Quantcast
Channel: Kathrynsky's
Viewing all 1337 articles
Browse latest View live

Handwerker in Istanbul

$
0
0

Rund um den großen Basar findet man in Istanbul noch heute die früheren Unterkünfte der reisende Händler, und dann gibt es da noch die versteckten Werkstätten unterschiedlichster Handwerker – sie liegen versteckt und man muß sich auf die Suche nach ihnen begeben. Markus Altmann hat dies getan und das Ganze in einer freien Arbeit dokumentiert: 


Noch mehr Bilder aus der beeindruckenden Serie gibt es HIER.


Ski, Schnee und Sonnen Schutz

$
0
0
Das der Winter wohl auch im Flachland noch mit Schnee kommen wird, davon gehe ich aus, doch wer von euch hat die Winterferien mit richtigem Schnee noch vor sich? Ich fahre seit Kindertagen  Ski und was mir am meisten den Spaß dabei verderben kann, ist, neben verdrehten Knien, die Kälte. Hier habe ich etwas für euch, was ein wenig Abhilfe schaffen kann:

Zwei Cremes von Lancaster und einen Gutschein für eine Strumpfhose, oder Leggins, oder was auch immer ihr bei item 6 findet. Mit der Tagescreme sowie der Wind & Kältecreme kann es geschützt in den Schneespaß gehen und, die Produkte von item 6 kann ich sowieso wärmstens empfehlen.


 Also, wo geht es hin? Verratet es mir bis zum 09. Januar - viel Glück.

Ben Münchow. Hamburger Menschen #17

$
0
0
Es wird wieder musikalisch. Ben, der heutige Gast bei Hamburger Menschen, und ich, sind uns auf der Strasse über den Weg gelaufen. Doch noch bevor wir uns wirklich kannten, habe ich hier im Blog über seine Band Kollektiv 22 geschrieben, Hamburg ist ja nicht all zu groß und so sind wir uns immer wieder begegnet. Die Musik ist nicht sein einziges Talent und zudem ist er auch ein sehr netter Mensch, der sich jetzt hier vorstellt:

Wer bist du? Woher kommst du?

Hallo ... Ich bin Ben Münchow. 23. Und überaus zufriedener Wahlhamburger. Ich bin in Bayern geboren. Habe dann als Kind viele Jahre in Berlin und Brandenburg gelebt, bis es mich letzten Endes wieder in meine Heimat Bayern verschlagen hat, wo ich bis zu meinem Abitur gewohnt habe.

Seit wann bist du in Hamburg?

Seitdem ich mein Abitur habe. Ich bin Hals über Kopf in eine mir bis dahin fremde Stadt gezogen, wo ich mit einem Freund eine WG in Wilhelmsburg „eröffnet“ habe. Das war im Jahr 2010.


Erzähl mal von deinem Beruf?

Diese/r war/en auch mit ein Grund für meinen Umzug. Ich bin Schauspieler und Musiker. Ich habe beides nicht wirklich studiert, aber ich verdiene mein Geld mit diesen Berufen. In erster Linie bin ich wegen der Schauspielerei nach Hamburg gekommen. Da hat es mich schnell an das Ernst Deutsch Theaterverschlagen, ein tolles und geschichtsträchtiges Haus, an dem ich ca. 3 Jahre gearbeitet habe. Zunächst als Hospitant für eine Produktion und danach als Schauspieler.
Nach einiger Zeit habe ich den Sohn der Intendantin des Hauses kennengelernt. Daniel und ich haben uns sofort derbe gut verstanden. Er hat mich seinen Freunden vorgestellt, die genau so wie er und ich auch schauspielerisch aktiv waren und Musik gemacht haben. Nach kurzer Zeit haben wir dann eine Band namens „kollektiv22“ gegründet, die gibt es jetzt seit ungefähr 1,5 Jahren.

Parallel dazu hat sich meine Schauspielkarriere auch weiterentwickelt. Zum Beispiel habe ich während meines Schauspielstudiums, durch die Casterin Deborah Congia den Regisseur Özgür Yildirim kennengelernt, der mich dann für seinen Tatort besetzt hat und in diesem Jahr auch eine kleine Doku über meine Band gemacht hat. Denn nicht nur ich war in dem Krimi dabei, sondern auch mein Bandkollege David. Wahrscheinlich haben wir ständig vom kollektiv gelabert, bis Öz nicht mehr umhin konnte als endlich zu sagen: "Okay ich mach was mit Euch, wenn ihr endlich die Fresse haltet."☺ Na ja und mein Schauspielstudium habe ich erstmal auf Eis gelegt, es gibt und gab grad einfach zu viel zu tun.


Was wäre deine Job, würdest du nicht das machen, was du jetzt machst?

Puh. Das ist schwer. Ich bin da irgendwie vorbelastet. Ich interessiere mich schon seitdem ich vier Jahre alt war dafür. Aber wahrscheinlich würde ich sonst irgendwas mit Marketing machen oder vielleicht auch Fotografie. Keine Ahnung. Mich interessieren so viele Dinge. Liegt wohl an meiner Hyperaktivität.

Was machst du, wenn du nicht arbeitest?

Ich daddel übertrieben gerne. Bin auch nur etwas sauer, dass ich trotz Vorbestellung die Playse 4 nicht am Tag der Veröffentlichung bekommen habe.
Ansonsten gerne mal Verreisen. Spontan am Morgen entscheiden nach Dänemark oder Kroatien zu fahren ... Oder ich treffe mich mit meinen Freunden. Aber irgendwie ist es gar nicht so leicht nicht zu arbeiten. Was total geil ist, ist mit den Jungs abends zusammen zu sitzen mit nem Glas Lagavulin und ein bisschen quatschen.

In welchem Stadtteil von Hamburg lebst du? Möchtest du nochmal in einem Anderen wohnen?

Ich lebe in der Schanze und nein, auf gar keinen Fall.

Wo würdest du dein Traumhaus bauen?

In der Schanze. Oder an der Elbe. Oder natürlich in Bayern. Auf dem Mond wäre auch ganz cool, da kommt nur so wenig Sonne hin.

Was macht Hamburg für dich zur Kulturstadt #1?

Naja. Seitdem ich hier bin, habe ich nur Leute getroffen, die kulturell interessiert sind oder sich dafür einsetzen, die Kultur noch wichtiger zu machen oder interessanter zu gestalten, als sie ohnehin schon ist. Wir haben hier tolle Theater, wie das EDT, Kampnagel, oder natürlich das Schauspielhaus und das Thalia. Es gibt viele kleine Veranstaltungsorte, wie das Haus73.
Ein Freund von mir hat gerade einen neuen PoetrySlam Contest ins Leben gerufen. Diese Stadt ist kulturell so vielseitig und voller fantastischer Menschen und deren Geschichten.
Und die Musik ist in Hamburg immerschon allgegenwärtig. Die Stadt hat viele richtig fette Bands und Solokünstler, die hier ihren Ursprung haben und einige dutzend Konzertstätten die kultig sind. Ich meine, diese Stadt hat ja sogar eine eigene Musikrichtung: Hamburger Schule.

Was würdest du ändern, wenn du Bürgermeister wärst?

Ich bin gebürtiger Bayer. Wer würde mich hier zum Bürgermeister wählen ;) ? Ich liebe diese Stadt, aber sie verändern zu wollen, würde ich mir nicht anmaßen.

Warum Hamburg und nicht Berlin oder New York?

Nein. Hamburg ist eine Stadt, die trotz ihrer Fläche nicht so viele verschiedene Zentren hat. Willst du feiern gehen, musst du Richtung Reeperbahn, willst du ne schöne Bar besuchen fährst du in die Schanze oder nach Altona. Das hast du in keiner anderen Stadt. Ich war gerade 2 Wochen in LA und da fährst du ne Stunde Auto, um zur Post zu gelangen. Hier kommst du (fast) überall schnell mit dem Fahrrad hin.

Alster oder Elbe?

Elbe. Im Winter vorzugsweise Alster, wenn sie gefroren ist.

Wieviel Stunden am Tag ist dein Smartphone an?

Es ist leider einfach niemals aus.

