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Channel: Kathrynsky's
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Art Basel – mein erstes Mal. Eine Reise mit Sennheiser in die Schweiz. Shape the future of audio.

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In der letzten Woche hatte ich das große Vergnügen, in die Schweiz, zur Art Basel zu reisen. Sennheiser hatte als Audiopartner der Messe dazu eingeladen, worüber ich mich sehr gefreut habe.  Denn schließlich sind Musik und Kunst meine heimlichen Lieben. In beiden Themenbereichen habe ich nur gefährliches Halbwissen, doch große Wissbegier und Interesse – über Geschmack lässt sich ja eh nicht streiten. Also, ab nach Basel.

Das Unternehmen aus Wennebostel und eine der wichtigsten Kunstmessen für Zeitgenössische Kunst passen besser zusammen, als man vermuten würde, denn in der Kunst geht es seit jeher darum, den Status quo zu überwinden und bestehende Grenzen neu zu definieren. Ein Prinzip, das auch bei Sennheiser großen Anklang findet, wenn es darum geht, Klang in etwas Außergewöhnliches zu verwandeln. In dem Streben nach dem perfekten Klang finden sich Parallelen zur ewigen Suche der Kunstwelt nach Erkenntnis und Inspiration.

Ich flog also zum Euro-Flughafen Basel-Mülhausen, stieg auf der französischen Seite des Flughafens in ein Taxi und fuhr nach Deutschland ins Hotel. Nach kurzer Verschnaufspause ging es weiter – schon auf dem Weg zur Bahn überschritt ich die Landesgrenze unmerklich über einen Zebrastreifen. Zwei Haltestellen später war ich in Basel in der Schweiz. Verwirrend und doch wunderbar, wenn Grenzen so überschreitbar sind.

Bei der 47. Ausgabe DER Kunstmesse schlechthin, sind knapp 290 Galerien aus der ganzen Welt in Basel vertreten – eine ganze Menge zum schauen. Um alle Ausstellungen zu sehen, die über die Stadt verteilt sind, bräuchte man mehrere Tage. Die hatte ich nicht, also hab ich keine Zeit verstreichen lassen und mit der "Parcours" angefangen, die sich rund um den Münsterplatz in der Altstadt von Basel befindet. Hier hat man auch von vielen Stellen einen tollen Blick über die Stadt am Rhein:


Die Kunst des "Parcours" umfasst insgesamt 19 Positionen, die in Privathöfen, auf dem Münsterplatz und im Münster selbst zu finden sind, aber auch in den Museen an der Strecke. In vielen der Arbeiten geht es um den Menschen und wie wir in der heutigen Gesellschaft leben – so ist der Mensch der rote Faden dieser Ausstellung. Auf dem weitläufigen Platz des Doms hat Sam Durant ein Zaun-Labyrinth gebaut, durch das die Besucher sich bewegen können. Mein erster Gedanke waren Grenzzäune, der Künstler selbst hatte dabei Gefängnisse im Sinn. Die Kinder nutzen es als Spielplatz.


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Gegen Abend ging es mit dem Boot zu der Location und dem Event, bei dem Sennheiser die Technologie rund um AMBEO®-3D Audio präsentierte. Damit fühlt man sich nicht mehr nur mitten in der Musik, sondern hat das Gefühl die Arrangements und Detailfülle wirklich zu hören und der Zuhörer bekommt damit ab sofort ein vollkommen neues Hörerlebnis.

Dies bekam man eindrucksvoll beim DJ Set von Robin Schulz zu hören, der seinen neuen Song "More than a friend" (feat. Nico Santos) im Rahmen der "Shape the Future of Audio"-Party präsentierte. Dieser wurde exklusiv für Sennheiser komponiert und mithilfe der AMBEO-Technologie aufgenommen und abgemischt. Als der Song gespielt wurde, wurde die Stereo-Kulisse  in eine immersive 3D-Klanglandschaft verwandelt und auch Familie Sennheiser schwang das Tanzbein.

Ich fand relativ früh den Absprung, doch am nächsten Morgen erfuhr ich beim Frühstück, die Party wurde erst beendet, als die Morgendämmerung schon längst Gast mit auf der Party war. 



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Weiter geht es mit dem zweiten Tag auf der Messe: Knapp 290 Galerien aus der ganzen Welt boten in Basel ihre Kunstwerke an, der Wert der zu (ver)kaufenden Kunst wurde in diesem Jahr auf 2 Milliarden Schweizer Franken (1.856.357,15€) geschätzt. Doch es ist keine reine Verkaufsmesse, auch wer nur schauen möchte, kommt auf seine Kosten. Ein paar meiner liebsten Kunstwerke waren diese, z.B. Earth von Doug Aitken:

 
Mein Favorit - Tomas Saraceno
 
Christos "The Floating Piers", die noch bis zum 03.Juli in in Lombardei, in Italien, zu belaufen sind.

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In der Art Basel Collectors Lounge hatte man im „Future Sound Cube“ von Sennheiser zum einen die Möglichkeit, den Sennheiser HE 1 (bester Kopfhörer der Welt) zu hören und zum anderen mit AMBEO in neue Dimensionen des Klangs einzutauchen. Dank der immersiven dreidimensionalen Klangerfahrung, die mit der 9.1 AMBEO-Lautsprecherinstallation erzeugt werden kann, fühlt man sich, als sitze man selbst zwischen dem klatschenden Publikum des Konzerts.

Natürlich gab es auch Kopfhörer vor Ort, der Sennheisers HE 1 ist dabei das Optimum und vereint Expertise und Leidenschaft der Audiospezialisten für den perfekten Klang. Auch optisch lässt er eigentlich keine Wünsche offen, bei seiner Herstellung werden nur feinste Materialien verwendet, darunter auch Carrara-Marmor – was die gleiche Marmorart ist, aus der Michelangelo einst seine Skulpturen schuf (WOW!).
Ich hatte vor Ort einen kleinen Anflug von Objektophilie bei dem HD 630VB, der Kopfhörer sitzt, passt und klingt großartig. Weiter unten gibt es noch ein Video, da sieht man meine neue Liebe besser.

Außerdem war ein bißchen Zeit sich mit dem Fotograf Tom Lemke und Bloggerin Lou zu unterhalten, auf der Party am Vorabend haben wir uns schon super verstanden, doch da war es einfach zu laut ;)
 

Wer möchte kann sich die Zusammenfassung auch nochmal in drei Minuten auf Video ansehen
(es sind die Snaps, deswegen ist es hochkant, entschuldigt dies bitte):


Monochrom und kein passender Anlaß in Sicht? Macht nix, passt schon.

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Ganz in Weiß – heiratest du? Ganz in Schwarz – bist du traurig? Ganz in Silber – gibt es etwas zu feiern? Von wegen, denn, wenn wir wollen, tragen wir monochrom einfach täglich, egal ob Winter, Sommer oder der Anlass passend ist! Die All-In-One-Outfits sind anscheinend nicht nur ein Hingucker, es ist auch irgendwie einfacher, wenn man sich sonst mit Kombinationen schwer tut. Deswegen beherzige ich heut mal getrost nur eine einzige Regel: Alles in einer Farbe. Heute ist es Blau und weil ich den Blaumann gerade nicht zur Hand habe, nehm ich die Lochstickerei mit Muschelsaum. Feddich.


Der Sommer blüht bei mint&berry     
Hier kommt ihr zum Top und zur Culotte.  
Die Schuhe sind von Mango 
und die Jeansjacke von Pepe.
Die Brille von ich weiß nicht mehr wo.

Brille gesucht? Im VIU Store gefunden. Hamburg Tipp

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Nach Hamburg Eppendorf verschlägt es mich eigentlich nur, wenn ich Freunde dort besuche. Es sind hier natürlich keine Berliner Entfernungen, doch um die Ecke ist es auch nicht. Der Besuch lohnt sich jedoch ab und an, denn gerade am Eppendorfer Baum reiht sich ein schöner Laden an den Nächsten. Einen von Diesen möchte ich euch heut ans Herz legen: VIU.

In den letzten Monaten hat ungefähr jede/r Zweite, den ich auf seine schöne Sonnebrille angsprach gesagt, "Die ist von VIU!"– na da wollte ich also auch mal hin. 



Der Laden in Hamburg existiert seit ca. einem Jahr und ursprünglich kommt VIU aus der Schweiz,  dort hat alles online angefangen, doch das System funktioniert bis heute: Man sucht sich online bis zu vier Brillen aus, die einem zugeschickt werden. "Try at Home" heißt das Konzept. Anprobieren, überlegen, entscheiden und der Rest wird einfach wieder zurück geschickt.

Die Idee entstand 2013 und war dem Preisleistungsverhältnis von hochwertigen Brillenrahmen geschuldet, denn die gab es nicht, bzw. Preis und Rahmen standen in keinem guten Verhältnis. So entschied das Designstudio Aeberhard/Kaegi kurzerhand eigene Modelle zu fairen Preisen zu vertreiben. 

Bis heute teilt das fünf-köpfige Team die Arbeit untereinander in Design, Unternehmensführung und fachspezifische Optiker-Kompetenz auf. Entworfen werden die Brillen in Zürich und in einem kleinen italienischen Familienunternehmen in den Dolomiten nahe Cortina d'Ampezzo gefertigt. Der Traditionsbetrieb fertigt seit 30 Jahren Brillengestelle auf höchstem Niveau – alles nachhalti.

