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Channel: Kathrynsky's
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Nicola Funk. Hamburger Mensch #203

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Mit dem Rennrad ins Hamburger Büro und aus dem Meetingraum direkt ins Fitnessstudio: Nicola schafft zu verbinden, wovon alle reden: Work-Life-Balance. Ihre Leidenschaft war schon immer der Sport. Fulltime-Job und trotzdem Freizeitspaß - die Akkus sind genau deswegen (fast) immer voll. Klingt so, als könnte sich da fast jeder etwas von ihr abschauen. Zudem finde ich ihre Einstellung zu dem Job den man möchte beeindruckend und ach, bevor ich es nun vorwegnehme, lest doch mal selbst, was sie sonst noch so parat hat. Erzähl mal, wer bist du und woher kommst du?

Ich bin Nicola, Ur-Berlinerin und Fitnessfreak 😉



Seit wann bist du in Hamburg?

Ich lebe nun schon seit mehr als 4 Jahren in der schönen Hansestadt.


Erzähl mal von deinem Beruf?

Ich verantworte alle Marketingaktivitäten in Deutschland bei Stadium, dem größten skandinavischen Sportretailer. Wir sind nun seit 4 Jahren hier in Hamburg – ein kleines Country Office mit skandinavischem Multikulti, Eigenheiten und Sprachen. Jeder Tag ist abwechslungsreich, aber es macht mir sehr viel Spaß und ich liebe meinen Job und mein Team.



Was wäre dein Job, würdest du nicht das machen, was du jetzt machst?

Genau diese Frage habe ich mir mit 24 Jahren selbst gestellt, nachdem ich nach meinem dualen Wirtschaftsinformatik-Studium bei der BASF IT Services im Controlling gelandet bin. Hier war ich nicht wirklich happy und habe mich oft gefragt, ob dieses monotone Arbeiten nun das Arbeitsleben für den Rest meiner Tage sein wird. Diese Frage habe ich dann für mich entschieden verneint. Aus diesem Grund beschloss ich damals, immer einen Job auszuüben, der mich erfüllt und der mir Spaß macht! Ich gab meine gut bezahlte Festanstellung auf und bin zurück an die Uni, um herauszufinden was ich wirklich in meinem Leben machen möchte! Diverse Vorlesungen, verschiedene Werkstudententätigkeiten, Workshops und Auslandsaufenthalte später weiß ich es nun und bin genau da, wo ich sein möchte. 😉



Was machst du, wenn du nicht arbeitest?

Irgendetwas Sportliches! ;) Ich bin gern aktiv, draußen an der frischen Luft und auf Reisen, aber man findet mich nach einer anstrengenden Woche durchaus auch in Jogginghose bei einem Netflix-Marathon auf der Couch! Und ich liebe es zu kochen und zu backen!



In welchem Stadtteil von Hamburg lebst du?

Bis vor kurzem habe ich noch in Eimsbüttel gewohnt, ich bin aber gerade nach Barmbek Süd ins Komponistenviertel gezogen!


Möchtest du nochmal in einem Anderen wohnen?

Ehrlicherweise fühle ich mich gerade pudelwohl, aber ausschließen möchte ich es nicht, denn Hamburg hat viele tolle Ecken!


Wo würdest du dein Traumhaus bauen?

Ich habe gar keine genaue Präferenz für ein Land oder eine Stadt, mein Traumhaus hätte aber einen Steg und einen Wasserzugang!



Was würdest du ändern, wenn du Bürgermeister wärst?

Ich würde versuchen mehr in Schulen und Universitäten zu investieren! Bildung ist ein so wichtiges Gut und meiner Meinung nach kann man nie genug darin investieren eine gute Ausstattung, genügend Personal und auch außerschulische Aktivitäten möglich zu machen.


Warum Hamburg und nicht Berlin oder New York?

Ich liebe Berlin und als Ur-Berlinerin werde ich es auch immer in meinem Herzen tragen. Allerdings finde ich Hamburg sehr gemütlich und auch so abwechslungsreich. Und einen Strand und See quasi vor der Haustür zu haben, ist nicht das Schlechteste! In New York war ich zwar schon einmal, aber das ist mir zum Wohnen zu hektisch!


Alster oder Elbe?

Elbe, da Sand unter den Füßen einfach das schönste Gefühl der Welt ist!



Wieviel Stunden am Tag ist dein Smartphone an?

Leider viel zu viele! Allerdings habe ich mir angewöhnt abends das Handy ab 9 Uhr auf Flugzeugmodus oder es leise zu stellen und es so gut es geht zu ignorieren!



Keine Frage, doch ein wenig Platz für deine Antwort oder was du loswerden möchtest:

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Instagram: lebenskind👀

Lieblingssong des Moments?

ALMA – Dance for me! Das macht einfach nur gute Laune!

Lieblingssong forever?

Xavier Rudd - Spirit Bird -> auch in jeder Mixform!


Drei Plätze, die man sich in Hamburg unbedingt angeschaut haben sollte:

•    Mein Cafe Favorit: Frau Larsson mit schwedischen Spezialitäten in Winterhude
•    Elphi-Plaza
•    Treppenviertel in Blankenese




Daumen drücken ist angesagt, denn die Stadt Hamburg ist unter den 12 Finalisten des I-Capital Award!

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Ich liebe diese Stadt, wirklich. Ich lebe so gerne hier in Hamburg. Just in diesem Moment lausche ich dem Trompeter, der täglich vom Turm des Michel eine Melodie spielt. Die Regenwolken vermischen sich mit dem Sonnenschein und die Hafenkrähne verfrachten noch allerhand Zeugs – denen ist das Wetter vollkommen egal. Es geht immer weiter. So ist es hier in dieser Stadt.

Einige tolle Projekte lerne ich seit fast zwei Jahren durch mein Mitwirken bei dem Projekt future.hamburg (LINK) kennen. Auf dieser Seite zeigt die Stadt Hamburg, was es hier für innovative Wirtschafts- und Wissenschaftsprojekte gibt. Hier treffen Tradition auf Moderne, Forschung und Wissenschaft auf Start-ups und Weltkonzerne, Kapital & Unternehmergeist auf einzigartige Ideen, Pfeffersäcke und Querdenker werden zusammengebracht und tauschen sich aus. Im besten Fall entstehen dabei noch mehr tolle Ideen ... ist alles schon passiert. Innovationen entstehen eben durch neue Vernetzungen. Ob Henrik Falk (Vorstandsvorsitzender der HOCHBAHN) mit Harald Neidhardt (MLOVE), Entwicklungsingenieurin Jennifer Wagner und Siemens Projektleiter Dr. Till Barmeier von Siemens Gamesa oder Benjamin Koren (Architekt und Künstler der "weißen Haut" der Elphi) und Roland Gerhards (CEO Hamburg Zentrum für angewandte Luftfahrtforschung) und und und ... Grafiken, Podcasts, Filme – die Seite ist voll mit schönen Geschichten zu Innovationen die in dieser Stadt entstanden sind.
Screenshot aus dem Bewerbungsvideo der Stadt Hamburg für den I-Capital Award
(Video siehe weiter unten)

Vielleicht wirkt es erstmal nicht so, doch die Hansestadt ist seit jeher durch Unternehmergeist und Verbindungen in die Welt geprägt. Weltoffenheit und Mut sind Teil ihrer DNA. So entstehen Innovationen, die das Leben lebenswerter und Hamburger Unternehmen und Wissenschaft zukunftsweisend machen – im Kleinen wie im Großen, für die Stadt, ihre Bürger und für die Welt. Genau aus diesem Grund ist die Stadt nun auch unter den besten Zwölf derer, die sich darauf beworben haben, die Innovationsstadt Europas zu werden.

Im November wird bei dem Wettbewerb European Capital of Innovation Award (I-Capital Award) in Lissabon dann von der Europäischen Kommission entschieden, wer es wird. Insgesamt hatten sich 27 Städte beworben und zu den zwölf Nominierten zählen neben Hamburg auch Aarhus, Antwerpen, Athen, Bristol, Göteborg, Leuven, Lissabon, Madrid, Toulouse, Umeå und Wien.

So hat sich Hamburg im Bewerbungsvideo dargestellt:



Und wer es genauer wissen möchte, was bei dem Award geleistet werden muß:

In der Bewerbung müssen Städte darstellen, wie sie innovative Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen realisieren. Diese Lösungen können abgeschlossen und fortlaufend sein, Voraussetzung ist die Umsetzung im Bewerbungsjahr. 

Also, toi toi toi! Damit die schönen Projekte mit den innovative Lösungen dazu beitragen, die Wirtschaftskraft sowie Wettbewerbsfähigkeit der Stadt und somit auch unsere Lebensqualität nachhaltig zu sichern und zu steigern. 


Mirko Kaminski. Hamburger Mensch #204

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Achtung, obacht! Meinen heutigen Gast der Serie "Hamburger Menschen" mag ich gerade wegen seiner Gradlinigkeit, dem ansteckenden Aktionismus, dass man mit ihm diskutieren kann ohne zu streiten und dass er über sich selbst lachen kann. Mir fallen so viele Geschichten ein, ob Drachenbootrennen im Regen, um die Wette im Schnee stehen oder auch inspirierende Vorträge und fachlicher Austausch. Doch am besten beschreibt er sich selbst. Mirko, erzähl mal, wer bist du?

Ich bin ein Kommunikations-Enthusiast, bin verheiratet, habe zwei Kinder und habe in Hamburg die Agentur achtung! gegründet. Deren Inhaber und Geschäftsführer bin ich. Außerdem bin ich leidenschaftlicher Hochseeangler. Ach ja, und ich habe den DIGITAL KINDERGARTEN erfunden. Das ist so eine Mischung aus Festival und Messe mit dem Ziel, Entscheidern, Unternehmern, Agenturleuten neue Technologien nahe zu bringen. Einfach mittels Machen und Ausprobieren. In diesem Jahr sind mehr als 1.000 Menschen zum DIGITAL KINDERGARTEN gekommen. Im kommenden Jahr soll er noch größer werden.



