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Channel: Kathrynsky's
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Normal Blau an einem Montag. Was stimmt optimistisch?

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Ein normaler Tag, normales Tauwetter, alles normal, ein ganz handelsüblicher Montag ... Wären da nicht all die brutalen Nachrichten die sich überschlagen. Wo sind die Guten? Ernsthaft, ich habe danach gegoogelt, doch den Golden Globe für Leo mag ich nicht dazuzählen. Stattdessen habe ich ein Schwimmbad nur für Hunde gefunden (in Bayern). Leider geht die kleine Bulldogge nur mit den Füßen ins Wasser und Bayern ist eh zu weit, also, welche guten Nachrichten liegen näher?

Ein paar schöne Sachen gibt es da: Die liebsten clubkinder e.V. veranstalten auch in diesem Jahr wieder regelmäßig ein „Welcome Dinner“ für neue Freunde aus Krisengebieten. Wer mal dabei sein möchte, das nächste Essen findet am 25.01. statt – nähere Infos findet ihr auf der Seite (klickt oben auf den Link) der Clubkinder.

Und sonst? 'David Bowie' hat gerade ein neues Album rausgebracht und im Oktober ist 'The Cure' wieder auf Tour in Hamburg. Das ist schön, doch wieso nehme ich die negativen Nachrichten trotzdem stärker wahr? Wo befinden sich mehr von diesen Guten, in den alltäglichen News? 

Ich schaue auf den Social Media Kanälen nach positiven Berichten – mittlerweile folge ich bei Instagram fast nur noch Accounts, die Bilder von schöner Natur zeigen, oder Menschen, die ich auch im echten, privaten Leben mag. Ok, hier gibt es also zumindest schöne Bilder. Wie ist es bei Snapchat? Erzählt da jemand etwas Schönes? Leider empfinde ich die Selbstdarstellung von ca. 99% der Snappern, wie einen Ausverkauf des Privatleben. Natürlich bin ich immer wieder neugierig, folge, schaue mir 2-20 Snaps an und entfolge dann oft auch wieder. Ich hab dort keine philosophische Abhandlung über kognitive Vorgänge erwartet, doch von seinen Regelschmerzen zu erzählen, macht auch nicht nahbarer, die hat wohl jede Frau. ... Ich weiß nicht, wie es euch geht, doch spannend finde ich es nicht, alles, wirklich alles erzählt zu bekommen – wo bleibt denn da das private Gespräch über private Dinge? Das Besondere und Neue? Die Neugier? Also wieder weg von Snapchat und weiter suchen.


Solange es schlechte Nachrichten gibt, werden sie die Wahrnehmung bestimmen. Können wir sie einfach ausblenden? Suchen wir uns doch nicht mehr die einzelnen Ereignisse raus und schauen mit mehr Weitsicht – fällt die wirklich Welt auseinander?
Leben, Gesundheit, Wohlstand, Wissen, Frieden, Sicherheit, Freiheit vs. Tod, Krankheit, Armut, Ignoranz, Krieg, Gewalt, Unterdrückung. – Die erste Aufzählung ist für die meisten von uns gegeben und statistisch gesehen, werden die Substantive der zweiten Gruppe geschichtlich immer weniger. 
Die Menschen leben länger, gesünder, ansteckende Krankheiten sind besser zu bekämpfen, mehr Kinder als jemals gehen zur Schule, lernen schreiben, trotz örtlicher Rückschläge wird die Welt demokratischer und, seitdem es darüber Aufzeichnungen gibt, werden rassistische Vorurteile weniger (gilt wirklich alles für den ganzen Globus!). Warum müssen wir uns, trotz all der täglichen negativen Nachrichten, immer wieder daran erinnern, dass wir im Aufschwung leben?

Streben wir nach mehr Fortschritt, fühlen uns ermutigt optimistisch in die Zukunft zu sehen und geben uns trotzdem nicht zufrieden. Was ist, wenn uns dann vorgeworfen wird, dass wir nicht genug schockiert sind? Ich versuche seit längerem, mich nicht mehr über negative Dinge zu ärgern, sei es der Bürgermeister, der nicht im Sinne der Bürger entscheidet und die Autobahn einfach baut, die Freundin, die eine andere Vorstellung vom Meldeverhalten hat als man selbst oder dem unglaublich widerwärtigen Verhalten gegenüber Schwächeren. Denn es zieht meine Gedanken in einen Strudel, der nicht enden könnte, wenn es da nicht viel schönere Dinge gibt, an die ich viel lieber denke. Ohne auszublenden.
 
Auch, wenn die Arbeit, ab und an nervt, sie bietet mir doch auch wahrlich schöne Momente. Zum Beispiel, dass ich morgen mit zwei wunderbaren Freundinnen nach Berlin fahren kann und noch mehr liebe Menschen treffe. So etwas muß ich mir immer wieder ins Gedächnis rufen, denn wenn man weiter blickt und auf schöne Dinge schaut, die anstehen, dann wird es leichter.

Was stimmt euch optimistisch?


Mütze: Malaika Raiss – Pulli und Glitzersocken: COS – Hemd: Romwe – Schuhe:Folk
Hose: Closed 


My little Berlin trip to My little box Blowww me away

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Mein letzter Berlin Besuch ist sage und schreibe im August des letzten Jahres gewesen. Viiiiel zu lange her – In der nächsten Woche ist die Berlin Fashion Week, was eine schöne Gelegenheit wäre, mal wieder in die Hauptstadt zu fahren. Nur ... seit ich vor zwei Jahren mal nicht fahren konnte, weiß ich, wie gemütlich es ist, einige der Shows von zu Haus aus, online, anzusehen, anstatt durch den Berliner Winter zu stromern. Ich muß jedoch zugeben, ich hatte in den letzten Wochen ein kleines bißchen Sehnsucht nach Berlin. 

Wie toll, dass eine Einladung von 'My Little Box' in das Berliner Apartement von 'Freunden von Freunden' einlud – ein guter Grund sich auf die Zugreise zu begeben. Da ich sie mit meinen lieben Freundinnen Anna und Alex angetreten bin, war die Fahrt gefühlt keine 1:40 Stunden lang. 
Angekommen stürzten wir uns in das Gewusel – die schönste Nebensache an solchen Events ist ja, dass man andere Blogetten trifft. Schön, wenn man mittlerweile auf gemeinsame Erlebnisse blicken kann – viele von den Supergirls kenne ich seit fast 10 Jahren, daraus sind auch einige tolle Freundschaften entstanden. Und auch neue Mädels und Jungs kennenzulernen und sich zu verknüpfen ist immer wieder ein großer Spaß.

Camilla, Cloudy, Katja, Kiki und die vegane Schoko-Kokos-Torte

Neben dem Essen und den Menschen, ging es natürlich um das Produkt 'My Little Box' und ich muß schon vorab sagen; ich bin schwer begeistert. Denn, als ich zuerst hörte, es handelt sich um eine Box, die einem via monatlichem Abo schöne Dinge schickt, war dass ja erstmal nix Neues. Also; die wunderhübsch designte Box stammt aus Frankreich und ist seit Dezember 2015 auch in Deutschland zu haben.

Die Besonderheit: In Zusammenarbeit mit ausgewählten Markenpartnern werden die 'My Little Boxen' mit hochwertigen Produkten zu immer wieder neuen Themen (Paris, Sommer, Gypsy etc.) befüllt. Ob Clarins, Diptyque Paris, Essie oder Yves Saint Laurent, der Fokus liegt auf Qualität und einer durchdachten Auswahl, die eben nicht nur aus Schönheits-, sondern aus Beauty-Accessoires und Lifestyle-Produkten besteht. Und dann wären da noch die Schirmfrauen (und vielleicht auch mal -Herren), wie z.B. Diane von Fürstenberg oder und auch Ines de la Fressange. 

Neugierig? Die Box kostet 17,50€ im Monat und ihr könnt sie unter 'My Little Box' bestellen (monatlich kündigen ist möglich).
Via App tanzen die Menschen und auch der Eifelturm leuchtet und singt.
Dazu gibt es monatlich auch ein Magazin, in dem es Ein– und Ausblicke gibt.
Die Inhalte werden mit liebevoll gestalteten Karten einzeln vorgestellt.


