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Das ist keine Religion, sondern Liebe – Joy Denalane

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Weil Gesetze nicht Gebote sind.
Weil das Leben keine Grenzen kennt.
Weil wir Wasser und nicht Wein sind.
Und jede wahre Lüge stimmt.
Und nur die Sehnsucht uns das Leben schenkt.

Das ist keine Religion, sondern Liebe!
Keine Schuld oder Sünde für die Ewigkeit.
Das ist keine Religion, sondern Liebe!
Es ist die Hoffnung, die sagt, dass auch die tiefsten Wunden heilen ...

(...)



Gewinnspiel: 1x2 Tickets für das Pure&Crafted Festival in Berlin

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Wer hatte Lust nach dem Beitrag und Interview über und mit Lea auf Weltreise zu gehen? Ich schon – allerdings muß ich erstmal einen Motoradführerschein machen um mich auf so ein Wagnis zu begeben. Schon bei dem 10.ten International Female Ride Day habe ich gedacht: "So eine Maschine und ich auf einer schönen Landstrasse – gefällt mir die Idee!" Wenn es euch ähnlich geht, ist dieses kleine Gewinnspiel vielleicht genau das richtige für euch.


Ich verlose 1x2 Karten für das Pure&Crafted Festival, was am 12. und 13. August 2016 im Berliner Postbahnhof stattfindet. Dort erwarten euch eine ordentlichen Ladung Motorradkultur und Rock- und Alternative-Klängen. Von unter anderem Noel Gallagher's High Flying Birds und Mando Diao.

Wer Lust darauf hat, hinterlässt einfach bis zum 29. Juli einen Kommentar unter diesem Posting. 





Wake up to life every morning with your engine running. 
Because everything you discover along the way will be  yours forever. 
And that’s how you make life a ride. 


Die Karten wurden von BMW zur Verfügung gestellt,
 es gelten wie immer die Gewinnspielregeln.
Viel Glück euch allen!


Wer es genauer wissen möchte, das Line-up sieht wie folgt aus:


Enrico De Pieri. Hamburger Mensch #141

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Kaum zu glauben, in der Stadt, die viele Touristen mit Musicals in Verbindung bringen (nein, nicht London oder New York, ich meine Hamburg), war ich noch in keinem dieser Singspiele. Ehrlichweise war ich in meinem Leben bislang sowieso nur in Zweien. Dies soll sich nun ändern, denn mein heutiger Gast im Blog macht mir Lust auf einen Besuch. Er spielt und singt im Moment mehrmals die Woche im Musical Aladdin mit, doch dies ist bei weitem nicht sein einziges Talent. Seit er 16 Jahre alt ist, singt der Baritenor ... Bevor ich mal wieder zu viel verrate, lieber Enrico, erzähl mal selbst von dir, wer bist du und woher kommst du?

Enrico De Pieri – Mein Vater ist Italiener, ich bin also halb Italiener, halb Deutscher. Geboren bin ich in Kiel!


Seit wann bist du in Hamburg?

Ich bin seit 1998 in Hamburg. Mit kleinen Pausen.

Erzähl mal von deinem Beruf?

Ich bin Musicaldarsteller und habe Lied und Oratorium an der Hochschule für Musik und Theater bei Prof. James Wagner in Hamburg studiert. Seit 2003 bin ich auch als Lehrkraft tätig, indem ich nicht nur als Dozent an der Joop van den Ende Academy unterrichte, sondern auch als Gesangscoach an den großen Musicalbühnen beschäftigt bin. Im Moment stehe ich allerdings als Dschinni im Disney Musical ALADDIN in Hamburg auf der Bühne. Dort erfülle ich als Geist aus der Lampe in jeder Vorstellung 3 Wünsche! :) Und das seit der Premiere am 6. Dezember 2015!



Was wäre dein Job, würdest du nicht das machen, was du jetzt machst?

Hm, das ist schwer zu sagen. Aber vielleicht hätte ich einen Eisladen wie mein Vater! Der hat seinen in Kiel schon seit 1972.

(Anmerkung: Wer mal bei seinem Vater Eis essen möchte, flitzt zur de Pieri Dino, An der Schanze, 45 24159 Kiel)
 
Was machst du, wenn du nicht arbeitest?

Viel schlafen! Ein bißchen erholen von den Shows, ausgewogen essen, Filme oder Serien schauen und auch mal einfach schweigen. Und ich mag Dampfbäder und gehe zum Sport. Und treffe Freunde. Auch wenn das wegen meinen Arbeitszeiten immer ein Balance-Akt ist.

In welchem Stadtteil von Hamburg lebst du?

Ich pendele. Und wohne die Hälfte der Woche in Eimsbüttel und ansonsten in einem tollen Haus mit Garten in Lütjensee.

Möchtest du nochmal in einem anderen wohnen?

Ich kann mir Ottensen total gut vorstellen. Dort ist immer was los. Der Stadtteil ist lebendig, hat tolle Cafés und Restaurants und ist einfach sympathisch.



Wo würdest du dein Traumhaus bauen?

An der Amalfiküste in Italien. Ich liebe das gute Wetter dort, das leckere Essen, das türkisfarbene Wasser, das Vespa-Fahren – kurzum: Das dolce vita!

Was macht Hamburg für dich zur Kulturstadt?

Hamburg hat eine sehr lebendige Kulturszene. Man kann immer etwas unternehmen oder sich anschauen. Viele Künstler kommen nach Hamburg. Und man hat von allem etwas: Theater, Musicals, Opern, Shows. Oder tolle Ausstellungen. Ob alte Künste oder moderne – die Auswahl ist groß.

Was würdest du ändern, wenn du Bürgermeister wärst?

Ich würde den Kunst-, Sport- und Musikunterricht an den Schulen fördern. Das Potenzial dieser Fächer wird meiner Meinung immer noch unterschätzt.



Warum Hamburg und nicht Berlin oder New York?

Hamburg ist einfach toll. Ich mag die Mischung aus Großstadt und der Intimität sehr.

Alster oder Elbe?

Elbe! Weil einem die Jogger hier kein schlechtes Gewissen machen. ;-) (lacht)

Wieviel Stunden am Tag ist dein Smartphone an?

Leider 24.

Keine Frage, doch ein wenig Platz für deine Antwort oder was du loswerden möchtest:

Wegen all der Geschehnisse in der Welt: What the world needs now is love.

Lieblingssong des Moment?


Lieblingssong forever?

I can't make you love me von Dolly Parton.

Drei Plätze, die man sich in Hamburg unbedingt angeschaut haben sollte:

  • Zuallererst natürlich das Stage Theater Neue Flora, wo ALADDIN läuft und man mich auf der Bühne sehen kann!
  • Dann die Strandperle an der Elbe. 
  • Und die Schanze zum gemütlichen Ausgehen.

Möchtest du noch jemanden grüßen, hier ist Platz dafür:

Dann grüße ich alle, die anderen Menschen täglich Wünsche erfüllen.


Something Old, Something New: Im Hamburger Lohse-Park in der Hafencity.

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Eigentlich hatte ich mir für diese Bilder Regen gewünscht – absurd sich im Sommer einen Schauer herbeizusehnen, doch ich wollte den Tschingel Rucksack unter natürlichen Bedingungen testen. Es hätte jedoch vermutlich nicht so viel Spaß gemacht und wir wären am neuesten Park von Hamburg, dem Lohse Park, gar nicht gekommen. Hätte hätte Fahrradkette, es regnet ziemlich oft ... in diesem Sommer und in Hamburg sowieso.

Hat es in den letzten Jahren weniger geregnet? Ich weiß es nicht. Ich lebe seit knapp sieben Jahren in dieser Stadt und würde behaupten, es hat etwas gedauert, doch jetzt sind wir gut befreundet. Man lernt nie aus, deswegen erkunde ich noch immer Wege und Andere finde ich im Schlaf – doch wir haben uns kennengelernt. Ich verzeihe der Hansestadt das Wetter, liebe sie für das Wasser, die flache Fläche und muß schmunzeln, wenn ich daran denke, dass diese Stadt vor sieben Jahren noch ganz anders aussah. Egal ob es neue Gebäude gibt, oder die Alten noch stehen, sie kleiner oder größer, hässlicher oder schöner wurden, fest steht, ich bin nicht mehr fremd.



Manches braucht seine Zeit – der Lohse Park wurde erst vor wenigen Wochen eingeweiht und wirkt noch ein wenig steril. An den Sportmöglichkeiten und auf den vielen Sitzbänken tummeln sich ein paar Menschen, es sollen noch mehr werden, der Park liegt schließlich mitten in der Hafencity. Im Moment allerdings noch am Rand, denn der Stadtteil ist erst zur Hälfte fertig. Zwischen dem Brooktorhafen im Norden, der Gleisanlage im Osten, dem Becken des Baakenhafens im Süden und der Shanghaiallee im Westen befinden sich rund 4 Hektar und verbinden so die einzelnen Elemente des neuen Quartiers miteinander.