Keine Frage, Platz für deine Antwort oder was du loswerden möchtest:

Hört euch unbedingt die Harry Potter Hörbucher gelesen von Rufus Beck an.. Die sind fantastisch :)

Lieblingssong des Moment?

Ich war gerade im Urlaub und habe da im Auto den gesamten Tag „Pferd im Stall“ von Deichkind gehört. Würde also sagen, dass dieser Song momentan so mein Favorit ist ... Aber sowas kann sich schnell ändern ... Gerade höre ich auch viel Paolo Nuttini.

Lieblingssong forever?

Mister Jones von den Counting Crows.


Möchtest du noch jemanden grüßen, hier ist Platz dafür:
 
Liebe Grüße an alle (wäre irgendwie doof, wenn ich jemanden vergessen würde namentlich zu erwähnen).

Backpack Tour durch Kopenhagen und Amsterdam

$
0
0
Während ich in Kopenhagen auf das Wasser geschaut habe, hat Nora ebenfalls für drei Tage einen Kurztrip nach Amsterdam unternommen. Ihr Reisebericht folgt in den nächsten Tagen und ich hoffe ich kann mir dort den ein oder anderen Tipp abschauen, denn ich bin schon bald selbst in der niederländischen Hauptstadt. Lange Rede kurzer Sinn, wir waren also beide in Städten mit vielen Hausbooten und kleinen Kanälen. Wenn man so durch die Stadt läuft sind ein paar Dinge unabdingbar; flache und bequeme Schuhe, eine windfeste Jacke und, die Hände frei zu haben. Da empfiehlt es sich alle wichtigen Dinge am besten in einen Rucksack zu packen.


Praktischerweise hatten wir unsere wichtigsten Sachen beide in dem regenfesten Rucksack von Didrikson– so ist das mit Geschmacksschwestern, die haben auch mal die selben Sachen. Die Nähte sind wasserfest, es gibt neben einigen kleinen Taschen im Inneren auch eine gepolsterte Tasche, in der man den Rechner sicher transportieren kann und, wenn man mehr Lust auf Tasche in der Hand, als auf dem Rücken hat, dann wird es eben eben so gemacht.


Eine der beiden Rucksack/Taschen von Didrikson ist eure, nennt einfach bis zum nächsten Wochenende euren Farbfavoriten und euer nächstes Reiseziel. Toi toi toi!

Amsterdam - Noras Tipps für die holländische Haupstadt

$
0
0

Nach der Weihnachtsvöllerei in der elterlichen Heimat und einigen Gläsern Alkohol zu viel, waren mein Freund und ich für ein paar Tage in der Hauptstadt der – angeblich – besten Händler Europas. Auf unserem Plan für Amsterdam stand die pure Entspannung und gleichzeitig die pralle Inspiration. Da ich in den Niederlanden studiert habe, war mir der Lebensstil der Holländer bereits ziemlich vertraut aber Amsterdam setzt kulturell und modisch einfach noch einen drauf. Die Stadt ist super spannend und pulsiert auf eine angenehm zurückhaltende Art und Weise, wie ich es ähnlich aus Hamburg kenne. Dass die Menschen in dem Land, aus dem der gute Gouda und die hübschen Holzpantoffeln herkommen, aufgeschlossen, entspannt und irgendwie immer so gut gelaunt sind, haben sie uns in den drei Tagen aufs Neue bewiesen.
Ich habe euch und vor allem Kathrin, die ja am Donnerstag in die Stadt der Tulpen reist, mal ein paar Tipps notiert. Die Cafés, Restaurants, Shops, Märkte und Plätze habe ich alle selbst besucht und kann sie aus tiefer Überzeugung empfehlen.

Essen & Trinken:

Greenwoods war ursprünglich der erste englische Teeladen in Amsterdam. Mittlerweile werden dort aber auch frische Leckereien zum Frühstück oder Lunch serviert. Fairtrade wird hier ganz groß geschrieben! Wir waren dort zur Mittagszeit und mussten ein bisschen anstehen weil der Laden wirklich klein ist und dazu proppenvoll war. Aber ich kann euch sagen, das Warten hat sich gelohnt! Wir haben so gut gegessen wie schon lang nicht mehr!!! Meine Empfehlung hier: der "Lambburger" und der "Portabella Mushroom". Dazu solltet ihr unbedingt einen Tee ausprobieren. Die Liste der Sorten ist sehr lang aber ich glaube man wird bei keinem enttäuscht.

Villa Zeezicht ist ein kleines Café mit direkter Lage an der Singelgracht. Wir haben es uns an einem kleinen Tisch gemütlich gemacht und ein riesiges Stück "Appeltaart" (Apfeltorte) mit Sahne und Zimteis gegessen. Dazu gab es die holländische Version von Milchkaffee, einen "koffie verkeerd": Eine Hälfte Espresso, die andere Hälfte warme Milch. Ich finde diese Variation sehr angenehm weil die Milch nicht aufgeschäumt wird und man sich dementsprechend nicht so "voll" fühlt.


Im Kinnaree hat man uns am ersten Abend unseres Trips ein total leckeres thailändisches Essen serviert. Zu Beginn gab es einen kleinen Appetizer aufs Haus. Wir haben dann die Vorspeisenplatte "Mix Kinnaree" und als Hauptgang "Keang Khiao Wang" (grünes Curry plus Garnelen) und den "Yam Neua Yang" Salat mit Rindfleisch bestellt. Mega! Das ist alles was ich dazu sagen kann. Dazu gab es Weißwein. Unser Gaumen ist vor allem bei einer Erdnusssauce die auf der Vorspeisenplatte dabei war, ins unermessliche durchgedreht!

Typisch holländisch ist auch die "patat speciaal" (Pommes mit Majo, Curryketchup und rohen Zwiebeln) und die "patat oorlog" (niederländisch für "Krieg"; Pommes mit Majo, Erdnusssauce und rohen Zwiebeln. Die gibt es an jeder Ecke.

Shoppen:

Generell kann man sagen, dass man beim Shoppen auf den "9 straatjes" sehr gut aufgehoben ist. Hier gibt es neben urbanen Klamottenläden und kleinen Designern auch Geschäfte für Einrichtung, Essen & Trinken, Blumen und Antiquitäten. Also alles was das Herz begehrt.

Black Sheep Road befindet sich in einer der "9 straatjes". Der Laden ist sehr hip eingerichtet ... hier ein Kaktus, da ein Rennrad, dort ein unbequemer Sessel aus den 70er Jahren ... aber insgesamt sehr hübsch. Die Kleidung ist ein bunter Mix aus Streetwear und High Fashion, welche man nicht an jeder Straßenecke findet.

NMBR NINE ist Mode für Frauen. Hier kann man richtige Schätzchen finden. Allerdings klingelt es hier auch im Geldbeutel. Es gibt einen Onlineshop, falls ihr gerade keine Zeit für ein ausgedehntes Wochenende in Amsterdam haben solltet.

Montags und Samstags gibt es im "Jordaan" Viertel einen großen Markt mit Second Hand Mode, Antiquitäten und Essen aus bio- und ökologischem Anbau. Die Stände befinden sich am "Noordermarkt". An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal bei meinem Freund für die Wartezeit von zwei Stunden und die kalten Füße entschuldigen, weil ich mich bei den unglaublich günstigen Fellmänteln einfach nicht entscheiden konnte.

Kultur:

Am zweiten Tag haben wir uns Fahrräder geliehen (unbedingt machen!!!) und sind mit der Fähre auf die andere Seite des "Ij" gefahren. Dort sind zwei tolle Cafés/Restaurants und vor allem die alte NDSM Werft, die von Künstlern, Designern und Handwerkern zu einem großen, kreativen Zentrum ummodelliert wurde. Hier kann man frei herumlaufen und den Menschen beim Basteln und Bauen zuschauen. Sie nennen den Ort auch lieveboll "Selfmade City". Dort haben wir Jeroen Van Leur kennengelernt. Ein Produktdesigner der gerade an einer kleinen Windmühle baut, die durch den Antrieb des Windes einen Schal stricken kann. Verrückt aber cool!