Der Preis eine Korrekturbrille inklusive Gläser ab 165€ und der für Sonnenbrillen ab 145€, kann bis heut beibehalten werden, weil die komplette Produktionskette Anfang bis zum Endkunden selbst organisiert wird. So fallen die Zwischenhändler weg und der Preis ist günstiger als bei vergleichbaren Herstellern. Saskia Dietz oder auch Malaika Raiss haben schon für VIU designed und so entsteht dreimal pro Jahr eine neue Kollektion, in denen viele Modelle limitiert sind und so zum Sammlerobjekt werden.



All dies wusste ich nicht, als ich mich nur in die Optik verguckte – das auch noch das Innere schön ist, ist nun quasi das Optimum. Und, wer hätte es gedacht, auch ich habe eine Brille gefunden. Meine allererste RUNDE Brille. Bislang hab ich immer zu dem selben Typ Brille gegriffen und nun bin ich glücklich mal etwas Neues ausprobiert zu haben. 

Solltet ihr nicht in Hamburg, München, Zürich oder Basel (vor dem Laden landete ich übrigens bei meiner Art Basel Reise durch Zufall, die drei Bilder oben sind dort entstanden) sein, schaut mal online rein.



 Ihr wollt in den Hamburger Laden?
VIU Flagshipstore, Eppendorfer Baum 14, 20249 Hamburg
Geöffnet: Unter der Woche von 10-19 Uhr und Samstags von 10-18Uhr




Christoph Zettler. Hamburger Menschen #138

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Ich freue mich immer wieder, wenn ich ihn mit seinem Rad entdecke und wenn ihr ab und an die Haltestelle Hamburg-Hoheluftbrücke passiert, kennt ihr ihn mit Sicherheit auch, meinen heutigen Gast der Reihe "Hamburger Menschen": Christoph Zettler. Was ich daran am meisten mag, er hat immer genau die richtige Menge. Und schon wenn ich die Treppen der Bahn runterlaufe frage ich mich: "Ist noch genug da und was ist es wohl?"Denn, wenn nicht, ist Chris auch nicht mehr da. Zudem ist ein kurzer Schnack mit ihm immer wieder amüsant, er ist äußerst schlagfertig und seine Portionen sind so groß, weil, dass hat seine Ma ihm so beigebracht ... Wenn ihr nun wissen wollt, was genau er macht, das erzählt er besser selbst:

Wer bist du?

Mein Name ist Christoph Zettler und ich bin der Kochtüten Mann. Ich habe Wirtschaftswissenschaften studiert und Bänker war ich auch mal. Aber ich wollte schon immer was Eigenes machen. Da bin ich nun.

Woher kommst du und seit wann bist du in Hamburg?

Ich komme aus dem beschaulichen Stephansried, einem 80 Einwohner und 500Kühe Dorf im Allgäu. In Hamburg bin ich seit dem 29.2.2012.



Erzähl mal von deinem Beruf?

Kurz gesagt: Morgens alles frisch einkaufen, Mittags alles verpacken und portionieren und abends Chris' Kochtüte verkaufen. Dazwischen gaaaanz viel Kochen, um neue Rezepte für Chris' Kochtüte zu finden.

Es kam so: Ich koche schon mein ganzes Leben lang und bin gleichzeitig aber eigentlich ne faule Socke, da fand ich die "Kochtüten"-Idee einfach toll. Das mit dem faul sein hat sich, dank der Kochtüte, jetzt aber erstmal erledigt ;).

Die Idee ist, kein Supermarktgedränge mehr. Kein Überlegen, was du heute Abend kochen möchtest: Einfach Kochtüte mitnehmen, los kochen und lecker essen. Es gibt kein wöchentliches Abo, keine Mindestabnahme. Kein Warten auf den Boten, bis er dir dein Essen liefert. Einfach Tüte spontan mitnehmen. Darin befindet sich eine einfache Zubereitung, keine Gewürzmischungen, sondern mehr Eigengeschmack. Also Frische Zutaten, vor allem frische Kräuter.

Für Freunde vom Fach: Man könnte auch sagen, es ist meine Interpretation der "Nouvelle Cuisine". So oder so ähnlich würde ich die Philosophie der Gerichte von Chris' Kochtüte definieren. Und da die Gerichte einfach zu kochen sind, findest man in der Tüte ab und an abgepackte Gnocchi, es können aber auch genauso selbst geschabte Spätzle sein. Das bedeutet, dass sich der ein oder andere Konservierungsstoff in die Tüte verirren kann. Ebenso packe ich nicht-perfektes Gemüse in die Tüten. Trotz einer kleinen Delle bzw. nicht-perfekten Farbe schmeckt dieses Gemüse genauso wie es schmecken soll. Und weil man das Rad nicht zweimal erfinden muss, kehren besonders beliebte und einfache Gerichte auch regelmäßig wieder. Mein Entscheidungskriterium, was in die Tüte kommt, ist ganz allein: Würde ich das kaufen? Und da ich auf raffinierte Gerichte und einfache Zubereitung stehe, ist die Tüte so wie sie ist. Ich freu mich immer über Feedback oder auch ein nettes Pläuschchen in der U-Bahnhaltestelle.  



Was wäre deine Job, würdest du nicht das machen, was du jetzt machst?

Wahrscheinlich Tierwärter im Zoo. Oder Feuerwehrmann.

Was machst du, wenn du nicht arbeitest?

Mit Freunden treffen. Basketball spielen. Bei der Freiwilligen Feuerwehr in Altona wichtige Sachen machen :) Abends ein Bier trinken.



In welchem Stadtteil von Hamburg lebst du? 

Karoviertel.

Möchtest du nochmal in einem Anderen wohnen?

Nö. Aber gegen einen Garten hätte ich nichts. Oder eine große Dachterrasse.

Wo würdest du dein Traumhaus bauen?

Wenn wir schon über Traumhäuser reden, dann hätte ich mehrere. Eines in Stephansried aufm Berg mit Blick ins Tal. Eines irgendwo in Kalifornien an einem See. Und eines in El Salavador am Strand.

Was macht Hamburg für dich zur Kulturstadt?

Puh, keine Ahnung, aber hier ist auf jeden Fall immer was los.



Was würdest du ändern, wenn du Bürgermeister wärst?

Mehr und bessere Fahrradwege, mehr Trinkwasserquellen und in Blankenese ein Heim für Geflüchtete errichten.

Warum Hamburg und nicht Berlin oder New York?

Berlin ist mir zu weitläufig, New York ist geil. Irgendwann vielleicht mal so als Drittwohnsitz :)

Alster oder Elbe? 

Elbe.

Wieviel Stunden am Tag ist dein Smartphone an? 

Immer. Aber Nachts im Flugmodus.

Keine Frage, doch ein wenig Platz für eine Antwort oder was du loswerden möchtest:

Be Nice. Be Useful.

Lieblingssong des Moment?


Lieblingssong forever?




Drei Plätze, die man sich in Hamburg unbedingt anschauen sollte:

  • Die ganzen Hinterhöfe im Karoviertel
  • Park Fiction Samstag abend beim Sonnenuntergang
  • Nachts am Lagerfeuer sitzen und n Bier trinken, wenn Rico Rakete vorm Yoko Mono im Karoviertel wieder irgendwelche Paletten angezündet hat.

Möchtest du noch jemanden grüßen, hier ist Platz dafür: 

Mein Mama. Hi Mum :)

Aufschieberitis und Minimalismus. Die Unabhängigkeit von Schnickschnack.

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Minimalismus ist ein Trend. Was bei all den neuen Dingen, die uns an jeder Ecke begegnen und angepriesen werden, etwas widersprüchlich ist, oder? Nach all den Dingen, die mir in dieser Woche auf der Fashion Week in Berlin begegnet sind, habe ich mich mal wieder gefragt, was nutze ich eigentlich? Wieviel aus meinem Kleiderschrank liegt nur? Immer wieder schaffe ich es und schicke Sachen, von denen ich mich lösen konnte zum verkaufen weg (HIER, wenn ihr schauen wollt). Sich von Dingen zu lösen bedeutet ja auch sich bewusster machen, was man braucht. Dies beschränkt sich wahrlich nicht nur auf den Kleiderschrank.

Um sich minimalistisch auf das Wesentliche zu konzentrieren, stelle ich mir selbst seit einigen Wochen immer wieder Montags die Fragen: Welche drei Sachen möchte ich in dieser Woche unbedingt erledigen? Was benötige ich wirklich, um mein Ziel zu erreichen? Was hält mich oft davon ab, die wichtigen Sachen zu machen? Zum einen muß ich ja auf den sozialen Netzwerken rumhängen, zum anderen ist es aber auch nicht nötig, permanent die Updates zu prüfen.

Zurück zum Konzept des Minimalismus, er wird bestimmt nicht umsonst überall beworben – mal schauen, ob etwas dabei ist, was mir selbst taugt. Also las ich, Minimalismus bedeutet nicht zwangsläufig auch keinen Besitz zu haben, sondern es geht dabei viel mehr um Ordnung, Konzentration und Bewusstwerdung. Sind alles Dinge, die ich gern mag, daran hab ich mich ja letztens schon selbst erinnert. Wie kann man mit Hilfe dieser Prinzipien sein Leben entrümpeln und sich aufs Wesentliche konzentrieren?