Woher kommst du und seit wann bist Du in Hamburg?

Ich bin auf der Ostseeinsel Fehmarn geboren. Von dort bin ich nach Kiel gegangen, um Politik zu studieren. Dann ging es nach Frankfurt zur internationalen Agentur Burson Marsteller und von dort als Pressesprecher zur Citibank nach Düsseldorf. 2001 habe ich dann meine Agentur in Hamburg gegründet.


Erzähl mal von deinem Beruf.

Ich brenne schon immer für Kommunikation und dafür, mittels Kommunikation Menschen zu erreichen und sie zu mobilisieren – etwas zu tun. Ich liebe es, zu sehen, wie Kampagnen und Ideen massiv Engagement, Resonanz und Feedback auslösen. Das treibt mich an. Mich hat das schon begeistert, als ich für Zeitungen geschrieben und als Moderator und Reporter bei Radio Schleswig-Holstein gearbeitet habe. Mich begeistert, wenn Kampagnen aus meiner Agentur etwas in Gang setzen. achtung! beschäftigt heute etwa 160 Mitarbeiter in Hamburg und München und ist für Marken wie eBay, MINI, Coca-Cola, Advocard und VAPIANO tätig. Auch die weltweite Kommunikation zur Eröffnung der Elbphilharmonie haben wir gemacht.

Und noch etwas begeistert mich: Zu meinem Job gehört außerdem, oft in Jurys tätig zu sein. Zum Beispiel in der Jury der Cannes Lions, beim LIA, beim CLIO, beim New York Festival, ... Ich liebe es, die kreativen Arbeiten anderer zu sichten, mich inspirieren zu lassen und dann die Inspiration und das Gelernte mit meinen Mitarbeitern und meinen Kunden zu teilen. Das bringt mich weiter.


Was wäre dein Job, würdest du nicht das machen, was du jetzt machst?

Ich habe in Kiel Politik, öffentliches Recht und Islamwissenschaft studiert. Mein Ziel und mein Traum war es, für den SPIEGEL als Reporter in den Nahen Osten zu gehen. Denn der Nahe Osten hat mich schon immer fasziniert. Es ist dann etwas anders gekommen. Vielleicht hat sich mein Bild vom Traumjob auch gewandelt. Das, was ist jetzt mache, ist jedenfalls gleichzeitig Job, Hobby und Leidenschaft. Einen Reporterjob mache ich übrigens ja trotzdem nebenbei. Für die Werben & Verkaufen berichte ich regelmäßig von Festivals, Messen und Konferenzen.

Beispiele gibt es unter anderem bei der W&V:
"doerte_spengler_ahrens_die_geschichtenerzaehlerin_von_jung_von_matt" 
oder hier

https://www.wuv.de/agenturen/doerte_spengler_ahrens_die_geschichtenerzaehlerin_von_jung_von_matt
Mirko im Cannes-Interview mit Dörte Spengler-Ahrens von Jung von Matt


Was machst du, wenn du nicht arbeitest?

Ich bin unglaublich gern auf meiner Heimatinsel Fehmarn. Ich fahre mit meiner Familie fast jedes Wochenende dorthin. Von Hamburg aus braucht man nur 1 ½ Stunden bis zur Fehmarnsundbrücke. Wer mir im Social Web folgt, der kennt meine Videos von Sprüngen vom Holzsteg. Ich liebe es, den Morgen mit einem Kopfsprung in die Ostsee zu starten. Und oft halte ich die Steg-Sprünge im Video (Klickt mal HIER) oder Foto fest. Der #FehmarnSteg hat so schon eine gewisse Popularität erlangt.



In welchem Stadtteil von Hamburg lebst du?

In Eppendorf. Ganz in der Nähe der Agentur. Die sitzt am Straßenbahnring. Das war mal ein Straßenbahndepot. Da sitzen einige Agenturen, die Modemarke CLOSED und zum Beispiel RTL Nord.


Möchtest du nochmal in einem anderen wohnen?

Meine Familie und ich sind bereits 5x innerhalb Eppendorfs umgezogen. Uns lässt der Stadtteil nicht los.


Wo würdest du dein Traumhaus bauen?

Ich habe es mir bereits gebaut. Ein süßes rot-weißes Holzhaus im Schweden-Stil. Auf Fehmarn. Nur 100 Meter von der Ostsee entfernt.


Ist Hamburg für dich eine Kulturstadt? Warum ja oder nein?

Natürlich ist Hamburg eine Kulturstadt. Hamburg ist kreativ und hat ein sagenhaft breites Angebot an Kultur. Das liegt wohl auch daran, dass in Hamburg schon immer viele vermögende Menschen gelebt haben. Nennen wir sie „Pfeffersäcke“. In Hamburg gehört es dann zum guten Ton, Kultur zu unterstützen bzw. sich für Kultur zu engagieren. Mäzenatentum ist ein fester Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens in Hamburg. Und ohne solch private Initiative hätte es zum Beispiel auch keine Initialzündung zum Bau der Elbphilharmonie gegeben.


Was würdest du ändern, wenn du Bürgermeister wärst?

Ich würde Zentren einrichten, in denen Start-ups und Gründer eine Heimat bekommen und Unterstützung erhalten. Im großen Stil! Wie es in China gemacht wird. Da gibt es riesige Campusanlagen und Gebäudekomplexe, in denen Start-ups keine Miete bezahlen müssen, in denen sie in jedweder Art unterstützt werden und in denen deren Mitarbeiter zum Beispiel auch zum Arzt gehen, einkaufen oder ihre Wäsche zum Reinigen abholen lassen können. Das ist Unterstützung! So können sich Gründer voll auf ihr Geschäft konzentrieren. So entstehen neue innovative Firmen und Arbeitsplätze. Hamburg hätte das Zeug dazu, denn hier gibt es Kreative, Digitale, Unternehmertum, Investoren und Förderer.

Mit dem Digitalen Kindergarten hat Mirko eine Mischung aus Festival und Messe geschaffen auf der vor allem neueste Technologien gezeigt und ausprobiert werden können.



Warum Hamburg und nicht Berlin, Istanbul oder New York?

Ich liebe Norddeutschland und die Ostsee. Und wenn man eine Agentur für große bekannte Marken betreiben möchte, dann ist Hamburg wohl die nördlichste deutsche City dafür.


Alster oder Elbe?

Ostsee! ;-)


Wieviel Stunden am Tag ist dein Smartphone an?

Es ist immer an, aber ich schaue nicht immer drauf.

Als Radiomoderator sammelte er schon früh Erfahrung mit Interviews, in seiner eigenen Kommunikationsagentur etablierte er für sich die Videoreihe "Vor dem Regal". Mittlerweile ist er selbstverständlich mit der Kamera unterwegs um immer wieder seine Branchenkollegen zu aktuellen Themen zu befragen oder im Strandkorb mit ihnen zu diskutieren.

Lieblingssong des Moments?

Ich bin kein Musik-Aficionado. Ich höre gern Radio und dann eben das, was dort gerade gespielt wird. Im Auto dreh’ ich dann schon mal die Lautstärke hoch und singe mit.


Lieblingssong forever ever?

Oh, das ist schwierig. Ich singe jedenfalls gern bei Songs wie „Blinded by the Light“ oder „Solsbury Hill“ mit.


Drei Plätze, die man sich in Hamburg unbedingt mal angeschaut haben sollte:

Ich finde es – wie in jeder Stadt – eigentlich viel geiler, ohne Ziel loszumarschieren und dann auf Außergewöhnliches zu stoßen. Ich bin öfter mal in Award-Jurys tätig. Und als ich kürzlich in der CLIO Jury in New-York war, habe ich mich da mal einen Vormittag treiben lassen. Ich bin natürlich auch zum Times Square getrieben worden, aber darüber hinaus habe ich ganz, ganz tolle Locations, Ausstellungen, Shops entdeckt, die in keinem Reiseführer stehen.



Lieber Mirko, vielen Dank für das Interview und deine Zeit! Wer mehr von ihm lesen möchte, sollte ihn einfach seinen sozialen Kanälen folgen. Auf Facebook und auch Instagram gibt es immer wieder Updates zu seiner Arbeit, den Interviews oder der Freizeit auf Fehmarn. Und natürlich bei der W&V, seinem, oder auch dem YouTube Kanal von achtung
(Die Namen sind alle verlinkt mit den Accounts)

Passenger | To Be Free.

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Found land stretching ... Far as the eye can see. Like feathers on the ocean breeze. They went spinning and tumbling 'cross the sea. Never know where they'd come down. Or who they'd be. Like heather on the hillside. They were bruised and they were battered by the breeze. Searching for a place. To be free ...






Jana Nörenberg. Hamburger Mensch #205

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Die Netzwerke sagen, wir kennen uns schon seit 2011. Ich glaube sogar "nur" online ist es noch länger. Und weil wir auf sämtlichen Ebenen schon miteinander gearbeitet haben (Ich habe sie als Bloggerin für Kunden gebucht, sie mich, wir beide waren gemeinsam vom selben Kunden engagiert und, wir waren auch schon beide auf der Seite der PR für einen Arbeitgeber) , ist es längst überfällig, sie mal hier im Blog vorzustellen. Mir würde da viel einfallen, doch sie hat es selbst so schön geschrieben, also los, wer bist du?