Bänke zum sitzen, Basketball- und Fußballfelder, in den Boden eingelassene Trampoline, ein Spielplatz und viel viel viel Wiese.


Wenn ihr keine Lust habt mit dem Rad hinzufahren, dann steigt einfach in die Bahn U4 und fahrt bis zur U-Bahn-Station HafenCity Universität, oder mit der U1 bis zum Meßberg. Die U-Bahn Station HafenCity ist ja auch ein kleines Kunstwerk an sich. Zudem bietet der Stadtteil viel zu sehen und ich wette auch so manch ein Hamburger-Original wird hier Neues entdecken (es ändert sich aber auch immer etwas).

Rucksack: Freitag – Shirtkleid: Chicwish – Schuhe: Mango – Uhr: Slow – Brille: Toms


Bleibt also nur noch die Frage zu klären, wer oder was ist Lohse und wieso heißt der Park so? An genau diesem Ort war einmal der Hannoversche Bahnhof und dessen Architekt hieß Hermann Lohse (1815–1893). Er hat auch die ersten Eisenbahn-Elbbrücke gebaut – der Herr hatte Gefallen an Bahnhöfen und ist unter anderem auch für Eisenbahn Projekte in Köln, Koblenz oder Leipzig zuständig gewesen. Wenn also mal jemand sagt; "Ich bin in Hamburg am Hannoverschen Bahnhof.", dann wird er wohl auch am oder im Lohse-Park sein.

Solange der Park noch nicht vertraut ist und keinen kumpeligen Spitznamen bekommen hat, wird die Person vermutlich im Norden des Parks, nahe dem Spiegelgebäude, sein. Dort befindet sich das "denk.mal Hannoverscher Bahnhof".
Diese Denkmal hat einen triftigen Grund: Von hier aus fuhren im zweiten Weltkrieg viele Deportationstransporte in die Ghettos und Vernichtungslager von Ost- und Mitteleuropas. 1943 wurden Gebäude und Gleisanlagen fast ganz zerstört und nach Kriegsende nicht wieder errichtet. Das Relikt des Bahnsteigs 2 steht mittlerweile unter Denkmalschutz und zieht sich entlang dem historischen Gleisverlauf bis zum östlichen Ausgang des Parks.

Es soll nie vergessen werden, was damals passiert ist, um auch in der Zukunft aus der Vergangenheit zu lernen und so befindet sich am östlichen Eingang der zentralen Gedenkort, das "denk.mal Hannoverscher Bahnhof".



Miteinander vertraut sein braucht seine Zeit, Spitznamen dauern eine Weile. Auch Städte- oder Ortsspitznamen. Erst, wenn sie oder man selbst dazugehört und sich gemeinsam fühlt, passiert es. Dann, wenn man das Gefühl hat, angekommen zu sein. Welchen Namen dieser Park wohl in einem oder zwei Jahren hat?
  

Chris Poelmann. Hamburger Mensch #142

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Nichts in der Welt wirkt so ansteckend, wie lachen und gute Laune. Mein heutiger Gast der Serie "Hamburger Menschen" ist ein Gute-Laune-Garant. Er ist seit sieben Jahren in Hamburg (ich auch) und wenn man mal nicht weiß, was in Hamburg los ist, finde ich, es sollte irgendwo eine Rubrik mit dem Namen "Fragt Chris"geben. Denn sowohl für Kultur, Musik oder Spaß, er hat meist eine Idee. Ein wenig von seiner Heiterkeit und dem Frohsinn, den er zumeist dabei hat, sowie eine ganze Menge schöne Projekte die in Hamburg stattfinden, gibt es auch jetzt für euch, viel Spaß! < 3

Wer bist du?

Grundsätzlich erstmal ein Mensch. Das ist aber ja nun auch gut und Grundbedingung um hier in diese illustre Rige mit aufgenommen zu werden. Man strafte mich mit dem Jahrgang 85´er Allerweltsnamen Christian, dem ich das „tian“ aber nahm.
Ich bin Netzwerker, Origanisator und versuche möglichst, mein Leben mit Dingen zu füllen, die ich mag. Menschen, Projekte, Charity und gerne ein Rum Cola.

Bildcredit: This is Julia


Woher kommst du?

Urspünglich aus dem katholisch-CDU´ler Dorf Papenburg (lt. den Papenbugrer das „Venedig des Nordens“ und die längste europäische Stadt im Verhältnis zu den Einwohnern). Man merkt – viel kann da nicht los sein, wenn dass die Dinge sind, mit denen sich der Papenburger schmückt.

Seit wann bist du in Hamburg?

Nach einem Studienumweg über Emden nun seit 7 Jahren.

Erzähl mal von deinem Beruf?

Puh. Ich häng auf vielen Aktivitätsinseln rum. Konstanten sind: das zeise kino und meine geliebte Sneak, der clubkinder Verein und die Künstler Agentur „Kaderschmiede“, die ich mit einem Kumpel führe. Am Ende geht es irgendwie oft um projektorientiertes Schaffen. Auch abseits dieser drei Konstanten. Man sieht mich immer mal wieder überall mitmischen. Egal ob Tag der Legenden, Technopartys oder Independent Filmreihen, Konzeption, Organisation oder Moderation. Kurzfilme und Bookings. Charity und Kommerz. Ich erhalte mir die Freiheit das zu machen, worauf ich Lust hab. Mehr: chrispoelmann.com

Was wäre deine Job, würdest du nicht das machen, was du jetzt machst?

Hm. Mit sieben wollte ich Zahnarzt werden (spooky kid). Aber wahrscheinlich wär ich irgendwie sozialpädagogisch unterwegs.

Was machst du, wenn du nicht arbeitest?

Die Grenzen sind fließend. Ob das gut ist? Wer weiß. Aber ich liebe Filme und bin auch dem Serienkonsum nicht abgeneigt. Reisen und draußen fetzt auch. Und Menschen. Vor allem Menschen.

Bildcredit: Yelda Yilmaz


In welchem Stadtteil von Hamburg lebst du?

Glücklicher denn je: in altona! Hinterhaus. Denkmalschutz. Vogelgezwitscher und 5 Minuten bis zur Elbe.

Möchtest du nochmal in einem Anderen wohnen?

Hm. Gerade eher nicht.

Wo würdest du dein Traumhaus bauen?

Ich weiß nicht, ob Hausbau das Richtige für mich ist. Wenn dann wahrscheinlich eher im Speckmantel mit Familie. Aber die ist fern. Somit das Haus auch.

Was macht Hamburg für dich zur Kulturstadt?

Ich finde, dass es schon Plätze für (Sub-)Kulturen gibt, auch wenn es immer schwieriger wird. Ich mag die open Air Kultur im elektronischen Bereich ebenso wie Konzerte draußen, zum Beispiel die Knust Accoustics. Ich finde Projekte wie das Gängeviertel, der Charity Club Unter'm Strich oder das, was gerade im Oberhafen passiert spannend, ebenso wie das, was ich in Wilhelmsburg erlebe (Indie-Webserien-Fetival WENDIE oder ein Crowdfunding-Hausboot als Veranstaltungsfläche). Diese Möglichkeiten und (Frei-)Räume machen Hamburg für mich zur Kulturstadt. Die „welche Kultur wird gefördert“ Diskussion fange ich nun nicht an ...

Was würdest du ändern, wenn du Bürgermeister wärst?

3 Seilbahnen über die Elbe und mindestens 1 Musical pro Stadtteil!
Außerdem 2 x jährlich Olympia

Bildcredit: This is Julia


Warum Hamburg und nicht Berlin oder New York?

Warum nicht Hamburg UND Berlin UND New York?

Alster oder Elbe?

Ganz klar: Elbe

Wieviel Stunden am Tag ist dein Smartphone an?

Schon recht durchgängig. Aber oft im Flugmodus, wenn ich Ruhe haben möchte. Und das, obwohl ich dann garnicht im Flugzeug bin. Verrückt! Ach ja, pro Tipp für Unwissende: das I-Phone lädt bestimmt 5x so schnell (mindestens) wenn man es im Flugmodus lädt!

Lieblingssong des Moment?


Lieblingsfilm im Moment:


Drei Plätze, die man sich in Hamburg unbedingt angeschaut haben sollte:

  • Ikea Dach – schönste Aussicht und Ruhe. Und immerhin irgendwas, das ich meinem neuen Nachbarn zugute halte     
  • Oberhafen – Moloch, Materialverwertung und mehr     
  • Jenischpark – da ist´s grün

Möchtest du noch jemanden grüßen, hier ist Platz dafür:

High five ins Internet!