Fangen wir doch einfach mit dem Naheliegensten der Unordnung an: Aufräumen und Entrümpeln. 
Es wird definitv einacher, wenn man sich einen festen Termin dafür einträgt und dann auch nichts anderes vornimmt. Vielleicht ist der Anreiz direkt eine selbst auserkorene Belohnung? Wenn man alles in kleine Vorhaben aufteilt und erstmal mit dem Fensternputzen beginnt, hat man den eigenen Unmut schon überwunden. Dank der sauberen Fenster strahlt ja nun auch endlich wieder Licht in die Bude und man sieht besser, um die Unordnungsherde leichter zu erkennen und sich so Einheit für Einheit vornehmen. Mittlerweile räume ich gern nur einzelnen Bretter des Schranks leer. Ich muß ja nicht alles ausräumen, sondern beschäftige mich erstmal nur mit den Pullis / Shirts / Hosen / was auch immer. ... Nutzloses wird direkt entsorgt, nicht umgeräumt! Überlegt euch schon vorher eine Stelle, an oder für die ihr die Sachen sammelt und denkt nicht im Anschluß darüber nach, was damit passieren soll. Dann passiert es nämlich doch, dass es einfach liegt. Und wenn der Platz erstmal da ist: Genießt ihn! In Zukunft kann man sich wirklich leichter fragen; Brauche ich es oder liebe ich meinen freien Platz ein bißchen mehr?

 
Das Leohemd ist von Barre Noire, die Jeans von Closed und Adiletten von eben Adidas.

The Day After – William Fan und sein Spring / Summer 2017 bei der Fashion Week in Berlin

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Im Winter gab es eine große Party bei William Fan– denn das Thema seiner Kollektion im Januar 2016 lautete Disco. Nun sind wir alle aufgewacht und der unvermeidbare Morgen nach der Party steht an: "The Day After". So heißt dann auch gleich seine Kollektion und in dieser gibt es die Weiterentwicklung und doch den Gegensatz zu der Vergangenheit. Glitzer und Glanz der Kleider der vorangegangenen Kollektion bestehen nun aus bequemen, gemütlichen, gar fast häuslichen Materialien. Sind die nicht auch Saisonübergreifend tragbar?


Schlicht und funktional sind seine Stücke – die Farben bleiben, wie gehabt, gedeckt, es gibt viel Kobaltblau, Grau, Schwarz, Beige, Weiß und Hellblau zu sehen.

Im Interview mit der Zeit sagte er vor knapp drei Wochen: "Ich habe mich viel mit Interieur beschäftigt und mit der Atmosphäre in den USA der dreißiger und vierziger Jahre – es wird eine Überraschung geben!" 


Und die Überraschung ist ihm gelungen – nach dem Ende der Show im Kronprinzenpalais ging es für die Gäste nicht hinaus. Sie wurden in einen weiteren Nebenraum geführt, der als Shop benutzt werden konnte. Die Besucher hatten die Möglichkeit, die eben noch gezeigten Kollektionsstücke, Schmuck und Schuhe direkt zu kaufen. 

Ein weiteres Highlight stand einfach so im Raum – William Fan zeigte erstmalig seine neue Interiorkollektion, die ebenfalls erworben werden. Die, im Raum verteilten und an die 60er und 70er Jahre erinnernden Möbel waren organisch geformt und geschwungenen – sie wurden in einer kleinen Manufaktur in Brandenburg gefertigt. Das Porzellan ist in Marokko hergestellt worden und alles, bis zu den Pflanzentöpfen stammt aus Williams Feder.


Meine Favoriten? Natürlich das Streifenshirt mit den überlangen Armen, die Pantoffel und die Bettwäsche. So kann der Tag danach entspannt starten ... was erwartet uns wohl beim nächsten Mal?
 

#‎WhatIReallyReallyWant‬

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Im Jahr 2015 wurde bei den Sustainable Development Goals von der UN festgelegt, Armut zu beenden, den Klimawandel zu beheben und Ungleichheiten zu bekämpfen. Das sind ganz schöne viele Vorhaben, doch irgendwann muß ja ein Anfang gemacht werden. Vor allem Mädchen und Frauen sind von diesen Herausforderungen unverhältnismäßig stark betroffen. Da gerade sie aber der Schlüssel zum Aufbau von Gemeinden sind, wurde in der UN festgelegt, das sie bei der Ausarbeitung von neuen Strategien und Programmen zuerst berücksichtigt werden. 

Es ist an der Zeit sich zu äußern und stark zu machen für die, die es nicht können – damit es, langsam aber sicher, eine kollektive Bewegung wird und die Führer dieser Welt zuhören, was wir für Mädchen wollen und was Frauen wirklich wirklich.

Gemeinsam mit Künstlerin Victoria Beckham hat die Organisation "The Global Goals" eine Aktion für eine Stärkung der Frauenrechte gestartet. Unter dem Hashtag #WhatIReallyReallyWant können Frauen und Mädchen Fotos mit ihren Wünschen und Forderungen an die Politik und Gesellschaft teilen. 
Zudem wurde das Lied "Wannabe" von den Spice Girls neu gedreht. In dem Video tanzen Mädchen und Frauen aus verschiedenen Ländern für ihre Forderungen nach mehr Gleichberechtigung. 

Im September dann wird "The Global Goals" die gesammelten Kampagne bei der UNO-Vollversammlung präsentieren. Also lohnt es sich mitzmachen, denn nur so wird 193 Staats- und Regierungschefs gezeigt, was Mädchen und Frauen wirklich wollen. Was wir wollen? "The Global Goals" fängt mit den 17 Zielen an, die die Weltführer 2015 festgelegt hatten. Dazu gehören das Ende von Armut und Hungersnöten, gute Gesundheitsversorgung, sauberes Wasser, sanitäre Einrichtungen, Frieden und Gerechtigkeit ein. 

Es lohnt sich also wirklich und nun tanzt ein wenig zu dem tollen Video:





Vogue Mode Salon – da wo die Fashion Week Berlin "wirklich" stattfindet.

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Als ich in den Vogue Mode Salon in Berlin betrete, raunt mir jemand zu; "Hier findet die Fashion Week eigentlich statt!". Oha, was passiert hier wohl, denn ich bin zum ersten mal im Kronprinzenpalais.

In diesem Berliner Fashion Week Sommer 2016 habe ich Keine, (ok, Eine), Laufstegshow besucht.  Sitzplatzhazzle im Fashionzelt Eisstadion, warten, schwitzen, hetzten bis man sitzt – meine Lust darauf hielt sich in diesem Jahr in Grenzen. Gut, es ist Jammern auf hohem Niveau, denn es macht natürlich auch eine Menge Spaß, die Arbeit der Designer mit diesem Überraschungsmoment und auf dem Laufsteg anzuschauen. Lange Rede, kein Sinn, der Vogue Mode Salon fand im Januar 2015 zum ersten Mal statt und gilt bereits vier Saisons später, als eine der wichtiges Institutionen der Berlin Fashion Week. 

Vielleicht auch, weil es die erste Initiative war, die sich der Förderung von jungen Designtalenten aus ganz Deutschland angenommen hat.


Üblich ist, dass ein Designer über drei Saisons lang ein Teil des Vogue Mode Salon wird und im Rahmen von diesem seine Kollektionen präsentiert. In dieser Saison waren es mehr als 40 deutsche Designer. Labels wie Galvan, sind erneut dabei und Designer William Fan wurde z.B. von der Vogue-Chefredakteurin Christiane Arp neu dazu ausgewählt. Durch den gemeinsamen Ort und die Gruppenausstellung wird in der deutschen Modewelt sogleich auch ein neues Zusammengehörigkeitsgefühl erschaffen, was bestimmt nicht schaden kann.

Vor Ort bekommen die nationale und internationale Presse einen Überblick über das deutsche Modedesign und die Designer selbst haben die Möglichkeit mit den Einkäufern in Kontakt zu treten. Man ist näher dran, kann die Kollektionsteile eine Weile betrachten und verweilen.


Natürlich gibt es auch weiterhin den Laufsteg – insgesamt veranstalteten in diesem Sommer neun Designer des Berliner Mode Salons, neben ihrer Teilnahme an der Ausstellung, auch einzelne Défilées: Hien Le, René Storck, Malaikaraiss, Marina Hoermanseder, Augustin Teboul, Vladimir Karaleev, William Fan und Odeeh.

Der Besuch im Vogue Mode Salon war spannend, lohnt sich und statt einer habe ich dort vier Stunden verbracht.


Ein Berlin Outfit nicht nur für Berlin, sondern, einmal in entspannt bitte.

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Leicht und nicht zu warm bitte. Und außerdem bequem und trotzdem ein bißchen schick. Nun gut, so viele Wünsche auf einmal zu berücksichtigen, ist trotzdem nur eine kleine Aufgabe. Mein erstes Credo lautet: Flache Schuhe. Es gibt in Berlin einfach viel unterschiedliches Pflaster und die Entfernungen sind meist länger, als die ortskundigen Berliner sie angeben.

Das Zweite gibt es schon nicht mehr, vielleicht sollte es lauten: Ein etwas weiteres Oberteil. Und der Grund dafür ist ziemlich banal, nur, damit man nicht nach der zweiten Currywurst-Pommes (hey, es sind Happen-Portionen) gefragt wird, ob man in anderen Umständen ist, wo man sich doch gerade noch mit dem Sekt-Glas zugeprostet hatte. Nunja, ein bequemes Outfit also, in dem man essen und auch viel Laufen kann. Ich hab es gefunden.