Beim meinem Berlinbesuch im August, war ich auch das letzte beim Haarfachmann und diese hatten wirklich eine kleine Überholung nötig. Also habe ich auch meinem Friseur des Vertrauens, Shan Rahimkan, einen Besuch abgestattet und war am Ende glücklich mit Welle. ✌


Die letzten Stunden in Berlin habe ich mit den lieben Blogetten genossen – was aus einem spontanen Feierabendtreff so werden kann. ... bis zum Weckerklingeln war auf jeden Fall nicht mehr viel Zeit.



... Danke für die schöne Zeit und bis bald Berlin! 

Cornelia Krog. Hamburger Menschen #115

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Nach drei Wochen Päuschen ist es heute wieder an der Zeit ein Interview online zu stellen. Zu Gast in meiner Serie "Hamburger Menschen" ist heute Cornelia Krog. Eine grundsymphatische, tolle und engagierte Frau die unter anderem das Babymobil in die Welt gerufen hat. Meistens ist sie unterwegs und dabei macht sie auch immer "irgendwas soziales". Sie war bereits in mehrern gemeinnützigen Vereinen aktiv und hat Charity Events geschmissen, heute, ach, am besten erzählt sie mal selbst, lest rein, es wird spannend, ich freu mich, dass ich nach der Pause mit ihr starten darf und, wer möchte, es werden immer helfende Hände gesucht, macht einfach mit (übrigens auch gern bei den Hamburger Menschen, dann einfach eine Mail an mich).

Cornelia, erzähl mal, wer bist du?

Ich bin Cornelia Krog, geb. 1953.
Ich bin seit 40 Jahren mit einem wunderbaren Mann verheiratet. Wir haben fünf Kinder und inzwischen vier Enkelkinder, die zum Glück auch alle in Hamburg leben.


Woher kommst du?

Geboren bin ich in Hamburg und auch hier aufgewachsen. Ich bin nicht nur eine Hamburgerin oder genauer gesagt eine “gebürtige Hamburgerin”, sondern darf mich obendrein auch “waschecht” nennen, da schon meine Eltern “gebürtige Hamburger” sind.

Seit wann bist du in Hamburg?

Von Geburt an und mit kurzen Unterbrechungen in St.Peter-Ording, Hannover, London sowie Berlin habe ich immer in Hamburg gelebt!

Erzähl mal von deinem Beruf.

Beruf kann man das eigentlich nennen, was mich seit September 2015 ziemlich fordert, das BABYMOBIL, aber es ist für mich inzwischen zu einer Rund-um-Uhr Aufgabe geworden.
Im September, als ziemlich plötzlich viele, viele Flüchtlinge nach Hamburg kamen, hörte ich von einem jungen Künstler, der sein privates Wohnmobil als Rückzugsort für die Flüchtlingsfamilien mit Kindern auf der Durchreise angeboten hat. Leider konnte er nur ein paar Tage bleiben und musste dann weiterziehen. Ich fand sein Engagement so großartig, dass ich die Idee hatte, einen Raum für Mütter und ihre Kinder zu schaffen, wo in Ruhe gestillt, gewickelt, gefüttert und gespielt werden konnte.

Schlussendlich bin ich bei meiner Suche nach einem geeigneten Raum auf einen HVV-Bus gestoßen, der bereits am Hauptbahnhof stand und den Flüchtlingen einen Platz zum Ausruhen anbot. Parallel dazu habe ich Mitstreiterinnen gesucht und wunderbare Menschen gefunden, die gemeinsam mit mir das Projekt verwirklichen. Wir zusammen sind jetzt das Babymobil.

Cornelia mit ihren Kindern Jil und Nando, die auch beim Babymobil aktiv sind

Wir haben damals unsere Idee dem Geschäftsführer der HVV Sicherheit (die Hamburger Hochbahn Wache) vorgestellt, der uns sofort sein o.k. gab und unsere Initiative enorm unterstützt hat. Am nächsten Tag sind wir mit unserem Babymobil am Hamburger Hauptbahnhof gestartet, um Flüchtlingen zu helfen.

Ganz klein haben wir im Bus anfangen, mit Null Erfahrung, einem faltbaren Wickeltisch und sehr viel Engagement und Enthusiasmus. Es hat sich seitdem viel getan in den vergangenen Monaten:
Im November sind wir in ein Zelt auf dem Hachmannplatz umgezogen. Seit Dezember gibt es einen großen, warmen, gut ausgestatteten Raum im Bieberhaus. Wir haben inzwischen etwa 160 Adressen in unserem Email-Verteiler, suchen aber laufend nach weiteren Mitarbeitern, denn jeden Abend brauchen wie etwa acht bis zehn Personen für unsere Arbeit im Bieberhaus. Damit verbunden ist ein hoher organisatorischer Aufwand, um uns und unser Team zu koordinieren, mit den anderen Initiativen im Bieberhaus zu kooperieren und um Spenden zu sammeln.

Das Wichtigste bei allen Herausforderungen ist uns erhalten geblieben: das Engagement und der Enthusiasmus unserer Babymobiler ... und genau das macht uns aus!
In der Zeit von 16.00 - 22.00 Uhr ist unsere Tür im Bieberhaus geöffnet. Unser Hauptanliegen ist es, die Kinder, insbesondere Säuglinge und Kleinkinder, und schwangere Frauen zu unterstützen, zu versorgen und ihnen einen Moment der Ruhe zu geben.

Im Babymobil gibt es für die Kleinsten Fläschchen und Babynahrung, einen Wickeltisch mit Windeln, Wundcreme und vieles mehr. Die Mütter können ihre Säuglinge in Ruhe stillen und sich selbst auch einmal ausruhen. Die großen Kinder können basteln, malen und spielen.


Gleich nebenan gibt es die Kinderkleiderkammer, die unsere Kinder und Mütter mit dem Nötigsten ausstattet, einen Raum weiter gibt es für alle etwas zu Essen und zu Trinken. Auch die medizinische Versorgung ist im Bieberhaus gewährleistet.

Das Babymobil ist inzwischen ein Projekt des Hamburger Kinderschutzbundes, die uns sehr bei unserer Arbeit unterstützen.

Was wäre dein Job, würdest du nicht das machen, was du jetzt machst?

Ich habe ja noch einen anderen kleinen Job, den ich auch sehr, sehr gerne mache:
Ich arbeite für die Kinderfee Hamburg und gebe "Erste Hilfe am Kind & Baby"-Kurse.

Wenn mir eine gute Fee einen Wunsch in dieser Hinsicht erfüllen würde, wäre ich gerne eine gute Cellistin geworden.

Was machst du, wenn du nicht arbeitest?

Wann soll das sein? :-))

Am liebsten verbringen wir, mein Mann und ich, Zeit mit unseren Kindern und natürlich den Enkelkindern. Wir reisen sehr gerne. Zu zweit, mit der gesamten Familie. Mit den älteren Enkelkindern unternehmen wir jedes Jahr eine kleine Reise nur für Großeltern und Enkel.


Ich höre liebend gerne Hörbücher und schaue sehr gerne Fernsehen, am liebsten den Tatort aus Münster.

Seit etlichen Jahren quäle ich auch gerne meine Cello, ich wünschte mir wirklich, richtig gut spielen zu können, ich kann es leider nicht. Auch eines der Dinge, die meine Kinder viel besser können als ich.

In welchem Stadtteil von Hamburg lebst du?

In Uhlenhorst - aber hier sagen auch viele Leute, sie würden "auf der Uhlenhorst" wohnen.

Möchtest du nochmal in einem anderen wohnen, wenn ja, wo?

In der Hafencity.

Wo würdest du dein Traumhaus bauen?

Irgendwo ein Familienrefugium in den Bergen in Südtirol.

Ist Hamburg für dich Kulturstadt? Was macht sie dazu?

Ach Kultur, was ist das eigentlich?
Ich gehe nicht in Museen, aber gerne ins Theater, vor allem dann, wenn Achim Buch spielt. Auch die Mädels von Salut Salon höre ich mir gerne an und die sind erwähnenswert engagiert mit ihren sozialen Musikprojekten.

Was würdest du ändern, wenn du Bürgermeister wärst?