Das "Festival of Lights" war der ursprüngliche Grund für unsere Reise. Ein Freund von uns, Lars Röhl, steht zusammen mit seinem Schiff "Santiano" und dem Lichtkünstler Harm Bremer im Amsterdamer Hafen. Sie haben sich aus vielen Bewerbungen hervorgehoben und stehen nun mit ca. 30 anderen Künstlern auf dem Lichtfestival in Amsterdam. Dabei werden auf die drei Segel des Schiffes jeden Tag andere Bilder projeziert. Die beiden haben ihre Installationen auch schon auf dem Fusionfestival und in Wacken präsentiert.

Natürlich solltet ihr euch eine Grachtenfahrt nicht entgehen lassen!!! Zurzeit gibt es eine die speziell auf das Festival abgestimmt ist.

Alles in Allem kann ich euch Amsterdam echt ans Herz legen. Sollte ich nochmal die Wahl haben, wäre die Stadt um die Amstel auf jeden Fall eine meiner Favoriten. Nette Menschen, wunderschöne Häuser, viele Fahrräder, wenig Autos und ganz viel leckeres Essen ...

Mein Kleiderschrank und Interview beim Mädchenflohmarkt.

$
0
0
Seit einiger Zeit sende ich die meisten meiner Sachen, die ich nicht mehr trage, zum Mädchenflohmarkt. Denn, entweder haben mir die Termine der Flohmärkte vor Ort, oder das Wetter an dem Tag, einen Strich durch die Rechnung gemacht. Nun sende ich also so fleißig Pakete zum Mädchenflohmarkt, dass sie mich gefragt haben, was denn eigentlich mein Stil ist und was in meinem Kleiderschrank bleibt. Was ich dazu gesagt habe, könnt ihr HIER nachlesen.


http://www.maedchenflohmarkt.de/magazin/artikel/kathrynsky-ueber-ihren-persoenlichen-stil-und-ihren-kleiderschrank/83
http://www.maedchenflohmarkt.de/magazin/artikel/kathrynsky-ueber-ihren-persoenlichen-stil-und-ihren-kleiderschrank/83

http://www.maedchenflohmarkt.de/magazin/artikel/kathrynsky-ueber-ihren-persoenlichen-stil-und-ihren-kleiderschrank/83
http://www.maedchenflohmarkt.de/magazin/artikel/kathrynsky-ueber-ihren-persoenlichen-stil-und-ihren-kleiderschrank/83

Capture and Share your Moments. Fast, beautiful and fun.

Nina Diercks. Hamburger Menschen #18

$
0
0
In der Serie Hamburger Menschen sind bislang sehr viele Menschen zu Gast gewesen, die selbst Kunst machen, sei es Musik oder sonst was. Die heutige Interviewte hat da gar nichts mit am Hut, dies behaupte nicht ich, sondern sie sagt es selbst von sich. Ihr Blog wurde gerade für Beste Jurablogs 2014 nominiert und ich freue mich, sie hier als Gast zu haben.

Wer bist du? Woher kommst du? Seit wann bist du in Hamburg?

Ich heiße Nina Diercks. Ich bin am 29.03.1980 im Marienkrankenhaus zur Welt gekommen. So wie schon meine Mutter und deren Mutter (Klar, dass meine beiden Töchter auch kleine Marienkäfer sind!). Mein Vater ist in Niendorf groß geworden. Auch wenn mich meine Eltern dann zeitweise in den Speckgürtel verfrachtet haben, bin ich also eine echte Hamburger Deern. Dass ist zum einen daran zu erkennen, dass ich es mir nie verziehen hätte, wenn bei meinen Töchtern „Elmshorn“ oder „Pinneberg“ als Geburtsort gestanden hätte (nichts gegen Pinneberger oder Elmshorner, aber … jeder echte Hamburger versteht, dass man kurz vor Geburtsterminen die Stadtgrenzen nur noch unter sorgfältiger Abwägung aller Umstände verlassen kann!). Zum anderen kann ich nicht aus der Stadt weg, jedenfalls nie so ganz. Ich habe für ein Jahr in Aberdeen, Schottland gelebt. Die Stadt liegt an der Nordsee. Die Dünen sehen aus wie auf Sylt. Meine Joggingstrecke ging am Strand lang und die Stadt wurde von zwei Flüssen, dem Don und dem Dee geteilt. Und was fehlte mir? Das Wasser! Und das Grün! In der Stadt! Klingt komisch, ich weiß ...

Puuh. Das war jetzt für einen Hamburger aber ganz schön viel und ganz schön privat. Also schnell weiter zur nächsten Frage, bevor ich es mir anders überlege.



Erzähl mal von deinem Beruf?

Ich bin Rechtsanwältin und Partnerin bei Dirks & Diercks Rechtsanwälte. Vor über drei Jahren habe ich den Social Media Recht Blog gegründet. Und wie der Name des Blogs schon vermuten lässt, beschäftige ich mich den lieben langen Tag mit den kleinen und großen rechtlichen Fallstricken, die die digitale Welt insbesondere für Unternehmen vorhält. Ich gestalte also Social Media Richtlinien, Nutzungsbedingungen und Datenschutzerklärungen für Facebook-Apps, Projektverträge für die Erstellung von Software-Applikationen oder AGB für digitale Geschäftsmodelle. In dem Bereich bin ich auch als Referentin und Workshop-Leitung unterwegs, was ich auch immer mit großer Freude mache. Und wenn es not tut (so sacht man ja hier), dann gehe ich natürlich auch vor Gericht. Aber ich ziehe für meine Mandantschaft immer das Aushandeln eines guten Vertrages im Vorwege vor, so dass alle möglichen Fragen geklärt sind und ein Streit, der vor Gericht führt, außerordentlich unwahrscheinlich wird.

Was wäre deine Job, würdest du nicht das machen, was du jetzt machst?


Öhm …, weiß nicht? Dem einen oder anderen werden bei meiner Jobbeschreibung eben vor Langeweile die Augen zugeklappt sein, aber mir bringt es wirklich einfach Spaß, Verträge zu schreiben und zu verhandeln. Insbesondere in dem von mir ausgesuchten Bereich, in dem noch so vieles ungeklärt ist. Juristisch betrachtet kann man bei diesem Internet-Dingens nämlich an vielen Stellen immer noch (oder immer wieder, geht ja alles so schnell ...) von #Neuland sprechen. Das macht es einfach spannend. Dazu kommt, dass ich in einem freien Beruf als Selbständige wirklich frei arbeiten kann – jedenfalls soweit es die Mandanten und deren Termine zulassen. Diese Selbstständigkeit hat natürlich auch Nachteile, aber in Summe überwiegen für mich die Vorteile.

Also, ich habe wohl das Glück in meinem Traumjob angekommen zu sein, deswegen ist die Frage schwierig.  

Was machst du, wenn du nicht arbeitest?


Nun, das ist einer der Nachteile der Selbstständigkeit. Man arbeitet immer irgendwie. Aber meine beiden Töchter (6 und 1,5 Jahre) sorgen schon dafür, dass es nicht zu viel wird. Wenn ich also nicht gerade im Memory gegen die Große verliere oder für die Kleinen den Turmbau zu Babel zum Umschmeißen inititiere, dann freue ich mich, wenn ich Freunde bei einem guten Glas und/oder gutem Essen treffen und in Ruhe über alles Mögliche diskutieren kann. Sport würde ich gerne mehr machen. Früher bin ich viel gepaddelt (Outrigger-Canoeing, OC2) und ab und an gab es mal einen Triathlon dazwischen, aber dazu fehlt mir im Moment einfach die Zeit. Ich bin derzeit froh, wenn ich es schaffe einmal die Woche laufen zu gehen und einmal die Woche Pilates zu machen … Aber das wird auch wieder anders. Mein Mann und ich haben eine Paddeltour in Kanada in ein paar Jahren fest im Blick!

In welchem Stadtteil von Hamburg lebst du?


Lokstedt.

Möchtest du nochmal in einem Anderen wohnen?


Nö. Bis ich letztes Jahr dort hingezogen bin, war Lokstedt für mich irgendwie so ein blinder Fleck auf der Landkarte. Dabei ist es ruhig und grün. Und trotzdem mitten in der Stadt. Mit dem Rad zur Osterstraße sind es fünf Minuten. Ebenso Richtung Eppendorfer Weg. Schanze & Co sind damit auch nicht weit – auch wenn ich da nun aus genannten Gründen nicht gerade ständig bin. ;-). Also, wenn es nach mir geht, dann kann ich da wohnen bleiben.

