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Channel: Kathrynsky's
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Die Segel sind gehisst. Ab sofort gibt es von Franz Albers und Käpt’n Kruse eigene Musik. Musiktipp: 'Mach’s gut Baba'

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Könnt ihr euch noch an das Interview mit Franz Albers und Käpt’n Kruse erinnern? Franz Albers und Käpt’n Kruse, kurz FAKK, sind zwei Hamburgerinnen, die sich vor ein paar Jahren zusammengetan haben, um die Männerdomäne Seemannsmusik erfolgreich an sich zu reißen, sie auf links zu drehen und zu einer Frauendomäne zu machen. Seit DIESEM Interview hat sich jedoch einiges getan. Sie haben sich von der Matrosin zur Navigatorin entwickelt und steuern nun ihr eigenes Schiff. Von Seemannsmusik, über Seefrauenmusik sind sie jetzt bei ihrer eigenen Musik angekommen.


Warum? Es war ihnen einfach nicht genug, es hat gekribbelt, sie wollten Neues, etwas für sich allein entdecken und so haben sie angefangen eigene Songs zu schreiben. Um diesen noch mehr Wumms und Hymnenpotential mitzugeben, hat es sich eine Band um die zwei Mädels gemütlich gemacht.

Diese Fünf touren seit mittlerweile einem Jahr durch die Republik. Dabei wurden die eigenen Songs schon präsentiert und sie kamen ziemlich gut an. Sehnsüchtig ohne schwülstig und durch und durch romantisch ohne sich unterzuordnen. Zudem sind Franz und Käpt’n das süßeste Couple ohne Couplestatus, das die meisten Couplegoals erreicht hat, ergo beste Freundinnen. Das alles hört man in ihren Songs. 

Passenderweise ist seit genau heute ihr erster Song raus, der ein sehr aktuelles Thema behandelt: 'Ghosting'. Ein eigentlich gut erzogener Bub aus Wien lässt darin ein Mädel aus Hamburg einfach mitten in ihrer Verliebtheit sitzen ohne'Tschüss' zu sagen. Der Käpt’n nennt das schlechte Manieren. Und FAKK haben das Lied 'Mach’s gut Baba', genannt. Hört und schaut mal und schwoft mit:


💃 Na, wer ist sitzengeblieben? 💃

Ihr könnt sie in diesem Jahr auch noch hier live sehen:
31 Aug 2019  CSD Bremen
11 Sep 2019  19:00  FAKK + Die Strottern Tour, Hamburg 
12 Sep 2019  19:30  FAKK + Die Strottern Tour, Süderstapel  ​  ​  ​  
14 Sep 2019  20:00  FAKK + Die Strottern Tour, Lübeck 
 16 Sep 2019  19:00  FAKK + Die Strottern Tour, Wien AT (Theater am Spittelberg)

Heimat – Wo bist du? Im Ruhrgebiet? In Hamburg? Was bist du für mich?

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Heimat – dieser Begriff ist mir in der letzten Zeit immer mal wieder vor den Augen aufgetaucht. In Tags an Häuserwänden, in Büchern ... in den Nachrichten. Was ist Heimat für mich? Spontan würde ich immer sagen: Das Ruhrgebiet! Ist doch klar. Doch mittlerweile ... ich muß mich korrigieren. Meine Heimat ist mein Zuhause in Hamburg. Meine Heimat ist dort, wo ich mich wohlfühle – so platt es klingen mag, genau dieses Gefühl macht es für mich aus. Laut Wikipedia hat der Begriff eher etwas mit einem Territorium zu tun und verweist zumeist auf eine Beziehung zwischen Mensch und Raum.

Wo wäre dann meine Heimat? Am Baldeneysee in Essen? Am Nordpark in Gladbeck? Am Ufer der Ruhr oder den Kanälen, die sich durch das Ruhrgebiet ziehen? Am Wasser! An der dänischen Küste! In Griechenland auf den kleinen Inseln. An der Dove Elbe in Hamburg ... an jedem Hafen.

Von Gladbeck bis Velbert

Und doch, es zieht in meinem Herzen, wenn ich an das Ruhrgebiet denke. Ich habe vermeintlich sehr großes "Heimweh". An Momente die ich mit den besten Menschen der Welt dort verbracht habe. Und es immernoch tue, wenn ich in der 4435 Quadratkilometern großen, nordrhein-westfälischen Region bin. Das Ruhrgebiet gilt als der größte Ballungsraum Deutschlands und der fünftgrößte Europas. Hier ist viel los. Nachdem die letzte Zeche Deutschlands – in Bottrop – im Dezember 2018 geschlossen, sucht die Region immernoch nach ihrer Identität? Oder hat sie diese schon längst gefunden? Seit wie vielen Jahren findet der Wandel statt?

Als ich vor 21 Jahren meine Jahresarbeit an der Schule über "Industriekultur im Ruhrgebiet – Eine Region im Wandel" geschrieben habe, war noch lange nicht Schicht im Schacht. Die Kumpels zogen täglich unter Tage und an aufhören wollte lieber Keiner denken. 

Schon damals gab es bereits umfunktionierte Gelände: In Meiderich wurde bereits im alten Wasserspeicher getaucht, an den Hochöfen geklettert und im Dortmunder Soundgarden sogar seit den 80er Jahren getanzt. Einst gehörte das Gebäude zum ehemaligen Ostbahnhof, einem Güterbahnhof welcher im zweiten Weltkrieg zum Stahltransport genutzt wurde. Und im Januar habe ich euch ja bereits von der Wandlung in Düsseldorf Wehrhahn geschrieben. Das Güterbahnhof-Areal, heißt heute nur noch 'Le Quartier Central' und es befinden sich neueste Wohnugen und Hotels darauf.

Und doch, wenn ich sage, wo ich aufgewachsen bin, denken noch immer viele an Bergbau und Fabriken. Im Zuge der Renaturierung gibt es heute, dort, wo früher Bergwerke standen, zig Bäume die angepflanzt wurden. Flüsse durften wieder ihren natürlichen Lauf fließen und aus Grau wurde innerhalb der letzten Jahrzehnte Grün. 

💚 

Wer die Gegend NICHT kennt und sie sich mal selbst anschauen möchte, 
der bucht sich doch einfach ein Zimmer, z.B. bei Expedia Dortmund

Von Duisburg nach Dortmund


Noch immer ist alles im Wandel ... auch hier werden Kulturleistungen gekürzt und die Busverbindungen fallen zu oft aus. Der Soundgarden der 90er-Jahren existiert heute nicht mehr. Wo früher wilde Partys stiegen, liegt heute ein ruhiges Neubaugebiet mit spielenden Kindern. Von diesen Vierteln gibt es viele. Überall im Ruhrgebiet gibt es arme und reiche Ecken – dies ist bereits an den Häusern zu erkennen. Manche Viertel sind praktisch, schnell und günstig gebaut worden, andere mit neu aufbereitetem Stuck und Verzierungen. Und die dazwischen, die Normalen – davon gibt es wohl die meisten. Dort wo es statt riesigen Gärten eher eine Parkanlage gibt undKioske an jeder Ecke. 

Bei dem Gedanken daran fällt mir auf, was ich vermisse und mir dieses Gefühl bereitet: Diese bodenständige, charmante, ehrliche Art – die an jedem Kiosk zu finden ist. Nicht das Prollige, was es heute überall gibt. An was hängt also das Herz? Nach was hat es Sehnsucht und was bedeutet Heimat?

Von Essen bis Datteln

Sein wie man ist – das ist es, was ich aus meiner ursprünglichen Heimat mitbekommen habe. In der Zeit (95/96) als ich auf der Südtribüne des Westfalenstadions in Dortmund gestanden, getanzt und gesungen habe, habe ich es mehr als deutlich mitbekommen. Die Fans haben geliebt und gehasst –  für 90 Minuten. 

Stets ehrlich und direkt loswerden, was einem da auf der Seele liegt, so sind die Menschen im Ruhrgebiet. Sie schimpfen, fluchen und beleidigen sich auch mal – ist doch Spaß oder gemeinsame Therapie! Denn schon fünf Minuten später klopft man sich wieder lachend auf die Schulter. Damit habe ich als Jugendliche am meisten Probleme gehabt, denn, ich wollte gern mal für länger trotzig sein. Hat meistens nicht geklappt. 

Im Ruhrgebiet bekommt man keinen Honig ums Maul für die eigene Zufriedenheit, sondern auf eine Frage auch eine ehrliche Antwort. Oder auf keine Frage eine ehrliche Ansage. Wer jetzt nicht kontern kann, der kommt hier eher nicht klar, oder geht unter. Doch hinter diesem rauen Ton steckt ganz viel Herz und Liebe zum Leben. Egal ob in Jogger oder Anzughose. Diese Heimat habe ich mitgenommen. In mir – an jede Ecke der Welt.


 💘

Leyla Liebrecht. Hamburger Mensch #216

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Vor einem Jahr habe ich Leyla kennengelernt. Sie hat gefragt, ob wir uns einfach mal zum Essen treffen – einfach so um zu schauen, was man sich gegenseitig so Gutes tun könnte. In diesem Jahr ist viel passiert, mittlerweile hat sie diverse Kurse veröffentlicht, die man bei ihr nehmen kann. Gerade schneidet sie zum Beispiel an einem Video für den nächsten Kurs: Business-School. Hier geht es darum, wie man sich richtig selbständig macht und sich, durch das Herausheben des Alleinstellungmerkmales, wirklich gut auf dem Markt positioniert. Ab Mitte Oktober geht der Kurs auf "Re-Train your brain" online. Doch vorab erzählt sie uns erstmal ein wenig von sich, also los, Leyla, wer bist du und woher kommst du?


Ich bin Leyla Liebrecht: Frau, Mutter, Freundin Tochter und Schwester. Ich bin gebürtige Iranerin und habe meine ersten 12 Lebensjahre in Tehran verbracht.


Seit wann bist du in Hamburg?

Seit nunmehr 30 Jahren und ich kann mir keine schönere Stadt vorstellen. Sogar das Hamburger Grau kann mich nicht lange auf Distanz halten. Sind die ersten Sonnenstrahlen da, sind Hamburg und ich wieder schwer verliebt.




Erzähl mal von deinem Beruf.

Ich habe Jura studiert und zwischen dem ersten und zweiten Examen eine Menge ausprobiert: Html- Programmierung, Mädchen für Alles in einer Werbeagentur und Dateneingabe in bei einer Versicherungsmassenfabrik. Nach dem 2. Staatsexamen begann ich bei einer Bank zu arbeiten und das war genau der richtige Job, um meinen Ausstieg aus Rechtswissenschaften zu planen.

Ich fragte mich, was ich gut kann, was mir einfach fällt und was mich glücklich macht. Da war recht schnell klar, dass ich einen Laden machen wollte. Aber ich wusste, ich wollte nicht einen Laden, sondern ein Unternehmen. Daher unterschrieb ich den zweiten Mietvertrag bevor die erste Boutique überhaupt eröffnet war. Nach 5 Fashionshops und 2 Töchtern, kam der Wunsch nach Veränderung. Ich gründete die Brow Bar Chou Chou Berlin und produzierte meine eigene kleine Kosmetiklinie.