Eine ehrliche Antwort? Ich bin die, die aufsteht um ihr Essen zu fotografieren und dafür auch mal den Tisch im Café neu arrangiert. Nein, es ist mir nicht peinlich. Ich bin Foodbloggerin! Ich bin die, die auf guten Metal und Hardcore genauso steht wie auf Rockabilly, Johnny Cash oder Anna Depenbusch. Ich bin die, die seit 1996 ihren Yahoo-Email-Account hat und immer noch nutzt. Ich bin also Internetjunkie seit ich 10 bin. Ich bin Lebens- und Leidensliebhaberin. Ich esse vegetarisch, aber liebe Hack (und esse es nicht)! Ich mag und mag nicht: Menschen – gleichermaßen. Ich verehre die 1950er und würde mich dennoch als emanzipierte Frau bezeichnen. Ich trage nur Kleider und Röcke, habe keine Freizeit- oder Arbeitskleidung und bin trotzdem nicht das typische Mädchen, denn mit Make-up oder Nagellack kenne ich mich nicht aus. Ich bin süchtig nach Tattoos und dennoch Spießer by heart. Ich liebe es die Welt zu entdecken und genauso gern mummle ich mich zu Hause ein und schaue den ganzen Tag Serien. 

Ich bin Jana, 32. So einfach und doch gar nicht so leicht.




Woher kommst du?

Aus meiner ganz eigenen Welt ... Ne, okay: In Wernigerode im Harz geboren, in Mecklenburg-Vorpommern groß, in Kanada flügge geworden und in Hamburg DIE Heimat gefunden. Man könnte sage, dass ich ein guter Mix bin. ;)


Seit wann bist du in Hamburg?

Seit 2004 mit meinem Herzen. Seit 2006 mit Wohnsitz und ins Herz tätowiert.


Erzähl mal von deinem Beruf?

Beruflich bin ich PR- und Blogger & Influencer Relations Beraterin. Früher in Agenturen, heute im Unternehmen. Ich mag meinen Job, ich bin mein Job, ich lebe meinen Job. Manchmal zu intensiv, aber ich habe in den letzten drei Jahren gelernt, mehr und mehr einen gesunden Abstand zu wahren. Aber mich verstellen - das kann ich immer noch nicht und möchte ich auch nie können.
Mein Blog NOM NOMS food (Link) ist in gewisser Weise auch ein wenig mein Job, aber vor allem Leidenschaft und Freude.



Was wäre dein Job, würdest du nicht das machen, was du jetzt machst?

Irgendwas im Verkauf, denn ich liebe es zu verkaufen. Klingt das blöd? ;)
Oder: Schlafen, also zum Beispiel Matratzen-Testerin. Schlafen ist nämlich mein liebstes Hobby. ;)


Was machst du, wenn du nicht arbeitest?

Ich blogge über Food, Rezepte, Essen, Köstlichkeiten – also kochen und backen. Sonst liebe ich das, was viele mögen: Schlafen, Reisen, Konzerte verschiedenster Couleur, Poetry Slam, Kino, Serien und einfach auch mal gemütliche Abende mit den liebsten Menschen mit Kochen, Quatschen und Spielen.


In welchem Stadtteil von Hamburg lebst du?

Seit vier Jahren ist es Harvestehude, allerdings zwischen Hoheluftbrücke und Schlump, im Hamburger Rotklinker. Ich liebe es – eine schöne Gegend mit unterschiedlichsten Menschen. Über uns wohnen Berufsmusiker, schön und manchmal nervig zugleich.


Möchtest du nochmal in einem anderen wohnen?

Och, ich kann mir einige Stadtteile vorstellen, ich bin da nicht so festgelegt. Aber gern an einer U-Bahn, denn ich liebe es mit der U-Bahn zu fahren und mir machen auch mal längere Wege nichts aus. Ich denke das kommt dadurch, dass ich Landkind bin und im Herzen immer bleibe.



Wo würdest du dein Traumhaus bauen?

Auf jeden Fall in der Nähe von Hamburg, am liebsten mit U- oder S-Bahn-Anbindung. Und wenn nicht bei Hamburg: Toskana! Hier war ich einmal vor vier oder fünf Jahren und die Menschen, das Lebensgefühl und das Essen waren einfach so herrlich. Kein Wunder, dass die Italiener so alt werden. ;)


Was macht Hamburg für dich zur Kulturstadt?

Ich liebe und liebte immer schon die mannigfaltigen Subkulturen in Hamburg, die leider immer mehr aussterben. Aber das habe ich hier schon immer geliebt: Verschiedene Einflüsse strömen aufeinander zu und zerbersten nicht, sondern verschmelzen. Die Toleranz und vor allem Akzeptanz hier war immer schon groß. Momentan sehe ich hier echt einen Rückgang, den ich bedenklich finde. Oder wann hast du das letzte Mal einen Punk auf der Straße gesehen?

(Anmerkung: Ich finde auf der Reeperbahn auch in der Schanze hängen immer noch eine Menge rum, komm mal hier rum liebe Jana.😉)


Was würdest du ändern, wenn du Bürgermeister wärst?

Puhhh, es gibt so viel, was man anpacken könnte: Mehr für Kinder, mehr für Eltern, mehr für Singles, mehr für Senioren, mehr für ein Miteinander. Weniger Leistungsgesellschaft, wieder mehr Soziales. Es gibt viele Baustellen.
 

Warum Hamburg und nicht Berlin oder New York?

Wenn man ein Landkind ist wie ich, dann ist Hamburg einfach wundervoll. Denn jeder Stadtteil ist hier wie ein eigenes kleines Dorf mit Stadtmitte und allem was man braucht. Es ist eine Millionenstadt mit den Möglichkeiten, die sie bietet und dem Charme einer Kleinstadt. Dieses wohlige Gefühl mag ich einfach.
Klar, auch hier gibt es dunkle Ecken, nur die gibt es dort, wo ich herkomme auch, und die Kleinstadt hat 5.000 Einwohner!



Alster oder Elbe?

Elbe – auch wenn ich hier viel zu selten bin. Das möchte ich in diesem Jahr auf jeden Fall noch ändern. Ich weiß nicht warum, aber hier habe ich das Gefühl, ich kann sagen, was mich bedrückt und es fließt einfach elbabwärts und ist weg. Dieses Gefühl und diese Idee in meinem Kopf mag ich einfach.


Wie viel Stunden am Tag ist dein Smartphone an?

Immer, immer, immer! Ich bin Internet- und damit auch Smartphone-Junkie. Ich habe es aber (fast) immer auf lautlos, ohne Vibration und die Benachrichtigungen sind bei den meisten Apps ausgestellt. Das stresst mich sonst zu sehr. Bei Verabredungen versuche ich, es immer mehr auch einfach mal in der Tasche zu lassen. Das funktioniert noch nicht so richtig gut, aber der Wille ist da.




Keine Frage, doch ein wenig Platz für deine Antwort oder was du loswerden möchtest:

Habt euch lieb! Be kind to each other: Passt aufeinander auf und seht euch!


Lieblingssong des Moments?

Immer: Barefoot vom Ray Collins Hot Club und Dancing in the Moonlight von Thin Lizzy (der Hochzeitssong von meinem Mann und mir).


Lieblingssong forever?




Drei Plätze, die man sich in Hamburg unbedingt angeschaut haben sollte:

Mir fallen Vier ein: 
Der Isemarkt,
der Energiebunker Wilhelmsburg,
die (m)eatery Botanist Bar
und das Karolinenviertel.


Möchtest du noch jemanden grüßen, hier ist Platz dafür:

Einfach alle meine Liebsten. 💖 


Kollaborations-Tipp: Closed x Stefan Marx

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Ich mag lokale Kooperationen. Warum in die Ferne schweifen und so. Diese hier spricht mich sehr an, da es um Design und Mode geht. Stefan Marx arbeitet neben dem ganz "normalen Kunstbetrieb" auch gern mit Marken zusammen und nun mit einem meiner liebsten Hamburger Labels – Closed

Die Winter Kollektion 2018 gibt es bereits in den Läden und auch online und besteht aus T-Shirts, Sweatshirts und Hoodies für Sie und Ihn und, ich find sie ganz doll, einer Jeans für die Herren. In dieser Limited Edition schafft Stefan Marx es, sein zeitgenössisches Design mit Kunst und Street Art zu verbinden. Also was ist schon normal, Kunst kann sich schließlich überall befinden?!

Wollt ihr noch mehr über Stefan lesen? Dann klickt mal HIER– die Welt hat ein spannendes Interview mit ihm aus dem Mai.

Musiktipp: Reinhard Mey, Hannes Wader, Konstantin Wecker – Bella Ciao

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Die beiden Staffeln der Serie "Haus des Geldes", im Original "La casa de papel", habe ich in nicht mal einer Woche durchgeschaut. Bis auf die Längen der Liebesgeschichten in der zweiten Staffel war sie unglaublich fesselnd. Zudem ist die Serie unterlegt mit Gesellschaftskritik – und dazu trägt ein Lied maßgeblich bei: "Bella Ciao"! Das Lied ist mehr als 100 Jahre alt und entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Protest- und Arbeiterlied. Im Zweiten Weltkrieg wurde es dann zur Hymne der italienischen Partisanen. In diesem würdevollen Lied wird der Mut zum Widerstand bestärkt und eben dieser sollte im Zweiten Weltkrieg gegen den Faschismus von Mussolini stärken. Diese sozialistisch-kommunistischen Wurzeln schimmern bei dem Lied bis heute durch – und ist auch ein Grund, wieso das Lied Teil des Soundtracks für „Haus des Geldes“ wurde.

Das Lied wird zu Haus schon fleißig selbst auf der Gitarre gespielt und nun, am Sonntag habe ich auf der Couch gemütlichst "Fest und flauschig" gehört und was wünschen sich da die Beiden? "Bella Ciao", doch eben nicht in der neu aufgelegten Pop-Version, sondern von meinen drei Helden Reinhard Mey, Hannes Wader, Konstantin Wecker. Wie herrlich so wieder an diese tolle Musik erinnert zu werden. Hört mal:

..

"Und dies ist die Blume des Partisanen. Der für die Freiheit starb."