Hemd und Hose von Denham
Ohrringe: Nina Kastens
Tasche: Closed
Brille: VIU

Daniela Seemann. Hamburger Mensch #139

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Die meisten meiner Gäste in der Freitagsserie leben nah am Stadtkern von Hamburg. Oder weit draußen – heute hat es mich mal die Elbe ein Stück weiter gen Osten gezogen, nach Bergedorf. Und dort habe ich Daniela Seemann mit ihrem wundervollen Café und Woll-Laden SEEMANNSGARN entdeckt ... Voller Liebe und Leidenschaft ist sie in ihrem Woll-Laden-Strick-Cafe zu finden und außerdem, ach, davon erzählt sie selbst, Daniela, los geht es, woher kommst du? 

Ich bin eine echte Hamburgerin - hier geboren und immer geblieben.

Erzähl mal von deinem Beruf:

Eigentlich habe ich an der Hochschule für öffentliche Verwaltung studiert und 30 Jahre im öffentlichen Dienst, hauptsächlich im Sozialamt in Hamburgs Brennpunkt gearbeitet. Aber jetzt habe ich mir meinen Lebenstraum erfüllt und im April 2015 meinen Woll-Laden mit Strick-Café eröffnet - das Seemannsgarn im Reetwerder in Bergedorf. Ein Platz für ganz viel Kreativität und alle, die Lust haben ein bisschen positive Energie zu tanken. Hier verkaufe ich mit viel Leidenschaft und Liebe schöne Wolle, gebe Workshops und nebenan betreiben wir wir das Café. Alles ist selbstgemacht - gebacken, gekocht, gebastelt, lackiert, gebaut, verschönert ... Von meinen Kindern und mir, Familie und Freunden. 



Was wäre dein Job, würdest du nicht das machen, was du jetzt machst? 

Siehe oben, oder ich würde mein Pensionärsdasein genießen und dabei fröhlich vor mich hin stricken ;)

Was machst du, wenn du nicht arbeitest?

Stricken! Strickprojekte planen. Zeit mit Familie und Freunden verbringen. Mit dem Liebsten draußen sein, spazieren gehen, Motorrad fahren (leider immer noch als Beifahrer). An die Ostsee fahren, am Strand laufen und lesen.

In welchem Stadtteil von Hamburg lebst du?

Am östlichen Stadtrand, in Reinbek.

Möchtest du mal in einem anderen Wohnen, wenn ja, wo?

Ganz klar - Hafenbezirk

Richtige Dinge sind für mich:

Familie, Loyalität, Liebe, Freundschaft



Wo würdest an dein Traumhaus bauen?

In Elbnähe oder an der Ostsee, aber ich hab schon eines ...

Ist Hamburg für dich Kulturstadt? Was macht sie dazu?

Theater, Musik, Konzerte - nicht nur im Großen, sondern gern klein.

Was würdest du machen, wenn du Bürgermeister wärst:

Dafür sorgen, dass Hamburg sozialer wird und bunter.

Warum Hamburg und nicht Istanbul, Berlin oder NY?

Hamburg ist meine Heimat, hier sind (fast) alle, die ich liebe. Hamburg ist grün, vielseitig und hat viel Wasser!

Alster oder Elbe?

Die Elbe.

Wie viele Stunden am Tag ist dein Smartphone an?

Ich fürchte immer ...

Lieblingssong im Moment? 

Far Far Away von Slade, das ist seit den 70ern mein Ohrwurm.

Drei Plätze, die man sich in Hamburg unbedingt angeschaut haben sollte:

  • Den Blick von der Lombardsbrücke auf die Binnenalster und den Hafen
  • Den alten Stadtkern von Bergedorf mit dem angrenzenden Sachsenwald und die Nähe in die Vier- und Marschlande
  • Und natürlich SEEMANNSGARN ;)

Möchtest du noch jemanden grüßen, hier ist Platz dafür:

Alle, die mir wichtig sind wissen das und wir sind im Kontakt. Und alle anderen sind mehr als herzlich willkommen, uns im Seemannsgarn und Kaffee und Kuchen oder auch gern zum Stricken zu besuchen. Kommt vorbei und bringt Freunde mit!!

60 Galerien aus acht Ländern, 469 Künstlerinnen und Künstlern – die Art Bodensee

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Ende Juni war die Art Basel in der Schweiz der Ort, an dem sich die Kunstfreunde tummelten, an diesem Wochenende wurde das Messegelände in Dornbirn bei der Art Bodensee zum wichtigsten Kunstmarktplatz der Region. Auch hier handelt es sich um ein Länder-Eck, sogar die Vier-Länder Region (in Basel gab es "nur" das Dreiländereck ^^), so kann die Kunst wohl eine bessere Drehscheibe werden. In Dornbirn war sie es in jedem Fall für moderne und zeitgenössische Kunst. Vor Ort waren 60 Galerien aus acht Ländern und 12 Institutionen sowie Kunstwerken von 469 Künstlerinnen und Künstlern zu sehen.

 
Diese Künstler/innen sind sowohl Newcomer als auch große Namen der internationalen Kunstszene. Somit konnte man vor Ort auch Klassiker wie Max Ackermann, Pablo Picasso, Heinz Mack, Günther Uecker oder Roy Lichtenstein bewundern.

Als Newcomer hingegen gilt Katherina Olschbaur– sie ist der featured artist 2016 der Messe. Dank des Förderprogramm des Landes Vorarlberg, erhält ein heimischer Künstler die Möglichkeit, sich einem breiten Publikum vorzustellen und in diesem Jahr fiel die Wahl auf die gebürtige Bregenzerin Katherina Olschbaur. Sie war in der School of Art, beherrscht klassische Malerei und hat ein beachtliches Wissen aufgrund ihrer Erfahrungen in der Malerei, aber auch in der Bühnen- und Filmgestaltung.



Wer nun neugierig ist und 2017 selbst zu der 17. Ausgabe der Art Bodensee reisen möchte, wird sie nicht mehr in den Hallen 13 und 14 des Messegeländes in Dornbirn finden, sondern in einem Eigenheim. Nach den Plänen der Architekten von Marte.Marte wird gerade ein standesgemäßes Zuhause gebaut. Die Architekten waren auch kürzlich im Aedes Architekturforum in Berlin zu sehen und auf der Biennale in Venedig, wir dürfen also gespannt sein, ob nicht auch das neue Zuhause im nächsten Jahr als Kunst zu bewundern sein wird. 



Die kleinen Dinge genießen: Hamburger Fischmarkt Treppen.

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Die kleinen und einfachen Dinge genießen – klingt einfach, aber ist leichter gesagt als getan. Wir sind immer auf dem Sprung zum nächsten Moment, bewegen uns von einem Ort zum Zweiten – wie oft halten wir an? Es kommt doch eher selten vor, dass wir den gegenwärtigen Moment genießen und uns selbst stoppen um die kleinen Dinge im Leben, die diese Momente so besonders machen, vergegenwärtigen. Es ist aber ja auch einfach, die kleinen Dinge zu vergessen, wenn wir so viele größere Dinge auf dem Zettel haben; generell wollen wir ja meist das große, ganze Bild sehen und uns darauf konzentrieren und, vor allem, uns nicht mit Kleinkram beschäftigen. Doch manchmal ist es halt wichtig, sich zu erinnern und genau diese kleinen Momente zu schätzen. 

Den Weg ins Büro kann ich am Hamburger Hafen entlang fahren. Auf dem Weg dahin bin ich meist konzentriert auf alles, was an diesem Arbeitstag passieren mag, doch der Hafen lenkt mich immer wieder ab. Egal ob die Sonne das Wasser glitzern lässt oder die Gischt vom Regen noch mehr gepeitscht wird, dieses Bild lässt mich immer wieder daran denken, wie schön die kleinen Momente meines Tages - wie kurz sie auch sein mögen - sein können. Wie gut es tut sich die Zeit zu nehmen, um die kleinen Dinge zu schätzen.

Eine schöne Blume, ein Wort oder an eine Wand Gekritzeltes, die Art und Weise wie das Sonnenlicht durch die Baumäste scheint. Die alten und neuen Gebäude, die am Fischmarkt eine Symbiose ergeben – es gibt viele schöne Kleinigkeiten im Alltag.


Tuch: Ambacht
Klamotte: Gina Tricot
Location: Fischmarkt Hamburg
Bilder: thisisjulia


Über 50 Kleinigkeiten die Momente noch schöner machen.

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Heut früh hab ich noch von den besonderen Momenten geschrieben und dass man sich diese mal vergegenwärtigen soll. "Mehr Beispiele, bitte!", wurde mir gesagt – also gut, kein Problem, schließlich gibt es genug Schönes. Fängt ja schon morgens an, wenn ich die erste Tasse Kaffee am offenen Fenster genieße. Die Sonne scheint (ok, optimale Vorstellung), und auf meinem Frühstück sind Beeren ... mmmh Beeren. 

Die Idee, dass diese kleinen Dinge erhalten bleiben, ist kein großes Ding, die Möglichkeiten sind endlos und können im Laufe des Tages weitergeführt werden. Also habe ich angefangen eine Liste zu erstellen und es hat so viel Spaß gemacht, dass aus zehn schönen Dingen schnell über 50 wurden. Vielleicht kennt ihr sie eh und sie erinnern euch an eigene schöne Momente. Wahrscheinlich habt ihr noch tausend Ideen mehr – so sollte es auch sein.