Ⓨ Ⓤ Ⓜ Ⓨ Ⓤ Ⓜ und deren erste Veröffentlichung mit Mat McHugh.

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Wenn ich eine Sache in Hamburg vermisse, dann sind es meine Kumpels aus dem Ruhrgebiet. Was auch deren Partyreihe YUM YUM beinhaltet. Doch hey, wer einmal zu ihren Mixen getanzt hat, dem geht es wohl überall so. Da wird das Tanzbein geschwungen – was ein Glück, für alle, sie sind wieder da!
 



Wer sie noch nicht kennt, dem sei gesagt, YUM YUM besteht aus Chrome von ChromeMusic, Tand Williams und Meskla. Nun gibt es die erste eigene und offizielle Veröffentlichung, eine Zusammenarbeit mit  dem in Sidney lebendem australischen Singer-Songwriter Mat McHugh.

Im September wird es dann elf weitere Lieder in Form eines ganzen Albums geben. Uuuuuuuund, sie gehen passen dazu auch in Deutschland und den Niederlanden auf Tour. Ihre eigene Beschreibung für die Musik finde ich sehr passend: "It is is a chilled futuristic late night jam and we sincerely hope you like it!" Ich mag sie sehr, hört auch mal rein:




Mehr YUM YUM? Mehr YUM YUM!

Music on - World off. Kunst und die Musik der Zukunft. Oder auch: Meine Liebeserklärung an den HD 630VB.

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Vor genau einem Monat war ich auf der Art Basel. Dort war ich für Sennheiser und habe mir vor Ort nicht nur Kunst, sondern auch deren Produkte angesehen. Vorher haben sie mich gefragt, wie meine Zukunft des Sounds aussehen sollte. Man kann zwar nur den Tag heute ändern und auf Gestern und Morgen keinen Einfluß nehmen, doch wünschen, wünschen ist immer möglich, also habe ich gesagt:

"In meiner Zukunftsvorstellung des Sounds, kann ich meine eigene Musik – mit etwas mehr aufgedrehtem Bass und weniger Höhen – egal wo ich bin, hören. Im Auto via Car Sharing, im Bus über mein Smartphone und zu Haus über High-End-Streaming-Lautsprecher."

– So steht es nun unter einem Bild, was Photograph Tom Lemke auf der Art Basel von mir gemacht hat (könnt ihr HIER sehen). Wäre es nicht eine feine Sache, wenn wir überall auf unsere eigene Musik zugreifen könnten – unabhängig vom Datenverbrauch!?



Ich sage es vorweg und bevor ihr euch am Ende fragt, was ich euch mit diesem Post vermitteln wollte; ich bin, trotz des Preises, schlichtweg begeistert, quasi vom Sound eines Kopfhörers berauscht. Deswegen wollte ich erzählen, wieso ich so gut finde, was Sennheiser macht.

Seit über 60 Jahren versucht sie mit jedem Mikrofon und jedem Kopfhörer ganz nah am eigentlichen Klang und der Emotion zu bleiben, die der Künstler seiner Musik verleiht. Das geht vom geflüsterten Wortes bis zum tiefen und drückenden Bass. Als ich in Basel den audiophilen Stereo Kopfhörer HD 630VB aufgesetzt habe, hatte ich das Gefühl, ich würde in der Musik versinken. 
Seitdem möchte ich ihn am liebsten nicht mehr absetzen, zum einen ist er ein Über-den-Ohren Kopfhörer, umschließt das Ohr und drückt auch nicht nach längerem Tragen. Zudem, achtung, nun wird es etwas technisch, durch die neueste Schallwandlergeneration (davon hatte ich in dem Basel-Post berichtet) sorgt er für eine klare, druckvolle Klangreproduktion und macht selbst die feinsten Nuancen gut hörbar. Da er einen Frequenzgang von 10 bis 42.000 Hz hat, schafft er es auch die klangliche Qualität von hoch auflösenden Musikdateien zu erschließen. Bedeutet, auch wenn die Musik in den nächsten Jahre immer besser aufgenommen wird, der HD 630VB schafft es. Meine Zukunftsmusik ist demnach gesichert – wer auch immer sie vortragen wird.
 


Er ist ein ziemlich hochwertiges Produkt, doch sollte man ihn deswegen nur Zuhause verwenden? Nein, er kommt mit in den Rucksack! Dank der platzsparenden Konstruktion lässt er sich wegklappen, also leicht wepacken und, weil bei seiner Herstellung besonders widerstandsfähige Materialien verwendet werden, braucht man sich nicht um ihn sorgen.



Leicht ist er auch, die Ohrmuscheln, ihre Aufhängung und die Verstellschienen sind aus stabilem und leichtem Aluminium gefertigt. Die Ohrpolster lassen sich abnehmen und austauschen, waschen, erneuern, was auch immer ihr auf längeren audiophilen Klangreisen vorhabt, auch der Bügel ist gepolstert – bleiben Wünsche offen?

Das Headset? Neben seiner Kopfhörertätigkeit ist der HD 630VB auch zum mobilen telefonieren geeignet. Mit dem Kabel und der Steuerung lassen sich sowohl die Lautstärke, als auch die Musikwiedergabe, regeln.



Noch etwas, was optisch auffällt; die Steuerung an einer der Ohrmuscheln. Neben Lautstärke und Musikwiedergabe hat man mit ihr auch die absolute Kontrolle über den Bassbereich. Durch den Bass-Drehregler, kann man selbst entscheiden, wie mächtig das tiefe Ende der Musik sein soll. Ich würde sagen; Bass, Bass, wir brauchen Bass - Seid ihr down?


JGA, Beauty in München, Grillen über den Dächern Hamburgs, Magazin Mitarbeit & viel Besuch. Ein bißchen der letzten zwei Wochen.

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Nachdem es Anfang Juli recht turbulent zuging, war der Rest des Monats ein bißchen ruhiger. Ich war fast nur in Hamburg und es hat vielleicht auch daran gelegen, dass mein Körper meinte sich eine Auszeit nehmen zu wollen – ok, ich muß also etwas ruhiger machen. Ein bißchen was war trotzdem los:

Im September kommt eine neue Beauty-Linie in die Drogerien: L.O.V. – für deren Präsentation war ich in München. Die L.O.V-Story hat also begonnen. Was dort gezeigt wurde, gefiel mir sehr gut. Die Nagellacke halten lang, das Make-Up fühlt sich samtig auf der Haut an und der Name ist eh toll.

Letzten Samstag gab es Grillen mit Aussicht in der Superbude. An was für einem Rezept ich dafür getüftelt habe, habe ich euch ja schon geschrieben, wie es vor Ort war, erzähl ich euch noch in einem Extra-Post.
Das Teaser Magazine kommt vier mal im Jahr raus und bei der nächsten Ausgabe habe ich die Ehre mitwirken zu dürfen. Was und wie, wir haben sieben Stunden zusammengesessen und auch den Blick auf die Alster genossen.
Junggesellinnenabschied in der Karaoke Bar und mit dem SUB auf der Alster – das war lustig!

Ich hatte Besuch bei mir zu Haus: a song is ten men on the rope waren bei mir zu Gast, haben sich meine Wohnung angesehen und mir ein paar Fragen gestellt.

Besuch zu haben ist eine feine Sache und eine Wochenende mit der Ma veranlasst mich immer wieder dazu mir etwas Neues in Hamburg anzusehen. Eine Touribustour habe ich zwar schon mehr als einmal gemacht, doch die Tourbegleiter/in erzählen immer wieder schöne, neue Geschichten über Hamburg. Habt ihr gewusst, in der Hansestadt leben 42.000 Millionäre und genauso viele Studenten? Ich nicht – auch nicht wie ich mit Weihnachtsmannbart aussehe, in unserem Fall war es eine Beauty-Maske von magic stripes
Und weil ich ein großer Fan vom Stadtteil Wilhemsburg bin, haben wir uns auch dort ein wenig umgesehen. Die Fahrt mit der Fähre 73 und ein Besuch in der Kaffeeklappe waren natürlich ein Muß.
Da ich hier in Hamburg noch nie in einem Musical war, doch den Djini, Enrico De Pieri, gerade zu Gast bei "Hamburger Menschen" hatte, stand auch dieser Besuch am Wochenende mal an. Und ich muß sagen, Aladin war super, was für eine unglaubliche Ausdauer und die Stimmen – solltet ihr hier sein, geht doch mal rein.


My Little Box – monatliche Überraschungen die es wert sind ein Abo abzuschließen.