It is #Time4Green. Verwenden statt Verschwenden – Werbung für die nachhaltige Kollektion von Tchibo.

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Nicht nur für mich selbst, sondern für viele Menschen wird Nachhaltigkeit immer wichtiger. Auch das Umweltbundesamt sagt, dass Umwelt- und Klimaschutz aus Sicht der Bürgerinnen und Bürger nach wie vor zu den zentralen gesellschaftlichen Herausforderungen gehören. Sie befragen und messen seit 20 Jahren das Umweltbewusstsein in Deutschland. Auch in Krisenzeiten (die wir demnach gerade haben), bleibt das Umweltbewusstsein stabil im Mittelfeld der Problemwahrnehmung. 

Die ökologische Frage ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen und ein wesentlicher Bestandteil eines guten Lebens. Das die Gesellschaft in unseren Breitengrade schon so weit ist, die Umwelt als einen wichtigen Faktor der eigenen Ziele für Zufriedenheit anzugeben, lässt hoffen, dass wir es damit noch rechtzeitig in die Länder der Welt schaffen, in denen es noch nicht so bekannt ist ... Damit auch andernorts der eigene Lebensraum erhalten werden kann, wenn man selbst anfängt diesen zu schützen, indem umweltbewusst gehandelt wird.
 
Wenn es die Menschen im Kleinen als wichtig erachten, ist die Basis geschaffen – weswegen es so wichtig ist aufzuzeigen, wie einfach es doch sein kann. Es gibt schließlich bereits kleine und auch große Unternehmen, für die die Nachhaltigkeit eine große Rolle spielt.


Mantel, Pulli und auch Hose sind aus der nachhaltigen
Pure Collection (HIER zu finden) von Tchibo.

Es ist bestimmt für viele klar, doch nochmal zusammengefasst, warum dies der richtige Weg ist! Wenn wir heute in der Herstellung Ressourcen schonen und die Umwelt schützen, können wir alle diese Momente auch in Zukunft genießen. Was Tchibo auf ihrem Weg zu 100% Nachhaltigkeit bis jetzt erreicht hat, ist schon eine Menge. Zu Beginn des letzten Jahres habe ich euch bereits von den ersten erfolgreichen Schritten des Hamburger Unternehmens berichtet(verlinkter Satz). Und es geht weiter!

Die neue, aktuelle "Pure Collection" beinhaltet zum Beispiel nachhaltige Materialien aus recyceltem Polyester, Eco-Logic Baumwolle oder recycelter Wolle. Doch wieso ist dies besser? Durch die Verwendung nachhaltig hergestellter Textilien wird zum Teil Wasser gespart und auch kein Treibhausgas ausgestoßen – somit Klima und Umwelt geschont. Für die Kollektion, die ich auch hier auf diesen Bildern trage, wurden umgerechnet circa 36,5 Tonnen alte Textilien recycelt.

Verwenden statt Verschwenden!


Die aktuelle Wochenwelt inklusive der nachhaltigen "Pure Collection" findet ihr HIER (LINK). 
Und noch Infos gibt es auch der #Time4Green Content-Seite HIER (LINK).


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GO GREEN!


📷 Die Bilder sind alle (außer die Grafik von Tchibo) von Port a day im Hamburger Gängeviertel entstanden. 📷

Wochenende: Ab auf die Couch. Kuscheln und es sich bequem machen. Und doch frei sein wie Pippi Langstrumpf.

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Ob alleine, zu Zweit, mit Hund, zu Dritt, zu Viert, liegend, sitzend, schlafend, wach. Meine neue Couch ist der gemütlichste Ort der Welt. Echt! Es gibt viele tolle Couch-Möbel, doch meine, die ist echt die Beste 💙 Wie es dazu kam, könnt ihr nochmal HIER nachlesen. Vor allem am Wochenende brauche ich eigentlich fast keinen anderen Ort. Deswegen möchte ich euch folgendes erzählen: Die Couch ist ein wirklich guter Grund sich auf Herbst und Winter zu freuen. Denn da heißt es ohne ein schlechtes Gewissen (vorausgesetzt natürlich, es handelt sich um freie Tage) öfter mal: Aufwachen. Zur Couch tapsen. Räkeln. Weiterschlafen. Ich wäre ein tolles Haustier.


Bei dem Wetter kann ich meine Couch ja auch ganz unmöglich alleine lassen. Sich reinplumpsen lassen. Sich gehen lassen. Es gut sein lassen. Mit meinem neuen Sofa (übrigens das Model freistil 141) erlebe ich gerade die Freuden der Passivität. Obwohl, hier passiert eigentlich eine ganze Menge. Sogar an einem Sonntag. Schaut mal:



Findet ihr nicht auch es ist perfekt? Der tiefe Sitz und die weichen Polster zwingen einen fast zum lümmeln, Perfektion die sogar mit dem "Blauen Engel" ausgezeichnet ist. Was bei einer Couch bedeutet, es wurde von der Produktion, über die gesamte Nutzungsdauer bis hin zur Verwertung und Entsorgung geprüft und weist geringere Umwelt- und Gesundheitsbelastungen auf, als vergleichbare Produkte ohne das Umweltzeichen. Es ist emissionsarm und schadstoffgeprüft auf Formaldehyd, Lösemittel und Weichmacher, zudem ist es auch noch umweltfreundlich hergestellt - das betrifft in der Regel besonders Leder, Textilien und Polstermaterialien. Also kann es auch aus gesundheitlicher Sicht unbedenklich "besetzt" werden.


Da bei diesem Sofa so viel Freiheit in der Kombination besteht, beschreibt es sich selbst mit einer meiner zwei Kindheitsheldinnen: Pippi Langstrumpf! Denn, was Pippi mit ihrer Welt macht, ist fast auch mit dem Sofa freistil 141 möglich -  es zu gestalten, wie es uns gefällt.

Was mir neben all diesen Aspekten gut gefällt, es wirkt, im Vergleich zu meinen bisherigen Couchen, trotz all seiner Gemütlichkeit aufgeräumt, was bestimmt durch sein gradlinige Form kommt. Fest steht, die schönste Aktivität die ich mir auf der Couch vorstellen kann sieht wie folgt aus: Alle Viere von sich zu strecken.

*** Abbinder ***
Dieser Beitrag ist in Kooperation mit freistil Rolf Benz entstanden. Auch die Couch-Bilder wurden mir von ihnen zur Verfügung gestellt oder sind bei mir zu Haus aufgenommen.

Der aktuelle Wunsch: Die Abwesenheitsnotiz auf "Bin im Urlaub" #Werbung

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Der Rückflug aus meinem Sommerurlaub diesen Jahres ist exakt 163 Tage, was 23 Wochen und 2 Tagen entspricht, her. Der Sommer hier in Hamburg ist schön gewesen und doch, so langsam packt sie mich wieder ... die Sehnsucht nach dem Fernweh. Meine liebe Freundin Freedi befindet sich gerade auf einer dreimonatigen Reise. Da blicke ich schon ein wehmütig in ihre Instastories. Doch ob ich so lang weg sein möchte? Mal kurz raus aus dem Alltag, einfach alles stehen und liegen lassen, das könnte ich gerade gut gebrauchen.












Amüsanterweise war es zu Studienzeiten (wo ja jeder bekanntlich so viel Zeit hat), als ich meine Reisen nur kurzfristig und nicht auf lange Sicht hin geplant habe. Damals habe ich eine Handvoll Reisen über l'tur gebucht. Und auch die Reisen nach Miami wurden in einem von deren Reisebüros abgeschlossen. Irgendwie war das Passende dabei.

Was ich allerdings noch nie gemacht habe, weil ich es mich am Ende nie getraut, doch worauf ich große Lust habe; einfach zum Flughafen fahren, den Koffer dabei und vor Ort buchen. Da plant mein Kopf dann doch zu sehr vor und ich kann mich nicht entspannen. Doch irgendwann wird es bestimmt so weit sein. Wusstet ihr, das l’tur die Erfinder von Last Minute sind? Mit den Super Last Minute Angeboten kann man bis drei Stunden vor Abflug seinen  U r l a u b  unkompliziert buchen. Man muss nur  noch die Badesachen oder Wintermütze einpacken und ab geht es. Vielleicht traue ich mich das ja mal ... und dann heißt es einfach nur noch "Tschüssi – Bin im Urlaub".




Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit l'tur.

Sommermoods von Kristina Heldmann und Sommergedanken von mir.

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Sommer, ach, da bist du nun wieder dahin. Lässt mich zurück mit der Einnerung an Sand in der Tasche und auch den Rosinenbrötchen, Salz auf der Haut, Hitze die ich nur im Schatten der Pinien aushalten. Im Ohr den Gesang von Zikaden und das Gedudel von Radio und irgendwelchen Schmachtfetzen auf der jeweiligen Landessprache. Fahrradtouren mit den vor Ort gefundenen Freunden und Müdigkeit und Gegenwind auf dem Nachhauseweg. Können wir nicht auch unter dem Gummiboot am Strand schlafen? Aber das angebratene Gemüse und die Pommes riechen so gut und treiben uns an die Tische mit karierter Decke. Das Kapitel vom Buch muß aber unbedingt noch zu Ende gelesen werden, gleichzeitig gehen wir auf Mückenfang und die Sonnecreme riecht so gut – alles Sommer, er kommt wieder. Habe eine gute Reise und bis bald.

 

Kristina Heldmann studierte an der Hochschule für bildende Künste in Braunschweig und ist freiberufliche Illustratorin in den Bereichen Editorial, Kinderbuch und der Werbung. Sie lebt und arbeitet in Berlin.