Wo würdest du dein Traumhaus bauen?


Mein Traumhaus? Steht wohl schon. Entweder eine der alten Villen oder eines der extra-schicken, modernen Einfamilienhäuser, die bei uns in der Nachbarschaft stehen, täte ich wohl schon gerne nehmen. Aber ich fürchte, das liegt weit außerhalb jeder Möglichkeiten. Wir reden schließlich von Hamburg und einem Haus mitten in der Stadt. Da müsste ich wohl Lotto spielen. Und wenn ich da dann ganz, ganz, ganz viel Geld gewinnen würde. Dann würde ich mir auch noch ein Cottage an der schottisches Westküste leisten. #hach.

Was macht Hamburg für dich zur Kulturstadt #1?


Kultur … Was? Ach, das meinte so etwas wie die bildenden Künste? Gesang? Theater? Konzerte? Malerei? Film? Tja, was soll ich sagen. Ich liebe Theater, ich liebe Malerei. Ich liebe das Museum für Hamburger Geschichte. Aaaaber. Im Jahr 2013 war ich bislang im Januar einmal im Schauspielhaus und im Oktober einmal zum Ballett an der Staatsoper. Im Dezember ging es noch einmal zu Jim Knopf ins Weihnachtsmärchen. Das war dann mein Kulturjahr 2013. Deswegen überlasse ich die Beurteilung, warum Hamburg die Kulturstadt schlechthin ist, lieber mal anderen … (aber Hamburg ist bestimmt toll, dass Angebot, die Vielfalt und so. ;-) )

Was würdest du ändern, wenn du Bürgermeister wärst?


Noch mehr Sorge dafür tragen, dass jedes Kind die gleiche Chance im Leben bekommt. Egal, ob es in Lokstedt, Harvestehude, Neuwiedenthal oder Billstedt geboren wird. Und den Kampf gegen die Obdachlosigkeit stärken. Insbesondere im präventiven Bereich. Der scheint zwar auf den ersten Blick immer teuerer, aber ich bezweifle (und viele die sich damit wirklich auskennen schließlich auch), dass das im Ergebnis der Fall ist.
Bildcredits Lisa Krechting

Warum Hamburg und nicht Berlin oder New York?

Siehe oben, ich kann nicht anders. Und im Ernst: Nach New York will ich auf jeden Fall mal! Aber nach dem, was mir Freunde von dem Leben dort berichtet haben, wäre mir das vieeeel zu anstrengend und stressig. Ich mag mein kleines, grünes Hamburg und vor allem die Art der Menschen. [Dazu ein Exkurs für Quiddjes (Zugereiste): Hamburger sind freundlich, aber nicht übergriffig. Das wird immer mit distanziert verwechselt. Das sind wir nicht. Wir sprechen nur nicht am ersten Abend von der ewigwährenden Freundschaft, man muss sich doch erst mal kennenlernen. Und wer hier hört „Du bist mein Freund“, der kann sich sicher sein, dass er einen für’s Leben gefunden hat.]. Berlin mag ich für Besuche sehr gern. Ist mir auch schon zu groß und vor allem zu unfreundlich. Ich weiß, dass in Berlin kaum noch Berliner leben, aber irgendwie übernimmt der Zuzug dort das Motzige. Und ich mag nicht schon morgens beim Bäcker angepöbelt werden. „Wat wollense!?!“

Alster oder Elbe?

Alster! Dort habe ich zu viele wunderschöne Momente auf dem Boot verbracht (und harten Trainingsschweiß gelassen). Ich liebe es, mitten in der Stadt zu sein und trotzdem ganz, ganz weit draußen.

Wie viel Stunden am Tag ist dein Smartphone an?


24. Aber von 20.00 Uhr bis 8.00 Uhr sind die Push-Funktionen ausgeschaltet. Da blinkt und piept dann nichts, außer wenn ich aktiv nachfrage.

Keine Frage, Platz für deine Antwort oder was du loswerden möchtest:


Es ist toll, dass es Menschen wie Tim Jägeler gibt. Er ist irgendwann mal mit den Kindern von der Stiftung „Mittagskinder“ in Kontakt gekommen. Seit dem kümmert er sich insbesondere zu Weihnachten um diese Kinder mit der „Geschenkepaten-Aktion“. Großartig! Danke Tim!!!

Lieblingssong des Moment?

Ächz. Nun kommt etwas, was besser in die Blogparade „20 Dinge über mich“ passen würde: Bei mir fehlt irgendeine Verknüpfung. Ich bin nicht nur total unmusikalisch (also komplett!), sondern ich kann mir auch keine Songtitel, Alben oder Interpreten merken. Das ist ziemlich blöd. Denn dadurch kann ich mir nie Musik kaufen. Ich weiß einfach nicht, wie das heißt. Und Vorsingen kann ich es eben auch niemanden. Und auf die Idee genau dann mein Smartphone vor irgendeine Box zu halten, komm ich auch nie. Und bei klassischer Musik (die ich auch sehr viel höre) funktioniert das ebenfalls nicht.

Also. No Song.

Lieblingssong forever?

Nicht im Moment und auch nicht für immer. Es gibt für mich immer nur den Song im Augenblick. 

Möchtest du noch jemanden grüßen, hier ist Platz dafür:

Meinen Mann. Er weiß, warum.

Keine Fashion Week - aber eine Goodie-Bag von Malaika Raiss für euch!

$
0
0
In diesem Januar werde ich zum ersten Mal seit, ähm, einigen Jahren, zur Berliner Fashion Week nicht in Berlin vor Ort sein. Aus etwaigen Gründen bin ich einfach mal nicht dabei und verfolge alles von Hamburg aus. Na, zumindest sehr viel, mal schauen wie dass so ist. Mittlerweile gibt es eine Menge Fashion Shows im Live-Stream zu sehen und Eine, die ich mir online ansehen werde, ist zum Beispiel die von Malaika Raiss

Auch in diesem Jahr kooperierte der Shoppingclub brands4friends mit der Berliner Designerin Malaika Raiss und unterstütze sie bei der Umsetzung der Show. Im Anschluß Dieser gibt es zwar nicht die Kollektion, doch eine exklusive Goodie-Bag mit hochwertigen Accessoires von Malaika direkt vom Laufsteg online zu kaufen.

Hier bei mir könnt ihr jetzt schon Eine der nur 99 exklusiven Goodie-Bag mit dem folgenden Inhalt im Wert von über 300 Euro gewinnen: 
Eine Handstrick Beanie-Mütze aus softem Baby-Alpaka, eine vergoldete Halskette mit Dino-Anhänger als Limited Edition, ein Nickituch aus Seidensatin im Malaika Raiss Signature Print sowie ein Nagellack in exklusiver Farbe von Butter.
 

Malaika's Mood Board für die Kollektion Spring/Summer 2014:

Die Fashion Show kommt am 15. Januar 2014 um 16.30 Uhr direkt aus dem Zelt am Brandenburger Tor auf den Rechner. Egal wo man sich also befindet, so bekommt Jede/r die Gelegenheit, ein Stück Berliner Fashion Week zu sich nach Hause zu holen. Für die Goodie-Bag könnt ihr bis zum 18.01. mit gültiger Mailadresse hier kommentieren und Eine/r von euch hat die Chance sie zu gewinnen. Toi toi toi!

Eine Drohne, viele Wellen und ein grandioser Surffilm aus Oahu, Hawaii.

$
0
0
Die Banzai Pipeline in Oahu, Hawaii ist ein Surfspot, der einige der größten und gefährlichsten Wellen der Welt hervorbringt. Riesen Wellen brechen über einem messerscharfen Riff.
Der Fotograf Eric Stermann hat mit Hilfe einer GoPro-Kamera und einer Drohne, Typ DJI, Filme aus der Luft gedreht, die zeigen, wie einige der weltbesten Surfer diese massiven Wellen zähmen.

Das Ergebnis ist ein atemberaubendes Video aus einer Perspektive, die sonst nur aus dem Hubschrauber unmöglichist. Zum ansehen und nochmal und nochmal und .... genießen.