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Seit Januar diesen Jahres bekomme ich einmal im Monat die "My Little Box" geschickt. Es ist eine dieser Boxen, die im Moment so "boomen" und das Konzept ist schnell erklärt: Man schließt ein Abo für eine Box ab die, mit vorab unbekannten Inhalt, einmal im Monat an die gewünschte Adresse versendet wird. Viele dieser Box beinhalten Duftproben und Travel-Sizes von Beauty-Marken – es scheint so, als würden sie oft wahllos zusammengewürfelt. Doch wenn ich ein Abo abschließe, ohne zu wissen was kommt, lasse ich mich natürlich überraschen und bestelle ein bißchen die Katze im Sack, doch ich möchte natürlich möglichst auch alles gut finden. Das ist keine leichte Aufgabe, die My Little Box bekommt es jedoch in jedem Monat hin!

Allein die Aufmachung der Boxen ist hübsch anzusehen, was auch an der japanischen Illustratorin Kanako Kuno, liegen mag, die es schafft jeden Monat eine andere Optik zu erschaffen. Dieses schöne Design ist außen und auch im Inneren zu finden, es gibt das Magazin, in dem auch mal Interviews und wirklich gute Tipps zu finden sind, die Produkte und auch die Website ist im selben Stil – es scheint, als wurde hier mal zusammengearbeitet und das macht es stimmig – man fühlt sich überall wohl.


Also, die Fakten, was für einen Inhalt bekommt man für 17,50 € im Monat? 

  • ein Beautyprodukt der Hausmarke My Little Beauty
  • zwei Beautyprodukte anderer internationaler Marken in Original- oder Reisegröße 
  • ein modisches Accessoire
  • ein Lifestyle-Accessoire
  • und das My Little Beauty Magazin
Die nächste Box, auf die sich mittlerweile mehr als 130.000 (!!!) Abonnenten freuen können, wurde mit dem Blogzine Journelles zusammen entwickelt und kommt im August. Was Jessi wohl ausgewählt hat? 


Multicolor Deutsch + Design made in Germany.

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Seit 2013 gibt es die besten Arbeiten deutscher Agenturen, Freelancer und Studenten auf Design made in Germany. Die Idee war, unabhängig von Award, die es bereits gibt, ohne hohe Anmelde- oder Gewinngebühren, Preise zu verleihen – keine Nägel, keine Löwen, sondern einen Stahladler. Es gibt zudem keine Einsendefristen, so sammeln sich seit drei Jahren viele gute Arbeiten und Ideen auf Design made in Germany. ... und werden bestimmt noch mehr.

Eine Arbeit, die ich im Moment ganz besonders klasse finde, ist die Idee zur deutsche Flagge vom Design Studio Feldmann + Schultchen. Sie wurde als ein Bekenntnis für ein freundlicheres Deutschland geschaffen. Dazu wurden fünf Farben zu gleichen Teilen gemischt. Eigentlich sind "nur" zwei Farben dazugekommen, doch schon sieht die Flagge viel freundlicher aus, weil es ein harmonisches Zusammenspiel ist. Für ein tolerantes, entspanntes und gemeinschaftliches Gefühl von Deutschland.  – wann und wird sie wohl umgesetzt?



Auch die anderen Arbeiten auf Design made in Germany lohnen sich – in den letzten Jahren haben sich eine Menge guter Werke dort gesammelt. Schaut mal rein und lasst euch inspirieren.

Gila Freudenthal. Hamburger Mensch #143

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Wir haben uns erst vor einer Woche kennengelernt und schon ging alles ganz schnell ... doch, von vorne: Mein heutiger Gast der Serie "Hamburger Menschen" hat selbst einen Blog, auf dem sie die Kleiderschränke, von wiederum andereren Menschen, portraitiert. Genau deswegen war sie mit ihrer Partnerin bei mir zu Gast und aus einer Stunde wurden mehr als Drei. Wir haben über das Leben philosophiert und über Dinge, die man noch machen kann, sollte, müsste, macht ...  und zickizacki, ist sie schon hier zu Gast. 

Wenn auch ihr mal in der Freitags-Serie dabei sein wollt, schreibt mir gern. Nun geht es erstmal um Gila, sie erzählt unter anderem was ihr schönster, schlauster, offizieller, anspruchsvollster und jetziger Beruf ist – nämlich sechs ganz Verschiedene. Also los, wer bist du?

Gila Freudenthal - Ich habe eine englische Mutter und einen deutschen Vater.

Woher kommst Du?

Aus Hamburg Eimsbüttel. Dort bin ich geboren und habe den größten Teil meines Lebens verbracht.



Seit wann bist du in Hamburg?

Seit meiner Geburt!

Erzähl mal von Deinem Beruf:

Manchmal beneide ich die Menschen die einfach antworten können: Krankenschwester, Hebamme, Architekt oder Künstler, damit ist dann alles erklärt. Ich habe nicht DEN EINEN Beruf den ich gelernt habe und seit Jahrzehnten ausübe. Eine weitere Frage ob ich das bedauere oder nicht. Meistens nicht.
Mein schönster Beruf war Flugbegleiterin – Das habe ich gleich nach der Schule angefangen und neben den schönen Reisen in der Zeit auch fürs Leben gelernt. Mein „schlauster“ Beruf war Brandmanager, für einen Hamburger Lebensmittelkonzern. Mein offizieller Beruf ist Kommunikationswirtin. Mein anspruchsvollster Beruf ist Mutter sein. Vor einem Jahr haben Andrea Heinsohn und ich das Projekt A SONG IS TEN MEN ON THE ROPE gegründet und ich bezeichne das jetzt als meinen Beruf. Ich tue das täglich mit so viel Spaß und vor allem selbstbestimmt. Ich betrachte das als absoluten Luxus, daß ich mir meine Zeit selber einteilen kann und genieße diesen Weg gerade sehr, da er mir auch ermöglicht viel für meine Kinder da zu sein. Wäre ich in meinem Job geblieben, hätte ich mich entscheiden müssen. Der Klassiker: Kind oder Karriere. Das läuft hier noch nicht optimal in Deutschland – LEIDER!


Was wäre Dein Job, würdest du nicht das machen, was Du jetzt machst?

Diese Frage stellen wir ja in unseren Interviews auch gern und ich merke gerade wie schwierig das ist.
Dürfte ich mir jetzt einen Job wünschen dann wäre das: Filme drehen, gefühlt gerade im Doku-Bereich.

Was machst Du wenn Du nicht arbeitest?

Da verbringe ich Zeit mit meinen Kinder und meiner Familie und Freunden oder trainiere für Triathlon. Ich mag diesen Sport sehr und glücklicherweise die Menschen, mit denen ich viel Zeit verbringe, auch! Andrea hat mich vor 3 Jahren überredet an einem Triathlon teilzunehmen und nun geht es nicht mehr ohne.

In welchem Stadtteil von Hamburg lebst Du?

Ich bin in Eimsbüttel geboren und aufgewachsen. Keinem anderen Stadtteil fühle ich mich so verbunden. Ich bin immer wieder dort gelandet. Meine Kinder sind in Eimsbüttel geboren.
Jetzt leben wir vor den Toren Hamburgs an der Elbe. Wenn ich Sehnsucht bekomme, setze ich mich entweder ins Auto und fahre nach Hamburg oder ich stelle mich an den Deich und winke Euch zu!

Möchtest Du nochmal in einem anderen wohnen?

Warum nicht? Grundsätzlich ausschließen kann man so etwas ja nie. Momentan habe ich aber nicht das Bedürfnis.

Wo würdest Du Dein Traumhaus bauen, bzw. wo würdest Du gern leben?

Dort wo ich jetzt bin, lebe ich sehr gern und in einem schönen Haus, welches wir in monatelangen Planungen selbst entworfen haben. Ein Traumhaus im klassischen Sinne funktioniert für mich nicht. Da zählt das Gesamtpaket. Aber ein Traum wäre es tatsächlich mal in einem Haus am Meer zu leben.

Was macht Hamburg für Dich zur Kulturstadt?

Die Vielseitigkeit – da ist für jeden Geschmack etwas dabei.


Was würdest Du ändern, wenn Du Bürgermeister wärst?

Diese Aufgabe hätte ich wirklich nicht sehr gern. Aber wenn ich schon mal gefragt werde: Mehr und bessere Radwege. Sportveranstaltungen fördern, und im Sommer dürfen ab 20°C alle Gastronomen ihre Tische und Stühle rausstellen wie sie wollen, ohne am nächsten Tag Post vom Bezirksamt zu bekommen!

Warum Hamburg und nicht Berlin, Istanbul oder New York?

Weil es sich hier gerade gut anfühlt.

Alster oder Elbe?

