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Boie Baumann. Hamburger Mensch #194

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Boie, mein heutiger Gast, hat mich mit seinen Antworten zum "Hamburger Menschen"-Fragebogen zum Lachen, doll zustimmen und Schmunzeln gebracht und seine Äußerungen zu "Warum Hamburg" haben mich auch ein kleines bißchen sentimental werden lassen. Tolle Antworten und wunderschöne Bilder und wer er eigentlich ist, erzählt er nun selbst:

In erster Linie bin ich Kreativer. Meine Freunde beschreiben mich als Tausendsassa oder Networker – und es stimmt, ich liebe es Menschen aus allen möglichen Bereichen kennenzulernen, zusammenzubringen und bunte Ideen zu spinnen. Aus Begegnung entstehen eben die schönsten Dinge, spannendsten Projekte, Quergedanken und natürlich auch Freundschaften.

Moin - ich bin Boie.


Woher kommst du?

Mein Name gibt schon einen Hinweis auf meine Herkunft: Boie kommt aus Norddeutschland, genauer gesagt aus Friesland. Meine Mutter hat meinen Vater ganz romantisch im Zug von Hamburg nach Berlin kennengelernt. In den 80igern haben meine Eltern in Berlin Häuser besetzt. Dort bin ich auch geboren und die ersten 5 Jahre aufgewachsen. Meine Großeltern, die in Hamburg wohnten, hatten mich damals in der Tagesschau in einem Bericht über besagte besetzte Häuser gesehen. Ich bin tatsächlich mit meinem roten Bobby-Car durch das Bild gefahren – und meine Großeltern waren schockiert. Besänftigt waren sie dann als wir dann in ihre Nähe ins Hamburger Umland gezogen sind.


Seit wann bist du in Hamburg?

Seit über 12 Jahren lebe ich nun direkt in Hamburg. Ich habe in unterschiedlichen Stadtteilen und in verschieden Konstellationen gewohnt. Zum Beispiel in einer Mädchen-WG in Altona, am Hafen in einer kleinen 3-Zimmer-Wohnung und in einer alten Zigarrenfabrik nähe der Schanze – langweilig war das nie.



Erzähl mal von deinem Beruf?

Was ich beruflich mache, lässt sich nur schwer in eine Schublade stecken. Früher konnte ich das mit einem Wort beschreiben, ich war Grafik-Designer in einer Agentur. Mittlerweile bin ich aber seit über 15 Jahren selbständig als Kreativer. Anfänglich hatte ich mich auf Logo- und CI-Entwicklung fokussiert, habe Flakon- und Packungsdesigns für die Duftindustrie kreiert oder auch mal die Schaufenster-Konzeption einer großen Parfümeriekette. Ich habe keine Scheu, neue Dinge auszuprobieren, ganz im Gegenteil – mir macht das riesigen Spaß und ich renne mit offenen Armen auf diese zu. Innovativ werden wir nur mit einer relevanten Idee und die gilt es mit Leidenschaft umzusetzen. Ich liebe es, provokativ zu sein, quer zu denken und ich setze auf mein Bauchgefühl. Dadurch ist auch mein Schaffensfeld immer größer geworden: Mein neuestes Projekt ist ZAUBERWERK. Eine Marke, die ich zusammen mit Ritzenhoff & Breker geschaffen habe. Ich kümmere mich um den Markenaufbau, visuelle Konzepte, das Design der Produkte, Foto-Shootings, Social-Media-Aktivitäten bis hin zu Filmdrehs. Ein Herzensprojekt, denn ich kann meiner Kreativität freien Lauf lassen und meine Expertise auf so vielen Ebenen einbringen.



Was wäre dein Job, würdest du nicht das machen, was du jetzt machst?

Ich habe eine lebhafte Fantasie und Vorstellungskraft und vor allem viele Ideen. Meist kommen mir diese, wenn ich mich mit anderen Menschen unterhalte oder auf Reisen bin. So kann ich mir z.B. vorstellen, Surf-Lehrer zu werden, auch wenn aktuell meine Surf-Künste noch zu wünschen übrig lassen. Auf Bali und in Südafrika habe ich mich das erste Mal auf ein Board gewagt und ich würde behaupten, dass das Potenzial zum Surf-Lehrer erkennbar ist.

Schön wäre auch Delphin-Trainer. Auf Key Largo in Florida habe ich mir meinen Kindheitstraum erfüllt und bin mit Delfinen in einer natürlichen Lagune geschwommen. Das war wirklich ein unvergessliches Erlebnis.