Ich würde den Posten auf gar keinen Fall annehmen wollen, die Nerven hätte ich nicht. Deshalb möchte ich nichts dazu sagen.

Jeder findet was zu meckern, aber ehrlich gesagt – geht es uns doch gut. Dem einen passt das Eine nicht, dem anderen das Andere. Wenn man was geändert haben will, kann man sich ja auch selbst mal darum kümmern und nicht immer nur die Politiker in die Pflicht nehmen - das war jetzt mal frei nach Kennedy.

Nicht die Kennedys, sondern Cornelia und ihr Mann < 3


Warum Hamburg und nicht Istanbul, Berlin oder New York?

Abgesehen davon, dass für mich Hamburg die schönste Stadt der Welt ist, lebt hier meine Familie. Und wo die ist, bin ich zu Hause.

Alster oder Elbe?

Auf der Alster segeln, in der Elbe baden.

Wie viele Stunden am Tag ist dein Smartphone an?

Nur nachts ist es aus.

Keine Frage, doch ein wenig Platz für etwas, was du loswerden möchtest:

Schade, dass Olympia nicht nach Hamburg kommt.
Die Pläne waren gut. Wenn man hinter verschlossenen Türen großartige Ideen entwickelt und möchte, dass diese von uns Hamburgern mitgetragen werden, dann sollte man uns auch umfangreich informieren und darlegen, wie das ganze finanziert wird und was für Hamburg unterm Strich dabei rauskommt.
Das ist nicht passiert und darum wundert es mich nicht, dass die Mehrzahl der Hamburger sich gegen Olympia entschieden hat.

Lieblingslied des Moments?

Imagine von John Lennon

Lieblingslied für immer?

Kanon D-Dur von Pachelbel und Hamburg, meine Perle ... von Lotto King Karl.

Drei Plätze, die man sich in Hamburg unbedingt anschauen sollte:

1. Die Speicherstadt, durch die bin ich schon als Kind mit meinem Vater gefahren, als es noch Freihafen war und man vom Zoll kontrolliert wurde. Anschließend dann durch den alten Elbtunnel, der kann heute zeitweise noch mit dem Auto durchfahren werden. In die Tiefe geht es samt Fahrzeug in einem ganz alten Fahrstuhl.

2. Eine Alsterdampferfahrt durch die vielen Kanäle, vorbei an den wunderschönen Hamburger Anwesen, ist besonders lustig, wenn der Kapitän seine "Döntjes" vertellt und uns Einblick in die alte und jüngste Geschichte hanseatischer Familien und zugezogener Neureicher gewährt.

3. Övelgönne, ein Spaziergang entlang der kleinen Kapitänshäuschen bis zur Strandperle, im Sand sitzen und das Treiben auf der Elbe genießen.

Möchtest du noch jemanden grüßen?

Ich möchte mich bei allen bedanken, die mich und das Babymobil in den vergangenen Monaten unterstützt haben, beim gesamten Team, meiner Familie, dem Kinderschutzbund, meinen Freunden. Danke, Ihr seid großartig, ohne Euch hätten wir es nicht geschafft.



Mehr Infos zum Babymobil findet ihr auf babymobil-hamburg.de, wer Lust hat meldet sich bei Cornelia und hilft selbst mit. Immer wieder neue Updates gibt es auch auf der Facebook Seite.

"Wo immer du auch wohnst, welche Sprache du auch sprichst, wenn wir uns begegnen, dann lern’ ich sie für dich." Mit dem Liebesliedgenerator von Bodo Wartke

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Freitag abend auf dem Sofa und man stolpert im Netz auf Ideen, wie z.B. den Liebesliedgenerator. Diese Idee ist herrlich, ich bin verliebt und weiß nun auch, wie ich es mal sagen kann! Dank Entertainer Bodo Wartke können wir kleine, sprachgewandte Liebesbotschaften erstellen und uns das ultimative multikulturelle Liebeslied mixen.

Ausgangspunkt ist Bodos Youtube-Hit, sein Liebeslied mit über drei Millionen Klicks!!! 





Zuerst wählt man die Refrainsprache und dann für jede der sechs Strophen eine weitere Sprache – auch Dialekte sind möglich und, in der Vollversion kann man sogar selbst zum Minnesänger werden. Was ich wohl tun muß, denn die vorgefertigten Strophen sind nur in der 'Mann singt für Frau'–Version zu haben. Macht trotzdem großen Spaß (alle Infos auf der Seite).


Da kommt Liebe auf!

Space Oddity: Bowie bekommt ein Sternbild & Chris Hadfield singt in der Internationalen Raumstation

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Belgischen Astronomen haben zu Ehren von, kürzlich gestorbenen, Sänger David Bowie eine Sternenkonstellation eintragen lassen. Er sah das Universum während seiner ganzen Laufbahn als einen Schlüssel zur Inspiration und hat dies in etlichen seiner Lieder festgehalten. Als Hommage an Bowie, besteht die Konstellation aus sieben Sternen, die in der Form eines Blitzstrahls glänzen. Was wiederum an den Titel des Albums von 1973 erinnert, auf dem er einen roten und einen blauen Blitzbolzen auf seinem Gesicht trägt (mehr Infos zum Sternbild gibt es beim the guardian).

Man kann ja nie genug Musik von ihm posten und da es langsam wieder abebbt, nehm ich die überarbeitete Version des David Bowies Klassikers 'Space Oddity'. Passender zum neuen Sternbild könnte es nicht sein, denn die Version wird vom ehemaligen kanadischen Astronaut, Commander Chris Hadfield, gesungen und ist an Bord der Internationalen Raumstation aufgezeichnet worden.





'Serenity' und 'Rose Quartz' oder Babyblau und Rosa – die Farben des Jahres 2016

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Wieviele 'Serenity' und 'Rose Quartz'– Kombinationen werden wohl auf der Fashion Week in Berlin auftauchen? Die Farben wurden schließlich vom US-amerikanischen Farbinstituts Pantone zu den Trendfarben für 2016 gewählt. Der Kontrast zu dem dunklen Rot, oder auch Marsala, aus dem letzten Jahr könnte nicht größer sein – und genau darum geht es. Die Pastelltöne demonstrieren die Balance der Wärme des Rosatons und der Ruhe und Gelassenheit des kühleren Blaus. Und da die beiden ineinander übergehen und so eine weitere Farbe entsteht, soll hier ein Statement in Sachen Gender-Equality gesetzt werden. Auf der Pantone-Website steht dazu:

"Nachdem immer mehr Konsumenten nach Achtsamkeit und Entspannung als Gegenpol zum Stress des modernen Lebens suchen, rücken warme Farben in den Vordergrund, die psychologisch unserer Sehnsucht nach Ruhe und Sicherheit entsprechen. In vielen Teilen der Welt gibt es hinsichtlich der Mode ein Verschwimmen der Geschlechtergrenzen, was sich auch in den Farb-Trends in allen Designbereichen niederschlägt."

Mehr Infos dazu gibt es im Interview der Welt mit der Vize-Präsidentin des Instituts. Die Kombination ist auf jeden Fall eine feine Sache:


Bomberjacke: SchottNYC– Strickpulli: Lodenfrey– Mütze: Esperando– Sonnenbrille: Toms– Regenjacke: Stutterheim– Hemd: MIH– Kimono: Folkdays– Hose mit Punkten, hellrosé Jacke, kurze Hose & Overall: Ethel Vaughn– Herzring: Dehoff– Schuhe: Ikkii– Lippenstift: Sephora

Josephine Le Tutour und die Coverstrecke im FFW Magazine

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Josephine Le Tutour hat mit 17 Jahren (das war 2011) ihre Model-Karriere begonnen. Mittlerweile wohnt die gebürtige Französin natürlich in New Yorkerin und läuft auf den Schauen von Lanvin bis Balmain. Henrique Gendre fotografiert mit ihr die Coverstrecke für das FFW Magazine – mir gefällt es.


 

for all the little black hearts

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Sigh,
I lie here
All is black
The white light
Yellow screen
Pink pillow
All is black


 Black
Dark, Dreary
Frightening, Hiding, Scaring
Silent, Cold, Treacherous, Blinding
Gleaming, Flowing, 
Peaceful, Pure
White



My little black heart, knows the dark side of LOVE. 
 