Nach 2 Jahren konnte ich diese Marke fröhlich verkaufen und entschied ganz und gar aus dem stationärem Handel raus zu gehen. In all diesen Jahren begleitete ich meine Mitarbeiterinnen, Freundinnen und Freundesfreundinnen auf ihrem beruflichen Weg. Und genau diesen Weg gehe ich nun aus vollem Herzen weiter. Ich motiviere Menschen und stehe ihnen lebensbejahend zur Seite, wenn es um lebensverändernde Entscheidungen oder kriesenreiche Phasen geht. Zu sehen, dass Frauen über sich hinaus wachsen und ihre innere Stärke entdecken, macht mich zufrieden.


Was wäre dein Job, würdest du nicht das machen, was du jetzt machst?

Dann würde ich gern Kundalini-Yoga unterrichten. Die enge Verbindung zwischen Anspannung und Entspannung, außen und innen, Körper und Geist gefällt mir wahnsinnig gut. Da mir Kundalini Yoga so große Freude gemacht hat, begann ich übrigens mit der Ausbildung, um einfach die Lehre kennenzulernen. Und tatsächlich unterrichte ich auch schon.




Was machst du, wenn du nicht arbeitest?

Ich liebe es zu tanzen. Dazu brauche ich nicht Gesellschaft und auch nicht die Nacht: Ich kann einfach 60 Minuten für mich Zuhause tanzen und bin danach sehr glücklich. Ich lese gern, viel und unterschiedliches. Außerdem liebe ich es mir auf YouTube Hair-Tutorials anzuschauen und ausprobieren. Aber am allermeisten lese ich mit meinen Töchtern schöne Kinderbücher und erfreu mich mindestens genauso sehr an „die Kinder von Bullerbü“, „Die Krachmacherstrasse“ und „Pipi Langstrumpf“.


In welchem Stadtteil von Hamburg lebst du?

Ich wohne in Eppendorf. Einerseits liebe ich es mitten im Geschehen zu sein und genieße all die kleinen Cafés, die schönen Altbauhäuser und die verführerischen Schuhläden. All das ist genau meins. Andererseits gibt es einen ganz eigenen Eppendorfer-Chic, das mir zu uniform ist. Obwohl ich nun so lange hier lebe, entgeht er meinem Auge nicht. Ich hab mich also immer noch nicht dran gewöhnt.


Möchtest du nochmal in einem Anderen wohnen?

Ich bin ganz fasziniert von Ottensen und seinem rund-um-die-Uhr belebten Straßen. Ich mag die bunte Mischung und das Selbstverständnis der Leute: Beim nächsten Mal Umziehen gerne dorthin.



Wo würdest du dein Traumhaus bauen?

Mein Traumhaus wäre sicherlich in Malaga. Ich liebe den weichen Akzent in Andalucia; Das Licht und das Essen. Die Stadt hat die schöne Größe, um Kulturangebote zu haben, aber zu uninteressant für den Massentourismus zu sein. Ich sehe geradezu das strandnahe Haus mit seiner schön in gelb, rosa und orange gekachelten Terrasse. Ja, da wäre mein Traumhaus richtig platziert.



Was macht Hamburg für dich zur Kulturstadt?

Hamburg bietet nicht nur Kultur. Hamburg lebt Kultur. Hier sprühen die verschiedenen Kulturen der hamburger Bevölkerung in vollem Glanz. Ich finde zu allen wunderbaren Kulturen dieser Welt fantastische Veranstaltungen.


Was würdest du ändern, wenn du Bürgermeister wärst?

Ich würde sofort die Fahrradwege vergrößern. Jeden Hamburger für 12 Monate zur Patenschaft für einen Neuhamburger verpflichten. In allen Schulen Yoga und Meditation unterrichten und wieder die 13 Jahre bis zum Abitur einführen. Und die Straßenbahn hätte ich auch gern wieder: Sie ist nicht nur romantisch, sondern auch umweltfreundlich.


Warum Hamburg und nicht Berlin oder New York?

New York kenne ich noch nicht, bin aber an einem Kennenlernen sehr interessiert.
Die Berliner Schnauze ist mir zu rotzig und Berlin verändert sich so mega schnell. Kaum ist man mal 2 Monate nicht in einer Straße gewesen, sind schon alle Häuser restauriert und ein riesen Mall aus dem Boden gestampft.
Daher sehr gern, Du schönes Hamburg: Du hast die genau richtige Offenheit, Dein Multikulti tut mir gut und ich mag Deine Menschen sehr gern!

Alster oder Elbe?

Alster! Von meiner Wohnung in weniger als in 10 Minuten zu erreichen und sie bietet mir immer einen kleinen Platz zum Picknicken.


Wieviel Stunden am Tag ist dein Smartphone an?

Mein Smartphone schalte ich an, wenn meine Kinder aus dem Haus sind. Das bedeutet ab 8:00 Uhr ist es an – bis ich schlafe. Das ist gerade für mich ein Luxus. Denn vorher machte ich das Handy direkt nach dem Aufstehen an und wurde gestresst von Krankmeldungen, E-Mails oder Nachrichten, die eigentlich noch weniger als zweitrangig waren.

Nun lasse ich bewußt das Handy aus, solange wir im Fertig-mach-, und Frühstückstrubel sind und erfreu mich an die Ruhe.


Keine Frage, doch ein wenig Platz für deine Antwort oder was du loswerden möchtest:

Der feste Glaube dran, dass ich mein Leben gestalten kann, ist mein Motor. Viel zu häufig wird einem glaubhaft gemacht, man habe sich an Spielregel anderer zu halten. Davon halte ich nichts. Lieber erfinde ich selbst das Spiel. Gern hätte ich außerdem meinem 20jährigem ICH gesagt, dass alles gut wird und sie sich nicht so viel Sorgen zu machen braucht.




Lieblingssong des Moment?

So einfach und so schön: Nina Simone - Ain't Got No I've Got Life
Ich habe neulich eine Live-Version von ihr gehört und das hat mich gepackt.


Lieblingssong forever?

Ich habe erst die Realschule gemacht und dann bin ich aufs Gymnasium. In der 11. Klasse müsste ich also den gesamten Französisch-Unterricht von der 7. bis zur 10. Klasse nachholen. Es war nicht gerade ein Spaziergang im Sommerregen. Aber etwas Gutes hatte es: Ich lernte das wichtigste Kulturgut aus Frankreich kennen: Den Chanson. Direkt nach dem Abitur vergrub ich alles, was ich gelernt hatte, irgendwo ganz hinten unten in meinem Gehirn; aber die Liebe zur Chansons blieb.

Daher sind meine absoluten Liebingssongs:
Jacques Brel - Ne me quitte pas
Francoise Hardy - J'Aurais Voulu
Und noch ganz viele andere wunderschöne kitschige Chanson-Lieder.


Drei Plätze, die man sich in Hamburg unbedingt angeschaut haben sollte:

- Den Brunnen im Innenhof vom Rathaus: das ist der italienischste Platz in Hamburg.
- Mittagslunch im Cafe-Paris: ich liebe diesen gezettelten Trubel. Etwas ruhiger, aber schön gediegen, kann man auch im ersten Stock von Café Paris speisen.
- Övelgönne, weil es einen perfekten Nachmittag in einem schönen Abend verwandeln kann.


Möchtest du noch jemanden grüßen, hier ist Platz dafür:

Ich möchte meine Töchter grüßen. Sie sind meine größten Lehrer und Kritiker zugleich. Das Leben mit Ihnen ist sicherlich nicht ruhig, aber dafür bunt, lustig und sehr herausfordernd.

Ist es ein Wanderschuh oder ein Sneaker? Die neue Columbia Sportswear SH/FT-Kollektion

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Mit dem Hund laufe (nicht jogge) ich fast jeden Tag zehn Kilometer – weil er es kann. Ich auch und es tut mir sehr gut. Was ich in diesem Jahr mit dem lauffreudigem Hund gelernt habe: Dabei ist nichts so wichtig, wie ein guter Schuh. Also habe ich mir in dem vergangenen Jahr mehr als ein Paar zugelegt, was unfassbar bequem ist. Dabei greife ich immer wieder zu Sportschuhen – schließlich sind sie ja dafür gemacht, oder? Dabei laufen wir ja gar nicht, sondern entdecken und wandern eher. Ein Wanderschuh ist für diese Touren allerdings nicht geeignet. 

So war ich mehr als begeistert über die neueste Pressemitteilung die in dieser Woche in mein Postfach flatterte: Gemeinsam mit dem Musikproduzenten und DJ Zedd präsentiert Columbia Sportswear eine sehr schön anzusehende und funktionelle Schuhlinie für Outdoor-Enthusiasten.

Na büdde - darauf habe ich gewartet ohne es zu wissen. Denn, so wie mir, geht es wohl noch mehr Menschen. Es gibt immer mehr Outdoor-Liebhaber, die auch auf urbanem Untergrund eine gute Figur hinterlassen wollen. Bei den neuen Modelle wurden Style und Funktion vereint und gleichzeitig passen sich die Schuhe allen Bodengegebenheiten an – ob Stadt oder Natur. Ab dem 18. September sind die Modelle auch in Deutschland verfügbar. Leider erstmal nur für Männer und ab dem Frühjahr 2020 dann auch für Frauen.

Wieso Columbia Sportswear dafür mit dem mehrfach ausgezeichneten GRAMMY-Künstler, DJ und ProduzentZedd zusammengearbeitet hat? Zum einen natürlich, um die neue SH/FT-Kollektion vor allem einer jungen Zielgruppe zugänglich zu machen, die das Leben in der Natur sowie in der Stadt kombinieren. Doch auch, weil er selbst viel seiner Freizeit in der Natur verbringt, um eine ausgewogene Balance zum Arbeitsalltag in der Musikindustrie zu finden. 
Ich würde behaupten, anders schafft man es doch auch gar nicht richtig viel zu arbeiten. Dieser Ausgleich der mir durch die Natur gegeben wird, ist essentiell nötig, damit ich im Job gut bin.  



Das Columbia Sportswear weiß, was sie tun, beweisen sie bereits seit mehr als 80 Jahren. Mit der SH/FT- Kollektion gehen sie noch einen Schritt weiter und so zeichnet sich die Kollektion neben Langlebigkeit und Style vor allem durch folgende Eigenschaften aus:
  • Nylon-Obermaterial im Deconstructed-Strick-Look für ganztägigen Tragekomfort – maximale Abriebfestigkeit, getestet an hawaiianischen Vulkanfelsen
  • OutDry, Columbias branchenführende wasserdichte, atmungsaktive Membran-Technologie
  • SH/FT-Zwischensohle mit Zwei-Komponenten-Dämpfung, die der Energierückgewinnung dient und hohe Elastizität bietet
Ihr Ziel ist es, Produkte zu erschaffen, die die Menschen das ganze Jahr über warm, trocken, kühl und sicher halten. Die Herausforderung dabei ist den Innovationsgeist und die Leidenschaft für die Natur kontinuierlich mit neuen Technologien und Entwicklungen von hochfunktionellen Produkten zu verbinden. Könntet ihr euch entscheiden? Ich mag die Kombi Schwarz-Rot, genauso gern wie Grün-Grau oder Gelb-Schwarz-Blau (!!!!) und auch den beigen Schuh. Gerade die farbigen Modelle erinnern mich an Basketball-Sneaker der 90er Jahre. 😻


Wer genauso begeistert ist wie ich, der SH/FT wird in Deutschland ab dem 18. September in den drei Varianten SH/FT OUTDRY MID (UVP: 149,99 ), SH/FT WP HIKER (UVP: 149,99 ) und SH/FT WP BOOT (UVP 159,99 ) verfügbar sein.