    • Kaffee!
    • Ein gutes Buch.
    • Barfußlaufen auf Gras.
    • Gute Musik laut im Auto hören.
    • Eine laaaaaangen, entspannende Dusche.
    • Beeren jeglicher Art ... nomnom.


    •  Spagetthi!
    • Eine Massage. 
    • Popcorn und ein alter Film auf DVD. 
    • Der Geruch von frisch geschnittenem Gras.
    • Dem Sonnenaufgang aus der Hängematte zusehen.
     

    • Am Strand spazieren.
    • Yoga und Stretching und Meditation.
    • Natürlich auch den Sonnenuntergang beobachten.
    • Auf der Decke liegen und den Wolken zusehen.
    •  Frühstück im Bett.
    • Guter Wein.
     


    • Dunkle Schokolade.
    • Laut unter der Dusche singen.
    • Faulenzen an einem Sonntag.
    • Witze erzählen und lachen, bis die Seiten schmerzen.
    • Boot fahren und die Stille auf dem Wasser genießen.
    • In einer aufgeräumten Wohnung aufwachen. 

     
    • Im warmen Regen tanzen und in Pfützen stampfen.
    • Pommes und ein Schokoladen-Milchshake. 
    • Eine leichte Sommer Brise.
    • Hilfe für Menschen in Not. 
    • Frisch gebackene Kekse.
    • Jemanden anlächeln.
    • Eis essen.
     

    • Hausgemachte Kuchen.
    • Sich im Liegestuhl zurücklehnen und die Sterne beobachten.
    • Schwimmen – im Meer, im See, im Pool.
    • Unter Umständen auch ein Mittagsschlaf.
    • Eine Sandburg bauen.
    • Frischer Ice–Tea.
     

    • Füßeln. 
    • Ein heißes Bad.
    • Sehen wie das Sparkonto wächst.
    • Sehen wie die Schulden schrumpfen.
    • Das glückliche Gefühl nach dem Training.
    • Etwas von der To-do-Liste streichen. 
    • Neue Städte entdecken.
     


    •  Ein Picknick.
    • An einem stürmischen Tag zusammen unter der Decke kuscheln.
    • Mit einem guten Stift auf schönem Papier schreiben.
    • Filme von Wes Anderson oder den Coen Brüder.
    • Ein aufgeräumter Schreibtisch.
    • Auf dem Markt schlendern.
     

    •  Schaukeln. 
    • Frisches Popcorn.
    • Selbst gemachter Erdbeerkuchen.
    • Tieren in ihrer natürlichen Umgebung zusehen.
    • Aufs Wasser schauen – egal wo. 

    • Ein leerer E-Mail-Posteingang.
    • Die ganze Nacht durchreden.
    • In der Nacht schwimmen.
    • An Bahnhöfen ankommen.

      Schaut mal: Zalon Pop-Up Salon zur Fashion Week in Berlin

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      Den Grund meiner letzten Berlin Reise hab ich euch noch gar nicht verraten – denn, ich wollte auf das Video, was vor Ort erstellt wurde, warten. Zur Fashion Week bin ich nicht einfach nur so gefahren, sondern auch, um mir den Mode Zalon anzusehen.

      Den Styling-Service habe ich im Winter ja selbst schon ausprobiert und nun wollte ich die Stylisten, die man sonst am Telefon hat, selbst treffen. Genau dies war auch das Ziel des Mode Zalon: der persönliche Austausch und das Kennenlernen zwischen Stylist und Kunden. Das Schöne daran sie zu treffen, man konnte sich vor Ort direkt eine der kostenlosen Stilberatung geben lassen – ohne einen Termin zu haben. Die dabei ausgesuchten Looks wurden danach zur Anprobe nach Hause geschickt (natürlich auch versandkostenfrei und mit 30 Tage Rückgaberecht.)

      Doch bevor ich nun alles verrate, schaut mal:





      In der Janinebeangallery konnte man nicht nur Emmy und Marie treffen, dort fand noch viel mehr statt. Neben Themenboxen und Stylingberatung gab es so zum Beispiel auch ein Interview in lockerer Runde und nettem Gespräch mit Barbara Becker. Sie erzählte davon, wie sie ihren Stil fand und wer sie heut noch berät und neue Dinge vorschlägt.

      Barbara Becker – Camilla und ich

      Das es eine weitere Ausgabe des Mode Zalon geben wird, wurde mir schon verraten, wo allerdings noch nicht, wenn es passt, bin ich allerdings wieder dabei – mal sehen, was Zalon dort für Überraschungen parat hat – ich freu mich darauf.


      In Kooperation mit Zalon. Der Film wurde von Herr Willie gedreht und geschnitten.

      Ein Festival der besonderen Art: Die Millerntor Gallery #6 – von heute bis Sonntag 17.07. um 20:00 Uhr

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      In diesem Jahr findet die Millerntor Gallery bereits zum sechsten Mal statt und mittlweile kann man von einem internationalen Kunst-, Musik- und Kulturfestival sprechen. Im Stadion des Fußballclubs St.Pauli wird, von eben diesem und Viva con Agua, eine soziale Kunstgalerie und ein Kulturfestival initiiert. Ich durfte schon Dienstag und Mittwoch einen Blick in die heiligen Gänge werfen und möchte euch, solltet ihr vor Ort sein, dieses Gesamtkunstwerk an Event ans Herz legen.



      Kunst kann vieles sein – bei der Millerntor Gallery wird sie in unterschiedlichen Formen dargestellt und erschafft so über eine universelle Sprachen Impulse, um die BesucherInnen zu gesellschaftlichem Engagement zu inspirieren. Ebenso wie bei Musik und Fußball, streitet man besser nicht über Kunst. Ein gemeinsames Ziel – das kann man auch mit unterschiedlichen Meinungen haben.



      Das Ziel vor Ort sind vier gut gefüllte Tage lang, eine Plattform für Dialog und Austausch zu bieten. Durch die genreübergreifenden Kunstwerke wie Street Art, Photographie, aber auch Skulpturen und mehr und den vielfältigen Musik-, Kultur- und Bildungsprogrammen, beschäftigen sich alle die meisten Besucher mit der Frage; "Wie kann die Welt positiv gestaltet werden?"– durch viele Interaktionsmöglichkeiten wird man selbst Teil von dem gesellschaftlichen Veränderungsprozess. Ohne es zu merken? Kann schon gut sein!



      Das übergreifende Thema in diesem Jahr ist To float an idea – eine Idee in den Raum stellen. Dafür gibt es verschiedene räumlichen Ebenen, in denen Fragen gestellt werden: Welche Herausforderungen birgt und welche Möglichkeiten bietet der Globale Raum? Welche Akteure entscheiden über Entwicklung und wer gestaltet Stadtraum? Welche Faktoren beeinflussen die individuelle Wahrnehmung von Raum und Zeit? Wo beginnt und endet mein persönlicher Raum? Wie verhält sich Wasser im Fußballraum?– habt ihr darauf eine Antwort?



      Ein großer Dank gebührt den Künstlern und auch den über 150 Supportern, die sich das ganze Jahr über ehrenamtlich mit der  Konzeption, Planung und Durchführung der Millerntor Gallery beschäftigen. Auch die MusikerInnen und Kulturschaffenden schenken ihre Gage für sauberes Trinkwasser und lassen das Festival somit zu einer sozialen Veranstaltung werden. Das Line-Up in diesem Jahr ist besser denn je, bei Rhonda habe ich schon alles um mich herum vergessen und im Programm stehen unter anderem Lidenbrock, Ben Galliers, Kollektiv 22, Jupiter Jones, Tim Neuhaus und Cäthe – dafür lohnt sich doch das Ticket. 


      Vor Ort sind immer wieder spannende Menschen zu treffen, ich möchte die Zeit nicht missen, auch wenn man nur "zuschaut". Da viele der Kunstwerke zu kaufen sind, ist es natürlich noch wichtig zu erwähnen, dass die Gewinne des Kunstverkaufs zu 70% an Viva con Agua e.V. gehen, um die weltweite Wasser- und Sanitärversorgung zu verbessern und 30% an die unterstützenden KünstlerInnen. Danke!


       

      14.-17. Juli 2016, Millerntor Stadion, Hamburg

      Öffnungszeiten: 
      Donnerstag 18:00 - 24:00 Uhr
      Freitag 16:00 - 24:00 Uhr
      Samstag 12:00 - 24:00
      Sonntag 12:00 - 20:00 Uhr 
       
       

      Silvie Antonia Bomhard. Hamburger Mensch #140

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      Auf Instagram folge ich fast nur Accounts die auf ihren Bildern reisen oder Kunst und Graphik zeigen. Als ich den Account Love.Kram von meinem heutigen Freitagsgast entdeckt habe, war ich hin und weg und hätte am liebsten ALLE Bilder geherzt. Sie vermalt "Gehörtes"– so entstehen colorierte Zeichnungen und Anekdoten aus Hamburg. Statt über 150 Bilder zu herzen, habe ich ihr eine Direktnachricht geschrieben und gefragt ob sie nicht Lust hätte hier auf dem Blog mehr von sich zu erzählen. Was ein Glück für mich, sie hat, also los, denn sie hat ganz tolle Antworten gegeben, bei denen ich laut lachen und schmunzeln musste. Außerdem hat sie auch noch einen Blog, auf dem es Leckeres, Schönes und mehr gibt. Danach klickt ihr euch dort und in ihre Instagram-Arbeiten und herzt los. < 3 Silvia, erzähl mal, wer bist du?