Pipeline Winter 2013 from Eric Sterman on Vimeo.

Mehr Surfing, auf seinem Instagram Account
und seinem YouTube Channel.

Amsterdam in Jeans und Leder - Garcia.

$
0
0
Vor einer Woche wurde ich von Garcia Jeans nach Amsterdam eingeladen. Das Label besteht aus einer Gruppe holländischer Geschäftsleute und dem Designer Paar Maurizio und Isabel Garcia. Diese Mischung von niederländischer Gelassenheit in der Kombination mit italienischem Flair, ergibt eine überaus entspannten, jedoch keineswegs langweiligen Style.

Die Zusammenarbeit startete bereits in den späten 70er Jahren, in einer kleinen Jeansfabrik in Italien. Dabei ist es allerdings nicht geblieben, denn mittlerweile hat das Label umfassende Damen- und Herrenkollektionen, sowie einige Accessoires. Der Stil ist durchweg leger, mit einzelnen Elementen die schlicht, oder auch feierlich kombiniert werden können. 


Davon konnten sich einige 100 geladene Gäste, unter anderen Anna Frost, Fashion Jakuuub und Fanny von Muc Style, überzeugen. Nach der Geschichte des Labels ging es los mit einer Salbeiräucherung die die neue Kollektion einläutete.


Frauen, Männer und Kinder liefen durcheinander und durch die unterschiedlichen Styles hatte man eine Menge zu schauen. Dabei war viel Jeans, noch mehr Jeans und Leder. Dunkelblau und Schwarz.  Mein Highlight war eine große, schwarze Jeansweste im Bikerstil und von der Designerin selbst genähte Ledersocken – so wird aus jedem Sommerschuh auch einer für den Winter.


Bevor es zurück gen Heimat ging, habe ich die Zeit genutzt und eine Stunde lang eine Tour mit dem Bus durch Amsterdam gemacht. Es gab viel zu sehen, die Tour muß also bei wärmerem Wetter noch einmal wiederholt werden.
 

Malaika Raiss - Fashion Week Berlin 2014

$
0
0
Der Vorteil sich Fashion-Shows zu Haus anzusehen: Das Netz funktioniert, im Gegensatz zu dem im Fashion-Zelt überlasteten, bestens. Auf der gemütlichsten Couch, mit Salat und Schoki - was möchte  Frau mehr?! So konnte ich in aller Ruhe die Show von Malaika Raiss ansehen – viele glänzende Stoffe, flache Schuhe, Strick und noch mehr gedeckte Farben.



Kinder, Katzen und Kaninchen. Enten sowieso.

$
0
0

Kinder, Katzen, Kaninchen und die freie Natur. Klingt wie ein Geheimrezept für gute Momente.
Die Fotografin Elena Shumilova hält dabei ihre nähste Umgebung fest, denn es sind ihre Kinder und ihre Tiere auf dem eigenen Bauernhof in der russischen Natur.

Sie selbst sagt, sie liebt alle Arten von Lichtverhältnissen - Straßenlaternen, Kerzenlicht, Nebel, Rauch, Regen und Schnee - jede visuelle und emotionale Tiefe verleiht dem Bild das gewisse Etwas.

 

Noch mehr Bilder von ihr gibt es hier: 500px

Gefunden vie Bored Panda

Boris Arnold. Hamburger Menschen. #19

$
0
0
Bei manchen Menschen weiß man gar nicht, woher man sie kennt, sie sind einfach da, weil man sie so oft sieht, auf den selben Events rumhängt und weil die Symphatie einfach da ist. Und deswegen nun, tatatatadaaaaa, endlich hier bei den Hamburger Menschen: Boris.

Wer bist du?

(ACHTUNG: LANG) Ich bin der Boris a.k.a. BoDreitausend. Für 299 D-Mark kaufte ich mir einen der ersten MP3-Player, den Diamond Rio PMP-300. Knallharte 32 MB sorgten für 20 Minuten HiFi-Unterhaltung. Zu Napster-Anfangszeiten scherte sich ja noch niemand um GEMA, Urheberrechte oder sonstige Internetgeschichten. Da Papa auf Hightech setzte und mir per ISDN-Kanalbündelung den concordeartigen Datenhighspeed ermöglichte, konnte ich mir sogar die ersten Flashseiten zur Unterhaltung ansehen. Zu der Zeit wusste noch niemand, dass Apple Flash nicht so cool findet. Damals war Microsoft noch der Don im Business und mit Windows 95 hatte die wunderschöne Schwarzweiss-Welt mit dem lustigen „format c:-Spiel“ unter DOS endlich ein Ende. Nachdem man enttäuscht von Mobilcom eine Nachricht bekommen hatte, dass man nun doch keine Flatrate für 77 D-Mark im Monat bekäme, um sich die gefühlten 30 Internetseiten auch ganz genau durchlesen zu können, hat man den Sack mit den AOL-Werbe-CD ́s aus dem Schrank geholt. Dank Fake Account Generator und dem einen oder anderen Gratis-Code konnte man sich den Monat in einer grauen bis tiefschwarzen Zone über Wasser halten und ein paar Menschen wahllos aus Chatrooms punten. Dann kam DSL und die Innovationen entwickelten sich in etwa mit der gleichen Geschwindigkeit. Das Platzen der eCommerce-Blase war der erste Soft-Reset. Danach kamen nur noch WLAN, Smartphones und Social Networks. Gemerkt? Ich bin ein Digital Native, ein massentauglicher Nerd. Ich gebe viel zu viel Geld für unfunktionelle Kleidung und Sneaker aus, trinke dafür allerdings keinen Kaffee und esse keine Süßigkeiten. Trotzdem habe ich ziemlich viel Spaß und lache sogar gern.


Woher kommst du?

(DAFÜR HIER KURZ) Ostwestfalen-Lippe. Ich habe 8 Jahre in Bielefeld gelebt, studiert und rumgeknutscht. Ursprünglich stamme ich allerdings aus einer kleinen Stadt an der A2. 20 Kilometer von der Stadt entfernt, die auch Menschen wie Herm, Casper und Gerhard Schröder zu Weltruhm verhalf.

Seit wann bist du in Hamburg?

Ha, ulkige Geschichte. Ich war das erste Mal in Hamburg, als ich mein Vorstellungsgespräch hatte. Ich wollte meine Bachelorarbeit bei frontlineshop schreiben. Nach der Zusage bin ich dann zum zweiten Mal nach Hamburg gekommen. Dieses Mal für länger. Das ist jetzt 4 Jahre her.

Erzähl mal von deinem Beruf?

Diesdas, facebook und so. Mal im Ernst: Beruf klingt immer so endgültig. „Ich habe Klotzbauer gelernt. Jetzt baue ich die nächsten 40 Jahre Klötze.“ Da bekomme ich gleich ne Gänsepelle ...
Ich habe eine technisch-kaufmännische Ausbildung hinter mir und noch ein Studium der Medienwirtschaft draufgesetzt. Berufsbegleitend, denn auf die Studienzeit mit Feten, Fummeln und Fusel hatte ich keine Lust. ZwinkerZwinker. Die Abschlussarbeit dazu habe ich wie vorhin schon erwähnt dann in Hamburg beim Online FashionRetailer frontlineshop geschrieben und bin danach gleich da geblieben. Ich habe mich dort größtenteils um die Konzeption von Online- und Offline-Aktionen mit den großen Marken gekümmert und den Social Media Bereich strategisch und operativ aufgebaut. Content im richtigen Context. Ihr wisst schon. Mittlerweile mache ich diesen Digitalquatsch als Dienstleister auf Agenturseite.

Was wäre deine Job, würdest du nicht das machen, was du jetzt machst?

Ich wäre Hyper-Connector 3000. Leute kennenlernen, mit denen Ideen spinnen und dann mit den richtigen, anderen Leuten zusammenbringen. Peng.

Was machst du, wenn du nicht arbeitest?

Internet. Quatsch. Menschen treffen. Konzerte und Kultur. Essen. Leben.

In welchem Stadtteil von Hamburg lebst du? Möchtest du nochmal in einem Anderen wohnen?