Bei folgenden Händlern könnt ihr ihn offline kaufen (online gibt es noch mehr Optionen): 
  • Mono Concept Store in Hamburg
  • 43einhalb in Fulda
  • BSTN in München
  • HHV in Berlin

Ein kleiner Wohnungseinblick - ein Ausblick in den Bildmotiven und eine Bilderleiste auf der fröhlich getauscht werden darf

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Dank dem Angebot desPoster Store hatte ich die Möglichkeit mir für einen Gutschein neue Bilder inklusive Rahmen bei ihnen auszusuchen. Wenn ihr auf deren Seite schaut, geht es euch bestimmt wie mir. So viel Schönes - wie soll ich mir da bloß eine Richtung, einen Stil, zusammenpassende Bilder, bzw. genug für eine Bilderleiste und nicht zu viele raussuchen?

Als ich in meine aktuelle Wohnung gezogen bin, wollte ich auf keinen Fall alle Wände voller Bilder hängen, sondern an mindestens einer Wand eine Leiste haben - um mal wechseln zu können. Ein Jahr lang blieb die Wand ganz leer. Die Leiste war zwar gekauft, doch, upsi, wurde nicht angebracht. Vor einem Jahr war es dann so weit, die Leiste kam endlich an die Wand und die Bilder die irgendwie "übrig" waren, wurden darauf gestellt. Mit der Zeit kamen immer mehr dazu und es wurde doch etwas eng. 



An den restlichen Wohnungswänden regiert übrigens die klassische Petersburger Hängung. Dabei bedecken zahlreiche, dicht an dicht platzierte Bilderrahmen eine ganze Wand. Und die Bilder, die eben doch nicht mehr auf die Bilderleiste passen, finden einen anderen Stellplatz - in der Küche, auf dem Wohnzimmerboden. Für schöne Weitsichten im Bilderrahmen findet sich bei mir immer ein schöner Platz. Und wenn man sie für eine Weile wegsortiert, dann freut man sich beim erneuten aufhängen oder stellen umso mehr.
Das Bild in der Küche sagt mir zum Beispiel jeden Morgen Hallo. Ha, natürlich bekomme ich es jeden Morgen persönlich gesagt, doch es nochmals Weiß auf Schwarz neben dem Küchenradio zu lesen, freut mich jeden Tag auf ein Neues.   👀
 



Bei der aktuellen Motivauswahl habe ich mich an dem orientiert, was mich im Moment am meisten interessiert. Die Natur und die Wälder, sowie die See und die Planeten. Zack, schon hatte ich viel zu viele Bilder in meinem Warenkorb, bzw. schnell auch zu Hause.

Vielen Dank für die Möglichkeit der neuen Bilder an den Poster Store. In der Abteilung "Inspiration" bin ich dann ziemlich lange hängen geblieben - die hier zusammengestellten Vorschläge hätte ich fast alle gern. Allerdings bräuchte ich dafür auch eine zweite Wohnung. Dort ist es möglich, genau die Vorschläge für sich selbst zu bestellen. Einmal in den Warenkorb sortiert, lassen sich hier immernoch munter die Holzfarbe oder auch gar das Material der Rahmen, bzw. die Größe derer oder der Bilder selbst ändern. 

Welches meiner Bilder ist euer persönlicher Favorit? 😁
Vielleicht habt ihr auch Lust euch ein oder zwei, oder gar drei neue Bilder zuzulegen?
Netterweise bekommt ihr mit dem Code kathrynsky30 bis zum 08.10.2019 
30% Rabatt auf alle Poster bei posterstore.de (exklusive der Kategorie Selection). 
Es ist jedoch nicht kombinierbar mit anderen Rabattaktionen.
Ein fröhliches aussuchen! 


What does Hamburg sound like? #HamburgSounds - Die Musik einer Stadt.

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Wie klingt Hamburg? Möwen Kreischen und Schiffe tuten? Doch was hört man dann? Wir haben zahlreiche Bands in dieser Stadt – was klingt nach? Zur Premiere von VYNL sprach Michael Otremba, Geschäftsführer von Hamburg Tourismus, über das, was Hamburg aus- und einzigartig macht. Dabei stellte er besonders die Haltung und die damit verbundenen Kontraste der Hansestadt heraus.

Trotz den existierenden Gegensätzen wird hier die gemeinsame Verbindung gesucht und JedeR kann eine eigene, auch gern andere, Meinung haben. Optisch wird Hamburg vor allem durch das Design und die unterschiedliche Architektur geprägt. Hier finden sich neueste Gebäude und alte Siedlungen. Jedoch ist die Stadt natürlich in keiner Weise mit den Prachtbauten in z.B. Wien oder München zu vergleichen. Doch was wir hier haben, ist die Lage am Wasser. Die Elbe ist so vieles und vor allem Energie. Und *zack* schon hat bestimmt JedeR von uns den Sound der Elbe im Kopf. Die Schiffe, die Möwen, die Micheltrompeter. Doch was bedeutet Musikstadt? Was für eine Musik ist die von Hamburg – wie klingen wir? Nach Telemann, Brahms, den zahlreichen Festivals und HipHop ... nach Vielfalt. Und genau dieser Aufgabe hat sich das Projekt VYNL angenommen: Den Sound of HH einzufangen. Doch eben nicht nur DEN Sound, sondern DIE Stimmen. Die auch für Haltung und die Stadt Hamburg stehen. Die ihre Stimmen erheben und sich einmischen. So wie es hier eben schon immer war. 

Der US-amerikanische DJ Kemit hat dafür Stars, Künstler, Hit-Produzenten und Trendsetter der Hansestadt getroffen. Das Bo, Chefboss, Rhonda, JOCO, Meute, Alexander Krichel, das Ensemble Resonanz und viele mehr - sie alle zeigen ihr einzigartiges Hamburg und damit die vielen Facetten der Musikmetropole. Hier gibt es schonmal einen Teaser der Dokumentation:



Den ganzen Film findet ihr auf 
www.hamburg-tourism.de/vynl 
 
Wie klingt Hamburg für euch?

“Kühnen und Wagenden steht ungesehen das Glück bei, plötzlich ist etwas geraten.” - Jacob Grimm - Märchenwelten Hamburg

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Vor etwa einem Jahr wurde ich gefragt, ob ich bei dem Projekt "Märchenwelten" dabei sein möchte. Eine neue Ausstellung, die in der Hafencity gebaut wird. Ich liebe Märchen – nicht die mit dem altbackenem Frauenbild (auch als Kind nicht), doch, ich liebe Märchen. Nun ist es endlich so weit, die Ausstellung eröffnet an diesem Wochenende im Baakenhafen (Start 15.September).

Für die Märchenwelten durfte ich mich auf die Suche nach gelebten Werten begeben. Denn, darüber habe ich zuvor noch nie nachgedacht - doch bei der Vorbereitung für das Projekt schnell gemerkt - was dem Leser oder Zuhörer in einem Märchen vermittelt wird, sind Werte wie Freundschaft, Zusammenhalt, Ehrlichkeit, Treue, Beharrlichkeit oder auch Mut. Ohne praktische Ratschläge regen uns diese Geschichten an und geben uns allgemeine Werte und Lebensregeln für kluges Handeln mit. Es geht nicht um gut und böse, es geht um richtig oder falsch. Das Richtige ist oft auch das Gute, aber manchmal eben auch nicht. Im Märchen wird der, der richtig handelt belohnt, und der, der falsch handelt oft sogar bestraft.

Ich habe gelesen „Märchen“ ist die Verkleinerungsform des mittelhochdeutschen „Märe“, und bedeutet „Kunde“, im späten Mittelalter dann kleine „Erzählung“ von wundersamen Begebenheiten. Die Brüder Grimm waren jedoch nicht die Schreiber, sondern die Sammler dieser unterschiedlichen Erzählungen.

Jacob Grimm war dt. Sprach- und Literaturwissenschaftler und gilt als Begründer der deutschen Philologie und Altertumswissenschaft. Gemeinsam mit seinem Bruder Wilhelm hat er als "Brüder Grimm" z.B. "Kinder- und Hausmärchen" veröffentlicht. Beide waren auch politisch aktiv und traten für Ihre Ideale in Reden und Artikeln ein. Damit waren die beiden moderne Traditionalisten. Ihr Blick richtete sich in die Vergangenheit, ihre Haltung aber gehörte ganz der Gegenwart.

Ihre gesammelten Märchen waren zuweilen auch brutal und grausam, politisch und religiös oder hatten einen sozialkritischen Aspekten wie 'Der starke Hans', 'Kaiser und Abt', 'Die kluge Bauerstochter'oder auch 'Gevatter Tod'. Denn Märchen enthalten immer auch Konfliktkonstellationen, die jeder Mensch, egal in welcher Zeit, egal in welcher gesellschaftlichen Situation, irgendwann einmal durchlebt. Das Kind, was sich von den Eltern loslöst und auf sich allein gestellt ist und der Welt mit Mut und Selbstvertrauen entgegen treten muss, taucht häufiger auf. Genauso wie die Geschichte von Geschwistern oder Spielgefährten, mit denen man in Rivalität gerät. Genauso wie die Begegnungen mit dem anderen Geschlecht – Keine Techtelmechtel, sondern wie es ist in eine wirkliche, den gesamten Menschen erschütternde Beziehung zu geraten. Das alles erzählen Märchen seit eh und je. Und genau dies können viele Menschen, egal in welcher Zeit sie leben, nachvollziehen.

Die moderne Märchen werden eher von Disney oder Pixar geschrieben, doch auch dabei geht es, wie in den alten Märchen, oft um zu bestehende Abenteuer, gemeinsame, wundersame Erlebnisse,  das Treffen von Feinden und Finden von Freunden. Die, mittlerweile verfilmten „Fantasy-Abenteuer“ wie „Herr der Ringe“ oder „Harry Potter“ werden nicht ohne Grund Moderne Märchen genannt.

Insofern haben Märchen eigentlich immer Renaissance oder eben: Die Märchen sind nie gestorben, „und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute!“

Die drei Hamburger Menschen, die ich für dieses Projekt interviewen durfte, zeichnen sich durch eine besonders wertvolle Lebensweise auf verschiedene Art und Weise aus, weil sie für viele Menschen Märchen wahr werden lassen; Micha Fritz, Jannes Vahl und Hila Limar. Schaut doch mal das Interview mit der zauberhaften Hila:



Mehr Videos der Märchenwelt 
und die Interviews mit Michael Fritz und Jannes Vahl findet ihr 
HIER.



