Auf den Sommer und das Wasser und unser Kajak. 

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Das Wasser als hanseatisches Element,
In Hamburg ist es nie dasselbe,
immer ein Erlebnis oder ein besonderes Event.

 Hach Hamburg!

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 Danke an Stadium für die wunderbaren Sportsachen.


Einige wunderbare Hamburg Orte findet ihr hier:



Gewohnt lässig: Closed FS 16

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