Ich wohne mit meiner Busenlilly in Eimsbüttel, nahe Sternschanze und St. Pauli. Im Hinterhof. Anderer Stadteil? Mh, gibt es Altbauhausen bei Balkonistan? Nö, eigentlich nicht. Ich mag es hier.

Bildcredits: Walter Glöckle

Wo würdest du dein Traumhaus bauen?

In einer Pappel. Ganz oben. Ich mag die Natur. Und ich mag Aussicht.

Was macht Hamburg für dich zur Kulturstadt #1?

Die Größe. Der Gerät ist so klein, dass hier viel auf engstem Raum passiert. Hamburg hat mehr zu bieten, als man denkt. Ich glaube ja es gibt die Konzertkanone, mit der dauernd durch Hamburg gefahren wird und da, wo nicht gerade ein Flohmarkt, Junggesellenabschied oder Wohnungbesichtigungsschlange den Weg versperrt, ein Gig hingeschossen wird. Neben dem bunten musikalischen Strauss gibt es für alle die die Augen offen halten, auch sehr viel Streetart zu sehen. Hamburg braucht sich neben Castrup-Rauxel und Berlin nicht zu verstecken. Einzig die Information über anstehende Events und Tolligkeiten holpert noch etwas vor sich hin. Aber da helfen wir Hamburg bald auf die Beine. Ab Februar starten wir Mit Vergnügen Hamburg und versorgen dann alle Menschen in und um die Hansestadt mit dem heissen Scheiss.

Was würdest du ändern, wenn du Bürgermeister wärst?

Haha, das ist einfach: Junggesellenabschiedssteuer in Höhe von 86% des Bruttojahreslohn. Von jedem Teilnehmer aus der Gruppe.
Rein rechnerisch müssten wir dann in 3 Tagen Red Bull und Coca-Cola kaufen können. Die neue Powerfirmenzentrale wäre dann auf dem Schulterblatt unter dem Namen „Rote Cola“. Ach ne, lieber doch nicht. Gentrifzierung olé.

Warum Hamburg und nicht Berlin oder New York?

In 15 Minuten durch 3 Stadteile. Zu Fuß. Noch Fragen?

Alster oder Elbe?

Elbe. Weniger Jogger und mehr steife Brise.

Wieviel Stunden am Tag ist dein Smartphone an?

Drölfzehn. Die Frage ist eher, wie viele Stunden am Smartphone der Tag an ist.

Keine Frage, Platz für deine Antwort oder was du loswerden möchtest:

Wer das liest, ist cool. Und

Lieblingssong des Moment?

Für den chillybilly Boris:
Nicht mehr so aktuell, aber immer noch eine Wahnsinnsgranate in meiner Playlist von der putzigen Karen Marie Ørsted. Die Claps, allein die Claps!

Lieblingssong forever?

Pase Rock - It`s about time. Weil der gute Laune macht und ich den laut Playcounter schon 327496324235 mal gehört habe und immer noch völlig abfeiere.

Möchtest du noch jemanden grüßen, hier ist Platz dafür:

Hallo Boris in der Zukunft. Ganz schönen Quatsch hast du hier geschrieben.

Home is where your heart is. HIWYHI < 3

$
0
0
Andere haben einen Taschentick, ich glaube ich muß zugeben, ich habe einen Mützentick ... sie lassen sich aber gut verstauen ;) Mein neuestes Exemplar ist eine lilafarbene Mütze von Home is where your heart is.


LIFE. LOVE. MUSIC.

Ihr Motto klingt für mich sehr passend nach mir, also hab ich mir das 2009 gegründete Label mal angeschaut und eine der Mützen ausprobiert. Nicht nur der Name ist schön – auch die Kollektionen sind es. Liebe zum Detail und kleine Accessoire wie Anker, die in Handarbeit jedes T-Shirt und jeden Hoodie zum besonderen Einzelstück werden lassen.

Alle HIWYHI Textilien werden auf Continental Clothing, Earth Positive, American Apparel und Bella+Canvas Textilien gedruckt. Damit is garantiert, das die Klamotten „fair trade“ und "sweatshop free" produziert werden. Im Anschluß werden alle Textilien von zu Hause gezählt, etikettiert, veredelt und von Hand nummeriert. Da dies natürlich nicht mit riesigen Mengen geschehen kann, handelt es sich bei allen Stücken immer nur um eine limitierte Auflage.
 
Aus Leben, Liebe und Musik entsteht so Kleidung –  wenn auch ihr ein neues Lieblingsstück oder einfach eine neue Mütze haben wollt, da das Malaika Raiss Goodie-Gym-Bag Gewinnspiel gestern endete, hier ein Neues:

Nennt mir euren Lieblingsbeanie aus dem HIWYHI Shop und schon seid ihr im Lostopf um auch genau diese zu gewinnen. Bitte dafür bis zum 22.01. unter diesem Post mit gültiger Mailadresse kommentieren. Viel Glück.


Home is where the heart is,
It's a place to call your own,
It's a sanctuary, safe and warm,
There's no place quite like home.

City Love: Berlin

$
0
0
Kurz vor dem Ende der Fashion Week habe ich noch einmal die Möglichkeit bekommen, zu der Show von Michael Michalsky zu fahren. Ja, ich wollte in diesem Jahr nicht zur Modewoche fahren, doch dann kribbelte es mich in den Füßen. Ich hab mich also auf den Weg nach Berlin gemacht ...

 
... leider muß ich sagen, im Gegensatz zu den letzten Jahren hat mir die Frauenlinie der Show nicht gefallen - zu einfach, zu viel gemixt. Nun gut, über Geschmack lässt sich eben nicht streiten, für mich war es diesmal einfach nichts. Die Männer waren wie immer sehr lässig, auf der Strasse tolle Looks - auf dem Laufsteg würde ich bei Michalsky gern mal etwas ungewöhnliches sehen.

Was definitv toll war, die Vorband der Show: The Majority Says aus Schweden. Ob Michalsky selbst oder sein Team, ein Händchen für Newcomer ist vorhanden und so war vor einigen Jahren schon Lady Gaga zu Gast. Auch Marina and the Diamonds, Frida Gold, Icona Pop und vor genau einem Jahr Schmidt sind bereits für Michalsky im Tempodrom aufgetreten – alle Sängerinnen kennt man heute sehr gut.

Also, lassen wir uns mal nicht von der Modenschau beirren, die Aftershowparty war ein großer Spaß und ich habe mich sehr gefreut einige der Berliner mal länger als fünf Minuten zu sehen und mit ihnen zu sprechen.

v.l.n.r. Julia von Frollein Liebelei, Franzi von Zukkermädchen, Leonie von La Leonella & Leni von paperboats
(Vier von Fünf aus Hamburg ^^)

Bevor es am Samstag schon wieder zurück nach Hamburg ging, hat sich Kiki für den Dealhunter Blog noch einmal dem Thema "Lange Mäntel" angenommen und meinen rosa Flauschmantel abgelichtet.


Bis bald Berlin! 

Und weil ich gerade nicht genug von ihnen bekommen noch ein Video von The Majority Says:



Boss Bottled. Unlimited. Noch Limited.

$
0
0
Es soll ja Frauen geben, die tragen lieber Männerparfums – vielleicht mag es auch an vielen Männerparfums liegen, die eine immer weiblichere Duftnote haben. Oder einfach daran, dass viele Frauen die Kombination von frischen Akzente wie energetischer Minze und kraftvoller Zistrose mit aromatisch-maskulinen Holznote am liebsten den ganzen Tag riechen. Sollte dem so sein, ist der neueste Duft von Boss genau der Richtige für sie. Alle anderen dürfen dies gern als Tipp nehmen, um dem Mann den nächsten Parfumtipp zu geben (oder liebe Männer, nehmt den Tipp direkt an. Ihr seid auch mein eigentlicher Grund für den Artikel, wollt ihr doch immer mehr Männerthemen &-tipps hier.)



Doch stop, wer nun loslaufen möchte um sich den Duft zu kaufen, muß sich noch ein wenig gedulden, oder fliegen. Denn bislang ist er nur via Heinemann Duty Free zu kaufen. Ab März 2014 wird der neue Männerduft im regulären Einzelhandel sowie nach wie vor im Travel Retail zu finden sein und für 100ml liegt ihr bei 67 Euro.