Und die Märchenwelten Ausstellung? Die findet ihr auf einer 3.000 Quadratmeter große Fläche im Baakenhafen. Dort können sich die Besucher bei einem interaktiven Rundgang durch die Märchen schauen. Dabei ist es nicht ausgeschlossen, dass alle etwas anderes erleben. Denn Märchenfreunde von sechs Jahren bis ins hohe Alter werden mit moderner Technik durch die zeitlosen Motive der Gebrüder Grimm geführt. In acht Erlebniskammern müssen Prüfungen alleine und in der Gruppe bewältigt werden, bevor in der Schatzkammer die historischen Werke der Märchenerzähler gezeigt werden.

https://maerchenwelten.net/

Sarajane McMinn. Hamburger Mensch #217

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Heute habe ich eine wahnsinnig tolle Künstlerin, die zudem ein sehr herzlicher Mensch und eine wahre Motivationskanone ist, zu Gast in der Interview Serie "Hamburger Menschen". Sarajane McMinn stammt aus einem deutsch-britischen Haushalt und kam für die Musik von Niedersachen nach Hamburg – wie wundervoll. Mittlerweile macht sie sich schon länger als hervorragende Sängerin einen Namen. Sowohl mit ihrer eigenen Band als auch als Background-Sängerin für andere Showgrößen. Im Jahr 2015 veröffentlichte sie ihr Debütalbum und im Mai 2019 erschien bereits ihr zweites Album „FUEL“. Doch ich mag noch nicht zu viel verraten, erzähl mal Sarajane, woher kommst du und seit wann lebst du in Hamburg.

Ich bin Sarajane McMinn, halb englisch und halb deutsch. Ich bin auf dem Dorf in Niedersachsen aufgewachsen. Ich bin nun schon seit 13 Jahren in Hamburg – und ich bin so gerne hier!

Erzähl mal von deinem Beruf.

Mein Beruf ist wahrscheinlich der Schönste der Welt, denn ich bin immer dabei, wenn es im Leben eines Menschen gerade etwas zu feiern gibt. Ich bin Sängerin, Songwriter, Performer und Motivationsmensch, große Schwester, Krafttankstelle. Man findet mich im Club mit meiner Band aber auch auf Geburtstagen und Hochzeiten. Es ist so schön, Leute in Bewegung zu bringen. Ich bin sehr dankbar, dass so viele Menschen Lust haben mit mir zu tanzen!


                       
Was wäre dein Job, würdest du nicht das machen, was du jetzt machst?

Ich glaube es müsste etwas sein wie Tierpflegerin oder Lehrerin. Ich bin vom Land und stelle mir manchmal vor, dass ich wiederkehrende Aufgaben wie Futter bringen, ausmisten, rauslassen und wieder reinholen übernehme. Jeden Tag auf ein Neues, das ist so schön, weil die Tiere sich ja jeden Tag darüber freuen. Das hat etwas meditatives was mir sehr gut tut und mir in der Stadt tatsächlich etwas fehlt.


Was machst du, wenn du nicht arbeitest?

Dann schlafe ich. Ich habe selten Momente in denen ich nicht arbeite, weil immer viel zu tun ist. Ich bin nicht so gut darin mir Freiräume zu schaffen und diese zu verteidigen.


In welchem Stadtteil von Hamburg lebst du?

Ich lebe im schönen Ottensen was seit ein paar Tagen in großen Teilen autofrei ist. Ottensen macht Platz! Das ist so schön!
                       
 
Möchtest du nochmal in einem anderen wohnen?

Im Augenblick bin ich sehr glücklich hier, gehe jeden Tag durchs Viertel, man kennt sich, hier und da wird geplaudert, das ist schon sehr sehr toll.


Wo würdest du dein Traumhaus bauen?

An einem Ort ohne Nachbarn. Landschaftlich mag ich in England gerne die Mitte oder den Süden, dort kommt auch meine Familie her. Auch in Schweden würden mir ein paar Plätzchen einfallen. Aber Niedersachsen ist auch schön, Mecklenburg oder Brandenburg. Ich bin in letzter Zeit viel umher gefahren um Konzerte zu spielen und hab immer wieder Gegenden mit toller Natur, Wald und Wiesen gesehen, an denen ich es sehr gut aushalten könnte. Muss ich mich auf einen Ort festlegen?


Ist Hamburg für dich eine Kulturstadt? Warum ja oder nein?

In Hamburg passiert sehr viel Kultur, das ist der Grund weswegen ich hierher gekommen bin. Ich kenne viele Menschen und Organisationen die sich dolle einsetzten. Ich habe das Glück in dieser Stadt Konzerte spielen zu dürfen die meine Miete bezahlen. Es gibt auch tolle Förderungen für Kultur. Es gibt aber auch die andere Seite, hey wir bauen mal auf den Feldstraßen Bunker – wo Hamburgs größter Musikladen und diverse künstlerische Ausbildungsstätten zuhause sind – einen Stadtgarten mit Luxushotel und sorgen dafür das alle Bewohner rausmüssen oder die Räume gerade nicht nutzen können. Das ist sehr schade.


Was würdest du ändern, wenn du Bürgermeister wärst? 

Puh, das ist eine schwere Frage. ich würde dafür Sorgen, das man keine 9 Quadratmeter für 500€ vermieten darf. Also sicherstellen, dass wir leere Räume füllen und Mieten im Rahmen halten. Ganz groß gedacht würde ich eine Sprechstunde einrichten in der Bürger aus verschiedenen Vierteln ihre Anliegen vorbringen. Auch wenn ich sie nicht alle ändern könnte, so hätte ich wenigstens einen ganz echten Bezug zu den Menschen in meiner Stadt und wüsste besser worauf es genau ankommt. Denn als Politiker führt man ja ein eher künstliches Leben, hat vermutlich keine Geldsorgen oder keine Kinderbetreuungs Porbleme, wenn die Kita mal zu hat ..

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Warum lebst du in Hamburg und nicht Berlin, Istanbul oder New York? 

Ich bin für die Musik nach Hamburg gekommen. Als ich wusste, ich möchte Musik studieren, aber eben nicht klassisch oder rein Jazz, gab es die neue Popakademie in Mannheim, und die Hamburg School of Music. Die meisten Unis boten keine Popularmusik an. Ich hatte damals einen Freund in Heide, also zog ich in den Norden! Ich möchte Istanbul und NewYork gerne besuchen, ich war aber noch nie dort. 


Alster oder Elbe?

Elbe. Ich LIEBE die Elbe. 




Wieviele Stunden am Tag ist dein Smartphone an?

Es ist immer an. Ich habe fast alle Benachrichtigungen und Töne aus, aber das Handy ist an. Ich habe eine große Familie und sehr gebrechliche Großeltern, es ist mir wichtig, dass die mich jederzeit erreichen können.

 


Lieblingslied / buch / serie des Moments?

Ich bin verliebt in Lizzo. Wenn ihr mal Musik braucht um so richtig gut drauf zu kommen, hört euch diese Frau an. Und was ich so schön finde, sie ist (auf insta) auch noch witzig, sympathisch und macht ihr Ding. Ich bewundere sie sehr!

Meine Lieblingsserie ... hmmm also für mich ist wichtig, das quasi nichts passiert. Ich bin da komisch, aber ich musste Gilmore Girls abbrechen, weil das Familiendrama zu nah an meinen echten Familiendrama war, also schaue ich Tatortreiniger oder Master of None ... wo einfach NCHTS oder etwas sehr witziges passiert. Kann ich empfehlen.


Lieblingslied / buch / serie forever ever? 

Destiny’s Child – Bills Bills Bills

Die Säulen der Erde von Ken Follett. Das hab ich sooo oft gelesen ... allerdings schon eine Weile nicht mehr ... vielleicht ist es mal wieder Zeit.


Drei Plätze, die man sich in Hamburg unbedingt mal angeschaut haben sollte:

Den Mojo Club, das ist der, wo der Bürgersteig hochklappt, wenn der Club geöffnet hat. So etwas habe ich bisher nirgendwo gesehen. Man sollte aber auch unbedingt zum Elbe Camp gehen, das ist am Falkensteiner Ufer, meine Oase in Hamburg. Ein Besuch lohnt sich auch wenn man nicht vor hat zu campen. Und die Dove Elbe zum Baden im Sommer. Und, schaut euch das Knusperkeks Café in Wilhelmsburg an. Das hat ein Freund von mir vor kurzem eröffnet. Es ist schön, liebevoll gemacht und alles ist lecker (und halal).


Möchtest du jemanden grüßen, hier ist Platz dafür:

This goes out to all Ladies in Hamburg doing their thing and helping other women on their way! YOU ARE FUEL!

Ich habe besonders in den letzten zwei Jahren so viele tolle kreative und mutige Frauen kennengelernt die ihr Wissen gerne teilen. Danke euch allen! 


Ihr möchtet noch mehr von Sarajane?
Hier findet und seht ihr sie:
►I AM FUEL TOUR
https://linktr.ee/iamfueltour

::08.11. Bocholt
::11.11. Buchholz
::14.11. Magdeburg
::15.11. Celle
::20.11. Hamburg
::23.11. Schwerin
::17.01. Hannover
::18.01. Göttingen
::29.01. Bonn
::30.01. Kiel
::31.01. Harburg

► new album ‚FUEL‘ out now:   

https://lnk.to/Sarajane_Fuel
► new single „Diamonds&Pearls“ over 65k on youtube watch here: 
https://youtu.be/-DwYBP9DL4M 
► new single "Bullets out of Love" over 71k on youtube watch here: 

Für 25 Stunden in München – im 25hours Hotel The Royal Bavarian

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Der Weg ist das Ziel, doch lange Wege sind auch ein wenig anstrengend. Auch neun Stunden Bahnfahrt gehen nicht spurlos an einem vorrüber – vor allem wenn die ganze Zeit der Hund wegen Reiseangst auf dem eigenen Schoß sitzt. Also habe ich nach der Ankunft in München erstmal einen Stop eingelegt. Nach knapp 800 Kilometern habe ich eine Nacht im 25hours 'The Royal Bavarian' verbracht.

 
Die Namen der 165 Zimmer in fünf unterschiedlichen Kategorien klingen geschichtsträchtig: Kleine Dienstbotenkammer, Dienstbotenkammer, Herrschaftszimmer, Adelsgemach, Schwanen- und Pfauen-Suite. Und genau das, hat die bayrische Ausgabe des 25hours Hotels auch zu bieten: Das The Royal Bavarian kokettiert mit dem Spirit eines guten alten Grand Hotels und erzählt auch die Geschichte des Gebäudes, das ehemalige kaiserliche Post- und Telegrafenamt am zentralen Bahnhofplatz, weiter.

In diesem prunkvollen Gebäude am Bahnhofplatz 1 treffen sich heute Reisende und Stadterkunder. Genau dort, wo München rau, urban und wild pulsiert – im Zentrum der Stadt.



Die Zimmer sind Rückzugsorte mit unterschiedlich inspirierten Welten. Ich hatte Glück und bekam vor Ort ein Upgrate in ein Adelsgemach. Schaut euch nur dieses Bett an, da bleibt man doch gern mal länger liegen:



Ich liebe die Details des "Zeitungsnetzes" oder den Schuhspanner als Klopapierhalter - hier wurde offensichtlich nicht nur nach Gebrauch eingerichtet. Ich glaube, dass geht in 25hours Häusern auch gar nicht, denn sie werden von Andrea Kraft-Hammerschall und Armin Fischer vom Augsburger Designstudio Dreimeta quasi kuratiert.

Seit 2002 arbeiten sie mit den 25hours Hotels zusammen und schaffen es dabei immer wieder Lokalkolorit mit feinsinnigen Kuriositäten zu verbinden. Armin Fischer erzählt in der COMPANION: " (...) Die Geschichte sollte den Ort und auch die Werte des jeweiligen Kunden widerspiegeln. Das Design muss letztlich zur Geschichte passen und wenn die Story stimmt, können alle weiteren Schritte abgeleitet werden. Sie ist quasi der rote Faden für alles, was kommt, sei es Form, Farbe oder Materialien. Details sind beim Geschichtenerzählen sehr wichtig. Sie sind die Seele des Projekts."