Die Sache mit den Sachen drunter. Wäsche *Werbung

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Die Sache mit der Unterwäsche ist so eine Sache. Ohne BH, mit BH, unter der Kleidung hervorschauend getragen, so integriert, dass sie direkt in der Klamotte ist, bunt, gewickelt, bequem nahtlos und und und ... alles ist schön! Denn, wichtig ist, dass wir uns darin wohlfühlen und uns mögen. Und ja, ist ja klar, wir haben alle bestimmte Vorlieben bei der Unterwäsche und doch, ist es nicht viel eher das Bewusstsein, dass den Menschen in Wäsche vor uns liebenswert erscheinen lässt? Ich fühle mich vom Styling und der Atmosphäre, die für die Darstellung der Kleidung an sich geschaffen wurde, oft mehr angesprochen und finde deswegen das ganze Outfit der gezeigten Situation gut.

Bei einem Instagram Bild meiner Freundin Melodie habe ich eine kleine Diskussion in den Kommentaren verfolgt, als ein User ihr schrieb;'Es ist ja egal wie der Körper ist, doch die Unterwäsche könnte wenigstens etwas mehr Spaß machen.' Ja, bitte was ist denn Spaß bei Unterwäsche? Ist dies nicht im Gefühl des Menschen, der die Wäsche trägt? Für mich persönlich bedeutet Spaß am besten gar kein Chichi, alle Wäschestücke sind nahtlos und in Schwarz oder nudefarben. Und dann habe ich wieder Phasen, da trage ich gerne Sterne und Spitze oder auch mal den Sport-BH drunter. Hauptsache, es fühlt sich gut an und zusammenpassen muss der Schlüpper sowieso nicht zum Bustier. Und wer sind wir eigentlich, dass wir anderen Menschen empfehlen wollen, was ihnen Spaß macht, wenn sie sich in Damen Unterwäsche, egal welche Optik diese haben mag, sehr gut fühlen? 

Wenn ich das Bild von Melodie betrachte, sehe ich eine Frau die stolz ist auf das, was sie in ihrem Leben geschaffen hat, die es schafft andere, noch nicht so selbstbewusste Frauen und Männer darin zu bestärken, dass sie genauso wie sie sind, gut sind, egal welche Maße der Körper hat. Die trotz dieser eigenen Stärke eine Frau ist, die es schafft Nähe zuzulassen – durch ihr ganzes Wesen, Stärke, Schwäche, Witz, Ernsthaftigkeit, Leidenschaft! All das sehe ich, wenn ich sie auf dem Bild anschaue. 

https://www.instagram.com/p/BoWV3LMHOEb/?taken-by=melodie_michelberger


Wenn ich dann diesen Kommentar zu der Farbigkeit der Wäsche lese, frage ich mich jedoch, wie sehen wir andere Menschen eigentlich? Na klar, ich weiß ob der ganzen Psychologie dahinter, was sehen wir im Anderen wahrnehmen und deswegen fühlen. Und doch frage ich mich, ist es nicht auch genauso gut möglich, sich selbst bei der Beurteilung von Anderen zurückzunehmen? Ist dieses jahrelang erlernte Muster der Beurteilung einfach zu durchbrechen? Denn, was macht unseren Charakter aus und wie wollen wir selbst von anderen wahrgenommen werden? Ich freue mich, wenn anderen gefällt was ich trage, doch ich möchte eher, dass ich dafür gemocht werde, wie ich mit anderen Menschen umgehen. Wie achtsam wir mit uns und der Um/Welt sind, diese Werte und Eigenschaften, die wir uns im Laufe des Lebens durch unsere Erfahrungen aneignen – wegen denen werden wir gemocht und geschätzt!

An die Kette gelegt und alle Hände frei. Mit der nachhaltigen "Handykette" aus Jeans von Bridge & Tunnel.

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Weil ich gerade so glücklich darüber bin, dass ich nun auch endlich eine Hülle MIT Band für mein schlaues Telefon habe, wollte ich euch davon berichten und sie empfehlen. Lange habe ich immer auf diese hübschen Bänder gestarrt und sogar heimlich überlegt, ob ich den Telefonanbieter deswegen wechseln sollte. Habe unterschiedliche Anbieter gefragt und war doch bislang erfolglos. Dabei liegt das Gute oft so nah, haha. Das nachhaltige Hamburger Label Bridge & Tunnel hat gesagt: "Wir können jedes Modell mit unserer Handykette bestücken!" Na dann mal los und zack, schon hängt mein Telefon nun an dem Jeansband. 

Von Bridge & Tunnel habe ich euch schon öfter schöne Dinge gezeigt (verlinkt). Ihr Denim Design entsteht aus post- & pre-consumer waste (bedeutet Alttextilien und Materialüberschüssen). So verhelfen sie wertvollen Materialressourcen zu einem neuen Leben und der Kreislauf ist nicht beendet, sondern geht weiter. Damit stehen sie für Design, das Gesellschaft und Gemeinschaft verändern kann. Nachhaltig und fair wird in Hamburg Wilhemsburg mit gesellschaftlich benachteiligten Menschen sowie mit Geflüchteten, gearbeitet. Weil wer arbeitet, fühlt sich gebraucht, egal ob mit Zertifikat oder nicht.


Für jedes Telefonmodell individuell erstellbar 💙
 

Vielen Dank für das PR Sample an Bridge & Tunnel.
Die Bilder sind alle im Schrebergarten in Ochsenwerder und der Natur drum herum entstanden.
Und das Bild wo ich mal drauf zu sehen bin, in der Hamburger B-Lage.
Dort gibt es die Hüllen mit Band auch offline zu kaufen.


Plastik ist doof!

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Hätte Maria Theresia 1750 eine Plastikflasche entsorgt, wäre sie heute immer noch nicht verschwunden. Gemeinsam mit wasseraktiv.at, einer Initiative zur Erhaltung und Wertschätzung der wertvollen Ressource Wasser, hat die Österreicherin DariaDaria vor paar Monaten dieses tolle Video drehen dürfen, das nun bei verschiedenen Veranstaltungen als Information eingesetzt werden kann. Wichtig im Zusammenhang mit Wasser ist immer: Plastik.



Die Aktion wurde von wasseraktiv ins Leben gerufen.

Perspektivenwechsel. Mit Blick auf den Fjord.

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In den letzten drei Monaten hat sich viel geändert – vor allem meine Perpektive und die Sicht auf die Dinge. Das mag auch daran liegen, dass ich mich durch die Adoption des kleinen portugisieschen Hundes mit anderen Dingen beschäftige, als die, die mir zuvor im Alltag begegnet sind. Manches Wichtige wird so nichtig und dafür Anderes so wichtig. Und die Frage, was ist mir selbst wichtig, ist wieder stärker in den Vordergrund gerückt. Denkmuster werden neu durchdacht und Pläne einfach mal anders gemacht. Schritt für Schritt und durch den Perspektivenwechsel ändert sich dann auch das eigene Verhalten.

UNIVERSE NEWS:
What do you now fear? How will you use this?
Every fear is a gift, though every gift needs unwrapping. 
"Oh look, it's me in the near future, only more!" 

Bei mir löste es damit auch die Frage nach meinem täglichen Tun aus – was ist meine eigene Leidenschaft? Womit möchte ich mich täglich beschäftigen und was ist mir wichtig? Also werde ich in der kommenden Zukunft ein paar Sachen verändern und hoffe, es klappt alles so, wie es schön wäre. Es gibt natürlich noch viele offene Fragen und ich kann es noch gar nicht definieren und sagen was da kommt. Doch vielleicht ist es auch gut so – um flexibler sein zu können und deswegen keine Zeit zu haben an die eigenen Ängste zu denken.

Bevor all dies losgeht, geht es allerdings erstmal an die dänische Westküste, auf die Nehrung Holmsland Klit am Ringkøbing Fjord. Mit Blick auf diesen gibt es eine Unmenge Platz für und zur Ruhe und Entspannung, die Kräfte der Natur, saunieren und Brettspiele. Und dann? Werde ich berichten.

Regenjacke: Closed – Mütze: Perle – Schuhe: Nike – Hund: Portugal
Location: Dänemark Ferienhaus
_ Werbung weil genannt. Unbezahlt. _

INARI Arctic Beauty – Premium Naturkosmetik vom Polarkreis

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Finnland – das Land der 1.000 und mehr Seen, Wälder und der Ruhe… zumindest ist dies meine Vorstellung. Denn, ich war noch nie in Finnland und bin doch fasziniert von diesem dünn besiedelten Land, das im hohen Norden Europa liegt.

Dass es mindestens so schön wie in meiner Vorstellung ist, dies bestätigt mir die Gründerin von INARI Cosmetics, Sirkku Hahn, allerdings bei einem gemeinsamen Lunch. Wenn ich Ruhe suche würde, wäre ich dort genau richtig. Sie schwärmt von den Landschaften des nördlichsten Landstrichs Europas und zugleich eine der saubersten Regionen der Welt. Von hier stammen auch die 100% natürlichen und wild gepflückten, arktischen Pflanzenwirkstoffe, die in den Gesichtspflegeproduktenenthalten sind.
Nicht im hohen Norden Europas, sondern im Wendland.
Wie auch die anderen Bilder in diesem Beitrag 🐶

Sirkku und ihre Partnerin Nina Stenberg haben in diesem im Frühling die Produktlinie INARI Arctic Beauty lanciert, die die Produkte Midsummer MAGIC LIFTING SERUM, der MOISTURE BOOST, die SLEEPING- und die, WATER CREAM enthalten. 

Die Landschaft besteht aus kristallklarem Wasser, trockenen Böden, spärlicher Vegetation und frischer, reiner Luft.  Die Pflanzen, die in diesen klimatischen Bedingungen wachsen, sind besonders reich an Nährstoffen und Antioxidantien. Und, sobald die Sonne scheint, entfalten sie ihre Blüten und Blätter und speichern so viel Energie und Nährstoffe wie möglich, um die eisige Kälte des Winters zu überleben. Dies spiegelt sich auch in dem Packaging wieder, reduziertes Design, hochwertige Glasflakons und als Symbol zwei Halbkreise, die die die Sonne symbolisieren.