      Silvie Antonia Bomhard. 


      Woher kommst du? 

      Aus Düsseldorf. Für alle, die von meiner Heimatstadt keine Vorstellung haben, sind hier drei Fakten über die Stadt im Rheinland:

      • Düsseldorf ist die Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen.
      • Das Musikerehepaar Schumann lebte ab 1850 in Düsseldorf. Hier sprang Robert Schumann an einem Rosenmontag von der Oberkassler Brücke in den Rhein. Das Gesicht seiner Ehefrau, Clara Wieck-Schumann, war früher auf dem 100-Mark-Schein zu sehen.
      • Das Symbol des Radschlägers ist eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt.

      Ich kann bis heute kein Rad schlagen.


      Seit wann bist du in Hamburg? 

      Ich bin im Herbst 2009 nach Hamburg gekommen. Das ist mittlerweile sieben Jahre her, und wenn ich meine Familie in Düsseldorf besuche, kommt mir morgens beim Bäcker schon mal mein gewohntes „moin“ über die Lippen ...

      Erzähl mal von deinem Beruf. 

      Ich bin Grafikdesignerin. Nachdem ich die letzten drei Jahre in Agenturen meine Käsebrote gegessen habe, mache ich im Moment meine eigenen Sachen. Ich habe einen Instagram Kanal Love.Kram, der kleine Geschichten aus dem Hamburger Leben erzählt. Und ich schreibe einen Blog, Pflaumen und Pfeffer, der Geschichten aus meinem Leben erzählt. 



      Was wäre dein Job, würdest du nicht das machen, was du machst? 

      Mit 16 Jahren wollte ich Zahnärztin werden. Bis heute sind Zahnärzte in meinen Augen Rockstars.

      Was machst du, wenn du nicht arbeitest? 

      Ich beschäftige mich viel mit Essen; Höre mir die spannenden Geschichten meiner Freunde an; Stromere durch Hamburg; Jogge um die Alster; Mache Yoga; Warte im Waschsalon auf meine Wäsche und lese dabei.



      In welchem Stadtteil von Hamburg lebst du? 

      Im Grindel: Es ist wunderschön hier und unsere Postfiliale ist so zauberhaft gelegen, dass man sich beinahe gerne sagen lässt, dass man umsonst gekommen sei, da die heißersehnte Bestellung nun doch bei den Nachbarn gelandet ist.

      Möchtest du noch mal in einem Anderen wohnen? 

      Klar. Ich habe diverse Straßen in Hamburg, in denen ich mein Zukunfts-Ich gerne unterbringen würde – sowohl im Grindel, als auch anderswo.

      Wo würdest du dein Traumhaus bauen, bzw. wo würdest du gerne leben? 

      Wenn ich alt bin, möchte ich über der Apotheke in Adelboden wohnen. Das ist ein kleines Dorf im Schweizer Berner Oberland.

      Was macht Hamburg für dich zur Kulturstadt?
      Die Auswahl an Kultur und meine Freiheit, die damit einhergeht: Kunst, Theater, Musik, Film, Tanz, Literatur und Esskultur – es ist alles vorhanden! Das heißt nicht, dass alles mein Fall ist - aber es ist immer etwas dabei, was ich ausprobieren oder angucken möchte - und das schätze ich.

      Was würdest du ändern, wenn du Bürgermeister wärst?
       

      Bei politischen Angelegenheiten halte ich mich meist zurück. Ich bin allerdings durchaus der Meinung, dass, wenn ein Mensch danach strebt, ein integres und glückliches Leben zu führen, hierin schon ein wertvoller Beitrag zur Weltpolitik liegt.

      Warum Hamburg und nicht Berlin, Istanbul oder New York? 

      Mit dem Intercity von Gleis 18 bin ich im Herbst 2009 am besten nach Hamburg gekommen. Was die anderen Städte betrifft – was nicht ist kann ja noch werden! Wobei, Berlin kommt für mich eher nicht in Frage ...

      Alster oder Elbe? 

      Elbe, mit einem Alsterwasser in der Hand.

      Wie viele Stunden am Tag ist dein Smartphone an? 

      Wie schaltet man ein iPhone noch mal aus?

      Keine Frage, doch ein wenig Platz für deine Antwort oder was du loswerden möchtest: 

      Do all things with love and every little thing will be alright. 



      Lieblingssong des Moments? 

      Green & Gold“ von Lianne La Havas

      Lieblingssong forever? 

      Move on Up“ von Curtis Mayfield

      Drei Plätze, die man sich in Hamburg unbedingt angeschaut haben sollte:

      • Für ein Date mit sich selbst: Schwimmen gehen im Kaifubad.
      • Für ein Date mit Freunden: Essen im „Xe Ôm“ im Karoviertel – dort gibt es leckere vietnamesische Gerichte, gute Getränke und freundliche Menschen.
      • Für ein Date mit Herzklopfen: In der Dämmerung am Fähranleger Fischmarkt zuschauen, wie gegenüber Schiffe gebaut werden und die Hafenkräne ihre Schatten werfen.

      Möchtest du noch jemanden grüßen, hier ist Platz dafür: 

      All die wunderbaren Menschen, die ich kenne.
      Und ganz besonders meine Bahama Mama.

      Mode, Kunst, Essen, Hundeleben, neue Projekte, Freunde und Entspannung. Einmal alles in einer Woche, bitte!

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      Nach der EM, ist während vielen anderen Veranstaltungen. Die Ruhe nach dem Sturm? So kann man die vergangene Woche nicht zusammenfassen. Denn sowohl in der Welt, als auch in meinem Terminkalender für die Agentur und den Blog war eine Menge los. Politisch fühle ich einen richtigen Weltschmerz, mir fällt es schwer nach vorn zu blicken und mich mit, vermeintlich, oberflächlichen Themen zu beschäftigen. Wieso haben sich so viele Menschen in der Welt dazu entschlossen, es ohne eine große Gemeinschaft, sondern gegen "die Anderen" zu versuchen? Anstatt in Trauer zu versinken – denn das Letzte was wohl nützlich ist, sind Angst und Mitleid – werden starke und hoffnungsvolle Gedanken und Taten benötigt. Ruhige Momente, eingekuschelt im Expidition One Piece aus Fleece auf der Couch, in denen man ganz bei sich ist, sind für mich selbst wichtig. Um dann wieder Kraft für Gemeinsames wie Pläne und Ideen zu haben. Aber auch Nächte am Rechner, in denen einem das dudelnde Radio und der schnarchende Hund Gesellschaft leisten ... Meine Woche in Bildern:

      Weil ich gerade in dieser Zeit merke, wie wichtig der Austausch mit Freunden ist und wie sehr sie einen stützen können. Noch schöner wird es, wenn man gemeinsame Projekte umsetzen kann. Den Kaffee hab ich gemeinsam mit Beate Uhse (ja ok, nicht der echten Beate, doch ihrer Vertretung) getrunken. Da kommt bald eine gemeinsame Sache, die auch ein bißchen anzüglich ist ... uiuiui.
      Es ist so weit, ich werde bald ein Auto für die Stadt fahren. Auf den letzten Reisen durch Norddeutschland begleitete mich der Suzuki Swift und bald wird das Auto mit mir durch Hamburg und Umgebung flitzen. Den Hund freut es, so kommen wir einfacher zum Strand und in den Wald.

      Das Gemeinschaft praktiziert wird, fühlt man auf den zahlreichen Strassenfesten, die zur Zeit in Hamburg stattfinden. Viele Nachbarn erfreuen sich an den Gästen, der Musik, dem Essen auf der Strasse und es macht Spaß gemeinsam zu sein.

      "Ich möchte jetzt Wellness, doch wohin soll ich bloß?"– Diese Frage beantwortet in Zukunft Treatwell. Es werden Studios  in der Umgebung angezeigt, freie Termine und es wird auch zwischen Preisen unterschieden. Meine erste Erfahrung habe ich mit delightful & pure gemacht – 1a.

      Das vegetarische Produkte in der letzten Zeit vermehrt in den Supermärkten liegen, ist bestimmt schon aufgefallen. Auch lange Zeit als Fleischwarenhersteller bekannte Firmen, versuchen sich mit vegetarischen Produkten. Ich habe gemeinsam mit anderen Blogger und Rügenwalder neue Grillrezepte entwickelt. Welches davon auf dem Summer's Tale Festival verköstigt wird, steht noch nicht fest – in dieser Woche kochen wir erstmal gemeinsam. Meine Idee war der Taco mit Avocado-Koriander-Sauce, schwarzen Bohnen in Chili-Sauce, Mais, Gurken, Avocado, Lauchzwiebeln und Koriander – er schmeckt wahnsinnig gut (das Grillgut darin besteht aus dem kleingeschnittenem vegetarischen Burger).

      Die Hamburger Designer werden immer mehr – was ein Glück. Nina Kastens ist nicht "neu", doch in der vergangenen Woche fand ihr erster Pop-Up in der Hamburger B-Lage statt. Ich hab ein paar Ohrringe ergattert, die auch noch den Namen Kathi tragen – ist es ein Zufall? Nina benennt alle ihre Schmuckstücke nach ihren Freundinnen. Nein nein, ich bin damit nicht gemeint :)
      Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, doch ich habe es in den vergangen Wochen erst für mich entdeckt, frischer Zitronensaft mit heiß aufgeschüttetem Wasser am Morgen tut gut.  Gifte raus, Nährstoffe rein. Mehr weiß natürlich fit for fun.
       