Durch die zentrale Lage hat man hier den Vorteil, man erreicht schnell viele der schönen historischen Orte, die es in München gibt. Die Gassirunde zum Neprunbrunnen ist z.B. nur drei Minuten entfernt. Die Glyptothek weniger als 1 km und es sind ca. 11 Gehminuten bis zum Königsplatz. Nur 1,6 km vom Sendlinger Tor, 1,7 km von der Asamkirche und 2,1 km vom Marienplatz entfernt. Wenn das mal nicht zentral ist.


Im Hotel kann man an unterschiedlichen Orten entspannen, essen, quatchen, genießen. Das Neni hat mittlerweile einen festen Platz in den 25hours Häusern und so findet sich auch in München ein Restaurante der Familie Molcho. Das Essen wird hier an langen Tafeln geteilt – so wird das Essen zu einer gemeinsame Aktivität.


Eines meiner All-Time-Favoriten Tiramisu. Es war so gut, dass ich bei der Abreise noch Eins in der Tupperdose mitgenommen habe und am nächsten Tag im Campingbus sehr glücklich darüber war.
Mein persönliches Designhighlight im wahrsten Sinne des Wortes ist die herrschaftliche Metalltreppe mit den Lichtkugeln. Sie verbindet das Erdgeschoß mit Eingang, Restaurante, Deli und Co mit der erste Etage auf der Rezeption, Shop und Bar gelegen sind, miteinander. 

Felix hat auch einen eigenen Ort im Hotelzimmer bekommen.
So etwas bekommt hier keine Katze 😻
Zumindest keine Hundekekse.



Danke an das 25hours für den schönen Tages-Aufenthalt - von hier aus konnte ich super in den Urlaub starten. Für euch fehlen jetzt nur noch die Fakten:

WLAN inklusive, Smart-TV, Minikühlschrank und Bluetooth-Lautsprecher. Die Suiten verfügen außerdem über einen Wohnbereich und eine Nespresso-Kaffeemaschine.  Die MINI-Leihwagen sind kostenlos und einen Fahrradverleih gibt es auch. Restaurant, Burger-Bar und Cocktail-Lounge sowie Fitnesscenter und Sauna. Außerdem sind Haustiere erlaubt.


Tauschen statt Kaufen: S.W.A.P. – Shopping Without Any Payment mit FREITAG Taschen

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Das ich ein kleiner großer Fan der Firma FREITAG bin, dürfte kein Geheimnis mehr sein – ich liebe meinen großen wasserfesten Rucksack, genauso wie meine kleine Handtasche mit Geheimtasche und auch deren Klamotten. Das Konzept des Schweizer Labels ist Recycling. Ihre Taschen bestehen aus ehemaligen LKW Planen, was bedeutet, keine Tasche gleicht der Anderen, jedes Stück Plane ist ja anders. 

Nun sind diese Taschen kein Schnapper, doch ewiglange gut und weil es ja nix bringt, wenn man die Tasche im Schrak hat, doch eigentlich gern eine Andere hätte, haben sie jetzt eine Tauschbörse aufgemacht, die es möglich macht zu tauschen:

S.W.A.P. –  Shopping Without Any Payment 

Fotocredit: Fabian Hugo

Alle FREITAG Taschenbesitzer*innen können ab sofort ihr altes Unikat ohne Drama mit gutem Gewissen loswerden und es, ohne dafür gutes Geld auszugeben, gegen ein (für sie) neues Modell eintauschen. 
Damit man unter all den ganz verschiedenen Taschenunikaten möglichst schnell seinen neuen Liebling findet, hat FREITAG bei der Schnell-Dating-App Tinder rein- und abgeschaut: Wer ein Bild seiner Tasche auf S.W.A.P. hochlädt, kriegt die Unikate der anderen zu sehen. Was nicht gefällt, wischt man nach links, und die Taschen, die man haben will, nach rechts. Und wenn’s dann zu einem Match kommt, also das Tascheninteresse auf Gegenseitigkeit beruht, können die Übergabeverhandlungen beginnen. Wie und wo und ob überhaupt ein Tausch tatsächlich zustande kommt, überlässt FREITAG ganz den Tauschenden. Die Taschenmacher freuen sich, dass sie mit einem Match gleich zwei neue, tragfähige Taschenbeziehungen begründen können, und wünschen allen einen nie endenden Tauschrausch.  

Hier geht es zum direkten Zugang des Tauschkreis: www.freitag.ch/swap

Dieses Taschenmodell ist übrigens auch nicht mein Eigen. Ich leihe sie immer aus, wenn ich in 25hours Hotels zu Gast bin. In den Häusern ist es nämlich möglich sich diesen Shopper vom Zimmer für den Stadtbummel oder Co mitzunehmen. Die Bilder sind in Köln am Weiher entstanden und ich war etwas traurig, als ich die Tasche dann wieder auf dem Zimmer zurücklassen musste. Vielleicht suche ich mir also genau dieses Modell viaS.W.A.P. aus? Bleibt nur noch die Frage, von welcher meiner Freitags Taschen ich mich dafür trennen kann ... 😏


Juist – jut zu jeder Jahreszeit. Mein Place to be: Der Juister Hof

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Na, habt ihr schon Pläne für Silvester? Ihr denkt es ist zu früh sich darum zu kümmern, ihr wollt lieber spontan schauen, wo ihr eine gute Party findet? Vollkommen ok, doch es gibt eben auch die Anderen. Mich zum Beispiel. Ich verbringe seit mittlerweile vier Jahren mein Silvester auf Juist im Juister Hof. Juist? Wo ist das denn? Kann man da nicht nur im Sommer hin? Ist das die Insel wo keine Autos fahren? Ja und Nein. Ich war noch nie im Sommer auf der ostfriesischen Inseln im niedersächsischen Wattenmeer, doch hab mir erzählen lassen es ist herrlich. Ich bin auch im Winter von Meer und Strand angetan. 

Der Juister Hof - mein place to be.
Silvester - Menü und Party
Bei Ostwindlagen ist oftmals mit extremen Niedrigwasserständen an der Nordseeküste zu rechnen, da das Wasser durch den Wind angetrieben stärker als normal abläuft. Ab einem vorhergesagten Wasserstand unter dem normalen Niedrigwasserstand (MNW) kann der Fährverkehr aus Sicherheitsgründen vorübergehend eingeschränkt oder ausgesetzt werden, da eine sichere und verzögerungsfreie Fahrt über die seichten Stellen in den Fahrwassern gefährdet sein kann. Im Wattenmeer kann sich der Wasserstand permanent um ca. 1 cm pro Minute verändern.


Juist liegt zwischen Borkum und Norderney und ist im Norden Deutschlands nicht ganz so bekannt, wie in NRW. Was wohl auch an der Entfernung liegt. Und ja genau, die Insel ist Autofrei. Vor der Fähre gibt es einen großen Parkplatz, auf dem alle Autos stehenbleibt. Von hier aus wird das Gepäck zur Fähre gebracht und in den kleinen Wagen überfahren – was immer ein lustiges Gepäcksuchen auf der "anderen Seite" beinhaltet.

Auf der Insel dann haben nur die Feuerwehr und der Bürgermeister ein Auto – ansonsten wird hier alles mit Pferdekutschen erledigt. Wenn jemand z.B. die Entfernung von 17 Kilometern vom Westen in den Osten nicht zu Fuß machen möchte, wenn Getränke ausgeliefert werden oder große schwere Koffer zum Hotel müssen. Oder oder oder. Es ist die Längste, doch nicht die breiteste der ostfriesischen Inseln. Die maximale Breite beträgt 900 Meter, die minimale nur 500 Meter. Mir erleichterte es beim ersten Aufenthalt die Orientierung und alles fühlt sich irgendwie noch kleiner an – das gefällt mir.


Die Lage meines Aufenthaltsortes, dem Hotels Juister Hof, gefällt mir auch außerordentlich gut, denn das 4-Sterne Hotel liegt in der Sackgasse der Promenade, direkt am Juister Strand. Hier ist eigentlich alles nah und durch die Randlage des Hauses hat man seine Ruhe - herrlich. Das Haus hat "nur" 38 Komfort-Appartements und -Suiten, nach zwei Tagen kennen sich demnach auch alle Gäste. Fast alle Zimmer haben einen Balkon und durch die Größen von 32-48 qm (die Penthouse-Suiten unter dem Dach hat über 70 qm!!!) fühlt man sich wie in seiner eigenen Wohnung - vielleicht auch durch die im Zimmer versteckte Küchenzeile. Doch was es hier ganz besonders schön macht, ist die Aufmerksamkeit des Personals. Sie merken sich Dinge, an die ich mich selbst fast nicht mehr erinnere und genau das macht es hier so persönlich, ohne aufdringlich sein zu wollen. 

Im Juister Hof gibt es Meer- oder Dünenblick und einen ziemlich kurzen Weg zum Strand.
 
Ein weiteres Highlight ist Chris Hoppe – der Hotelchef ist definitiv eine Erwähnung wert, denn er ist einer der jüngsten Hoteldirektoren, die sich in Deutschland finden lassen. 2016 kam er vom Festland auf die Insel und hat das Hotel übernommen und das einbißchen eingestaubte Image nach und nach modernisiert. Damit meine ich nicht etwa die Einrichtung, sondern die Ausrichtung. Mit seinem Weitblick hat er das Hotel so nachhaltig gestaltet, wie möglich. Müll ist auf Inseln ja generell ein Problem und so hat er die Neuerungen vor allem mit Sicht auf die Gesellschaft der Insel und für die Natur verändert. Das Langschläfer Frühstücksbuffet (bis 11.30Uhr) ist mittlerweile Verpackungsfrei – beim Essen im hauseigenen Restaurant ist das natürlich eh klar.

Jeden Morgen gibt es eine persönlich gestaltete Juist-Zeitung.
Am Nachmittag Süppchen, original ostfriesische Tee Tied (Teezeit-) und Kaffeespezialitäten.
Nicht auf der Menü-Karte im Angebot, doch gar kein Problem auch alles "vegan" zu bekommen.


Zurück zur Natur, ab der ersten Etage genießt man dank unverbauter Natur den Meerblick mit meist traumhaften Sonnenuntergänge. Um Silvester rum ist das Wetter in den letzten Jahren allerdings eher nebelig und verregnet gewesen, doch ich habe Bilder gesehen! Es muß stimmen. Hehe. Und wenn dann mal kalt und nass nach Haus (also ins Hotel) kommt, kann man sich hier immernoch im Saunabereich entspannen.
Der Meerblick aus dem Juister Hof ab Etage 1


Also, was kann man auf Juist tun? Ich liebe es durch die kleinen Gässchen zu spazieren und immer wieder neue Ecken zu entdecken - liebevoll gestaltete Gärten, kleine ostfrisiesche Eigenarten, großartige Backwaren oder inseleigene Töpferkunst. Wer mag, kann natürlich nach ausgiebigen Strandwanderungen oder Radtouren auch noch in das Nationalparkhaus, das Küstenmuseum, das Kutschenmuseum oder den Wasserturm gehen und ganz viel lernen. 