Der Wirkstoffkomplex "Arctic Blend" ist in allen Produkten enthalten und entsteht durch die Kombination neuester Technologie der Naturkosmetik, luxuriösen Texturen, sowie hochkonzentrierten antioxidatienreichen Pflanzenextrakte.

Es riecht zudem schön frisch, holzig, klar, stark. Ich schließe die Augen und denke mich an einen langen Steg, der in einen der klaren Seen hineinragt. Dick eingepackt ist mir warm, obwohl die glasklare, kalte Luft, der Wind über die Landschaft und durch die Wälder fegt und geheimnisvoll wispert. ... was eine Creme so alles sagen kann.



Die Zutaten stammen nicht nur aus Lappland, sie werden auch in Finnland hergestellt, was heutzutage nicht mehr so häufig vorkommt. INARI wird in einer Produktionsstätte hergestellt, die nach den höchsten europäischen Produktionsstandards GMP ISO 22716, ISO 9001, Nordic Ecolabel und Ecocert zertifiziert ist. Bei der Produktentwicklung und der Produktion wird die Marke von führenden Chemikern und Experten der Naturkosmetikbranche unterstützt. 

Enthalten in der Creme sind unter anderem die Rhodiola Rosea Wurzel, Chaga Pilz, Kiefer Rindenextrakt und Molte-, Preisel- sowie Heidelbeere.

Diese Wirkstoffmischung basieren auf den antioxidativen Eigenschaften der jeweiligen Rohstoffe und diese beugen z.B. vorzeitiger Hautalterung vor, fördern die Synthese von Kollagen und Hyaluronsäure. Für mich entscheidend, in klinischen Studien, in denen sie dermatologisch getestet wurden, wurde bewiesen, dass die Produkte auch für empfindliche Haut sicher sind. 


Etwas mehr zu den jeweiligen Rohstoffen:

Die Rhodiola rosea Wurzel ist auch bekannt als "Ginseng des Nordens" oder "Golden Root" und enthält einen hohen Anteil an Antioxidantien Flavonoide. Die Pflanze hilft, Hyperpigmentierung zu reduzieren, während die Haut weich und gut genährt bleibt. 

Der Chaga-Pilz enthält das hoch antioxidative Beta-Glucan, das die Hauterneuerung anregt und Falten und Fältchen sichtbar reduziert.  

Pinienrindenextrakt ist bekannt für seine antioxidativen, schützenden und Anti-Aging-Eigenschaften. Cloudberry-Extrakt ist reich an wertvollen Antioxidantien und voller Vitamine E und C, die für die Haut lebenswichtig sind.  

Moltebeeren enthalten Linolsäure und Alpha-Linolsäure (Omega-6 und Omega-3). Aus den Preiselbeersamen gewonnenes Öl enthält eine hohe Dosis an Alpha-Linolensäure, die für die normale Hautfunktion wichtig ist, sowie Vitamin E, das auch in der menschlichen Haut als wichtiges Antioxidans natürlich vorkommt. 

Heidelbeerblätterextrakt enthält einen hohen Gehalt an Polyphenolen, die die Haut vor freien Radikalen schützen und ihre Mikrozirkulation fördern, während sie gleichzeitig den Teint aufhellen. Heidelbeerblatt-Extrakt ist ein starkes Antioxidans und reinigt sanft die Haut. 

Gute Mischung oder? 



Die beiden Produkte wurden mir von INARI zur Verfügung gestellt.
Ich habe für diesen Beitrag kein Geld bekommen, 
sondern schreibe darüber, weil meine Haut diese Produkte sehr mag.

Ihr könnt sie auf der Seite von INARI im WEBSHOP bekommen.

Nadine Jung. Hamburger Mensch #206

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Wer steckt eigentlich hinter der Vermarktung von Marken? Wer hat die Kontakte zu denen, die darüber schreiben und, ist es auch das, was sie privat so machen ... was sind die eigenen Wünsche? Ein paar dieser Fragen beantwortet heute die wunderbare Nadine Jung in der Serie "Hamburger Menschen". Sie hat es geschafft innerhalb kurzer Zeit ihre eigene Eventreihe unter dem Namen „The Family Circle“ zu etablieren. Das Konzept: Sie bringt schöne Marken und Trends aus den Bereichen Food, Interior, Lifestyle, Design und Fashion zusammen. Dies alles in einer ganz wunderbaren Location und man verbringt seine Zeit einfach gern dort. Wo und was, dazu am Ende mehr. Jetzt geht es erstmal um Nadine, also los,  erzähl mal, wer bist du, woher kommst du und seit wann bist du in Hamburg?

Ich bin Nadine, 40 und bin born and raised in Hamburg. 

Erzähl mal von deinem Beruf? 

Ich arbeite als PR-Beraterin für eine Hamburger Luxusmarke, investiere aktuell zusätzlich viel Zeit in mein eigenes Herzensprojekt: das neue Hamburger Pop-Up Event The Family Circle. Hier möchte ich einen Ort schaffen, an dem im familiären Kreis und mit höchstem Anspruch an Ästhetik, Qualität und Vielfalt unterschiedlichste Produkte und Trends aus den Bereichen Kids Interior, Fashion und Food kuratiert werden. Denn gerade als Mutter weiß ich, dass es oft nicht einfach ist, zwischen KITA und Kinderwägen nicht nur praktischen, sondern auch ästhetischen und ethnischen Ansprüchen an das Leben mit Kind gerecht zu werden. Bei The Family Circle wählen wir daher mit Bedacht aus, welche Marken an unseren Events teilnehmen und liefern zudem in Workshops und Vorträgen von Experten hilfreiche Tipps für ein glückliches und gesundes Familienleben.



Was wäre dein Job, würdest du nicht das machen, was du jetzt machst? 

Auch wenn es klingt wie ein Traum, aber ich kann mir derzeit nicht vorstellen, etwas anderes zu machen. Die geballte Ladung Liebe und Energie, die ich in The Family Circle stecke, multipliziert sich jeden Tag dank der tollen Menschen, die mich auf diesem Weg begleiten. Das Vorantreiben meines eigenen Projektes schafft für mich berufliches Gleichgewicht und hält mein Arbeitsleben optimal in der Balance. 


Was machst du, wenn du nicht arbeitest? 

Um mit einem klaren Kopf und starken Geist perfekt in den Tag zu starten, lege ich jeden Morgen eine 20-minütige Yoga-Session ein, die mir speziell von einem Yogi aus Indien beigebracht wurde.


In welchem Stadtteil von Hamburg lebst du? 

Ich wohne mit meinem Mann und meinen zwei Söhnen in Blankenese. Hier schätze ich es besonders, dass wir mit der Familie etwas mehr Ruhe haben. Das ist das Schöne an Hamburg: du kannst Nahe am Geschehen sein und trotzdem in grüner Idylle leben. 


Möchtest du nochmal in einem Anderen wohnen? 

Wir sind erst gerade dorthin gezogen und ich genieße es, angekommen zu sein. Ob mein jetziges Zuhause die letzte Station ist, weiß ich nicht, aber im Moment möchte ich es um nichts auf der Welt eintauschen. Ich habe in Hamburg schon an vielen Orten gelebt, an die ich mich immer noch sehr gerne erinnere. Doch wenn ich daran zurückdenke, wie ich den Kinderwagen in den vierten Stock in unsere Wohnung am Mühlenkamp tragen musste, bin ich dann doch sehr froh, jetzt etwas aus der Stadt raus zu sein. Jeder Stadtteil hat seinen eigenen Charme und persönliche Vorteile, die einen in verschiedenen Stadien des Lebens optimal begleiten. Fakt ist aber: Ich liebe das Meer und könnte mir auch sehr gut vorstellen, eines Tages in den Süden zu ziehen. Nach unserem Familienurlaub in Portugal reizt mich dieses tolle Land auch sehr. Das Spannende ist ja, dass man nie weiß, was die Zukunft noch so bringen wird! (Anmerkung von Kathrynsky: 💖) 


Wo würdest du dein Traumhaus bauen? 

Um meine Liebe zum Meer zu stillen sieht mein Traumhaus aus wie eine Verbildlichung der Lyrics aus dem Lied „Haus am See“. Denn wie schön ist die Vorstellung:
 
Und am Ende der Straße steht ein Haus am See.
Orangenbaumblätter liegen auf dem Weg.
Hmm alle kommen vorbei ich brauch nie rauszugehen. 


Was macht Hamburg für dich zur Kulturstadt? 

Hamburg bietet nicht nur vielfältige kulturelle Möglichkeiten für Groß und Klein, sondern beheimatet eben auch Menschen, die offen neue Wege gehen. Die Hansestadt steht mit pompösen Klängen der Elbphi und rauchigen Musikkneipen auf der Reeperbahn ebenso für musikalische als auch humane Diversität. Für mich lebt die Stadt sein kulturelles Erbe jeden Tag auf pulsierende Art und Weise in unterschiedlichster Form und überrascht mich auch nach 40 Jahren immer wieder. Denn in Hamburg ist alles möglich. 


Was würdest du ändern, wenn du Bürgermeister wärst? 

Ich denke, dass wir uns glücklich schätzen sollten, in einer allesumarmenden Stadt wie Hamburg leben zu können und jeden Tag eine Lebensqualität vor der Haustür zu finden, die alles andere als selbstverständlich ist. Natürlich muss es immer den Anspruch geben, etwas zum Besseren zu verändern. Ebenso wichtig ist es für mich persönlich aber auch, sich umzuschauen und mal nicht zu kritisieren, sondern sich seiner privilegierten Lage bewusst zu sein. Wenn ich aber doch etwas verändern sollte, dann würde ich eine kostenfreie Kita und Kindertagespflege, wie es in Berlin seit dem 01. August 2018 möglich ist, einführen. Derzeit haben Eltern in Hamburg einen Anspruch auf eine Grundbetreuung von fünf Stunden täglich. Das ist ein guter Anfang aber gerade in unserer heutigen Zeit einfach nicht ausreichend.
Nadine mit ihrem fleißigen Bienchen, der ganz ganz ganz tollen Lara.