Beides! Ich lebe an der Elbe: Home is where harbour is.
An der Elbe mit meinem Hund spazieren gehen, mit einem Boot fahren, das Tuten der Schiffe – zu schön, da geht das Herz auf! Aber die Alster macht mich auch glücklich, nur in ganz anderen Momenten. In letzter Zeit viel in sportlicher Hinsicht. Ich bin durch die Alster geschwommen. Oder laufe um sie herum! Danke dafür, Alster – Du hübsches Ding!

Wie viele Stunden am Tag ist Dein Smartphone an?

Immer. Oft aber auch im Flugmodus.

Keine Frage, doch ein Platz für deine Antwort oder was Du loswerden möchtest?

If you can choose what you can be, be kind!

Lieblingssong des Monats?


Lieblingssong forever?

Puh, da gibt es so viele! Jetzt aktuell ist es: Someday we'll know von den New Radicals.

Drei Plätze, die man sich in Hamburg unbedingt angeschaut haben sollte:

  • Die Elbe mit dem Schiff, oder mit der Linie 62
  • Die Speicherstadt und „der Hamburger Jedermann“
  • Den Isemarkt

Möchtest Du noch jemanden grüßen, hier ist Platz dafür:

Alle die Lust haben für uns ihren Schrank zu öffnen und die Queen!

Vegetarisch grillen? Mein Rezept für die Frikadelle im Taco mit Avocado-Koriander Soße!

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Vor kurzem war ich zum gemeinsamen Grillieren mit den Bloggern Freisein, Trickytrine und Nom Noms verabredet. Grillen ist ja vor allem etwas soziales, es dauert ewig, weil man, meistens, unterschiedliche Garpunkte des Essens und auch keine so große Fläche hat, die alle Würstchen, Frikadellen, Gemüsespieße und Co. gleichzeitig aufnehmen kann. Also hat man viel Zeit zum schnacken und klönen. Bei unserer feinen Grill-Sause hatten wir uns allerdings vorab Gerichte überlegt, die etwas mehr Vorbereitung bedurften. Die einzige Bedingung war, eines der Veggie-Grill Produkte der Rügenwalder Mühle sollte mit eingebaut werden.

Vor Ort haben wir gemeinsam mit den Mitarbeitern der Rügenwalder Mühle gebrutzelt, geschnippelt, dekoriert und natürlich auch gegrillt.


Ich hatte mir zuvor überlegt, ich möchte etwas machen, was man in der Hand halten kann. Zu Hause hatte ich bereits einige Rezepte mit Frikadellen, Würstchen und Hamburgern ausprobiert. Das Würstchen als Hot-Dog mit Sauerkraut, kleingeschnitten auf einem Gemüse-Spieße, gefüllte Frikadelle usw. am Ende habe ich mich doch für einen Taco entschieden – die Koriander-Avocado-Limetten-Sauce hat mich selbst überzeugt. Das Rezept möchte ich euch natürlich auch nicht vorenthalten:



Die Soße:
Eine Avocado und eine Handvoll Koriander gemeinsam mit Limettensaft mit Hilfe eines Stabmixers zerkleinern und mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.

Inhalt für den Taco:
Chilibohnen, Rügenwalder Burger Frikadelle erhitzen, Avocado in Streifen, Gurken und Lauchzwiebeln in dünne Scheiben schneiden.
Taco in Pfanne von beiden Seiten kurz erhitzen.
Angebratene Rügenwalder Burger Frikadelle in Streifen schneiden und im Anschluß mit schwarzen Chilibohnen, Mais, Avocado, Lauch, Gurken und klein gezupften Korianderblättern in den Taco legen.

Im Anschluß die Soße über den Taco drüber träufeln, bei Bedarf auch noch Jogurth dazugeben.



Die Gerichte der anderen Drei waren auch toll, deren Rezepte findet ihr auf den Blogs trickytrine, freiseindesign und nom noms. Irgendwie haben wir es geschafft, dass die Gerichte fast alle fertig waren und so haben wir noch eine Weile gemeinsam am Tisch gesessen, geschmaust und geklönt – eben genau die Dinge, die das Grillen irgendwie ausmachen.



 Guten Hunger!
 

In Kooperation mit der Rügenwalder Mühle

Gewinnspiel am Montag: Ein Rucksack von FREITAG – F512 VOYAGER. & wer ihn nicht gewinnt, leiht ihn aus.

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Wie sieht die perfekte Auszeit für euch aus? Ich frage mich, wie sie für mich aussieht, weil ich gestern einen "richtigen" Urlaub gebucht habe. So einen, im dem ich keinen Auftrag habe (Anmerkung: Dies ist keine Beschwerde, ich LIEBE diese Jobs, doch so ganz ohne online zu sein, ist eben anders). Und so überlege ich jetzt schon, ob ich das schlaue Telefon zu Haus lassen sollte – mal urlauben wie "früher". Zum letzten Mal habe ich länger als eine Woche frei gemacht ... es ist so lange her, da hatte ich noch gar keine Funkgurke. Oder muß man sich einfach nur mal zusammenreißen und das Telefon im Hotelsafe lassen? Nun gut, ich habe ja noch zwei Monaten um diese Frage für mich zu beantworten und vielleicht könnt ihr mir dabei ja auch helfen.

Wie, ist meist unterschiedlich – die einen erholen sich beim Abenteuer abseits aller Pauschalreisepisten, die anderen brauchen mehr Komfort als zu Haus, um gut zu entspannen. Für beides braucht man, wenigsten ein paar frische Anziehsachen, Bücher ... was auch immer, es kommt immer ins Reisegepäck. Und ich verlose hier, in Kooperation mit FREITAG, einen All-Inclusive-Reisebegleiter. Den trag-komfortablen, robusten und kabinentauglichen Huckepack-Backpacker aus rezyklierten LKW-Planen: F512 VOYAGER!

Dank der ganz individuellen Plane, die bei jedem Modell genutzt wird, gibt es jeden Rucksack nur einmal und egal wo auf der Welt – ihr werdet ihn deswegen wohl immer wiedererkennen. Da ihr freie Farbwahl habt, könnt ihr selbst überlegen, welche Farbe oder Kombination ihr in Zukunft mitnehmen wollt.
 


Um teilzunehmen, kommentiert doch bis Freitag unter diesem Post (bitte mit einer Mailadresse) eure perfekte Auszeit – oder die Vorstellung davon – und schon seit ihr im Lostopf.
 
Diejenigen, die nicht gewinnen, müssen bei ihrer nächsten Reise trotzdem nicht auf den F512 VOYAGER verzichten, denn ihr könnt euch einfach einen bei FREITAG ausleihen. Wirklich wahr! Die Aktion ist 100% kostenfrei und gilt für Reisen bis zu 3 Wochen. Ihr sucht euch in einem der FREITAG Läden in Zürich, Lausanne, Berlin, Hamburg, Köln, Wien, Tokyo Shibuya oder Ginza euer individuelles Reiseunikat (Modell: F512 VOYAGER) aus und nehmt es auf eure Reise mit. 

Die einzige Anforderung dafür sind ein paar Feriengrüße via Instagram mitsamt Tasche und den Hashtags #gonewithFREITAG und #frtg. Es gibt schon einige tolle Reise-Impressionen, schaut mal HIER.



Noch ein paar Fakten zum F512 VOYAGER:

  • Ein Rucksack mit verstellbaren, gepolsterten Schulterriemen
  • Zwei Griffe für handliche, aufrechte oder horizontale Kürzesttransporte
  • Reissverschlossenes Innenfach und versteckte Schnellzugriffsaussenfächer
  • Wasserabweisend, verschliessbar mit Reissverschluss und Spannriemen, um den Tascheninhalt festzuzurren
DIMENSIONEN:

500 × 330 × 200 mm (L × W × H) – es passen 33 Liter rein und im Verkauf kostet er 290,00€.



Kommentiert bis Freitag unter diesem Post mit einer gültigen Mailadresse. 
Die Kommentare müssen freigeschaltet werden, keine Sorge, sie kommen an. 
Wie immer gelten natürlich die Gewinnspielregeln.
Toi toi toi!

Stehpaddelnd zur Entspannung fahren

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Vor zwei Wochen stand ich zum ersten mal auf einem Surfbrett und hatte ein Paddel dabei. Mit einem Segel oder für die Wellen probiere ich mich ja seit Jahren auf den Brettern für das Wasser, doch dies war mein erstes Mal. Man nennt es meist nur kurz und knapp SUP, was vom englischen Begriff Stand Up Paddling abgekürzt wurde. 