Ich möchte bei meinem nächsten Aufenthalt gern eine Wattwanderung machen um den vielfältigen Lebensraum von Wattwürmern mal kennenzulernen. Außerdem in die legändere Domäne Bill. Im letzten Jahr waren die Besitzer zum ersten mal seit Jahren selbst im Urlaub und in dem Jahr davor war der Gegenwind zu stark und wir sind schon vorher in der Domäne Loog eingekehrt um ein Rosinenbrot zu essen. Da sich die Geschichten über die Domäne Bill allerdings einzigartig anhören, MUSS ich da selbst mal hin.

Solltet ihr an Silvester auf der Insel sein, könnt ihr natürlich auch beim anbaden mitmachen, nix für mich, doch es sieht aus, als würde es vielen Teilnehmern eine Menge Spaß bereiten. Außerdem gibt es ein Kino, was bis heute den legänderen Charme des Kinos behalten hat. Es ist meist gefüllt bis auf den letzten Platz und sogar Felix durfte mit und vom Boden aus zuhören. Klingt doch alles super, oder? Es gibt auch noch ein Meerwassererlebnisbad in dem man wettergeschützt im 30°C warmen Meerwasser entspannen kann UND gleichzeitig die Aussicht auf die Nordsee genießen kann. Womit würdet ihr anfangen?

Ob der trockenen Rosinenstulle in der Domäne Loog war ich dann doch etwas skeptisch
Einmal alles bitte bei der Bäckerei Remmers
Diesen Kinoabend werde ich wohl nie vergessen. Ich war nie in einem Kino mit besserer Stimmung. Urlaubsentspannung eben.

Da mittlerweile auch immer mehr Gäste mit Hund ankommen, interessiert euch bestimmt noch, wie das im Juister Hof geregelt ist, oder? Sie sind willkommen, die "Hundezimmer" befinden sich alle im Erdgeschoß und es gibt nicht nur für Zweibeiner ein Bett, sondern auch für die Vierbeiner einen gemütlichen Liegeplatz, Näpfe, Hundedecke, Handtücher und einen Willkommensgruß (Felix LIEBT die Kekse). Gegen den juckenden Sand gibt es vor und hinter dem Haus auch sich Hundeduschen, so muß der Schmutz erst gar nicht im Zimmer verteilt werden. In das Restaurant selbst darf der Hund beim Frühstück nicht (wegen dem offenen Frühstücksbuffet), beim Abendessen ist es möglich ihn mitzunehmen. Aus Rücksicht vor den anderen Gästen gibt es dafür einen extra Bereich – so sind hier alle zufrieden. Pro Hund und Tag berechnet das Strandhotel Juister Hof 15 Euro. Und auf der Insel an sich? So lange ihr euch hier an die Leinenpflicht haltet, sind alle sehr nett zu Hunden. Der Hundestrand befindet sich vom Juister Hof aus ca. 20 Minuten in Richtung Osten. Es gibt sogar einen Hundeübungsplatz. Den möchte ich in diesem Jahr auch mal besuchen, nun muß ich nur noch rausfinden, ob dann auch Trainer vor Ort sind. 

Beach-Baywatch-Beau
Mitlerweile habe ich verstanden was der Spruch mit dem schlechten Wetter und der schlechten Kleidung bedeutet.
Ich bin so dankbar für meine Outdoor-Kleidung von CraghoppersundTenson.
Eine gefütterte Thermoleggins ist im Winter der Hit!

Alles in allem kann ich sowohl die Insel, wie auch das Hotel nur empfehlen. Ich zähle schon jetzt die Tage, bis ich mich mit der Fähre wieder auf den Weg machen kann. Ihr könnt auch mit dem Flugzeug anreisen, der Flug dauert nur ein paar Minuten. Ich bevorzuge die Fähre, nicht nur wegen dem nachhaltigen Fußabdruck, sondern auch um die ganzen Miturlauber schon mal zu sehen. Zudem entschleunigt die Fahrt auch und so ein Fährenkaffee - wer möchte auf den schon verzichten? ☕😀


Danke für den wie immer schönen Aufenthalt an

Strandhotel Juister Hof ****
Strandpromenade 2
26571 Juist
Deutschland


Zu viel Blaulicht, zu viel Blendung. Grelle Lichter im Strassenverkehr und was mir hilft!

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So kurz vor 40 kann ich immernoch gut sehen. Es gibt Momente, da wünsche ich mir eine Brille, weil es so viele Schöne gibt. Doch der Test beim Optiker hat keine Verschlechterung meiner Sehkraft ergeben – Yuchuuu. Das ist doch ein Grund zur Freude. Doch des Nachts ändert sich meine Sehkraft ... In der Dämmerung habe ich in den letzten zwei Jahren echte Probleme bekommen und grelle Lichter irritieren mich zunehmend.


Zumal in den letzten Jahren immer hellere Scheinwerfer auf den Strassen unterwegs sind. Laser-, LED- und Xenon-Scheinwerfer bringen den Fahrern mehr Sicht = mehr Sicherheit. Doch eben nicht für den Gegenverkehr – dieser wird durch die grellen Leuchten oft geblendet. Sagt der Automobilclub der Schweiz ACS – der ADAC hat das Thema auch schon mehrfach aufgegriffen.

Und warum blenden diese neuen Lichter so viel mehr? Im Vergleich zur konventionellen Glühlampe weisen sie einen sehr hohen Anteil an Blaulicht auf. Blaulicht ist der energiereichste Teil des Lichtes, der für uns Menschen wahrnehmbar ist und demnach die meiste Blendung verursacht.

Blenden können diese Scheinwerfer allerdings nicht nur den Gegenverkehr, sondern sie stören auch bei dem Blick in den Rück- oder Seitenspiegel. Helfen könnte eine Überprüfung der Abblendautomatik oder die manuelle Steuerung das Fernlicht. Doch wenn man in einem höheren Wagen trohnt, dann stören einen die anderen Lichter eben weniger, so vermute ich, die meisten denken darüber gar nicht nach. Genauso wenig wie über die eigene Einstellung (der Lichter), die oft zu hoch eingestellt sind (weil der Wagen beladen ist, oder oder oder).

Besonders bei Starkregen und Schneefall werden die Niederschlagspartikel so stark von den Abblendlichtern angestrahlt, dass sie einem wie weisse Zettelchen entgegenkommen und so die Augen schnell ermüden. So wird das Auto fahren bei Nacht und Nebel anstrengend und unangenehm. Ich muß mich oft stark konzentrieren. Der erhöhte Konzentrationsdruck verursacht, dass man - oft ohne es zu merken - weniger blinzelt und die Augen aufreißt, um aus den ungenauen visuellen Informationen die überlebenswichtigen herauszufiltern. Weniger Blinzeln führt dann zum Austrocknen der Augen, wenn dann noch die Heizung, Klimaanlage und Lüftung an ist ... oh je. Es juckt und tut weh.

Für mich habe ich eine Lösung gefunden, die es zumindest etwas abmildert und ich nicht mehr so genervt von den anderen Lichtern bin: Eine Brille mit gelben Gläsern. Sie mildern die Farbe Blau etwas ab, und so sind die Lichter nicht mehr ganz so anstrengend. Doch, direkt einen Warnhinweis hinterher: Duch dem Blaufilter wird das gesamte Blauspektrum des Lichtes gefiltert. Menschen in blauer Kleidung auf der Fahrbahn sind nicht mehr gut sichtbar.


Solltet ihr also richtig dolle Probleme bei Nacht haben, lasst euch lieber vom Augenarzt eine "richtige" Autofahrbrille verschreiben. Diese filtern besser als eine gelbe Sonnebrille, wie ich sie trage. Meine Gläser in der Brille (von Andy Wolf) sind zwar auch von Zeiss, dem weltweit größten Hersteller von optischen Instrumenten, doch eben keine Autofahrgläser.

Bei Zeiss hat man eine spezielle Beschichtung für Brillengläser entwickelt, die den Blauanteil des durchfallenden Lichtes auf ein Minimum reduziert, ohne dass es zu einem Ausfall des Blau-Sehens kommt. Die Brillengläser nennen sich DriveSafe und sie führen zu einer gefühlten Reduktion der Blendung von etwa 50-70%. WOW! Zeiss sind natürlich nicht die Einzigen die so eine Option anbieten, ihr müsst also nur das Beste für euch finden. Da die Gläser keine Färbung aufweisen, sind Brillen mit solchen Gläsern auch für alle anderen Alltagssituationen nutzbar.

Zurück zu meiner Brille, ich bin happy, denn wenn es dämmert, dann werde ich nun nicht mehr so doll geblendet. 😎

Tonic Water – viel mehr als nur ein Wasser. Ingredient Hunt nach den besten Zutaten mit Fever Tree.

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Was ist eigentlich Tonic-Water? Gibt es ein Tonic-Gewürz oder ist es gar ein Industrieprodukt? Wisst ihr, womit eure Drinks da eigentlich gemischt werden? Fever Tree hatte in Hamburg eingeladen, um genau dies mal zu erklären und natürlich auch, um die neuen Produkteund Drinks für den Herbst vorzustellen.

So habe ich vor Ort gelernt, dass Tonic Water ein chininhaltiges, farbloses, mit Kohlensäure versetztes Erfrischungsgetränk ist und zu den Bitterlimonaden zählt. Achtung, obacht, aufgrund seines Chiningehalts leuchtet es sogar unter UV-Licht. Und was ist Chinin? Ein weißes kristiallines Pulver, was aus der Rinde des Chinarindenbaums gewonnen wird. Und dieses Pulver gibt dem Tonic Water den bitteren Geschmack.

Der Chinarindenbaum stammt aus dem Hochwald der Anden und die dort lebenden Ureinwohner haben die Chinarinde schon lange als Medizin genutzt, denn sie hatten rausgefunden, dass das Pulver der Rinde unter anderem Fieber senkt. Doch nicht nur das, es war auch, bei regelmäßiger Einnahme, eine Form der Malaria-Prophylaxe (ab 1934 gab es ein Arzneimittel dafür: Chloroquin). Der damals höhere Chiningehalt des Tonic Water machte es sehr bitter und um diesen Geschmack abzumildern, wurde es unter anderem mit Gin zu Gin Tonic gemischt, woraus sich dann der gleichnamige Longdrink entwickelte. Der Rest ist quasi Geschichte – diese Kombination kam so gut an und mit der  zunehmenden Beliebtheit von Gin Tonic erhöhte sich auch die Produktvielfalt von Tonic Water.


Da die Geschmäcker verschieden sind, machen wenige Zutaten bereits eine Menge aus und so gibt es heutzutage ein vielfältiges Angebot an Gin und Tonics. Dank des Pairing-Wheel gibt es eine kleine Übersicht zu den unterschiedlichen Matches:



Mein Highlight des Abends: Ginger Ale kommt wieder in Mode! Ich verstehe überhaupt nicht, wie es jemals weg sein konnte, bzw. hab es eh nicht mitbekommen, dass es mal nicht da war. Ich mag den Geschmack so gerne, dass ich es oft einfach so trinke. Netter Nebeneffekt, es beruhigt den Magen und wenn dieser mal grummelt hilft auch ein Ginger Ale. Fever-Tree hat ein besonders leckeres Ginger Ale und ein schärferes Ginger Beer im Angebot.