      Gibt es schon genug Labels? Nein! Deswegen werden wir in der Galeria Kaufhof in Zukunft auch Vincent Camuto bekommen – die ein oder andere Tasche von ihm hat es mir bei dem Press Day dazu angetan. Weinrot ist eine tolle Farbe!

      Gibt es schon genug Burgerläden? Auch hier ist die Antwort wohl Nein – Angebot und Nachfrage haben Otto's Burger dazu veranlasst eine weitere Filiale in der Hamburger Schanze zu eröffnen. Die Öffnungszeiten in der Schanzenstrasse 58 sind immer von 11:30 bis ca. 22:30 (hängt vom Wochentag ab). Guten Hunger.

      Der Hund ist nicht immer bei mir – doch in der letzten Woche war er viel da und hat mich immer wieder auf den Boden geholt. Wenn ich schneller wollte, wollte er nicht – dies tat auch mir gut. Bulldoggen haben ihren eigenen Rhythmus und einen ganz schön großen Dickkopf, dafür liebe ich den kleinen Diggi sehr.

      Es gibt eine ganze Menge Magazine – auch für Hamburg ist das Potential noch nicht ausgeschöpft, so durfte ich in der letzten Woche "Der Hamburger"kennenlernen und wir haben gleich einen Strassenschnack gehalten. Was dabei rausgekommen ist, könnt ihr in der Ausgabe ab Ende Juli lesen. Außerdem probiere ich im Moment aus, wie es wäre, hätte ich eine Brille – an das Gestell von Toms, was ganz einfach zur Sonnenbrille werden kann, habe ich mich schnell gewöhnt. Das Projekt und ihr Einsatz in der Welt ist allerdings eine eigene Geschichte wert, weswegen da bald noch mehr kommt.
       
      Auch das ist Hamburg – da eröffnet Krug Champagner in der Galerie 33 für drei Tage einen Pop-Up Kiosk. Absurd? Das Prickelwasser schmeckte wirklich gut und an dem Abend in Eppendorf tummelte sich eine lustige kleine Gesellschaft, die von Tim Raue bewirtet wurde. Es war ein sehr schöner Abend! Die kleinen Plastiken sind von Johanna Beil.
       
      Ich habe wochenlang auf die Bilder bei Styleshiver geschaut und mich gefragt, an welchem Fleet diese Location ist. Das North Coast ist die Kafferösterei in der Deichstraße 9 (sehr bekannte Strasse in der Hamburger Altstadt) von Paula und Jörn. Sie haben auch exellente Waffeln und mehr anbietet. Nun bin ich hier öfter – ist schließlich um die Ecke.
      Zur Millerntor Gallery hab ich mich HIER schon ausführlich ausgelassen– ich hab drei Abende der letzten Woche im Stadion des FC St. Paulis verbracht und mir dort Kunst und Musik angesehen – am Samstag schlossen Clueso, Tim Neuhaus und Max Herre den Abend ab. Was ein Fest!

      Wir hatten hier in Hamburg einen echten Banksy in der Neustadt. Der ist natürlich eine echte Attraktion, also wurde es mit einer Plexiglasplatte gesichert, damit niemand etwas darüber kleben kann. Tja, doch Strassenkunst ist vergänglich und so wurde das Kunstwerk "gecrossed" (Schaut mal HIER bei Urban Shit, da sind Bilder zu sehen). Dann wurde die Säule mit Holz verkleidet, so dass man sich fragt, was ist dahinter, oder auch einfach vorbeigeht. Nun hat in der letzten Woche ein witziger Pfiffikus einfach die Säule daneben mit noch einem "Bomb Hugger" versehen. War es auch diesmal Banksy selber?

      Wie immer eine ganze Menge! Die nächsten Wochen werden ruhiger? Ich glaub nicht – weswegen das ausruhen zwischendurch nicht vergessen werden sollte. Die bunten Schuhe von Toms sind in Koop mit Keith Haring entstanden und der Kaffebecher wurde exklusiv von Fabian Wolf verschönert – über solche Kleinigkeiten freue ich mich ewig.
      Habt eine schöne Woche!

      Slow down – Lebenseinstellung, Accessoire oder Zeitmessung? Das Einzeigerkonzept.

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      "slow is not a speed, it's a mindset." Seit einiger Zeit, genau genommen, etwas über zwei Monaten, trage ich eine slow Uhr an meinem Handgelenk. Nicht jeden Tag, denn eigentlich trage ich nicht so oft eine Uhr, doch an Tagen, die hektischer werden könnten, greife ich morgens bewusst zu meiner neuesten Zeitmesser Errungenschaft.

      Doch von vorne; ich hab mich, schon bevor ich die Macher der Uhr getroffen habe (ein Teil davon sitzt nämlich in Hamburg), etwas eingelesen und sie schreiben über ihre Uhr: 

      "slow ist keine Geschwindigkeit, sondern eine Lebenseinstellung, die die meisten von uns verloren haben. In unserem hektischen Alltag vergessen wir häufig, dass wir doch eigentlich eine Wahl haben wie wir leben wollen. Die slow Uhr verändert vermutlich deine Lebenseinstellung nicht von einem Moment auf den anderen. Und wenn du sie trägst, bist du nicht sofort slow. Aber vielleicht dient sie dir als eine kleine Erinnerung, wenn du mal wieder nicht weißt, was du zuerst machen sollst, dass du dich entscheiden kannst, dich nicht zu stressen und einfach jeden Moment zu genießen - ohne Zeitdruck."

      Vielleicht kam sie genau zum richtigen Moment, vielleicht suche ich auch bewusst nach diesen Sachen, fest steht, sie erinnert mich immer wieder daran, auch mal einen Gang zurückzuschalten und Momente zu genießen, anstatt zu überlegen, was kommt als Nächstes?! Nach etwas über zwei Monaten kann ich sagen, irgendwie klappt es.
      Ihr fragt euch wie? Die Uhr hat nur einen Zeiger und damit ein einzigartiges Einzeigerkonzept: Das Schweizer Uhrwerk ist eigentlich für die Darstellung von vier Zeigern mit Datum geschaffen worden. Doch um sich auf das, was wirklich wichtig ist, zu konzentrieren, gibt es nur einen Zeiger, der alle 24 Stunden des Tages auf einen Blick anzeigt. So bekommt man zum einen einen Überblick des gesamten Tages und nimmt diesen (also ich zumindest) anders wahr.  

      Der Zeiger bewegt sich nur halb so schnell wie auf einer normalen Uhr UND, es ist Zeit, sich auf den Moment zu besinnen, anstatt den Fokus an jede Minute oder Sekunde zu verschwenden. Die Zeit wird in Viertelstunden geteilt und diese reichen vollkommen aus. Wenn man ein wenig zu früh dran ist und sich daran gewöhnt hat, etwas mehr Zeit zu haben, merkt man – es ist auch nicht das Schlechteste, die Gedanken einfach mal schweifen zu lassen. Es ist natürlich nicht immer möglich, doch nach und nach hat es sich verinnerlicht – woran auch immer es liegen mag, ich weiß die Idee von slow sehr zu schätzen.

      Ein paar sehr nette Zusätze sind auch noch, dass es kein Logo gibt, welches man bei jeder Zeitsuche erblickt. Hach und schon hat auch das Auge ein wenig mehr Ruhe. Genug von den Äußerlichkeiten, im Inneren versteckt sich ein Schweizer GMT Präzisionsuhrwerk (Ronda 505.24 Swiss Made), das eigentlich vier Zeiger und eine Datumsanzeige bedienen kann. Benutzt wird jedoch nur der Stundenzeiger. Die Produkte kommen direkt aus der Fabrik in der Schweiz, ohne Umwege, ohne Zwischenhändler, die den Preis eventuell unnötig erhöhen. Kommt euch das bekannt vor? Auch bei den Brillen von VIU ist dies Idee Luxus anbieten zu können, ohne Luxuspreise aufzurufen – beide kommen aus der Schweiz ... tragen wir diese Idee einfach weiter und erfreuen uns an unser Zeit.

      slow is not a speed. 
      It's a mindset that most of us somehow lost. 
      Let's make time to bring slow back into our life. 
      be slow ...

      Bild via thisisjulia

      Denham - the Jeanmaker Store in Hamburg.

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      Warum er noch einen Laden in Hamburg aufgemacht hat? "Weil Hamburg eine Weltstadt ist, in der viele internationale Labels zu Hause sind. Außerdem,"sagt Gründer Jason Denham;"die Stadt hat einfach einen tollen Style. Die Hamburger legen Wert auf Klasse, gute Materialien und Wertigkeit."

      Bis vor ein paar Wochen hatte ich nur eine ganz leise Ahnung von seinem Jeanslabel – nachdem ich mich mittlerweile durch die Sachen in dem Hamburger Laden auf der Bleichenbrücke geschaut habe, weiß ich, dort ist eine Art neuer Purismus zu finden. In den Kollektionen finden sich viele alte Vintage-Elemente und jede Menge Modernes wieder – typisch für Denham.