Jacke: Gina Tricot – Unterjacke (eigentlich ein Sommermantel): Maison Suneve
Hose: Weekday – Bluse: Nümph via Goldig
Mütze: Civilist – Tasche: Aigner 
Schuhe: Zign



Simon Heeger und Christian Vorländer. Hamburger Menschen #116

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Heute gibt es mal eine kleine Ausnahme in der Interviewreihe Hamburger Menschen, denn es gibt Zwei. Zwei sind in diesem Fall Simon und Christian. Sie kennen sich aus dem gemeinsamen Musikproduktions- Studium in Enschede, in Holland. Das ist nun schon 12 Jahren her und nach einigen anderen Stationen und Ländern sind sie heute in Hamburg gelandet und arbeiten gemeinsam als ZWEI. Doch fangen wir von vorn an, wer seid ihr?

Wir sind Simon Heeger und Christian Vorländer. 
Zusammen sind wir ZWEI. Und wir machen Musik.

Woher kommt ihr?

Simon: Ich komme aus Nordhorn, was – wie ich mit ein wenig Stolz sagen kann – Deutschlands drittgrößte Stadt ohne Personenbahnhof ist.
Die Dönerläden sind auch MEGA, weil sie das Brot für jeden Döner frisch backen. Ansonsten passiert in Nordhorn wirklich nichts Spannendes, aber einmal hab ich da ’nen Fuchs gesehen und das Hallenbad is’ letztes Jahr abgebrannt.


Christian: Ich bin im Oberbergischen Ländchen aufgewachsen. Grüne Hügel, freundliche Kühe und spitzen Feuerwehrfeste. Das nächste Kino ist eine knappe Busstunde entfernt.
Ich bin immer noch gerne da und laufe durch den Wald. Entspannung pur.


Seit wann seid ihr in Hamburg?

Simon: Ich wohne seit sechs Jahren in Hamburg. Hab mal gehört, dass man sich aber erst als Hamburger bezeichnen darf, wenn man sieben Jahre hier wohnt. Also noch ein Jahr durchhalten.


Christian: Ich bin Neu Hamburger. Nach fast 10 Jahren im Ausland hat’s mich wieder in die Heimat und letzten Sommer nach Hamburg gezogen.


Erzählt mal von eurem Beruf?

Wir sind ZWEI. Wir machen Musik. Für Hollywood-Filme, für Filmtrailer und für TV-Werbung. Das können wir und das macht uns Spaß.
Christian hat die letzten 6 Jahre in Los Angeles bei Junkie XL & Hans Zimmer gearbeitet und Musik für Blockbuster wie Mad Max, Batman und Superman co-komponiert. Ich, Simon, hab die letzten Jahre bei Yessian hier in Hamburg Musik für internationale Werbekampagnen wie Telekom, Porsche & McDonald's komponiert. Wir durften beide in Musikproduktionen arbeiten, die zweifellos den Anspruch haben, zu den besten der Welt zu gehören. Mit ZWEI Music starten wir bewusst einen alternativen Weg– mit mehr Freiraum für Projekte, die uns am Herzen liegen. Der erste Monat ist fast rum, wir arbeiten an tollen Projekten und merken jetzt schon, dass es die richtige Entscheidung war.


Was wäre euer Job, würdet ihr nicht das machen, was ihr jetzt macht?

Simon: Ich glaube, ich wäre Werbetexter geworden. Ich hab mal das Claim-Game von Thjnk gewonnen, da musste man sich einen Claim für das Wort „Papier“ ausdenken. Meine Gewinneridee war: „Papier – Ohne Drogen Dichter werden.“
Ich werd’ immer besser.

Christian: Krankenschwester.

Was macht ihr, wenn ihr nicht arbeitet?

Simon: Ich spiel Keyboard und produziere die plattdeutsche Elektro Hip Hop-Band „De fofftig Penns“. Außerdem werde ich gezwungen, Fotos für den Blog meiner Freundin zu machen.

Christian: Ich leite eine Selbsthilfegruppe für anonyme Workaholiker, konnte bisher aber aus zeitlichen Gründen leider noch nie anwesend sein.



In welchem Stadtteil von Hamburg lebt ihr?

Eimsbüttel!


Möchtet ihr nochmal in einem Anderen wohnen, wenn ja, wo?

Simon: Wieso? Is doch nett hier!

Christian: Ich wohn gerne am Wasser. Alster, Elbe oder ein Hausboot wäre auch nicht verkehrt.


Wie würdet ihr euer Traumhaus bauen?

Christian: Also: Erdgeschoss: feines Studio – 1.Stock: feine Wohnung – 2. Stock: feiner Partykeller – 3. Stock: Dachterasse mit Sprungturm in die Alster

Ist Hamburg für euch Kulturstadt? Was macht sie dazu?

Der Hafen, Sankt Pauli, die Musik und die Hamburger Luft.


Was würdet ihr ändern, wenn ihr Bürgermeister wärt?

Das Wetter. Im Winter ne Kuppel drüber und Wämerstrahler. Und den Wellengang ordentlich ankurbeln.

Warum Hamburg und nicht Istanbul, Berlin oder New York?

Wir haben beide schon ’ne ganze Weile im Ausland gelebt. Jahrelang in Holland, wo wir zusammen studiert haben, und auch lange in Los Angeles, wo wir gearbeitet haben. LA ist unser second home geworden und das Wetter is unschlagbar. Aber es ist doch viel entspannter, in einer Stadt zu wohnen, wo Familie und Freunde um einen herum sind, man nicht Angst zu haben braucht, kein Visum zu bekommen und man nicht bei der Einreise fragend gemustert wird, wenn man einen Akzent hat.
Wir sind immer noch gerne in Los Angeles aber Hamburg ist home.


Alster oder Elbe?

Elbe. Sommernachts am Elbstrand. Bäm. Besser geht’s einfach nicht.

Wie viele Stunden am Tag ist euer Smartphone an?

Simon: Fuck, das ist wirklich immer an. Ich probiere mich schon selbst auszutricksen und lösche permanent irgendwelche social media apps. Aber irgendwie finde ich immer Wege, dann doch meinen Status und Newsfeed zu checken. Bescheuert.

Christian: An isses immer, aber ich lerne es zu ignorieren.


Keine Frage, doch ein wenig Platz für etwas, was du loswerden möchtest:

Wir haben gerade unsere Firma gegründet. Wenn ihr Bock habt, grindet doch mal auf unserer website vorbei: www.zwei.audio.

Lieblingssong des Moment?

I´m proud to be a Popschlampe.



Lieblingssong forever?


Christian: Uuh schwierig, wirklich viel zu viele.


Drei Plätze, die man sich in Hamburg unbedingt angeschaut haben sollte:
  • Jumphouse – Eine Turnhalle gefüllt mit Trampolins. Oh. Mein. Gott.
  • Alte Pianofabrik – Kennt kein Mensch, ist aber direkt am Schulterblatt und wunder wunderschön.
  • Codos – in der Bartelsstraße. Bester Kaffee, bester Service dank der „Sonnenmädchen“ Katha und Dani.

Möchtet ihr noch jemanden grüßen, hier ist Platz dafür:

Simon: Ich grüße all meine Freunde, die in der letzten, nicht ganz leichten Zeit viel für mich da waren. Vor Allem meinen Kumpel Torben, der extra aus New York eingeflogen ist, um mir in einem schwierigen Moment zur Seite zu stehen.


Ganz egal, wie wir das Ding auch dreh'n. Wir haben uns Sekunden nur zu lange angeseh'n. Zu spät, um schnell noch beizudreh'n.

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Jeder hat ein paar Sachen im Schrank, die das Licht der Welt eher selten sehen. Doch verschenken oder verkaufen kommt trotzdem nicht in Frage. Diese Schuhe zum Beispiel. Die Farbe, die Form, der Stil, sie sind ziemlich großartig – doch diese schmalen Absätze. Sie lassen sich so schwer mit Knieproblemen kombinieren.