In Hamburg sieht man ziemlich oft Menschen, die über die Alsterkanäle paddeln, wie ist es in anderen Städten? Und, ob diese alle fischen? Bestimmt nicht, doch daher kommt es ursprünglich – polynesische Fischer bewegten die Kanus vor Tahiti auf dem Meer fort. Ganz im Gegensatz zu Hawaii, dort war der Sport allein dem Königs und seinen Auserwählte vorbehalten. Doch irgendwann erkannten die Surflehrer/innen dort, wie bequem es ist, nur mit Hilfe eines Paddels schneller voranzukommen. Ab und an stellten sie sich dort sogar einen Stuhl aufs Brett, um durch die erhöhte Position eine bessere Sicht zu haben und es gleichzeitig bequem war.

Mittlerweile betreibt man das Stand Up Paddling auch ohne Windsurfen oder Wellenreiten als Freizeitsport. Und, es ist sogar ein Wettkampfsport geworden, wobei man in den Kategorien Stand Up Paddle Surfing und Distance Stand Up Paddling, oder auch River Surfen unterscheidet. Im Rahmen des Alstervergnügens findet am Samstag den 03.09. 2016 auf der Binnenalster auch wieder ein Stand Up Paddling Rennen statt. Mehr Infos dazu findet ihr im SUP-Mag.
 
So weit bin ich noch lange nicht, doch nach 12km beim ersten Ritt kann ich sagen, es macht mehr Spaß, als ich dachte. Weil es so schön warm war, hab ich es doch gleich auch noch für eine Runde schwimmen in der Alster genutzt. Was ein Glück, ich hatte einen Bikini drunter – doch was trägt man eigentlich dabei? Nass wird man ja eigentlich nur, wenn man reinfällt oder, sich doch mal hinsetzt.

Jannik Stuhlmann. Hamburger Mensch #144

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Bei einem seiner letzten Hamburgbesuche sagte mein Bruder zu mir; "Irgendwie verwirklicht hier jeder seine eigene Idee und hat sein eigenes Buisness."– Vielleicht hat er damit nicht ganz unrecht, vielleicht trifft man als Selbstständige aber auch vermehrt Menschen, die dies ebenfalls tun. Heute habe ich auf jeden Fall wieder "so Einen" zu Gast. Er hat umgesetzt, was ihm selbst gefehlt hat – sonst wäre er nämlich NBA Star geworden. Was ein Glück für uns, dass er noch hier in Hamburg lebt und ich ihm heute als erstes die Frage stellen kann: Wer bist du und woher kommst du?

Ich bin Jannik Stuhlmann, 26, Unternehmer aus Hamburg und schon immer hier. Aufgewachsen bin ich in Lokstedt und lebe aktuell in Eimsbüttel.



Erzähl mal von deinem Beruf?

Ich habe mit Sandkastenfreund Julius zusammen die Goodlife Company gegründet. So heißt unser Unternehmen. Wir verkaufen Nahrungsmittel und Sportnahrung. Das heißt wir haben alles, was man braucht um top in Form zu sein ;)


Was wäre deine Job, würdest du nicht das machen, was du jetzt machst?

Früher wollte ich immer NBA Spieler werden, aber dafür haben dann zwei drei Zentimeter Körperlänge gefehlt (Talent war bestimmt genug da ...). Vermutlich wäre ich wie mein Vater Banker geworden, hätte ich nicht das eigene Unternehmen gestartet.


Was machst du, wenn du nicht arbeitest?

Meine Freundin lebt in den USA und daher habe ich aktuell viel Zeit zum Arbeiten. Wenn ich nicht arbeite sitze ich im Flieger in die USA, oder treffe mich mit Freunden zum Sport oder auf einen sportlichen Burger.

Wo würdest du dein Traumhaus bauen?

Das existiert bereits auf Föhr, wo wir seit unserer Kindheit Zeit im Ferienhaus verbracht haben. Übrigens auch mit meinem Co-Founder Julius, dessen Familie direkt nebenan ihr Ferienhaus hat.


Ist Hamburg für dich Kulturstadt? Was macht sie dazu?

Ich bin kein großer Kulturbanause, aber ich schätze Hamburg bietet alles, was man sich wünschen kann. Wenn meine Freundin hier ist schleppt sie mich mit auf Stadtteilsmärkte, Museen und allerlei andere interessante Orte die ich als geborener Hamburger trotzdem noch nie gesehen hab.


Was würdest du ändern, wenn du Bürgermeister wärst?

Als Sportunternehmer fehlen mir natürlich genug öffentliche Sportflächen. Mehr Rasenplätze, mehr Basketballkörbe und mehr Sportförderung in der Jugend – damit der HSV auch mal wieder oben mitspielen kann.


Warum Hamburg und nicht Istanbul, Berlin oder New York?

Ich muss mir meine Zeit ja zwischen Hamburg und New York etwas aufteilen, da meine Freundin da lebt. Als sie das erste mal hier war und vom Flughafen richtung Innenstadt gefahren ist, dachte sie hier lebt man im Wald so grün wie das ist. Es fällt einem als Hamburger gar nicht so auf, wie schön man es hier wirklich hat. Innerhalb von 20 Minuten erreicht man jede Ecke in der Stadt, wunderschöne Wohngelegenheiten direkt im Zentrum und bezahlbar, grillen an der Alster sowie Abwechslung soweit das Auge reicht.


Alster oder Elbe?

Alster. In der Oberstufe waren die weißen Stühle der Sammelpunkt der ganzen Klasse (auch mal während des Chemie Unterrichts) und ich gehe gerne Laufen an der Alster.


Wie viele Stunden am Tag ist dein Smartphone an?

24. Ich weiß gar nicht, ob ich es überhaupt schon mal ausgemacht habe, seit es aus der Verpackung kam. Aber es ist auch 24 Stunden im Schlafmodus, sodass ich in Ruhe arbeiten kann, aber alles im Augenwinkel hab.


Lieblingssong des Moment?

Während den olympischen Spielen ganz klar Katy Perry – Rise.


Lieblingssong forever?

Ich war früher großer Mr President Fan insofern ist die Antwort eindeutig Coco Jambo.


Drei Plätze, die man sich in Hamburg unbedingt angeschaut haben sollte:

Volksparkstadion, Hafen (am besten langsam über die A7 einfahren), Reeperbahn


Möchtest du noch jemanden grüßen, hier ist Platz dafür:

Die besten Mitarbeiter der Welt bei der Goodlife Company ☺


Wir geniessen das Sein und die Grillen zirpen: Mir ist, als scheint der Sommer weit in das Herz hinein. Auch ohne Mücken!

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Ich liebe den Sommer, im Freibad oder See zu schwimmen, Bikinis und Badehosen, blauen Himmel, Butterblumen, grüne Bäume, Campingplatzerlebnisse, Sommerdonner, Eis, Erdbeeren, Eistee, Eiswürfel, Entspannung, Froschgequake, reife Früchte, gekühlte Getränke, Glühwürmchen, Glück, Grillfeste, die Hitze, hitzefrei haben, Himbeeren, Heuschrecke, Hummeln, Johannisbeeren, Kirschen, Käfer, Klee, Koffer packen, Kühltasche, Liegestuhl, Libellen, Lavendel, Meer, Melone, Muscheln, laue Musiknächte, Mähdrescher, Nacktschnecken, Nichtstun, Obstsalat, Picknick, Paddelboot, reisen, Radtouren, Rosen, Sandalen, Strand, Sand im Bett, Sonne, eine Sonnenbrille tragen zu müssen, Sonnenschein und Sonnenschirm, den abklingenden Sonnenbrand, Taucherbrille, Urlaubszeit und leere Strassen zu Haus, Ventilator, kühles Wasser, Wasserball, Wölkchen die endlich Schatten spenden, Waldspaziergänge, Zitroneneis, Zeltplatz ... mir würden noch viel mehr Dinge einfallen, die mir am Sommer gefallen. Und auch ein paar, die ich gern auslassen würde, die aber eben doch dazugehören wie Mücken, Wespen, Zeckenspray – Insekten im Allgemeinen. 



Schwirren die Biester über einer Blumenwiese, sieht ihr Tanz fast hübsch aus, doch sobald es sie an meine Haut treibt, werde ich fast wahnsinnig. Genau aus diesem Grund hab ich einen Freudensprung gemacht, als ich von den Klamotten GEGEN Insekten erfahren habe. So soll man auf lästiges Eincremen verzichten können. Denn, diese so genannte Insektenschutzbekleidung, NosiLife, bietet permanenten Schutz vor Insekten und Zecken. Der Wirkstoff ist direkt in die Faser eingearbeitet und kommt weder in unmittelbaren Kontakt mit der Haut noch wäscht er sich aus. So soll die Reduzierung von Insektenstichen mit den Klamotten bei nachweislich bis zu 90 Prozent liegen. Für mich die Innovation schlechthin, denn die fiesen Stiche jucken bei mir wochenlang. Das Besondere ist der dauerhafte Schutz über die Lebensdauer des Produkts hinaus. Im Vergleich; wenn ein Kleidungsstück z.B. imprägniert wird, wäscht sich der Schutz mit der Zeit aus und hier geht so etwas erst gar nicht. Bislang gibt es von craghoppers (davon ist mein Shirt auf den Bildern) hauptsächlich Reisebekleidung, doch auch hier hat sich in den letzten Jahren einiges getan – nicht alles hat mindestens 8 Reisverschlüsse und ist Beige oder Olivegrün.