      2008 gründete der Engländer Jason Denham in Amsterdam sein neues Label. Dort experimentiert und entwickelt er mit seinem Team bis heute Jeansstoffe und neue Schnitte.
      Durch seine klaren Design ergeben sich zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten und, na klar Basics für jeden Kleiderschrank. Jeans ist wahrlich nicht immer unbequem, weswegen auch die Funktionalität bei der Gestaltung eine Rolle spielt. In Hosen und Röcke wird deswegen auch mal ein Gummizug eingearbeitet – für noch mehr Bequemlichkeit. Langweilig wird es dabei nicht, denn durch die Kombination der Materialien gibt es immer etwas zu schauen. 



      So ist es auch im neuen Hamburger Laden, neben vielen netten Mitarbeitern, die einem mit Rat und Tat zur Umkleide stehen, finden sich viele kleine Elemente, die einen gern verweilen lassen.

      In Amsterdam und Tokyo gibt es sogar sogenannte Repair Shops von Denham, dort können die Kunden ihre Lieblingsjeans gleich reinigen, flicken und umnähen lassen können. Vielleicht haben wir in Hamburg auch irgendwann so einen Laden? Doch erstmal erfreuen wir uns an unserem ersten Laden und im September an der neuen Design Kollaboration mit ACF– auch mit schwarzem Selvedge Denim.


      "Die Grundlagen meiner Designs werden durch Vintage-Elemente gebildet. Trotzdem mache ich auch viel Neues. Kopien kann ich nicht ausstehen."- Jason Denham
       

      Bleichenbrücke 10, Hamburg

      got2go: Lea Rieck und der Mut für eine Weltreise.

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      Vor knapp zehn Jahren habe ich mich auf die weiten Pfade des Internet begeben und dort bis heute einige spannende Menschen kennengelernt. Eine, die ich, gefühlt, seit Beginn an kenne, ist Lea – nie zu aufgeregt oder hektisch, immer auf den Punkt und ganz normal, ohne Angst davor zu haben, jemand könnte einen falschen Eindruck bekommen. Sie imponierte mir gleich von Beginn an und ich las fleißig alles, was auf Lea Loves veröffentlicht wurde. Mittlerweile gibt es den Blog nicht mehr, doch durch – immernoch – das Internetz hat man sich nie verloren.

      Heute, etliche Jahre später, habe ich mal wieder höhstens Respekt vor ihr, denn sie ist sehr mutig. Sie kündigte ihren Job beim AD Magazine und macht jetzt eine Weltreise mit einem Triumph Tiger 800 XCA Motorrad. Genau, richtig gelesen, eine Weltreise – sie startete erst im Juni, ihr habt also noch ganz viel Zeit dabei zu sein. 

      Die Mondlandschaft vom Wakhan Valley zum Pamir Highway

      Vielleicht hat sie Lust, mir ein paar Fragen zu beantworten, habe ich gedacht, ich frag einfach malüber eines der sozialen Netzwerke nach. Nur ein paar Stunden später blinkte es schon in meinem Postfach, Internet ist einfach überall und im Moment ist das von Lea in Kirgistan. Dort ist sie, auf dem Weg über Deutschland, Österreich, Slowenien, Kroatien, Montenegro, Albanien, Griechenland, Türkei, Georgien, Armenien, Iran, Turkmenistan, Usbekistan und Tajikistan, mittlerweile angekommen. Nach nur knapp zwei Monaten – was mag da wohl noch kommen und was ist bislang passiert?

      Es liegen erst zwei Monate auf deiner Reiseroute, doch gibt es jetzt schon Momente, die du nicht mehr missen möchtest und Orte, an denen du kurz überlegt hast zu bleiben?

      Lea: Ich bin zwar gerade erst in Kirgistan angekommen und habe zwei Monate meiner Reise hinter mir, aber für mich war Tajikistan ein absolutes Highlight. Es gibt dort eine Route Namens Pamir Highway (der wohl nur so heißt weil er so hoch ist – die Straße ist teils schlechtester Schotter und alles andere als der herrkömmliche Highway ...). Dort fährt man Tage ohne Internet zu haben, es gibt kaum fließend Wasser, dafür Bergepässe bis fast 5.000 Meter. Die Menschen sind unfassbar gastfreundlich und ich hatte das Glück, mit einer tollen Gruppe Motorradfahrern diese einsamen Gegenden zu erkunden. 



      Ich hab gelesen, es gibt auch fest gesetzte Ziele deiner Reise. Warum sind sie in deiner Auswahl gelandet, kennst du Menschen in Kyrgyzstan und dem Himalaya, Chile und Argentinien oder wie kamst du auf die Idee diese Regionen zu besuchen? 

      Lea: Ursprünglich kannte ich in diesen Regionen niemanden. Aber ich liebe die Berge (auch weil Berge als Motorradfahrer die kurvenreichsten Straßen und größte Abwechslung versprechen), deswegen habe ich bei der Planung meiner Weltreise versucht, möglichst viele dieser Gegenden zu besuchen. Am Strand liegen kann ich dann im nächsten Urlaub. ;)


      Wie ist es mit Pannen? Hast du Vorkenntnisse, die dir durch deinen Pa, der ja in den 1970er Jahren die Strassen von Australien mit dem Motorrad durchquert hat, mit in die Wiege gelegt wurden, oder versuchst du es einfach, anstatt bis zur nächsten Werkstatt zu schieben und, wie schwer ist die Ersatzteilkiste?

      Lea: Ich hatte anfangs so gut wie keine Vorkenntnisse. Das einzige, das mein Vater mir mit auf den Weg gegeben hat war: "wenn etwas klappert, dann warte nicht bis das Klappern von selbst aufhört. Denn unter Umständen sitzt du dann nur noch auf einem halben Motorrad." Dafür hatte ich einen ganz tollen eintägigen Workshop mit einem Mechaniker von Triumph, der mir die Basiskenntnisse vermittelt hat. Theoretisch kann ich also ein bisschen was, ob meine Kenntnisse aber dann im Extremfall reichen musste ich zum Glück noch nicht ausprobieren. In der Tat habe ich relativ viel Werkzeug dabei, mit dem auch die Jungs ganz gerne arbeiten wenn ich das Motorrad auf dem Weg in irgendwelchen Wald und Wiesen Werkstätten zum Service bringe. Ich bin gerade dabei mein Gepäck noch einmal um die Hälfte zu reduzieren, da man jedes Kilogramm spürt. Dabei sende ich vor allem Klamotten nach Hause. Der Ersatzteilkoffer wächst dagegen. Wenn mir vorher jemand erzählt hätte, dass ich lieber zusätzliche Discs für meine Kupplung und Bremsklötze mitnehme, und dafür meinen zweiten Sweater nach Hause schicke, hätte ich ihm wahrscheinlich nicht geglaubt ...

      Eine typische Tankstelle unterwegs


      Hast du auch nur eine vage Idee davon, wie es danach weitergeht oder lässt du dich treiben?

      Lea: Ich habe mir für die Reise den groben Zeitrahmen von einem Jahr gesteckt – auch weil meine Finanzen wahrscheinlich nicht viel mehr zulassen. Ob es ein oder zwei Monate weniger oder mehr sind, ist dann auch nicht mehr wichtig. Im Moment habe ich noch gar keine Ahnung was auf mich zukommt wenn ich wieder zurück zu hause bin – da ich meinen Job gekündigt und meine Wohnung aufgegeben habe wird wohl der erste Schritt sein, wieder einen Alltag zurück zu bekommen. Aber da man sich selbst auf einer Reise wie dieser so wahnsinnig verändert versuche ich mir – auch wenn es mir schwerfällt (ich bin Sternzeichen Jungfrau!) – nicht zu viele Gedanken über das Ende der Reise zu machen. Denn vielleicht will ich dann ganz andere Dinge und finde anderes erstrebenswert, als ich es jetzt noch tue.

      Da ich meinen Job gekündigt habe, ist das ja relativ offiziell und fühlt sich für mich nicht so privat an. Zusammenfassend kann man wohl sagen, dass ich eigentlich einen tollen Job in einem tollen Team bei einem tollen Magazin hatte – dass ich mich nach drei Jahren Festanstellung aber sowieso irgendwann weiter entwickeln hätte müssen. Und da ich schon immer gerne mal länger reisen wollte, war dieser Moment ein "Jetzt-oder-Nie"-Augenblick. Und als ich mich dann endlich entschieden hatte diese Reise zu machen, hat sich eigentlich alles von selbst gefügt. 

      Schlafplatz auf und zwischen Teppichen
      Badezimmer mit Aussicht
      Pamir Fashion: Hauptsache Leolook

      Wieso, weßhalb und warum keine Mode und kein Architektur Magazine mehr? Vielleicht sollte man seinen eigenen Horizont auch ab und an mal in Frage stellen und Neues ausprobieren und sehen wollen? Wer weiß, was für einen Blick man dann auf das Design unserer Welt bekommt?

      Das nächste Ziel auf der Reise von Lea ist China. Danach kommen noch Indien, Nepal, Myanmar, Thailand, Chile, Argentinien, Bolivien, Peru, Kolumbien, Panama, Costa Rica, Nikaragua, Honduras, Guatemala, Mexiko, USA, Marokko, Spanien, Frankreich, Schweiz und am Ende Deutschland. 

      Ob und was sie noch erlebt, dass kann man auf got2go nachlesen (natürlich auch bei Facebook) und auch ihre Bilder bei Instagram ansehen. 


      Würdet ihr es wagen? 
      Habt ihr es schon gewagt?
      Warum wagt ihr es nicht?
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