Also ziehe ich sie nur ab und an aus meinem Schrank und denke jedes mal: "Ich sollte euch öfter tragen!", nur, um sie wieder für ein paar Monate in den Schrank zu stellen ... Ihr wisst schon, was ich meine?!

Dabei sortiere ich wirklich gern aus – Spende vieles oder schick es zum Mädchenflohmarkt. Die Erinnerung an den Moment als ich sie bekommen habe ... irgendwas hält mich an ihnen. Und dann, dann sind mir die Knieproblemchen eben doch egal.


Mütze: Burton – Jacke: Witty Knitters – Hemd & Hose: COS – Tasche: Zign – Schuhe: Ghimos
Location: Public Coffee Roasters – Titelsong: Matthias Reim ^^

Jack Garratt & Weathered. Mein Musiktipp im Januar.

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Ich hab einen feinen Musiktipp bekommen, den ich gern an euch weitergeben möchte. Jack Garratt wird 2016 wohl noch ein ganz Großer werden. Nach dem Critics' Coice Award in Großbritannien hat er nun auch den Preis für den Newcomer von der BBC Music Sound of 2016 bekommen. Ein Mix aus Folk, Electronica, R&B und Pop und schon ist da eine Musik, die gut gefällt. 

Am 19. Februar kommt sein Debütalbum „Phase” auf den Markt und hier ist bereits das erste Vorablied, Weathered (auch das Video ist wunderschön):



Wem es gefällt, im Mai ist er auf Deutschlandtour, die Daten: 5. Mai Hamburg (Uebel & Gefährlich), 7. Mai Berlin (Astra Kulturhaus), 8. Mai München (Freiheiz), 9. Mai Köln (Gloria)


Mehr Jack gibt es auf seiner Seite.

If your partner turns out to be a tyrant

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Manchmal merkt man es gar nicht, es schleicht sich einfach ein. Zuerst bewundert man die andere Person und lacht und nimmt viele Sachen mit Humor. Möchte manches nicht sehen und dann, sind Monate vorbei und vielleicht auch Jahre und es geht einem nicht gut. "Warum?", fragt man sich – was ist passiert? Wie ging die Zeit vorbei und wie konnte sich so vieles so einschleichen? 

'If your partner turns out to be a tyrant' - passender könnte der Slogan für die Kampagne der Frauenzentrale nicht sein.  Die Frauen darin werden von den Diktatoren Muammar al-Gaddafi, Saddam Hussein und Josef Stalin begleitet. Zum Glück stehen diese nur visuell als Sinnbilder für Tyrannei und sollen damit auf häusliche Gewalt aufmerksam machen.

Gewalt ist Macht und so auch Zwang – ein Wille wird missachtet. Dabei muß es nicht immer um körperliche Kraft gehen, auch die seelische Gewalt passiert als Ausübung von Macht. Erklärend spricht man davon, dass man in der Kommunikation zwischenmenschlich nicht weiterkommt und als letzte Funktion so handelt. Es findet keine Interaktion statt, einander wird nicht zugehört oder missachtet, was man für-, statt gegeneinander tun kann. Wenn man etwas sagt, wird es fast noch schlimmer, ab und an hält man es aus und dann, hält man wieder still, dem lieben vermeintlichem Frieden wegen. Und dann ist auf einmal noch mehr Zeit vorbei. ... Lasst es nicht einfach so geschehen.


Die Frauenzentrale ist ein gemeinnütziger Verein in der Schweiz, der das Anliegen von Frauen in Politik, Arbeitswelt und Gesellschaft unterstützt und vernetzt - parteipolitisch unabhängig und konfessionell neutral. Die Bilder wurden vom Carioca Studio umgesetzt.

In Deutschland findet man Hilfe beim bff (frauen-gegen-gewalt) oder dem Hilfetelefon.

Pack it up, pack it in, let me begin. Silhouetten-Flow in der ELLE Sweden.

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Try and play the role and the whole crew will act up.  Get up, stand up, come on, throw your hands up. If you've got the feelin' jump across the ceilin'. Feel it, funk it, amps it are junkin'. Jump around, jump around. Jump up and get down. Jump up, jump up and get down!


Die Trendfarbe Weiß geht auch 2016, sagt die schwedische Elle.
Die Bilder dafür  hat Johnny Kangasniemi gemacht.

Female Chic – die Geschichte des Zürcher Modelabels 'Thema Selection'

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In der Mode verschwinden die Grenzen zwischen den Geschlechtern, Männer und Frauen inspirieren sich gegenseitig und tragen auch mal unisex. Dies ist nicht neu, Mode erneuert sich immer wieder selbst und die Frauen vom Modelabel 'Thema Selection' reizte das Thema in ihrem Laden in Zürich schon in den siebziger Jahren. Ihre Arbeitskleider für Frauen waren aus Herrenstoffen, schlicht geschnittenen und sie kokettieren genau mit diesen Reizen. 


Der Laden in der Weiten Gasse 9 war in den siebziger Jahren ein Treffpunkt der Zürcher Kunst- und Kulturszene. Doch es wurde eher selten dort eingekauft. Dies änderte sich, als die amerikanische Vogue 1974 begeistert über die avantgardistische Mode schrieb. Die Modeschauen des Ladens wurden zum Stadtgespräch, international bekannte Filmstars liesen sich von ihnen einkleiden und und und.

Die Geschichte lässt sich noch eine Weile erzählen und genau deswegen ist nun ein Buch über die Geschichte des Modelabels erschienen. 


Massgebend war nie die juristische Definition des Zusammenschlusses, 
sondern ein Lebensgefühl und die gemeinsame Haltung des Wirtschaftens mit dem Credo 
«Wir müssen auch mal anfangen».


Mehr zu den Frauen von 'Thema Selection' findet ihr in dem Buch von Gina Bucher - Female Chic . Thema Selection – Geschichte eines Modelabels, es kostet knapp 70 Euro und ihr könnt es unter der  ISBN 978-3-905929-87-4 finden. Oder HIER auch online kaufen.
 

Grün, lila, Blau, Kord, Seide, Teddy, Neon und Gedanken

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Es ist dunkel – naja gut, was soll ich machen, es wird früh dunkel und ich möchte noch Bilder von Mantel, Weste und der Bux machen. Also ging es dafür auf die Stadthausbrücke, sie lag auf dem Weg. Und, ist einer meiner liebsten Orte in Hamburg, hier geht es in die Innenstadt, wie auch zum Hafen, alte Gebäude stehen neben neuen Häusern aus Glas, Bars und Restaurantes am Fleet und Buchläden die in ihrer Herrlichkeit nicht zu übertreffen sind. Was heute eher als S-Bahn Station bekannt ist, war einmal als Verbindungsstück zwischen den zwei ältesten Stadtteilen von Hamburg gedacht. Ende des 18. Jahrhunderts wurden die Brücke und die Häuser zwischen Neustadt und Altstadt erbaut und im zweiten Weltkrieg war dort das Gestapo-Hauptquartier. Heute erinnern die Stolpersteine auf dem Gehweg und die Gedenktafel am Eingang der Stadthausbrücke Nummer 8 an diese furchtbare Zeit. 

Sind auch in eurer Stadt Stolpersteine? Darauf die Namen und Berufe und ein klitzekleines bißchen von den Menschen zu lesen, finde ich spannend. Eigentlich immer, doch gerade jetzt, dem Zeitgeschehen wegen und auch wegen dem 70jährigen Gedenken an Ausschwitz (der 27.Januar gilt als Gedenktag). So lang/kurz ist es schon her. 
Die Journalistin Anja Reschke sagte in ihrem Kommentar der Tagesschau: "Dieser Teil unserer Geschichte ist in seiner Abartigkeit so einzigartig, dass er gar nicht vergessen werden kann."(HIER könnt ihr das Video dazu sehen.)



