In der letzten Woche hatte ich das große Vergnügen, in die Schweiz, zur Art Basel zu reisen. Sennheiser hatte als Audiopartner der Messe dazu eingeladen, worüber ich mich sehr gefreut habe. Denn schließlich sind Musik und Kunst meine heimlichen Lieben. In beiden Themenbereichen habe ich nur gefährliches Halbwissen, doch große Wissbegier und Interesse – über Geschmack lässt sich ja eh nicht streiten. Also, ab nach Basel.
Das Unternehmen aus Wennebostel und eine der wichtigsten Kunstmessen für Zeitgenössische Kunst passen besser zusammen, als man vermuten würde, denn in der Kunst geht es seit jeher darum, den Status quo zu überwinden und bestehende Grenzen neu zu definieren. Ein Prinzip, das auch bei Sennheiser großen Anklang findet, wenn es darum geht, Klang in etwas Außergewöhnliches zu verwandeln. In dem Streben nach dem perfekten Klang finden sich Parallelen zur ewigen Suche der Kunstwelt nach Erkenntnis und Inspiration.
Ich flog also zum Euro-Flughafen Basel-Mülhausen, stieg auf der französischen Seite des Flughafens in ein Taxi und fuhr nach Deutschland ins Hotel. Nach kurzer Verschnaufspause ging es weiter – schon auf dem Weg zur Bahn überschritt ich die Landesgrenze unmerklich über einen Zebrastreifen. Zwei Haltestellen später war ich in Basel in der Schweiz. Verwirrend und doch wunderbar, wenn Grenzen so überschreitbar sind.
Bei der 47. Ausgabe DER Kunstmesse schlechthin, sind knapp 290 Galerien aus der ganzen Welt in Basel vertreten – eine ganze Menge zum schauen. Um alle Ausstellungen zu sehen, die über die Stadt verteilt sind, bräuchte man mehrere Tage. Die hatte ich nicht, also hab ich keine Zeit verstreichen lassen und mit der "Parcours" angefangen, die sich rund um den Münsterplatz in der Altstadt von Basel befindet. Hier hat man auch von vielen Stellen einen tollen Blick über die Stadt am Rhein:
Die Kunst des "Parcours" umfasst insgesamt 19 Positionen, die in Privathöfen, auf dem Münsterplatz und im Münster selbst zu finden sind, aber auch in den Museen an der Strecke. In vielen der Arbeiten geht es um den Menschen und wie wir in der heutigen Gesellschaft leben – so ist der Mensch der rote Faden dieser Ausstellung. Auf dem weitläufigen Platz des Doms hat Sam Durant ein Zaun-Labyrinth gebaut, durch das die Besucher sich bewegen können. Mein erster Gedanke waren Grenzzäune, der Künstler selbst hatte dabei Gefängnisse im Sinn. Die Kinder nutzen es als Spielplatz.
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Gegen Abend ging es mit dem Boot zu der Location und dem Event, bei dem Sennheiser die Technologie rund um AMBEO®-3D Audio präsentierte. Damit fühlt man sich nicht mehr nur mitten in der Musik, sondern hat das Gefühl die Arrangements und Detailfülle wirklich zu hören und der Zuhörer bekommt damit ab sofort ein vollkommen neues Hörerlebnis.
Dies bekam man eindrucksvoll beim DJ Set von Robin Schulz zu hören, der seinen neuen Song "More than a friend" (feat. Nico Santos) im Rahmen der "Shape the Future of Audio"-Party präsentierte. Dieser wurde exklusiv für Sennheiser komponiert und mithilfe der AMBEO-Technologie aufgenommen und abgemischt. Als der Song gespielt wurde, wurde die Stereo-Kulisse in eine immersive 3D-Klanglandschaft verwandelt und auch Familie Sennheiser schwang das Tanzbein.
Ich fand relativ früh den Absprung, doch am nächsten Morgen erfuhr ich beim Frühstück, die Party wurde erst beendet, als die Morgendämmerung schon längst Gast mit auf der Party war.

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Weiter geht es mit dem zweiten Tag auf der Messe: Knapp 290 Galerien aus der ganzen Welt boten in Basel ihre Kunstwerke an, der Wert der zu (ver)kaufenden Kunst wurde in diesem Jahr auf 2 Milliarden Schweizer Franken (1.856.357,15€) geschätzt. Doch es ist keine reine Verkaufsmesse, auch wer nur schauen möchte, kommt auf seine Kosten. Ein paar meiner liebsten Kunstwerke waren diese, z.B. Earth von Doug Aitken:
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Christos "The Floating Piers", die noch bis zum 03.Juli in in Lombardei, in Italien, zu belaufen sind. |
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In der Art Basel Collectors Lounge hatte man im „Future Sound Cube“ von Sennheiser zum einen die Möglichkeit, den Sennheiser HE 1 (bester Kopfhörer der Welt) zu hören und zum anderen mit AMBEO in neue Dimensionen des Klangs einzutauchen. Dank der immersiven dreidimensionalen Klangerfahrung, die mit der 9.1 AMBEO-Lautsprecherinstallation erzeugt werden kann, fühlt man sich, als sitze man selbst zwischen dem klatschenden Publikum des Konzerts.
Natürlich gab es auch Kopfhörer vor Ort, der Sennheisers HE 1 ist dabei das Optimum und vereint Expertise und Leidenschaft der Audiospezialisten für den perfekten Klang. Auch optisch lässt er eigentlich keine Wünsche offen, bei seiner Herstellung werden nur feinste Materialien verwendet, darunter auch Carrara-Marmor – was die gleiche Marmorart ist, aus der Michelangelo einst seine Skulpturen schuf (WOW!).
Ich hatte vor Ort einen kleinen Anflug von Objektophilie bei dem HD 630VB, der Kopfhörer sitzt, passt und klingt großartig. Weiter unten gibt es noch ein Video, da sieht man meine neue Liebe besser.
Außerdem war ein bißchen Zeit sich mit dem Fotograf Tom Lemke und Bloggerin Lou zu unterhalten, auf der Party am Vorabend haben wir uns schon super verstanden, doch da war es einfach zu laut ;)
Wer möchte kann sich die Zusammenfassung auch nochmal in drei Minuten auf Video ansehen
(es sind die Snaps, deswegen ist es hochkant, entschuldigt dies bitte):
(es sind die Snaps, deswegen ist es hochkant, entschuldigt dies bitte):