Warum Hamburg und nicht Berlin oder New York? 

Hamburg ist ebenso Großstadt wie Familientreffpunkt. Trotz seiner Größe hat sich die Stadt ihre persönliche Atmosphäre bewahrt. Wenn ich bei mir vor die Tür gehe, treffe ich auf gute Freunde, vertrauensvolle Nachbarn und helfende Hände. Wie in einer Patchwork-Familie spielt jeder Stadtteil eine wichtige Rolle für ein funktionierendes Miteinander, wird in ihnen auch noch so unterschiedlich gelebt. Denn Fakt ist: Hamburg lässt niemanden allein, zwischen Alster und Kiez bleibt immer genug Platz für Vielfalt und Weltoffenheit.


Alster oder Elbe? 

Das Tolle an der Frage ist, dass wir in Hamburg eben genau diese Auswahl haben. Wird es im Sommer zu heiß, ist eine Abkühlung nie weit entfernt und Wasser immer in unserem alltäglichen Leben präsent. Muss ich mich persönlich entscheiden, dann lautet meine Antwort ganz klar: Elbe! Egal ob wir Zeit in der Strandperle oder im Jenischpark verbringen – die Elbe bedeutet für mich einen Moment der Auszeit. Außerdem lieben meine Jungs den Kletterbaum dort. Von einem Ausflug an die Elbe haben wir also alle etwas. :-) 


Wieviel Stunden am Tag ist dein Smartphone an? 

Angeschaltet ist es leider immer, ich versuche aber, mir bewusste Auszeiten zu nehmen. Das ist natürlich nicht ganz einfach, wenn man beruflich immer erreichbar sein muss.


Lieblingssong des Moment? 

Bei mir läuft aktuell alles von Ed Sheeran rauf und runter! 


Lieblingssong forever? 



Drei Plätze, die man sich in Hamburg unbedingt angeschaut haben sollte: 

Egal ob ich durch den alten Elbtunnel spaziere, mich an den Elbstrand lege oder den besonderen Charme des Isemarktes genieße – Hamburg hat so viele Orte, die mich glücklich machen. 


Möchtest du noch jemanden grüßen, hier ist Platz dafür: 

Alle Bald-Mamis und starken Mütter, die ich bei unserem The Family Circle Pop-up Event am 20. + 21. Oktober treffen werde! Ich freue mich auf einen tollen Tag mit Euch :-)

©Sarah Burth

HIER findet ihr mehr Infos zu dem tollen Event:
 

Jan Fischer. Hamburger Mensch #207

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Mein heutiger Gast der Serie 'Hamburger Menschen' und ich wollten eigentlich ein Stündchen quatchen und dann beide weiter. Doch wie es so kommt, wir haben zusammengesessen und kamen von Höckschen auf Stöckchen. Ihm einfach nur zuzuhören war so spannend, dass ich ihn euch gern auch hier vorstellen wollte. Und erst ganz am Ende, als wir eigentlich schon keine Zeit mehr hatten stellten wir fest, da gibt es noch einige gemeinsame Bekannte ... doch darüber reden wir das nächste Mal. Jetzt erzählt er erstmal von sich und wir fangen natürlich mit der Frage an, wer bist du?

Rastlos und vom Leben inspiriert. Ich bin 36 Jahre alt undd heisse Jan. Mein Leben dreht sich um Wasser und Festivals.
 


Woher kommst du?

Ich bin in Berlin geboren, aufgewachsen in Hamburg und habe in den letzten Jahren u.a. in beiden Städen, aber auch in Köln gelebt.


Seit wann bist du in Hamburg?

Irgendwie fühle ich mich immer schon, obwohl gerade nicht fest in Hamburg verortet, als Hamburger Jung. Ich bin seit Januar wieder regelmäßig in Hamburg und verbringe seit April die meiste Zeit hier.


Erzähl mal von deinem Beruf?

Ich habe ursprünglich Einzelhandelskaufmann gelernt und Jeans verkauft. Ich liebte diesen Job und den Stress an den Samstagen. Mit vielen Zwischenstationen landete ich irgendwann in einem Assessment Center bei Microsoft und habe mich zwischen 25 studierten und wesentlich erfahreneren Mitbewerbern durchsetzen können. Nach einem Jahr als Key Account Manager habe ich dann das StartUp Ticketscript aus Holland aufbauen dürfen. Mein Hintergrund als DJ und meine Vertriebserfahrung war die perfekte Mischung um den Ticketingmarkt gehörig aufzuwirbeln. Während damals alle ihre Festivaltickets an den Vorverkaufsstellen kauften, ist es heutzutage normal sein Ticket online zu kaufen und auszudrucken, bzw. es auf dem Smartphone dabeizuhaben. Ich bin froh ein maßgeblicher Teil dieser Entwicklung sein zu dürfen.

Ich habe, nachdem ich 2 Jahre für Eventbrite arbeiten durfte, das Ticketing verlassen und bin ins Marketing gegangen. Nun arbeite ich als Sales Director für Verve. Wir sind ein internationales, junges StartUp und helfen Veranstaltern ihre Core Fans zu identifizieren und diese als Markenbotschafter zu animieren Tickets an ihre Freunde zu verkaufen. Wir setzen hier auf die klassische Mund – zu- Mund Propaganda oder eben einfach Empfehlungen aus dem Freundeskreis. Wir arbeiten weltweit mit über 650 Festivals zusammen und unterstützen in Deutschland unter anderem die Festivals von FKP Scorpio, Lollapalooza, Airbeat One, BigCityBeats und viele mehr.

Soviel zum Produkt, mein Beruf ist eine Mischung aus Vertrieb, Strategie und Management. Ich brauche nur einen Laptop und ein Telefon, einen Hauch Internet und liebe es überall auf der Welt zu arbeiten.


Was wäre deine Job, würdest du nicht das machen, was du jetzt machst?

Ich wäre gerne Astronaut geworden, ich war aber entweder nicht smart genug oder einfach zu schwer. Vermutlich wäre ich Kitelehrer in der Karibik. Oder Arzt. Oder Müllmann. Ich kann mich da schwer entscheiden.


Was machst du, wenn du nicht arbeitest?

Derzeit arbeite ich irgendwie immer. Dadurch das ich überall arbeiten kann, oft am Strand und viel auf Festivals bin fühlt es sich aber einfach nicht nach Arbeit an.

Wenn ich wirklich gar nicht arbeite bin ich auf dem Wasser und Kitesurfe.



In welchem Stadtteil von Hamburg lebst du?

Ich wohne Vollzeit in einem VW Bus und stehe an verschiedenen Plätzen. Vorzugsweise im Hafengebiet oder an der Alster.


Möchtest du nochmal in einem Anderen wohnen?

Ab Herbst muss es wieder eine Wohnung werden, das Bus – Leben wird schlicht und einfach zu kalt. Winterhude, Eppendorf und die üblichen Stadtteile bevorzugt. Heller Altbau mit Dachterasse bitte!

Wo würdest du dein Traumhaus bauen?

Im Treppenviertel mit einer Schar an Angestellten die mir meine Einkäufe tragen. Alternativ auf Fehmarn. Wasser ist eines der Elemente, die ich unmittelbar mit dem Wohnen verbinde. Ich muss draufschauen können, es hören oder es zumindest schnellstmöglich erreichen können.


Was macht Hamburg für dich zur Kulturstadt?

Hamburg ist ein schwieriges Pflaster wenn es um Kultur geht. Ständig im Schatten der Hauptstadt sind meiner Meinung nach viele Genres unterentwickelt. Gerade im Techno und Elektro Bereich tut sich aber gerade sehr viele und Clubs/Events wie Südpol oder PAL tragen dazu bei.

Hamburg ist für mich Konzert- und Musicalstadt. Ebenso liebe ich den Kiez, auch wenn viel von dem alten Flair verloren ging ist der Kiez doch unverwechselbar und ultimativ maritimes Kulturgut in Hamburg.


Was würdest du ändern, wenn du Bürgermeister wärst?

Ich würde Sonntags Waffeln für alle auf dem Rathausplatz verteilen. Vielleicht fördert das ja den Dialog zwischen den vielen Parteien und Meinungen in Hamburg. Desweiteren würde ich versuchen gemischte Wohngemeinschaften zwischen Flüchtlingen und „Einheimischen“ zu etablieren. Integration ist eines unserer größten Probleme und muss dringend verbessert werden.


Warum Hamburg und nicht Berlin oder New York?

Ach Berlin ist doch überhyped. Wenn man dort wohnt sieht man weniger von Berlin als wenn man ein Wochenende hinfährt. Dieser Moloch ist so riesig das eh jeder in seinem Viertel bleibt. Im Sommer wundervoll, im Winter depressiv und sibirisch.

New York hat zwar einen Hafen aber kein maritimes Flair. Ich habe an New York die schönsten Erinnerungen und vermisse die kurze Zeit, die ich dort war. Hamburg ist aber einfach mein Heimathafen.


Alster oder Elbe?

Alster UND Elbe.


Wieviel Stunden am Tag ist dein Smartphone an?

24 Stunden außer am Wochenende. Da landet es irgendwo im Bus und stirbt dann einen langsamen Akkutod.

Versichert? Ich? Na sicherlich! Die Private Haftpflichtversicherung bei DA Direkt. #Werbung

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Generell bin ich, was die Absicherung für die Zukunft angeht, eher unbeschwert. Vielleicht liegt es daran, dass ich mir aktuell nicht richtig vorstellen kann, dass diese Welt so richtig alt wird und bzw. oder, dass das politische System nicht so viele Änderungen macht, dass die Verträge, die ich heute abschließe, auch in – sagen wir mal - 20 Jahren noch gelten. 