Auch ich bin, wie Anja Reschke, in der dritten Generation danach. Das Thema berührt mich, wenn ich das Video der Tagesschau sehe, die Geschichten meines Opas lese und höre oder auch beim lesen der Worte in Mirnas Buch Winternähe(nur ein Beispiel, es gibt noch viele andere gute Bücher zu der Thematik)– ich weiß nicht, wie es je weggehen soll. Warum soll es eigentlich weggehen? Weil es einfacher wäre zu vergessen? Natürlich kann ich nix dafür, doch mir persönlich hat nie jemand etwas vorgeworfen. Es ist ein Teil von mir, weil die Geschichte ein Teil von mir ist. Aus ähnlichen Gründen ist es wichtig diese Steine zu sehen und, wenn es denn sein muß, zu stolpern und auf die Geschichte aufmerksam gemacht zu werden. Ohne den moralischen Zeigefinger, schaut hin. Gerade jetzt – vergesst nicht was passiert ist, was Menschen sich auch heute auf der Welt gegenseitig antun und lasst nicht zu, dass wir uns gegenseitig so sehr hassen. 

Schon immer war der Mensch auf ein kooperatives Verhaltens angewiesen, in einer Gruppe kann man nicht alleine leben. Der Sinn für Fairness existiert bei Affen und somit ist auch erklärt, dass der menschliche Gerechtigkeitssinn eine lange evolutionäre Geschichte hat. Vielleicht sollten wir dahin zurückkehren?


 Mantel, Weste & Hose: About you
Schmuck: Etsyfunde – Wolkenanstecker: Macon & Lesquoy
Hemd: eBay – Schuhe: Pertini – Tasche: Rika


Raquel Alvarez. Cariocas in Rio de Janeiro.

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Heute machen wir einen kleinen Ausflug nach Rio de Janeiro – nicht, weil es mein nächstes Reiseziel ist, sondern weil der heutige Gast meiner Interviewreihe, diese Stadt als ihren Lebensmittelpunkt gewählt hat. Raquel und ich haben uns 2008 kennengelernt, sie hat mir meine erste Schlafmöglichkeit in Hamburg vermittelt und ich freu mich immer wieder mit ihr Kontakt zu haben, irgendwann werd ich sie auch mal Rio besuchen. ... Seit ihrem Fernsehdebüt in Deutschland (bei GNTM) ist eine Menge passiert und was sie heute macht, dass erzählt sie nun alles selbst. Also los, wer bist du?

Raquel Alvarez, 30 – oh ja☺ und sehr happy damit. Eine Schweiz-Spanierin, welche in Brasilien ihr Land gefunden hat. Ich arbeite seit 5 Jahren als Designerin (für brasilianische Labels wie Sacada, Totem und Martu) und habe meine erste eigene Kollektion im Juni 2014 lanciert.


Woher kommst du denn eigentlich?

Mein Pass ist aus der Schweiz, mein Herz von überall.

Seit wann bist du in Rio und wie bist du dort gelandet?

Seit 6.5 Jahren. Während einem Strandurlaub habe ich mich in einen Brasilianer verknallt und wir sind seit über 8 Jahren zusammen (was ich immer noch nicht glauben kann).

Erzähl mal von deinem Beruf?

Ich sage immer, dass ich Unternehmerin bin, weil der Part der Designerin nur einen kleinen Teil meines Alltags ausmacht.  Ich mache eigentlich alles: von der Buchhalterin bis zur Verkäuferin.

Was meinen Lieblingsteil angeht, dass ist das kreieren, da gibt es eigentlich keine fixen Arbeitszeiten ... häufig kommen mir Ideen, wenn ich tanze oder zur Arbeit laufe☺

Bild via blick.ch

Die nächste Kollektion heisst 8x8, es gibt sie ab März und würde am ehesten einer Pre-Fall 2016 Kollektion enstprechen. Die Inspiration dazu war ein Film der 50er; "8x8, eine Schach Sonate". Das Avantgarde-Werk einer Künstlerclique, worunter auch einige meiner Lieblingskünstler sind: Jean Cocteau, Alexandre Calder und Marcel Duchamps.


Die aktuelle Kollektion, die schon in den Läden für Spring/Summer 2016 ist, habe ich "sea" getauft. Ich bin umgezogen und lebe nun plötzlich 200m vom Strand, dieses Feeling wollte ich durch die Stücke ausdrücken. Die Farben wurden durch die Reflexe, des Lichts an den Häuserfassaden, am Ende des Tages inspiriert.

Die Sachen gibt es z.B. bei Oson unter Wymann, ich vermittel auch gern direkt, wenn ihr etwas haben wollt.

Zudem habe ich eine Minikollektion für den Flipflop Hersteller "Ipanema" gemacht, welche exklusiv in ihren Läden gekauft werden kann. Die Kollektion heisst "Eden" und wurde durch die ersten Kleider von Eva und Adam inspiriert.  


Was wäre deine Job, würdest du nicht das machen, was du jetzt machst?

Auf jeden Fall was Kreatives: Ich wäre wahrscheinlich Architektin. Wie in der Mode kreiert man einen dreidimensionalen „Raum”, das liebe ich! Was mir auch gefallen würde, wäre meine Zeit der Kunst zu widmen und den ganzen Tag meine Illustrationen machen zu können☺

Was machst du, wenn du nicht arbeitest?

Meine Hobbies sind Astrologie und Tarot, ich studiere beides ein wenig für mich. Ich liebe es auch an den Strand zu gehen oder mit Musik in den Ohren stundenlang rumzulaufen und zu „denken“. Und klar, Drinks mit meinen Ladies☺

In welchem Stadtteil von Rio lebst du?

Leblon, 200m vom Strand entfernt.

Möchtest du nochmal woanders wohnen, wenn ja, wo?

Ja, auf jeden!!! New York würde mich sehr interessieren ... normalerweise bin ich 2-3 pro Jahr dort.

Wo würdest du dein Traumhaus bauen?

Irgendwo am Strand ... wahrscheinlich in Spanien (Costa Brava) oder irgendwo in der Bahia (Brasilien).


Ist Rio für dich eine Kulturstadt? Was macht sie dazu?

Kulturstadt ist nicht der erste Begriff, der mir in den Sinn kommen würde, aber auf jeden Fall gibt’s doch schon ein interessantes Kulturangebot: von Museen, Galerien bis zu Theatern findet man alles.

Was würdest du ändern, wenn du Bürgermeister wärst?

Ufff, das ist eine schwierige Frage. Brasilien ist ja immer noch ein Schwellenland und bringt deshalb grundsätzliche Probleme mit, welche wir als Europäer gar nicht mehr in einer solchen Form kennen: Schulausbildung/ Korruption/ eingerostetes Bürokratie / Kriminalismus etc.

Wenn ich aber nicht zu sehr ins Politisieren eingehen würde, dann wäre es:
-    eine bessere Vernetzung
-    mehr vegetarisches Essen auf den Menükarten der Restaurants
-    weniger Steuern für Jungunternehmer 

Warum Rio und nicht Hamburg? Oder Istanbul, Zürich oder New York?

Warum nicht? Rio hat eine easzy-breazy Vibe, was mir nach der etwas starren Schweiz, sehr gut getan hat. Zudem ist hier auch mehr Raum, um sich individuell zu finden; d.h. niemand würde es komisch finden, wenn ich zum Beispiel plötzlich beschließen würde, Fine Arts zu studieren oder einen Monat in ein Meditationslager zu gehen ... was, zumindest in der Schweiz, vom ganzen Umfeld hinterfragt werden würde.

Wie viele Stunden am Tag ist dein Smartphone an? 

Ich wache mit ihm auf und gehe mit ihm schlafen☺
Filipe und ich habe jetzt aber eine goldene  Regel: Wir stellen das Handy ab, wenn wir auf ein Date gehen (ja, ich gehe immer noch auf Dates mit meinem Mann☺).


Keine Frage, doch ein wenig Platz für etwas, was du loswerden möchtest:

Mein Lieblings Motto: Das Universum wächst proportional zur Größe deines Mutes.

Lieblingssong des Moment?


Lieblingssong forever?


Drei Plätze, die man sich in Rio unbedingt angeschaut haben sollte:

Nebst all den offensichtlichen Sightseeing Spots:

1)    Praia de Joatinga (der beste Strand in der nähe der Stadt)
2)    Instituto Moreira Salles (super schönes Museum)
3)    Parque Lage („wilder“ Park mit Kunstschule in der Mitte)

Möchtest du noch jemanden grüßen, hier ist Platz dafür:

Hallo an alle Leser☺

Heizungsluft. Heizungshaut! Passiert mir nicht? Ups, doch! Winter Beauty-Tipp.