Für das Ginger Ale haben die Fever-Tree Gründer, Tim und Charles, drei Ingwersorten ausgewählt, die sich perfekt zu einem Geschmack ergänzen. Der frische grüne Ingwer von der Elfenbeinküste unterscheidet sich von allen anderen Sorten weltweit durch seine frische Zitronengrasnote. Dafür werden die Öle direkt bei der Ernte ge-wonnen. Aus Cochin in Indien stammt die zweite geschmacksintensive Ingwersorte, die dem Ginger Ale  eine erdige,  fast  schon  schokoladenartige  Nuance  verleiht. Optimal abgerundet wird der Geschmack mit dem intensiven Aroma des Ingwers aus Nigeria.


Der saisonale Winter Drink "Winter Tale" wurde von Bartender David Desplace (vom Botanic District in Hamburg) mit Ginger Ale, Bourbon, Orange Bitter und Limette kreiert. Und wer keinen Bourbon trinken mlchte, für den gibt es natürlich auch die alkoholfreie Variante "Virgin Mul".


Noch mehr herbstliche Rezeptideen findet ihr auf fever-tree.de/cocktails


Was ich besonders spannend finde, ist die Suche nach den Inhaltsstoffen. Das sogenannte "Ingredient Hunting" gehört auch zur Lieblingsbeschäftigung von Gründer Tim. Bevor er und Charles den ersten Tonic auf den Markt brachten, begaben sie sich auf eine 15-monatige "ingredient hunt" Reise, auf der sie die besten Zutaten weltweit aufgespürten - von Bitterorangen, angebaut nach alten Maya-Methoden in Mexico, über  Vanilleschoten aus Madagaskar bis zu Zitronenthymian und Rosmarin aus  der Provence. Schaut mal:




 Ich habe an diesem Abend eine Menge gelernt und hoffe, auch ihr fandet all diese Infos spannend.
Welcher Drink wäre euer Favorit? Und, wie steht ihr eigentlich zu Ginger Ale? GO or NO?


YUCCS – der komfortabelste Schuhe der Welt + Interview mit Gründer Pablo Mas

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Seit dem Mai 2018 gibt es ein Schuhlabel, welches sich auf die Fahne schreibt, die Pioniermarke für nachhaltige Merinowolle-Sneakers zu sein. Die Idee, bzw. der Traum dahinter war, Natur, Komfort und Design in einem Produkt zu vereinen und eine neue Kategorie zu schaffen, die nur von hochwertigen Naturmaterialien inspiriert ist: YUCCS.

Der Ausgangspunkt von Gründer Pablo Mas, selbst Mallorquiner und zuvor Produktmanager bei Camper, war der Respekt vor der Umwelt. Damit diese Idee auch auf gutem Fundament steht, tat er sich mit dem Technologischen Institut AITEX zusammen und die Entwicklung ging los.

Mit dem Material, Merinowolle, griffen sie auf eine Jahrhunderte alte spanische Tradition zurück, denn einst galt es in Spanien als Gold. Wer nun denkt; "Als Pulli sehr gern, doch wieso sollte ich einen Schuh aus Wolle tragen?", der sollte wissen, das Merinowolle vor allem für sein atmungsaktives, weiches Gewebe bekannt ist und dank der antibakteriellen Eigenschaften auch gut ohne Socken getragen werden können. 
Die Schuhe gibt es in den Größen 36 - 44 und sie kosten 105,00€
Verarbeitet und gefertigt wird der Schuh, wie auch die Sohlen aus Naturkautschuk, in der spanischen Region Alicante, womit Pablo Mas seiner Idee treu bleibt. Ich wollte noch ein bißchen mehr wissen und hatte die Chance ihm ein paar Fragen zu stellen. Auf Drei geht es los, 3, 2, 1:

Wie lange dauert es in der Produktion, bis ein Schuh fertig ist? 

Die Produktion dieser einzigartigen Schuhe dauert ungefähr 5-6 Monate. Wir arbeiten direkt mit 11 spanischen Lieferanten zusammen und kontrollieren zu jeder Zeit den Herstellungsprozess. Dies ermöglicht es uns, die Qualität der Materialien sicherzustellen, nachhaltige Prozesse aufrechtzuerhalten und faire Arbeitsbedingungen zu gewährleisten. 

Was können wir in Zukunft erwarten? Wird es ein Modell bleiben oder wird es mehr geben? 

Wir haben eine neue Kategorie in der Schuhindustrie geschaffen, die von nachhaltigen natürlichen Materialien inspiriert ist. Wir gestalten jedes Produkt auf der Grundlage von Komfort, Qualität und natürlicher Innovation. Wir werden unsere Forschung fortsetzen, um in Kürze neue nachhaltige Alternativen mit anderen natürlichen Materialien anzubieten. Haltet die Augen offen!

Hast du schon einmal selbst ein Merinoschaf geschoren? 

Ich hatte noch nie die Chance! Nach dem, was ich von unseren Lieferanten weiß, ist das Scheren von Schafen eine sehr anspruchsvolle Aufgabe und erfordert fachkundige Hände. Aber ein experimentierter Schafscherer kann ein Merinoschaf in weniger als zwei Minuten rasieren!

Was wolltest du eigentlich als Kind machen?

Wie die Mehrheit der spanischen Kinder wollte ich professioneller Fußballspieler sein! Aber der Ehrgeiz, neue Ideen, Ansätze und Strategien zum Schutz der Menschen und natürlicher Ressourcen auf den Markt zu bringen, brachte mich dazu, meinen eigenen Weg zu gehen.

Was macht den Unterschied zwischen Herren- und Damenschuhen aus? 

Wir wollen eine Generation sein, die an sich selbst glaubt, sich mit dem, was sie sind, wohlfühlt und ihren eigenen Weg geht. Wir wollen nicht durch das Alter, Geschlecht oder die Kleidung definiert werden, sondern nur durch die Leidenschaften. Deshalb hat Yuccs ein Unisex-Design.

Wie viele Schritte hat dein Schrittzähler am Ende des Tages gezählt? 

Wenn ich einen hätte, bin ich mir sicher, dieser würde sehr viele Schritte zählen ... wegen meines busy Lebenstempos. Dank meiner Yuccs laufe ich allerdings mit dem größtem Komfort. Tatsächlich war das einer der Gründe für die Entwicklung der Sneaker, wie auch unser Motto "Comfy people moving forward" widerspiegelt.


Do all things with love - kurze Auszeit in Kismet

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Ein paar Tage raus, kurz die gewohnte Umgebung verlassen und den Gedanken mal Raum geben um auf neue Ideen zu kommen. Das geht mit einem kleinen räumlichen Wechsel, mit Mediation, einem Waldspaziergang oder oder oder. Der Kopf ist schließlich rund, damit die Gedanken ihre Richtung ändern können. Ich war in der vergangenen Woche an der Schlei und habe neben viel gutem Essen und Kartenspielen, wieder die kleinen Momente entdeckt um sie mit der Kamera festzuhalten. Und sonst nicht viel - denn Nichts tun ist im Moment meine Lieblingsbeschäftigung ... die allerdings nicht so viel Raum einnimmt. Zum einen, weil ich auch die meisten Dinge die ich tue liebe und zum anderen, weil ich so schlecht still sitzen kann. Mediation ist also nicht das, womit ich mich entspannen kann. Aber Yoga und auf dem Sofa rumhängen sind dafür ziemlich gut und das alles in eine neuen Bux von Kismet, deren Philosophie einen nachhaltige Idee auf mehreren Ebenen ist.

Die Mode von Kismet wird aus dem Naturprodukt Modal (Lenzing), recyceltem Polyester und Bio-Baumwolle gefertigt. Dafür wird Polyester recycelt und das Garn zu einem Material, welches sich aus 85% Polyester und 15% Elasthan zusammensetzt, versponnen.  Den Grundstoff für das Polyester-Garn bilden recycelte PET-Flaschen. Um Wasser zu sparen, wird dieses Garn bereits direkt beim Spinnen eingefärbt (spart in etwa 10 Liter Wasser auf 1 Kilogramm Garn im Vergleich zum herkömmlichen Färben)

Gefertigt werden sie von Kleinbetrieben in Portugal und Indien, denen faire Arbeitsbedingungen und eine angemessene Entlohnung wichtig sind. Warum? Weil es ihnen von Beginn an wichtig war, dass sie die "Fashion Revolution Bewegung" mit der ganzen Produktionskette und von ganzem Herzen unterstützen. Diese Bewegung setzt sich für mehr Transparenz, Nachhaltigkeit und Ethik in der Modeindustrie ein. Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Produktion von Kleidung ist auch die Qualität, denn wer lange Freude an seiner Bekleidung hat, kauft hoffentlich lange nichts Neues und auch das ist gelebte Nachhaltigkeit.  
 
🙏
 

Die Bilder sind alle an der Schlei, Arnis und im Reetdorf an der Geltinger Birk entstanden. 
Die Yogahose wurde mir als PR-Sample von kismet-yogastyle.com zur Verfügung gestellt.
Begeistert von der Idee war ich schon vorher 🙌


Gemeinsam für plastikfreies Wasser: Plastikfischen in der Hamburger Alster. Damit NICHT MEHR jährlich 8,1 Milliarden Kilo Plastik in die Weltmeere gelangen.

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Im Juni war ich Plastikmüll fischen in der Alster. Denn leider ist es immernoch so, dass jährlich 8,1 Milliarden Kilo Plastik in die Weltmeere gelangen. Mittlerweile sind es 100 bis 142 Millionen Tonnen Müll. Fast drei Viertel davon ist Kunststoff. Höchste Zeit um aktiv zu werden und etwas gegen die Plastikberge im Wasser zu unternehmen! Keen, Plastic Whale, Cal Major von Paddle Against Plastic und Globetrotter haben mich eingeladen auf einem dem Keen Boot mitzufahren, was selbst aus Plastikmüll erschaffen wurde.


Das Problem ist, nach einiger Zeit geht Plastik unter, da sich Muscheln und Algen ansetzen. Diese Schwere lässt die Plastikprodukte in die Tiefe sinken. Und dann? Schätzungsweise braucht es bis zu 450 Jahren, bis sie sich selbst zersetzen. Mit Sicherheit kann man das nicht sagen, denn die erste Plastikflasche ist noch nicht einmal 80 Jahre alt. Angelschnuren sollen sogar 600 Jahre brauchen. Wegwerfwindeln 450, Strohhalme 200, ein Styroporbecher 50 Jahre. Das ist definitv zu lang!

Doch der Verbrauch nimmt nicht ab, sondern eher in einem besorgniserregenden Tempo zu. Bis zum Jahr 2050 soll sich nach Berechnungen die Menge an produziertem Plastik wohl auf zwölf Milliarden Tonnen vergrössert haben. Das Problem ist nicht nur die grosse Menge an Plastik, die täglich wächst, sondern auch, dass Kunststoff nicht vollständig abgebaut werden kann. Es zerfällt zu immer kleineren Teilchen, bis hin zu Plastikpartikeln, die für unser Auge nicht mehr sichtbar sind. Durchschnittlich treiben auf jedem Quadratkilometer Meeresfläche 13.000 Plastikmüllpartikel. Tiere, die sich von Plankton und anderen Kleinstlebewesen ernähren, verwechseln kleine Kunststoffteile immer mehr mit ihrer Nahrung und fressen sich daran langsam zu Tode. Viele Menschen essen Tiere aus dem Meer und so ist Kunststoff auch in unseren Mägen zu finden.