Ich find auch optisch macht die weiße Flasche mit der grünen Schrift etwas her und sich gut im Bad – oder, was meint ihr?

hier und da

No shirt, no shoes, no problems im Sunshine State Florida. Von Miami nach Key West!

$
0
0
Miami, the american way of life, Strassenkreuzer, bunte Farben, Fitness, Strand, Palmen, Shopping, Burger, Architektur und Pommes zum Frühstück.
In den letzten drei Jahren habe ich im Winter einen kleinen Ausflug in wärmere Gefilde gemacht und bin nach Miami geflogen. In diesem Jahr bin ich nicht dort, doch bereits dreimal nach Tipps für Florida gefragt worden. Ich bin wahrlich kein Florida Experte, doch ich erzähl mal von den Plätzen, die wir gern jedes Jahr aufs Neue besucht haben.

Es heißt nicht ohne Grund Sunshine-State (Sonnenschein-Staat), dort gibt es subtropische und  tropische Wetterzonen.

Kommt man nach mindestens zehn Stunden Flug (aus Europa) in Miami an, fühlt man sich jedoch meist nicht sonderlich fit und so ist es doch schön, wenn man weiß wo man hin soll. In unserem Fall haben wir uns direkt für Miami Beach entschieden. Dazu muß man wissen, es handelt sich hierbei nicht um einen Strand in Miami, sondern eine langgestreckte Insel die sich vor Miami erstreckt. Über vier Querungen der Biscayne Bay ist die Insel, Miami Beach, mit dem Festland, Miami, verbunden.



Die Hotels, Motels und Unterkünfte untscheiden sich vom Preis her, wenn sie auf der selben Strasse liegen, nicht so wahnsinnig, je näher die Strasse am Strand liegt, umso teurer wird es. Das Island House auf der 1428 Collins Ave war jedes Jahr unsere erste Anlaufstelle. Das Frühstück und der Hotelmanager sind definitv ein Grund gutgelaunt in den Tag zu starten.

Also, was tun?
Unser erster Stop war in jedem Jahr das News Cafe. Seit 1988 gibt es das Straßencafé, Restaurant, Bar, Kiosk und Buchladen in Einem an der Ecke 8th Street und Ocean Drive im Art-Deco-Viertel. Es gibt 24 Stunden am Tag Frühstück (und mehr)!!!

Wie wäre es erstmal einfach nur einen Tag am Strand abzuhängen? Auch hier gilt, die Preise der Strandliegen unterscheiden sich nicht sehr, das Essen was dort angeboten wird, dafür umso mehr. Meist gehören die Liegen zu den Hotels, die eine Adresse mit Meerblick haben. Die Gastronomie kommt auch aus der Hotelküche. Gäste können umsonst Platz nehmen, der Rest zahlt mindestens 10$ für den ganzen Tag pro Liege (inklusive Handtuch), Sonnenschirm nicht exklusive (der kostet ca. 15$ pro Tag). Sonnenschutz bietet sich an, denn gerade weil immer ein laues (bis starkes) Lüftchen weht, vergisst man die Kraft der Sonne schnell.
 



Was man sonst so machen kann in Miami? Sport ansehen! Bequem vom Strand aus, denn es gibt überall aktive Menschen die sich an Sportgeräten betätigen. Weitere Möglichkeiten sind unter anderem die beliebten Ballsportarten – das Basketballspiel der Miami Heats hätte ich nicht missen wollen. Genauso wie die Monster Truck Show. Sie tourt fast das ganze Jahrüber, es waren eine Menge Rednecks im Publikum, sowie White Trash wie man ihn sich vorstellt. Bevor es losging, durfte natürlich darf auch das Lob auf den Patriotismus nicht fehlen und solltet ihr einen Termin finden, vergesst nicht die Kopfhörer – es ist unfassbar laut vor Ort.
Beim Basketball gab es weniger Trash und mehr Show – Feuerwerk und Tanz, ein echter Spaß.

Ansonsten, einfach Augen auf, es gibt überall etwas zu entdecken, bei der "Hopp on hopp off - Bustour" kommt ihr durch ganz Miami – Hopp off und esst ein Eis Tipp:Azucar Ice (1503 SW 8th St) – , oder ihr mietet euch ein Fahrrad und fahrt selbst los. Im Januar ist jedes Jahr das Art Deco Festival; Künstler, die malen, nähen, basteln, stellen auf der Strasse aus und verkaufen ihre Kunst direkt vor Ort. Wer kein Bargeld mehr hat, die Kreditkarte wird überall akzeptiert. Auch abseits des Festivals oder dem Art Deco District gibt es Street Art, Grafittis an den Wänden, Orchideen an den Bäumen, Polizisten (freuen sich wenn man nach einem gemeinsamen Photo mit ihnen fragt, keine Angst vor ihnen), relativ alte Kirchen und viel Musik auf der Strasse.




Nachdem man dann einige Stunden am Strand gelegen hat oder selbst aktiv war, kommt der Hunger. Meiner Erfahrung nach, gab es überall auf der Reise eine Küche in den Zimmern, oder aber eine Küche, die großzügig mitbenutzt werden durfte. Jetzt muß man nur noch eine Mall finden, in der man nicht nur Kleidung, sondern auch etwas zu essen findet und nachdem man sich dann durch sehr sehr sehr viele Angebote von fertigem Rührei und Co. gestaunt hat, findet man auch durchaus leckere, frische Sachen. Tolle Sache, die dem ursprünglichen Standort geschuldet sein dürfte, ich hab in Florida NIE eine Avoca geöffnet, die nicht zu frisch oder schon vorbei war. Und gegen Cerealien mit Marshmallows kann man natürlich auch nichts sagen.



Die Distanzen in den USA sind im Durchschnitt weiter als in Europa – meist nicht in Laufnähe. Es bietet es sich an, ein Auto zu mieten. Was man dabei nicht tun sollte, aus stylischen Gründen bei "Rent a wrack" buchen. Das endete bei uns im ersten Jahr mit mehr als einer Panne (mal der Motor, mal das Rad) und in den folgenden Jahren buchten wir direkt zu Beginn "richtig". Alamo, Sixx, Enterprise - alle haben Angebote und laaaaange Warteschlangen bei Abholung und Rückgabe auf die man sich einstellen sollte (kann auch schonmal zwei Stunden dauern). Dabei enstanden in der Schlange sehr nette Kontakte zu anderen Wartenden, mit denen man sich im Anschluß auch noch auf der Reise getroffen hat – netter Nebeneffekt.


Also los, von Miami geht es Richtung Key West. Der Weg führt über die Florida Keys. Diese Insel-Kette besteht aus über 200 Koralleninseln mit einer Gesamtlänge von über 290 km. In Miami haben wir uns noch im Atlantischen Ozean gebadet, nun sind es zwei Minuten von diesem bis zum Golf von Mexiko. Einmal über den Oversea Highway und schon ist man da. Die Strasse ist der einzige Landweg um nach Key West zu gelangen. Über insgesamt 42 Brücken fährt man zwischen Ozean und Atlantik den Highway entlang, begleitet von Pelikanen und endlos erscheinender Weite von Key Largo über Islamorada und Marathon nach Key West.

Von der Strasse aus sieht man nicht so viel. Hat man Zeit und möchte nicht nur nach Key West lohnt sich ein Stop beim Tourist Information Center – wo gerade was los ist, dort weiß man es.
Vom Highway aus ist eine alte, verfallene Zugstrecke zu sehen. 1912 fuhr der erste Zug bis Key West und war auch die beste Möglichkeit die Strecke zu reisen. 1935 wurden durch einen heftigen Hurrikan, viele Menschen getötet und ein großer Teile des Bahndamms und der Gleise auf einer Länge von 65 km weggespült, ein Großteil der Strecke. Die Kosten für den Wiederaufbau waren im Verhältnis der bisherigen Nutzung allerdings zu hoch und das Auto war das Verkehrsmittel der Neuzeit. So kann man bis heute Reliquien von vor 100 Jahren auf seiner Reise sehen, die heute von unzähligen Vögeln belagert werden.