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Ab wann dreht ihr die Heizung auf? Ich glaube, ich hab im November angefangen und es hat meiner Haut nicht geschadet. Ha – allerdings dachte ich es nur. Gut zwei Monate hat die Haut durchgehalten, dann war ihr auf einmal, als hätte sie einen Sonnenbrand und tat zu allem Übel auch noch weh. Da mir Dermatologen und Hautexperten immer wieder raten, Feuchtigkeit ist genau das, was meine Haut braucht, habe ich versucht mit Masken zu schaffen, was die trockene Luft verbraucht hat. Die Spannung war erstmal weg, sprich, es hat etwas geholfen. 

Masken: Skin Supremes von Artemis of Switzerland

Auch wenn sie sich besser anfühlte, die Haut war immernoch so rau wie Schmirgelpapier (ein Peeling half da auch nicht mehr viel). Da ich nicht nur etwas für den Moment tun wollte und in letzter Zeit öfter von Öl gelesen habe, wollte ich dies auch mal ausprobieren. 

Angefangen bei dem Reinigungsmittel: Öl von AlphaH. Es wird auf die trockenen Haut massiert und dann mit einem nassen, warmen Tuch abgenommen – das meiste davon bleibt aber auf der Haut und entspannt sofort. 

Um mir die voll intensive Hautverwöhnung zu geben, nutze ich in der nächtlichen Winterzeit auch noch die Eight Hour Cream Skin Protectant von Elizabeth Arden.    


Und auch dem restlichen Körper gönne ich etwas Öl und nutze seit einiger Zeit ein Körperöl von Holly's Natural. Man kann sich direkt nach der Dusche (ohne abtrocknen) einölen, was ich sehr angenehm finde.
Während der Lungenentzündung im November habe ich zu schnell und nicht gesund abgenommen, das Öl aus Grapefruit, Mandarine, Mandel und Argan hat dabei geholfen gegen Dehnungsstreifen vorzubeugen (toi toi toi, es hat geklappt).

Körperöl von Holly's Natural

Also, nachts dick eingecremen hat geholfen, doch was mach ich am Tag für meine Haut? So glänzend und pomadig wie Nachts, möchte ich tagsüber nicht sein, also muß noch ein Schutz vor der kalten Winterluft her.  Damit die Haut nicht gefriert, nutze ich seit drei Jahren die Creme Embryolisse. Durch essenzielle Fettsäuren und Vitamine strahlt der Teint – yippieyeah. So, nun sollte nichts mehr schief gehen, erstmal geht es der Haut wieder gut.  🚀👌
 

Tagsüber: Alterra Reinigungsschaum – im Gesicht Embryolisse – am Körper Holly's Natural
Nachts: Reinigung Alpha H – Gesichtscreme: Elisabeth Arden – Körpercreme Sanosan med

Immer mal wieder eine pflegende Maske und ab dafür:

Axel Jack Metayer. Hamburger Menschen #117

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Überraschungen sind eine feine Sache und mein heutiger Gast der Serie "Hamburger Menschen", hat mich vor knapp zwei Jahren so richtig überrascht. Wir kennen uns, seit ich angefangen habe zu bloggen (was nun schon fast zehn Jahre her ist), er begann damals mit der Seite kfz.net und nun, ach, dass erzählt er am doch am besten selbst:

Wer bist du?

Mein name ist Axel Jack Metayer, Ich bin 39 Jahre alt, Coach und Trainer für Orgasmic Meditation (OM). Davor habe ich 15 Jahre im Onlinemarketing gearbeitet. Da wurde auf Dauer ein wenig langweilig und da habe ich beschlossen mal was neues zu machen.


Woher kommst du?

Geboren bin ich in der Nähe von Paris (Saint Germain en Laye) dann bin ich sehr viel umgezogen, durchschnittlich alle 2,5 Jahre mit einem kleinen Ausflug in Nigeria und seit dem ich selbstständig bin verbringe ich viel Zeit mit Reisen und Fortbildung in den USA und Europa. Man kann sagen es war eine Lange Reise. Seit 15 Jahren fühle ich mich in Hamburg zuhause.

Seit wann bist du in Hamburg?

Schon seit August 2000. Da war die Zeit der ersten Internet Welle und es wurden überall Leute gesucht. Ein Personaler hat mal gesagt „wer nicht schnell genug wegläuft, wird eingestellt“. Ich war gerade mit meiner Informatiker-Ausbildung fertig und wollte mal was anderes als Berlin sehen. Damals habe ich 15 Tage vor Job antritt meine Koffer gepackt, in der Rekordzeit von 2 Tagen eine Wohnung gefunden und meine Arbeit als Frontend-Entwickler für eine Hamburger Internet Agentur angefangen.

Erzähl mal von deinem Beruf?

Seit 2014 bin ich Coach und Trainer für Orgasmic Meditation (OM). Ich erkläre Menschen wie sie mehr Intimität und Nähe in ihrem Leben erfahren können. Das tue ich einmal durch meine Coachings und durch die OM Praktik die ich unterrichte.

In OM streichelt man die Klitoris einer Frau für 15 Minuten. Dabei lernen beide in sich zu gehen und gleichzeitig die Aufmerksamkeit auf einen gemeinsamen Punkt zu richten. Für Frauen ist es eine tolle Praktik um ihren Körper besser kennenzulernen und ihre Wünsche so zu äußern, dass Männer sie auch verstehen. Männer sind anfangs überrascht, wieviel sie durch leichtes Streicheln in ihrem Körper spüren und wie stark sie in den Kopf gehen, wenn es um eine Interaktion mit einer Frau geht.



Die Orgasmische Meditation ist komplett ziellos, es geht einzig und allein darum zu spüren was gerade da ist. Kein Leistungsdruck einen Höhepunkt zu erzeugen. Dabei entsteht eine ganz besondere Verbindung und wer regelmäßig praktiziert merkt eine Veränderungen in allen Lebensbereichen, wird Bewusster im Körper und der Sexualität, nimmt Wünsche und Verlangen besser war und bekommt mehr Klarheit und Vitalität im Leben. OM ist eine Praktik wie z.B. Yoga oder Pilates.

Was wäre deine Job, würdest du nicht das machen, was du jetzt machst?

Rennfahrer ich habe ja über 10 Jahre lang ein Autoportal gebaut und bin bis heute nie auf der Rennpiste gewesen. Ich würde gerne mal die Gumball 3000 Rally mitfahren. Das ist zwar kein Beruf aber werde bestimmt einen Weg finden das zu monetarisieren.

Was machst du wenn du nicht arbeitest?

Französisch Dramen und Beziehungsfilme schauen, Skateboardfahren. Wobei ich sagen will dass ich es gar nicht so eindeutig zwischen Arbeit und Freizeit unterscheide. Beides geht für mich in eins über. Vor ein paar Tagen ein Zitat von Gary Vaynerchuk  gepostet.



Look yourself in the mirror and ask yourself
'what do I want to do everyday for the rest of my Life?' DO THAT.

Finde etwas was dir Spaß machst und womit du deine Zeit verbringen willst und mache genau das zu deinem Beruf. Ich verstehe Menschen nicht, die Tag für Tag in einem Job sitzen den sie nicht mögen, die sich darüber ärgern und dann das hart verdiente Geld für Urlaub ausgeben um mal kurz aus dem Hamsterrad auszubrechen.

In welchem Stadtteil von Hamburg lebst du?

Rotherbaum bzw. Pöseldorf. Unter der Hand auch Schnöseldorf genannt. Ich mag die linke Seite der Alster obwohl ich es gar nicht so oft zum joggen gehen könnte. Es ist super zentral und der Ausblick ist großartig!

Möchtest du nochmal in einem Anderen wohnen, wenn ja, wo?

Ja, Grindel oder Schanze würde mich reizen. Es wäre schön in einem Viertel zu wohnen, wo mehr junge Menschen unterwegs sind.

Wo würdest du dein Traumhaus bauen?

In der Provence in Frankreich mit Blick aufs Meer und in der Ferne. Seit neustem auch gerne in Barcelona. Da habe ich 2012 mal eine Coworking Reise mitgemacht und habe die Stadt für mich entdeckt. Es war wundervoll und ich habe sogar etwas Spanisch gelernt.