In den letzten Wochen habe ich aus Neugier und privaten Überlegungen ein paar Freunde nach deren Stand gefragt und es reichte von: "Ich habe alles gekündigt, außer die Eine!", bis zu einem kleinen Reclam Heft gefüllt mit Versicherungen. Wie sieht das bei euch aus?

Mir selbst ist noch nix passiert und doch habe ich, neben der Krankenversicherung, auch eine Privathaftpflichtversicherung. Diese zählt eigentlich zu den Basics der Versicherungen. Und doch hat jeder 3. Haushalt keine private Haftpflichtversicherung abgeschlossen. Dabei genügt es, dass die Waschmaschine die Wohnung überschwemmt und so einen Wasserschaden beim Nachbar verursacht. Oder oder oder ... ihr bei einem Umzug mithelft, und euch geht etwas kaputt. 

Ein kurzer Moment der Unachtsamkeit, ein Missgeschick oder schlichtweg Pech – bei niemanden läuft immer alles glatt (wäre ja auch fast langweilig). Entsteht allerdings in einem solchen Unglücksmoment Schaden am Eigentum Dritter, können Schadensersatzforderungen schnell teuer werden. So, wie bei Cäptn Cleptos Umzug, der fürDA Direktfestgehalten wurde, schaut mal:



Der Cäptn täuscht natürlich nur vor, Hilfe beim Tragen seiner schweren Umzugskartons zu benötigen. Der Schreck der Helfenden ist berechtigt, denn im Ernstfall müssten die Passanten laut Gesetzgeber die Kosten eines solchen 'Gefälligkeitsschaden' tragen. Genauer, nach BGB muss für vorsätzlich oder fahrlässig erzeugten Schaden gehaftet werden, und das mit dem gesamten Vermögen. WOW! Fangt nun bloß nicht an zu googeln, da kann einem Angst und Bange werden. 
Warum ich mich nun nochmal eingehend mit Versicherungen beschäftige? Seit nun fast vier Monaten habe ich einen kleinen Hundebegleiter, Felix. Es ist abhängig vom Bundensland, wie der eigene Hund versichert werden muss und in meinem Fall, in Hamburg, ist die Haftpflichtversicherung, Pflicht.

Und diese zu haben, kann recht schnell wichtig werden, denn mal angenommen, ich passe auch noch auf den Hund einer Freundin auf (Privates Hüten fremder Hunde) und gehe mit Felix und ihrem Hund im Wald spazieren. Obwohl meine Freundin gesagt hat, ich soll den Hund angeleint lassen, habe ich ein gutes Gefühl und lasse beide ohne Leine im Wald frei laufen. Der Hund meiner Freundin verliert beim Spielen mit einem anderen, fremden Hund die Kontrolle und verletzt diesen. Infolgedessen schickt der Halter des verletzten Hundes eine Tierarztrechnung von 400€.  Das ist ein ziemlich blödes Gefühl, da der Hund ja in meiner Obhut war. Zum Glück greift in so einem Fall allerdings die Private Haftpflichtversicherung und übernimmt die Tierarztrechnung. 

Dies ist nur ein Beispiel, was vermutlich jedem Hundebesitzer leicht passieren kann und bei dem die DA Direkt Haftpflichtversicherung direkt greifen würde, was mir zugleich ein besseres Gefühl gibt. Wie teuer diese Versicherung jeweils für euch ist, kann mit Hilfe des Beitragsrechner auf da-direkt.de berechnet werden.


Dieser Blogpost entstand in Zusammenarbeit mit DA Direkt.
Ich selbst bin aber nicht dort versichert.

Wie ich durch Mückenschutz etwas über Palmen lernte und in einem Krankenhaus in Athen landete.

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Seit etwa zwei Jahren habe ich auf Reisen immer etwas Insektenschutzbekleidung von NosiLife im Gepäck. Insekten find ich im Allgemeinen nicht so schlimm, aber Mücken, auf die reagiere ich allergisch – weswegen da eine kleine, dauerhaft anhaltende, Panik meinerseits entstand. Also hatte ich natürlich auch in meinem griechischen Monat Mai die Kleidung von Craghoppers dabei. Unter anderem eine klassische Kombi, mit der wohl Jede/r so aussieht, als wolle er oder sie auf Safari gehen.

Die britische Marke arbeitet seit 1965 an innovativen Technologien für die Reise und neben Insekten- und Sonnenschutz (NosiLife) sind die Sachen auch feuchtigkeitsregulierend und bleiben knitterfrei, zudem haben sie RFID-Sicherheitstaschen. Am letzten Tag meiner Zeit auf Paros wollte ich unbedingt noch ein paar Bilder in meiner Safari-Kombi machen.

Neben der Anlage in der ich den ganzen Monat verbrachte war ein verlassener Pool, einst ein Schwimmbad für alle, liegt es heute brach. Ich mag solche surrealen Umgebungen und hatte sie mir als Location ausgeguckt. Dafür musste ich allerdings erst durch viel Gestrüpp klettern. Auch an Palmen vorbei, um die sich seit Jahren niemand mehr gekümmert hatte und die nicht beschnitten waren. "Ach, was solls, einfach durch!", dachte ich mir und schwupps, aua, ich hatte mich an irgendwas gestochen, doch, da war ich ja auch schon am Pool. 

Das Wasser im Pool ist schon lange nicht mehr zum schwimmen geeignet und darin befanden sich trotzdem noch allerlei Kram wie vergessene Schwimmbrillen oder Tiere, die den Pool für sich als Wohnort erkoren hatten und verschiedenstartigste Pflanzen, die sowieso alles bewachsen, wenn sie nicht daran gehindert werden, herrlich.


Wieder zurück auf dem Zimmer tat mir der Arm so komisch weh ... ich wusste erst gar nicht wieso, doch erinnerte mich dann wieder an den Stich, oder eher den Stoß an dem "Palmenblatt". Mit den V-förmig gefalteten Blätter ist es so, sie verwelken irgendwann. Sind allerdings immernoch sehr spitz und die untersten sind zu Dornen umgewandelt. Durch ihre Trockenheit sind sie auch extrem "hart" und eine dieser Dornen steckte mir ja beim klettern in der Elle und ließ sich nur durch einen kräftigen Ruck entfernen. Zuerst habe ich mir dabei nix gedacht, doch als es dann schwieriger wurde den Arm zu bewegen, habe ich angefangen mich etwas zu wundern.

Ein Telefonat nach Hause verbreitete dann etwas Panik, denn, Palmen sind giftig. Ja, ... echt? Ich hab natürlich sofort Dr. Google befragt und auch dieser sagte nach ganz oberflächlicher Suche natürlich; 'Achtung, obacht bei Palmenblättern!'. Na doll und nun? Schließlich befand ich mich ja aktuell auf einer Insel, also erstmal abwarten was die Nacht bringt. Am nächsten Morgen stellte ich jedoch schmerzhaft fest, es war nicht besser, sondern schlimmer geworden. Meine Gasteltern hörten sich meine Sorgen zwar an und wussten auch, Palmen sind giftig, wunderten sich jedoch eher, was ich an dem Pool wollte. Und ja, sie würden sich bei der Bewirtung des hauseigenen Gemüses auch ab und zu an Palmen stechen, doch der Schmerz wurde mit der Zeit weniger. Ich soll mir mal keine Sorgen machen. Ok, dann eben nicht.


Wie zu Beginn geschrieben, es war mein letzter Tag, es ging zurück nach Athen, ab auf die Fähre. Knapp vier Stunden Fahrt zurück in die griechischen Hauptstadt. Dort angekommen, konnte ich meinen Arm nicht mehr knicken und hatte deswegen mittlerweile einen echten Doktor und Freund kontaktiert, der lange Zeit im Tropeninstitut gearbeitet hat. Dieser meinte"Ja, komm mal bitte vorbei, wenn du zurück bist und es noch immer so ist."

So lange wollte ich allerdings nicht abwarten und entschied mich nach einem Besuch des Akropolis Museums (ein bißchen Kultur geht schließlich immer) dazu, ein Krankenhaus vor Ort aufzusuchen. Ha, diesmal konnte mir Dr. Google nicht helfen – es gibt einfach zu viele Krankenhäuser in Athen. Also kontaktierte ich über einen befreundeten Reiseblogger jemanden, der für die Tourismus Abteilung der griechischen Hauptstadt arbeitet und dieser empfahl mir zwei Häuser in meiner Nähe. Also los, nochmal los in die Notaufnahme.


Nach Erklärungen in gebrochenem Griechisch und unmedizinischem Englisch meinerseits, sprach der Arzt auf einmal etwas Deutsch, holte eine deutsche Krankenschwester hinzu und alles wurde einfacher. Ein zweiter Facharzt wurde hinzugezogen, zum Röntgen musste ich auch noch und am Ende stand fest, zum Glück ging der Stachel nicht bis auf dem Knochen, es war nur eine starke Prellung. Und nun der HAMMER: Das ganze dauerte nur etwa 40 Minuten – danach war ich inklusive der Wartezeit und allen Untersuchungen wieder aus dem Krankenhaus raus, ohne dafür Unmengen an Geld hinzulegen (es waren genau 150€ all inklusive, die ich direkt vor Ort zahlen musste).

Ich habe ein Rezept mit Schmerzmittel mitbekommen, die ich allerdings nie genommen habe und am nächsten Tag ging es zurück nach Hamburg. Es hat – ohne Spaß – noch ein paar Wochen gedauert, bis der Schmerz wieder verschwunden war – Wahnsinn, oder? Eigentlich ging es mir um Mückenschutz, doch die kamen mir ja – bestimmt auch dank der Kleidung – nie in die Quere.

 Hose und Hemd wurden mir von Craghoppers zur Verfügung gestellt.
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