Im Tourist Information Center landeten wir in unserem ersten Jahr, weil wir zu spät aus Miami losfuhren und die Dunkelheit eingebrochen war. Dort wurde uns das Azul del Mar in Key Largo empfohlen. Es stellte sich als ein Volltreffer heraus.

Dominic kommt aus England, war einmal Photograph und hatte irgendwann keine Lust mehr auf den Irrsinn. Nun macht er Boat Trips mit seinen Hotelgästen, zeigt ihnen das Ökosystem der Keys, die Mangroven, Vögel und Natur der Gegend und kümmert sich um das Hotel in Key Largo und in Key West. Auch dort waren wir schon zu Gast und haben uns sehr wohlgefühlt.


Im Azul del Mar hätten wir kochen können, doch wir wollten gern auswärts diniieren, eine Empfehlung die wir bekamen und die man mit gutem Gewissen weiter empfehlen kann, ist das Fishhouse, Fisch mit knuspriger Erdnusssoße - mmmh, ich könnte schon wieder. Weniger gut war dagegen das Big Chill - trotz Gutschein die man dafür an jeder Ecke bekommt. Und wenn man sich schon in Key Largo befindet, kann man auch gleich in den Pennekamp National Park und dort zum Beispiel eine Schnorcheltour machen.
Ein weiteres Hotel, auf den Keys ist das Postcard Inn in St. Pete Beach, es liegt ca. auf der Hälfte der Strecke nach Key West – egal wo man sich in diesem Hotel befindet, es sieht IMMER aus als würde man sich in seiner eigenen Postkarte befinden. Das Hotel hat den Namen wahrlich verdient!!!! Wenn die Gegend nicht so schön wäre, müsste man das Gelände nicht verlassen. Man findet vom Yacht- und Surf-Club die Tauch und Jet-Ski (!!!) anbieten, der Tikki Bar mit abendlicher Live Music, Shula Burger mit einem Wahnsinns Angebot von Burgern (auch Vegetarische) bis hin zur Cocktail Bar (geht so gut) und einem Frühstücks-Cafe alles vor – immer mit Blick auf den Strand. Man kann im Meer baden oder aber in einem der drei Pools.



In Islamorada sollte man unbedingt einen Stop bei Debbiy Doo's Deli & Market Fresh einlegen. Erkennen kann man den Platz am Highway dank des Monster Trucks vor der Tür. Es gibt hausgemachte Suppen, Kekse, Sandwiches und ein nettes Pläuschen mit Debbiy und ihrem italienischen Mann. Unbedingt für einen kleinen Verdauungsspaziergang die Strasse bis zum Wasser entlang laufen, die Aussicht dort lohnt sich.


Ein weiteres Hotel auf den Keys wo man einen schönen Schlafplatz findet ist das Conch Key Cottages in Marathon (62250 Overseas Hwy), jeden Morgen frisches Obst an der Türklinke und Meerblick.

Wenn man dann in Key West ankommt kann man den Rest der Zeit getrost barfuß verbringen, denn dort ist das Motto: No Shirt, no shoes, no problems. 

Hotelempfehlungen sind das Lighthouse (902 Whitehead St) – gegenüber von Hemmingways Haus (ja, DER Hemmingway) und neben dem Leuchtturm gelegen und das Azul del Mar (907 Truman Avenue).

Gut frühstücken kann man zum Beispiel im Six Toed Cat (823 Whitehead St), sehr leckere Pasta gibt es im Mangia Mangia (900 Southard St). 

Den Tag kann man damit verbringen die Deko der Häuser anzuschauen, das Little White House zu besuchen (Präsident Truman war so gern vor Ort, so baute er hier auch nochmal ein Weißes Haus), den Künstlern oder Hühnern auf der Strasse zusehen, eine Jet-Ski Tour machen oder ins Key West Butterfly & Nature Conservatory (1316 Duval St) gehen. Es gibt einen sehr schönen Friedhof in Key West, wem da nicht unwohl wird, der wird dort schöne Plätze finden. Ein weiterer Ausflug der sehr toll war, war ein Segelboottrip durch die Mangroven auf dem geschnorchelt und mit dem Kajak erkundet werden konnte. Einen Tag lang auf der See und abends glücklich wieder nach Haus laufen. 

In Key West ist einfach alles zu Fuß erreichbar, da sich die Strassen aber vor allem im Dunkeln sehr ähneln sollte man vorher wissen wohin man möchte.


Da in den meisten Fällen alles irgendwann ein Ende hat, geht es irgendwann eben wieder nach Miami und der Rückflug naht – vorher kann man jedoch noch mal einen Stop bei Ted Vernon einlegen. So viele so schöne Autos auf einen Haufen (8301 NW 7th Ave und NW 79th St (Exit 7)) werdet ihr wohl nie wieder sehen. Sollte der Mann von Soutbeach Classics in Amerika (und auch teilweise im Rest der Welt) bekannte Autoexperte vor Ort sein, schnappt ihn euch für einen Plausch, lustiger Typ.

Noch ein Essenstipp für Miami, die Hosteria Romana (429 Espanola Way), sie befindet sich in Little Italy in Key West – gute Pasta können sie! Von dort sollte man sich auch mal zu Fuß auf den Weg weg vom Strand machen, wer gerne unterschlichste Nachbarschaften anschaut, es gibt eine Menge zu sehen.



Ich hoffe die Tipps inspirieren euch zu einer Reise in diese wunderschöne Gegend. Es gibt noch viel mehr zu sehen und zu entdecken, doch das macht ihr am besten vor Ort. Gute Reise!!!

Juliane Broß. Hamburger Menschen #20

$
0
0
Juliane habe ich durch die gemeinsame Arbeit in der Agentur kennengelernt. Wie ein Wirbelwind kam sie in das Büro, wir hatten von Beginn an eine ganze Menge Spaß und ich bin froh, sie auch heute noch immer wieder zu treffen, doch dann eher auf ihren eigenen Events, denn, ach was, ich greife nicht vor, das erzählt sie euch in der heutigen Ausgabe der Hamburger Menschen einfach selbst:

Wer bist du? Woher kommst du? Seit wann bist du in Hamburg?

Ich bin Juliane, komme ursprünglich aus Zittau und lebe seit meinem sechsten Lebensjahr in Hamburg.

 

Erzähl mal von deinem Beruf?

Ich habe mir vor zweieinhalb Jahren meinen Traum von einer eigenen PR Agentur erfüllt. Hier betreue ich mit meinem wundervollen Team viele spannende Kunden vor allen Dingen aus dem Berliner Start-up Bereich.

Was wäre deine Job, würdest du nicht das machen, was du jetzt machst?

Früher wollte ich immer Grundschullehrerin werden,

Was machst du, wenn du nicht arbeitest?

Alles was mich glücklich macht.

In welchem Stadtteil von Hamburg lebst du? Möchtest du nochmal in einem Anderen wohnen?

Aktuell wohne ich in Eppendorf und fühle mich sehr wohl. Wenn ich Familie habe, kann ich mir auch Niendorf gut vorstellen.

Wo würdest du dein Traumhaus bauen?

Am liebsten mit Blick aufs Meer bzw. Wasser,

Was macht Hamburg für dich zur Kulturstadt #1?

Das grenzenlose aber doch irgendwie gut überschaubare Kulturangebot.

Was würdest du ändern, wenn du Bürgermeister wärst?

Ich würde SOFORT für bessere Fahrradwege sorgen.

Warum Hamburg und nicht Berlin oder New York?

Hamburg ist meine große Liebe - hier leben fast alle Menschen die ich liebe und ein Großteil meiner schönsten Erinnerungen sind mit der Stadt verbunden.


Alster oder Elbe?

Elbe!

Wieviel Stunden am Tag ist dein Smartphone an?

24/7!

Keine Frage, Platz für deine Antwort oder was du loswerden möchtest:

Jeder sollte sich mindestens ein Mal am Tag das Holstee Manifesto durchlesen!

Lieblingssong des Moment?

Sonnentanz von Klangkarussell.

Lieblingssong forever?

Möchtest du noch jemanden grüßen, hier ist Platz dafür:

Denjenigen der mir den Holstee Manifesto-Tipp gegeben hat ;-)

Viewing all 1337 articles
Browse latest View live