Ist Hamburg für dich Kulturstadt? Was macht sie dazu?

Auf jeden Fall! Die Deichtorhallen, die Kunsthalle, das Museum für Kunst und Gewerbe plus die Zahlreichen Veranstaltungen die Stattfinden machen Hamburg zu einer abwechslungsreichen Kulturstadt. Ausserdem gibt es eine Reihe von Kinos wie das Abaton, 3001, Metropolis oder B-Movie die Filme abseits vom Mainstream zeigen.

Was würdest du ändern, wenn du Bürgermeister wärst?

Ich würde viel mehr an der Infrastruktur der Stadt arbeiten und dafür sorgen, dass Baustellen schneller abgeschlossen werden. Gerade für Radfahrer könnte noch viel mehr gemacht werden. Ich ärgere mich immer noch wenn es unterwegs und an öffentlichen Plätzen kein WLAN gibt. Ein teil meines Berufes ist es mit Menschen zu kommunizieren und ich wünsche mir dass die Stadt besser vernetzt ist und es mehr öffentlich zugängliche Hotspots gibt.

Warum Hamburg und nicht Istanbul, Berlin oder New York?

Nach meinem Wegzug aus Berlin habe ich Hamburg schätzen gelernt und mein Sohn geht in Hamburg zur Französischen Schule. Da möchte ich in der Nähe sein.
Ich reise aber auch viel für meinen Job als Orgasmic Meditation Coach nach Berlin und München oder auch weiter nach New York, London und andere Städte wo es OM Communities gibt

Berlin war ich ja schon und ich wollte mal was neues sehen. Als ich das erst mal Hamburg besucht habe und mir an der Strandperle die Containerschiffe angeschaut habe, stand meine Wahl fest. Und jetzt ist Hamburg angesagt. TurnON Deutschland hat hier seinen Sitz und was in 10 Jahren ist, schauen wir mal.



Alster oder Elbe?

Alster natürlich – ich kann praktisch drauf schauen. Die Alster ist für mich wie eine kleine Oase der Stadt. Wo ich  gerne spazieren gehe, wenn ich mal auftanken will.

Wie viele Stunden am Tag ist dein Smartphone an?

Die ganze Zeit. Im Schnitt verbrauche 2-3 Ladungen pro Tag ... Neben SMS, iMessage, WhatsApp, FB Messenger nutze ich noch Slack und Groupme. Da ein großer Teil meiner Arbeit mit Asynchroner Kommunikation und Absprachen zu tun haben wird sehr viel über Text oder Gruppen Chats organisiert. Ich kommuniziere viel mit den USA und fangen ja an zu arbeiten wenn es in Hamburg Nacht wird.
Neuerdings habe ich angefangen vor dem schlafen gehen das Smartphone wegzulegen und habe mir Minimum drei Buchseiten pro Abend vorgenommen.

Keine Frage, doch ein wenig Platz für etwas, was du loswerden möchtest:

Komm zum TurnON, alle zwei Wochen in der Osterstrasse. Dort spielen wir drei kommunikationsspiele rund um Beziehung, Sexualität und Taboos. Eine tolle Art neue Menschen kennenzulernen. Termine unter www.turnondeutschland.de

Lieblingssong des Moment?


Lieblingssong forever?


Drei Plätze, die man sich in Hamburg unbedingt angeschaut haben sollte:

Die linke Seite der Alster
Der kleine Spot mit Blick auf die Elbe hinter dem Elbtunnel
Planten und Bloomen.

Möchtest du noch jemanden grüßen, hier ist Platz dafür:

Hi Mutti! Uund liebe Grüße an meine Schwester in Berlin.

Samstagsmusik: Bender & Schillinger & Tom Klose - Irony

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I'm on the run ... singen die Drei: Bender & Schillinger, das Duo aus Mainz sowie der Hamburger Tom Klose. Müssen wir zum Glück nicht sein, wir lauschen lieber ihrer Musik. Habt ein schönes Wochenende.



Die drei gehen zusammen auf Irony Tour 
und ihr könnt sie euch an folgenden Terminen anschauen:

04.03. Mainz - Schon Schön
05.03. Ludwigshafen - Das Haus
06.03. Göttingen - Nörgelbuff
08.03. Magdeburg - Café Central
09.03. Berlin - Privatclub
10.03. Lübeck - Tonfink
11.03. Hamburg - Kleiner Donner
12.03. Flensburg - Volksbad
13.03. Kiel - Prinz Willy
15.03. Hildesheim - Wohnzimmer
16.03. Bremen - Kukoon
17.03. Köln - Blue Shell

Vorbilder und Verhalten.

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Ich bin gefragt worden, was oder wer meine Vorbilder sind. Üblicherweise sagt man; die Elten und Großeltern, oder Mahatma Gandhi ... was mit Sicherheit auch auf mich zutreffen würde. Doch diese kleine Auswahl bringt mich sofort zu dem Punkt, an dem ich versuche, in jedem Menschen etwas positives zu sehen. Ich freue mich so gern mit anderen Menschen – wenn jemand etwas schafft, was er oder sie sich im ersten Moment nicht zugetraut hat. Oder aber, wenn mich eine der Eigenschaften meiner Freunde so sehr ansteckt, dass ich sie gern übernehme – das macht die Menschen für mich zum Vorbild. Niemand ist auf Dauer unfehlbar und meine Mutter ist mein Vorbild, doch sie irrt auch doll (Anmerkung für sie: Du weißt schon ;) ).

Kein Genuss ist vorübergehend, denn der Eindruck, den er zurücklässt, ist bleibend. 
Johann Wolfgang v. Goethe

Für sich selbst einstehen und etwas wagen, finde ich bewundernswert. Seine gewohnte Umgebung aufgeben und etwas Neues anfangen ist ein großer Schritt. Ich selbst habe vor sechs Jahren den Schritt nach Hamburg gewagt, obwohl ich hier niemanden kannte, es gab viele schöne Überraschungen bei dieser Erfahrung. Wenn man nun in ein Land zieht, dessen Sprache man nicht Sprache spricht, was mag dies erst für eine Überwindung sein? Das finde ich mutig und taugt auch zum Vorbild. 

Was seit einigen Jahren mit den Clubkindern und nun auch mit Help Here geschaffen wird, finde ich großartig. Jannes und Joko lassen sich nicht beirren, weil es eben wichtig ist. Das finde ich sehr vorbildlich und so wird für mich Verhalten zum Vorbild.

 
Eine sehr gute Freundin zeigt mir durch ihr Verhalten immer wieder, wie vorurteilsfrei dieses sein kann. Auch wenn man Menschen schon kennt und Erfahrungen mit ihnen gemacht hat, es kann immer wieder etwas Neues passieren. Dies bedeutet nicht, dass man mit ihr nicht gemeinsam sarkastische Witze unter der Gürtellinie machen kann, doch bei der Begegnung mit anderen Menschen wäre ich ab und an gern freier und mit ein bißchen weniger Vorabmeinung – nunja, ich nehm es mir also zum Vorbild.

Ein gutes aktuelles Vorbild ist auch Dunja Hayali, die für ihre Arbeit gerade die 'Goldene Kamera' in der Kategorie 'Beste Information' bekommen hat. Ein Beispiel ihrer Arbeit war die Berichterstattung von einer AfD-Demonstration in Erfurt, bei der sie versuchte, mit den Teilnehmern ins Gespräch zu kommen. Immer wieder wurde ihr von den Demoteilnehmern vorgeworfen, es würde in der Berichterstattung verdreht und gekürzt, also lies sie die Menschen reden. Somit lieferte sie eine objektive Berichterstattung in der Flüchtlingskrise. Macht euch selbst ein Bild von den Demonstranten, ihr könnt es hier in der ZDF Mediathek anschauen.

Die Jury begründete die Preisvergabe mit: "Das, was im Journalismus zum handwerklichen Selbstverständnis gehören sollte, erscheint bei Dunja Hayali so konsequent und normal - und fällt gerade deshalb auf."




Was oder auch wer sind eure Vorbilder? 
Ein kleine Sammlung gibt es am Ende des Monats im Blog von unkrig.

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