Eingekleidet in schützende Kleidung können wir also lieber überlegen, ob wir ein Sommergewitter mit vielen schönen Blitzen und einem ordentlichen Platzregen als ein grandioses Naturschauspiel empfinden, oder aber es einfach nur stört, wenn es in eine Grillparty hineinplatzt; wir längere Abschnitte mit kühlem, windigen Schauerwetter als ein Segen für die Natur empfinden, oder aber wir darüber schimpfen, weil wir genau jetzt Urlaub haben und lieber an den Badensee oder in den Garten wollen.
 


Sommerblumen, blauer klarer oder dunstig blaugrauer Himmel, flirrende Hitze und alles erscheint träge, Gewittertürme die in den Sommerhimmel quellen, Sommerregen, die Wälder, die nach diesen dampfen, Früchte, Pilze und Beeren ... 
Hach Sommer, du bist noch viel mehr.

Julia Fuchs. Hamburger Mensch #145

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Mit Julia ihr war es von Beginn an, als würde ich sie schon seit der Grundschule kennen und wir hätten uns einfach seitdem nicht gesehen. Deswegen hatten wir viel zu bereden, was so passiert ist, was passieren wird und überhaupt. Die Basis, die war einfach da ... und ich behaupte, nicht nur mir geht es so, sondern sie hat dieses Talent, das in Menschen die Lust auf ein langes Gespräch auslöst. Klingt seltsam, doch diese Begabung hat sie ja auch zu ihrem Beruf gemacht und coacht beim spazieren gehen – es nennt sich Walk and talk coaching. Was genau und wer sie überhaupt ist, erzählt Julia selbst:

Damit das Kind einen Namen hat, haben meine Eltern mich Julia genannt. Das war vor 32 Jahren. Ist schon eine Weile her und in der Zeit war ich glaube schon ziemlich viel. Nicht das jetzt jemand auf die Idee kommt ich leide unter einer multiplen Persönlichkeitstörung. Nein, ich habe aber in den 31 Jahren doch schon recht viele verschiedene Leben ausprobiert und war in jeder Phase immer etwas anders. Das Ganze hat sich nun zu einem recht harmonischen Bild zusammen gestellt. Heute bin ich in meiner Mitte, weiß was ich mag und was nicht, habe vorerst meinen Traumjob gefunden, bin in der Liebe angekommen und führe ein sehr artgerechtes Leben. Meine letzte Chefin meinte mal im Vertrauen zu mir, das ich ein ganz schön wildes Pferd sei. So was muss man sich eingestehen und nicht versuchen irgendwer zu sein, der man nicht ist.  Raus aus der Manege und weg von der Dressur. Ich bin viel angeeckt früher. Heute kaum noch, weil ich eben mein Leben und vor allem im Job selbstbestimmt bin.



Woher kommst du?

Ursprünglich aus Berlin. Viele können immer gar nicht verstehen, wie man aus Berlin weg will. Hamburg ist definitiv meine Wahlheimat und Berlin fehlt mir kein bisschen. Die Stadt hat einfach von allem zu viel und man kann herrlich viele Jahre damit verbringen vor sich hin zu dümpeln und im Jahrmarkt der Unterhaltungsangebote verloren zu gehen. Berlin kommt mir manchmal wie ein riesiger Rummelplatz vor.  Im Grunde ist es ein wenig so, als würdest du in einem Süßigkeitenladen groß werden. Alle Kinder drücken sich immer die Nase an der Scheibe platt und träumen davon dort zu arbeiten wenn sie mal groß sind. Du aber hast jeden Tag so viele Süßigkeiten um dich, das du es irgendwann leid bist und nur noch weg willst. So geht mir das mit Berlin. Gerade die vielen Zugezogenen können meine Flucht schwer verstehen. Klar, habe sie sich doch viele Jahre die Nasen platt gedrückt und sehnsüchtig nach Berlin geschielt.


Seit wann bist du in Hamburg?

Jetzt das zweite Mal seit Sommer 2015. Ich war vor fünf Jahren schon ein Mal für ein Weile hier, doch es zog mich weiter nach Flensburg. Damals merkte ich schon, wie gut mir Hamburg tut. Alles ist hier ein wenig konzentrierter als in Berlin. Im Grund wie ein Sud aus Berlin. Das Beste ist noch erhalten, aber alles Überflüssige ist weg.


Erzähl mal von deinem Beruf.

Ich bin Hauptberufliche Zuhörerin. Das wird heut zu Tage viel zu selten getan. Weil die meisten so mit sich beschäftigt sind. Dadurch sind viele Gespräche wie ein Ping-Pong-Spiel und jeder ist  bestrebt, seinen Ball zurück zu schlagen. Beim achtsamen Zuhören geht es darum, sich selbst ein Mal total zurück zu nehmen. Zu mir kommen Menschen, die sich verhäddert haben oder einfach neue Impulse brauchen. Ich gehe mit ihnen spazieren und währenddessen entsteht eine ganz eigene Gesprächdynamik. Ganz anders als bei klassischem Coaching. Wenn man den Menschen aufmerksam zuhört gibt man ihnen damit die Möglichkeit sich selber zuzuhören. Und dann wird den meisten auch klar, was sie machen müssen. Ich gebe nur Impulse und biete Blickwinkel an und meine Klienten machen daraus was Eigenes. Durch mein Achtsames und mitfühlendes Zuhören gelingt es den meisten, auch sich selbst diese Haltung wieder entgegen zu bringen und damit ist der Weg geebnet das Blockaden und Konflikte sich lösen können. Ziel ist, das meine Klienten ihre Fähigkeit zum Selbstcoaching wieder entdecken. Mit Walk&Talk Coaching habe ich etwas geschaffen was mir seid früher Jugend am Herzen lag und es ist unfassbar schön so einen Wunsch zu verwirklichen und das beruflich machen zu können, wo einem das Herz lacht. 




Was wäre deine Job, würdest du nicht das machen, was du jetzt machst?

Naja hätte ich mich nicht irgendwann entschieden mein Ding zu machen, würde ich wahrscheinlich immer noch als Storeleitung in einem Laden stehen. Kein schlechter Job, aber selbstbestimmt kann man da nicht wirklich arbeiten. Ich hätte aber auch im Callcenter hängen bleiben können oder als hauptberufliches Partymäuschen in Berlin, im Altenheim, hinter der Bar, in der Assistensstelle bei der ZITTY, im Cafe, in meinem eigenem Laden, bei Filmschnitt oder im Showroom. Ach da hätte ich viele Möglichkeiten gehabt. Aber mal ehrlich, wirkliche Alternativen zu meinem jetzigen Job wären das nicht gewesen.

Was machst du, wenn du nicht arbeitest?

Ich lerne ziemlich gerne. Nicht so das Schullernen, sondern in Eigenregie. Ich trinke gerne einen über den Durst, aber eben nur was meinen Wissensdurst angeht. Zurzeit machen ich mein zweites Fernstudium. Das ist dann sowas wie mein Hobby. Ich lese unheimlich gerne, was praktisch ist, wenn man was lernen will. Und ich gehe gerne spazieren. Das ist wie Mediation und man kann herrlich den eigenen Gedanken nachhängen. Klassische Meditation mache ich auch, wobei ich bestrebt bin, die stärke in meinen Alltagshandlungen mit einfließen zu lassen. Wenn ich so drüber nachdenke, wirkt meine Zeit neben der Arbeit recht unspektakulär genutzt. Aber ich finde gerade das runter schalten in der Freizeit als sehr erholsam. Eben nicht hier 24/7 Halligalli.


In welchem Stadtteil von Hamburg lebst du?

Eimsbüttel. Und zwar direkt am Kanal. Morgens kann man in der Küche sitzen und aufs Wasser gucken und Brotkrumen den Enten zu werfen ... Ich gucke auf Wasser und ins Grüne. Das kommt meiner artgerechten Haltung sehr entgegen.

Möchtest du nochmal in einem Anderen wohnen?

Ich finde Blankeneese mit den kleinen Häusern am Hang wunderschön. Aber ich weiß nicht, ob ich mit den Anwohner zurecht käme. Finkenwerder finde ich wunderbar. Wenn ich da bin, staune ich immer wie ländlich es dort ist – obwohl es nur einen Steinwurf von der Innenstadt weg ist. Ich glaube da, da kann man sich dem Landleben nähern ohne ganz aus der Stadt zu sein.