Ihr möchtet das nicht? Dann tut etwas dagegen. Denn nicht nur in den Meeren ist das Plastik zu finden, sondern auch in Süßgewässern wie der Hamburger Alster. Genau deswegen war ich, gemeinsam mit Keen, Plastic Whale, Cal Major von Paddle Against Plastic und Globetrotter unterwegs um die Alster etwas von Plastik zu befreien.

Das Boot, mit dem wir unterwegs waren ist von der Organisation Plastic Whale für Keen gebaut worden. Es wird als fahrbarer Untersatz für die Umweltaktionen auf dem Wasser von Keen genutzt. Plastic Whale stammen aus den Niederlanden und haben das Boot aus gesammeltem Müll der Grachten in Amsterdam gebaut. Dort sind sie zweimal täglich mit mittlerweile elf Booten unterwegs um die Grachten plastikfreier zu machen. Dort sammeln sie mit jedem Boot, bei JEDER Fahrt rund 30Kilo Plastik. Das ist eigentlich kaum zu glauben, doch leider wahr.

In Hamburg hatten wir mehr Glück (eventuell hat es aber auch am Wind gelegen) und haben nur 15 Kilo mit drei Booten gesammelt. Mit dem gelben Boot waren wir auf der Alster ein Hingucker, uns wurde geholfen, zugewunken und sogar Beifall geklatscht. Besonders ganz junge Menschen haben es total abgefeiert. Das macht ein bisschen Hoffnung. Jeder von uns kann etwas tun! Im Park, am Badesee, auf der Strasse. Egal wo.

Bienchen, Bienchen, sammel für deinen Honig.

Infos gab es natürlich auch eine Menge, so haben wir zum Beispiel gelernt, dass es Tiere gibt, die sich das Plastik zu Nutze machen. So nutzen Blesshühner Plastik als Nistmaterial – es dämmt nämlich besser als natürliche Materialien wie Gräser. So ist es ihnen mittlerweile möglich häufiger zu brüten als ohne Plastiknest. Andere Wasservögel, wie z.B. Enten nutzen es nicht, was dazu führen wird, dass die Population nicht mehr ausgewogen ist. Die Plastikverschmutzung hat vielfältige Auswirkungen auf das Ökosystem.

Und so sah es aus:

Danke für den schönen Nachmittag an 
Keen, Plastic Whale, Cal Major von Paddle Against Plastic und Globetrotter.

Wasserfest und warm dabei: Mein Herbst-Winterstiefel. An der Küste, auf Wasserwiesen & in der Stadt. Daran interessiert: Keen!

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Bis vor ein paar Jahren glaubte ich noch, das Menschen in Outdoorkleidung alle gleich aussehen. Dass dem überhaupt nicht so ist, weiß ich, seit ich mich selbst damit beschäftige. Ein klassischer Fall von Vorurteil, weil ich keine Ahnung hatte. Ich habe angefangen nach Kleidung zu schauen, weil es keinen Sinn mehr gemacht hat, draußen spazieren zu gehen und nach ein paar Minuten zu frieren oder klatschnass zu sein. Mein Muß: Die Sachen sollen mich draußen warm halten und auch schön aussehen. Geht nicht gibt schließlich nicht. Ich bin seit langem ein Fan von Globetrotter und Marken wie Craghopper, Frieluft und Co, die schön, nachhaltig und praktisch sind. Bislang hatte ich keine richtigen Outdoor-Schuhe. Ok ok, ich habe Regenstiefel und auch Schuhe die mich warm halten, doch eben keine, die so richtig für Draußen gemacht sind und dies mit den eigenen Funktionen sogar erleichtern. Dank des Plastikfischens auf der Alster habe ich die Schuhmarke Keen ein bißchen näher kennengelernt und bin beim stöbern durch ihr Sortiment auf den Stiefel Elena gestoßen. Also habe ich sie auf den letzten Reisen in meinem Koffer gepackt und ausprobiert – ob sie halten, was sie versprechen, nämlich leicht und gut isoliertend (bis zu -20°) für die Stadt, wie auch die Berge zu sein. Gut, die Berge waren bei mir Sanddünen, doch sie haben ihr Versprechen nicht gebrochen. Meine Füße sind trotz Wanderungen durch Wasser-Wiesen und an Stränden nie nass und immer warm gewesen.



Was hat es mit Keen auf sich? Kann ich ihre Schuhe guten Gewissens tragen und tue damit eventuell auch etwas Gutes? Ich habe mich eingelesen und dabei großen Gefallen an der Marke gefunden. Sie tun nicht nur seit ihrer Gründung 2003 Gutes, sondern versuchen auch aktiv die Gegenwart zu verbessern und so einen Effekt für die Zukunft zu erzielen. Ihr Motto für eben diese heißtKeen Effect– sie wollen, dass wir gemeinsam handeln, um eine bessere Perspektive für die Gemeinschaft zu erschaffen. Alles was wir tun, hat eine Auswirkung und so sind die Werte Qualität, Integrität, Gesundheit, Fürsorge und Innovation in all ihren Programmen verankert. Die da wären CONSCIOUSLY CREATED, BETTER TAKES ACTION und GEMEINSAM GUTES TUN.  

Seit ihrer Gründung haben sie schon mehr als 18 Millionen US-Dollar an Geld und Produkte an diejenigen gespendet, die es am dringendsten benötigen. Und das nicht erst nach Jahren, sondern es fing bereits 2004 an, als der furchtbare Tsunami die Inseln im indischen Ozean traf. Seitdem setzen sie sich für Menschen, wie auch für bedrohte Tiere und die Natur ein. Wer sich da etwas mehr ein lesen möchte, findet HIER (LINK) eine ganze Menge Infos zu den einzelnen Projekten.

Doch wie sieht es eigentlich aus mit dem Leder und den Stoffen die ich da am Fuß trage? Kann ich die Materialien guten Gewissens tragen?  Keen nennt diesen Weg CONSCIOUSLY CREATED –  Jedes Produkt wirkt sich auf die Umgebung aus. Sie haben sich auf den langen Weg gemacht, diese Auswirkungen zu veringern und der aktuelle Stand ist wie folgt:

UMWELTFREUNDLICHES LEDER
Das Gerben von Leder ist ein schmutziger Prozess. Aus diesem Grund bezieht Keen das Leder von Gerbereien, die von der Leather Working Group zertifiziert sind. Sie verwenden Verfahren, um den Chemikalienverbrauch und die negativen Auswirkungen auf die Wassereinzugsgebiete zu reduzieren. 

ECO GERUCHS-KONTROLLE
Keen hat sich der Natur zugewandt, um Pestizide und Biozide der Umwelt fernzuhalten. So sind ihre Innensohlen mit probiotischer Technologie infundiert, die den Schweißgeruch auf natürliche Weise ohne Schwermetalle oder gefährliche Chemikalien abbaut.

PFC-FREI WASSERABWEISEND
Perfluorierte Chemikalien (PFC) werden häufig genutzt, um Outdoor-Bekleidung und Schuhe langfristig wasserabweisend zu machen. Diese Stoffe stehen unter Verdacht, krebserregend zu sein. Zusätzlich werden sie nur sehr langsam abgebaut und verbleiben in der Umwelt. Daher ist Keen auf alternative Chemikalien umgestiegen, welche die gleiche Performance bieten, aber sicher für Mensch und Umwelt sind.

Schuhe: Keen - Hose: Levis (Flohmi) - Pulli: Hello Love - Tasche: Freitag
Jacke: Mango (Flohmi) - Mütze: In der kleinsten Stadt Deutschlands, Arnis, vor Ort erstanden


"Man muß Schuhe suchen, die den Füßen gerecht sind."
 

Die Bilder sind alle auf Texel und im Reetdorf an der Geltinger Birk entstanden.
Ob bei Regen oder Sonnenschein - ich liebe es draußen zu sein!
Danke für den Stiefel an Keen& SvdH.


"Keep it loose, keep it tight" von Amos Lee in einer Version von Ingo Pohlmann und Phil Siemers

Das IPGarten-Projekt: Regionales, soziales und klimaschonendes Gemüse ohne synthetische Dünger, Pestizide und Plastikverpackungen.

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Seit ein paar Monaten habe ich eine Gemüsekiste abonniert. Einmal in der Woche bekomme ich Bio-Gemüse und Obst aus der Region. Jede Woche wechselt das Angebot und ich bin gezwungen mir neue Gerichte zu überlegen, die ich damit koche. Das Tollste, es ist an die Jahreszeit geknüpft. In meinem Kleingarten baue ich auch hin und wieder Gemüse an – die Obstbäume und Sträuche habe ich im ersten Jahr angepflanzt und ernte seitdem fleißig. Auf die Möglichkeit mich an den Jahreszeiten zu orientieren und regionale Betriebe zu unterstützen möchte ich nicht mehr verzichten – so macht mir Essen noch mehr Spaß.

Das möchtet ihr auch? Wie wäre es mit Gemüse aus dem IPGarten? Auch in diesem wird einmal in der Woche geerntet und die Ersparnis dabei ist im Vergleich zum Supermarkteinkauf fast die Hälfte. Aber wer baut denn das Gemüse an und wo befindet sich das Projekt?


Als ich zuletzt im Wendland war, bin ich an Feldern vorbeigefahren auf denen Pfosten mit Kameras installiert waren – dass hat mich direkt neugierig gemacht und ich wollte mehr darüber wissen. Es ist für "Städter" wie mich (oder dich!), die nicht auf das selbst angebautes Bio-Gemüse verzichten wollen, allerdings keinen Garten haben.

Im IPGarten kann man selbst anbauen, auch wenn man nicht in der Nähe ist. Die Pflege vor Ort übernehmen Profis, man selbst kümmert sich via App. Im Grunde ein wenig wie das Pokemon, um welches wir uns in unserer Jugend gekümmert haben ... nur ist das Gemüse echt und vertrocknet, wenn es nicht genug gegossen wird. Etwas besser erklärt es der folgende Film, den Galileo vor Ort gedreht hat, schaut mal und bekommt Lust auf Gemüse:


Na, Lust auf dein eigenes Gemüse aus dem IP Garten?
HIER FINDET IHR MEHR INFOS.
Und vielleicht auch euren eigenen Garten!?

https://ipgarten.de/


WIRKLICH GROSS & wirklich klein, die LARGE BAG & little extra bag. F729 limitiert auf 1729 Stück.

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Wie oft denkt ihr euch? Mist, meine Tasche ist zu klein? Allen denen es sehr oft so geht, empfehle ich nun die F729 EXTRA+LARGE. Mit dieser Tasche ist dem Schweizer Hersteller von Taschen und Accessoires aus, hauptsächlich gebrauchten Lkw-Planen, etwas gelungen, womit wir alle, unsere grosse Persönlichkeit unter den Arm klemmen und die wahre Identität verbergen könnten. 

Freitag hat aus mal wieder wunderschönsten LKW-Planen exakt 1729 übertrieben überdimensionierte Tote Bags zugeschnitten. Damit sich diese nicht ganz allein fühlen gibt es eine kleine, praktische Umhänge-Extra aus derselben Plane dazu:


Die Maße der Taschen sind 
LARGE 480 × 80 × 570 mm  (L × B × H) 34 Liter  
EXTRA 115 × 170 mm (L × H) 

Online bekommt ihr ein paar Taschen,
offline noch viel mehr, 
also los zum Freitag Händler eures Vertrauens.
 Dann geht die Farbauswahl los 🙈
.... bis wir uns mal endlich entschieden haben. 😻
 

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