Wo würdest du dein Traumhaus bauen, bzw. wo würdest du gern leben?

Irgendwo wo es etwas mehr Sonne gibt. Muss nicht gleich Peru oder das andere Ende der Welt  sein. Ich mag die Jahreszeiten in unseren Breitengraden sehr gerne. Was mir von der Mentalität aber auch sehr gut gefällt, ist Schweden. Auf jeden Fall im Grünen und nicht in einer Großstadt.




Was macht Hamburg für dich zur Kulturstadt?

Hmmm ... ich muss gehstehen, ich bin ein wenig ein Kulturbanause. Aber dass man hier unzählige Möglichkeiten in alle möglichen Geschmacksrichtungen hat, finde ich schön. Ob ich nun ins Theater will oder tanzen auf einem Openair. Ich nutze es nur viel zu wenig.


Was würdest du ändern, wenn du Bürgermeister wärst?

Ich glaube nicht, dass ich in der Politik gut aufgehoben wäre und das Handwerk des Bürgermeistern besonders gut machen würde. Aber könnte ich in der Position das Drei-Tage-Wochenende festlegen, dann würde ich mir sowas wohl zum Ziel setzten.

Ich würde Organisationen wie Foodsharing mehr unterstützen. Also etwas gegen Lebensmittelverschwendung tun. Und kostenlose Trinkwasserbrunnen wie unten an der Alster in der ganzen Stadt verteilen. Daneben könnte man gleich Kopfhörerstationen anbringen, wo die Leute sich setzten können und 5-10 Minuten durch eine geführte Meditation entspannen können. Auszeiten für alle – jeden Tag.


Warum Hamburg und nicht Berlin, Istanbul oder New York?

Ist mir alles zu groß. Da verliert man schnell den Überblick für das Wesentlich und verrennt sich.


Alster oder Elbe

Elbe. Da kann man herrlich lange in eine Richtung fahren und sieht immer wieder Neues. Die Alster ist schön für zwischen durch, wenn man weniger Zeit hat. In einer guten Stunde ist man einmal rum und musste mindestens 20 Joggern ausweichen. An der Elbe gibt es dagegen super viel zu entdecken. Man kann zum Beispiel mit dem Rad nach Wedel fahren und dann am Wasser immer zurück.


Wie viel Stunden am Tag ist dein Smartphone an? 

Also an ist es tatsächlich den ganzen Tag. Aber benutzen tue ich es doch deutlich weniger, als die meisten. Ich achte immer wieder bewusst drauf lieber doof in der Gegend rumzugucken und zu träumen, anstatt diese Zeit durch den Schredder meines Handys zu jagen.


Lieblingssong des Moment?



Lieblingssong forever?



Drei Plätze, die man sich in Hamburg unbedingt angeschaut haben sollte:

Plätze, ja? Wie wäres es mit einem Projekt? 
  • Die Solidarische Landwirdschaft vom Kattendorfer Hof.  Ist aber auch ein Platz, kann man nämlich hin fahren und schauen wo sein Essen her kommt.
  • Ins alte Land um runter zu kommen und die Seele im Grünen baumeln zu lassen oder bei der Apfelernte zu helfen.
  • Und in den Dialog im Dunkeln. Sehr spannend in die totale Dunkelheit zu tauchen und die Welt ohne Augen zu erfahren.


Möchtest du noch jemanden grüßen, hier ist Platz dafür:

Wenn ich jetzt anfange und jemanden vergesse, gibt es bestimmt Saures. Darum grüße ich alle, die ich in Zukunft noch kennen lernen werde und freu mich schon drauf.

Follow You – Sonntagsmusik von Simon Glöde + Gløde Tour im Herbst 2016

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I will follow you uphill – I'll be there under grey skies – to the happy and sad – I will always do that – I will not leave your side – this journey will last a lifetime – I will carry you home – you will never walk alone. ... We have lost in one – we keep holding on – I will doing it all again ... a decision that me made – no matter what it takes.




Mehr von Gløde?
Gibt es HIER!

Im Herbst 2016 geht die Band in Norddeutschland und Dänemark auf Tour. Im Anschluß geht es ins Studio und 2017 können wir uns auf ein neues Album freuen. Einen kleinen Vorgeschmack gibt es schonmal in diesem Video:



Wer in diesem Jahr live dabei sein möchte, kann es hier tun:

28.08. BERLIN - EASTSIDE GALLERY FESTIVAL
02.09. HAMBURG - JAZZCLUB BIRDLAND
08.09. HAMBURG - GRUENSPAN
29.09. HAMBURG - KNUST
30.09. GÖTTINGEN - NÖRGELBUFF
01.10. MAINZ - SCHON SCHÖN
02.10. KÖLN - BLUE SHELL
03.10. BERLIN - PRIVATCLUB
19.10. KIEL - SCHAUBUDE
22.10. KOPENHAGEN, DK - STUDENTERHUSET
26.10. LÜNEBURG - ZUKO
27.10. HAMBURG - WERKSTATT
29.10. FLENSBURG - VOLXBAD


Strömungen, Wirbel, Treppen und Enten

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1992 ging ein Container auf dem Weg von China in die Vereinigten Staaten über Bord eines Schiffes. Dadurch wurden 29.000 Gummienten im Pazifik freigesetzt. 10 Monate später wurden die ersten Gummienten in Alaska an Land gespült. Seit dem sind Enten in Hawaii, Südamerika, Australien und sogar in der Arktis entdeckt worden. Aber 2.000 der Enten wurden im Nordpazifik Wirbel gefangen. Einen Strudel aus Meeresströmungen, der sich zwischen Japan, Alaska, der pazifischen Nordwestküste der USA und den Aleuten bewegen. 

Gegenstände die in diesem Wirbel gefangen werden, sind normalerweise dazu verdammt immer denselben Weg zurück zu legen und immer in denselben Gewässern zu kreisen. Aber es gibt Ausnahmen. Sie können durch eine Wetteränderung, zum Beispiel einem Sturm, oder einer zufälligen Begegnung mit einer Walfamilie geändert werden.

20 Jahre nach dem die Gummienten auf See verloren gegangen sind, werden sie noch immer an Stränden auf der ganzen Welt angetrieben. Und die Zahl der Enten in dem Wirbel hat abgenommen. Was bedeutet, man kann sich befreien. Auch wenn man jahrelang im Kreis geschwommen ist, ist es doch möglich, den Weg ans Ufer zu finden. 

Via Touch – Staffel 1 Folge 11 
 


Kleid: H&M Trend
Brille: VIU
Tasche: Chi Chi Fan
Schuhe: inuikii 
Bilder: the random noise


View from a blue moon – Surffilm von, mit und über John john Florence

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Von dem Surffilm "View from a blue moon" wird behauptet, er ist der beste Surffilm, der je gemacht wurde. In Anbetracht der Tatsache, was dabei an Technik verwendet wurde, mag dies schonmal stimmen. Er ist der erste  Surffilm, der mit 4K RED Kameras gedreht wurde und dem Zuschauer durch den Einsatz von Hubschrauber, Drohnen und Unterwasserkameras völlig neue Blickwinkel verschafft. Alle Perspektiven liegen dafür auf dem Fokus von dem Ausnahmesurfer John John Florence. Schaut mal, hier gibt es den Teaser:

View From A Blue Moon - Trailer - John Florence from Duck Up Productions on Vimeo.



Der Film wurde von John Florence und Blake Vincent Kuenys, gemeinsam mit dem preisgekrönten Filmstudio Brain Farm umgesetzt. Ihre Kameras folgen, dem wohl dynamischsten Surfer der Zeit, John Florenz und seinen engsten Freunden. Bilder aus Hawaii, Südafrika, Brasilien ... rund um den Globus, zeigen uns die Perfektion des blauen Südpazifiks, als auch die dunkelsten und noch unbekannten Gewässern Afrikas. Jedoch wirkt es nie, wie nur abgelichtet, das Gesicht von John läd eher zum mitfreuen und lachen ein – der braungebrannte Blondie ist erst Anfang 20 und gilt als der talentierteste Surfer der heutigen Zeit. Bei den Aufnahmen sieht es jedoch nie so aus, als würde dieser Druck auf ihm lasten – im Wasser spielt er scheinbar mühelos mit seinem Brett. Und dann ist er einfach glücklich, trotz den gigantischen Wellen auf der Welt, nach Haus, nach Hawaii zurückzukommen. Dort lebt er mit seiner Mutter Alexandra und seinen zwei jüngeren Brüdern direkt am Surfstrand von Haleiwa.

Empfehlung: Den ganzen Film könnt ihr bei Vimeo HIER kaufen!
Im Kino oder Fernsehen ist er nicht zu sehen.

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