Was natürlich auch großartig wäre: Reise-Dokumentarfilmer. Ich liebe es zu reisen und wieso daraus nicht gleich einen Beruf machen? Aber da haben wir es: Es geht mir immer um Leidenschaft. Ich liebe, was ich tue und somit ist das auch meine Erfüllung. Sollte sich das mal ändern, habe ich genug Inspiration für Neuanfänge.


Was machst du, wenn du nicht arbeitest?

Inspirationen gibt es an jeder Ecke und die Ideen lassen meist nicht lange auf sich warten, so fällt es mir schwer, mein kreatives Gedankenrad zu stoppen. Mein Berufsleben und mein Privatleben lässt sich also schwer trennen, gefühlt arbeite ich rund um die Uhr. Und das liebe ich auch. Wenn ich auf Reisen bin oder beim Film schauen neue Impulse bekomme, freue ich mich darüber.


In welchem Stadtteil von Hamburg lebst du?

Ich pendle zwischen Hoheluft (Eimsbüttel) und dem Portugiesenviertel / Landungsbrücken. Die beiden Ecken sind so schön verschieden, dass ich mir von beiden die Schönsten raussuche. Im Portugiesenviertel riecht es nach der großen weiten Welt, nach der Elbe und beim Frühstück im Straßencafé kann es schon mal passieren, dass man unerwarteter Weise plötzlich die Queen Mary an sich vorbeiziehen sieht. Zudem finden immer mehr Touristen den Weg ins Portugiesenviertel. Ich finde es herrlich, die Leute dort zu beobachten. In Hoheluft hingegen verirrt sich selten ein Tourist. Hier genieße ich es, um die Ecke vom besten Eisladen der Stadt zu wohnen und in direkter Umgebung ein paar schöne Parks und Cafés zu haben. Zur Alster sind es mit dem Rad nur wenige Minuten.


Möchtest du nochmal in einem anderen wohnen?

Warum nicht? Ich habe zwar schon in vielen Stadtteilen gewohnt, es gibt aber noch soviel mehr zu entdecken. Mich interessieren auch Stadtteile in anderen Metropolen: So würde ich auch gern mal im Meatpacking District, Soho oder Brooklyn in New York wohnen. Oder in Budapest, die Stadt hat mich komplett in ihren Bann gezogen, als ich dort vor kurzem beruflich war. Es gibt dort so liebevoll gestaltete Interior-Design-Cafés, super freundliche Leute, historische Gebäude und wunderbare Wohn- und Büro-Konzepte - eine großartige Stadt. Übrigens nur 1 ½ Stunden mit dem Flieger von Hamburg entfernt.


Wo würdest du dein Traumhaus bauen?

Ein Haus direkt am Meer wäre ein echter Traum. Das hat etwas Magisches. Und wenn nicht am Meer, dann gerne auch hoch in der Luft: Ein Baumhaus! In Sri Lanka habe ich zwei Tage in einem Baumhaus direkt in einem Naturschutzgebiet gewohnt. Das Baumhaus stand mitten in einem Papaya-Feld. Das war ein wundervolles Gefühl durch das Papaya-Feld zu laufen und dann die Leiter zum Baumhaus hochzuklettern.



Was macht Hamburg für dich zur Kulturstadt?

Hamburg ist bunt und aufregend, bietet wirklich für jeden etwas. Wie viele unterschiedliche Theater es hier gibt, ist mir erst bewusst geworden, als ich ein Theater-Abonnement für 2 Jahre hatte. Und es gibt unzählige Museen und Galerien, die Staatsoper und natürlich unsere Elphi, die jetzt plötzlich alle lieb haben. Die bunte Clubszene darf natürlich auch nicht vergessen werden. Und ich bin der Meinung, dass sich unsere Gastronomie-Szene toll entwickelt hat.



Was würdest du ändern, wenn du Bürgermeister wärst?

Es gibt etwas, das in Hamburg gerade echt schiefläuft und das ist der Wohnungsmarkt! Hamburg ist eine attraktive Metropole und nicht nur den Städteforschern ist langsam bewusst, dass immer mehr Menschen vom Land in die Stadt ziehen. Die Mieten steigen zu stark und ältere Menschen, Familien oder junge Menschen mit knappem Budget haben seltener eine Chance, den Zuschlag für eine Wohnung zu bekommen. Da muss dringend etwas dagegen getan werden.

Damit Hamburg noch schöner und interessanter wird, würde ich den Rathausmarkt mit gemütlichen kleinen Cafés versehen wollen, damit sich jeder im Herzen der Stadt wie in Paris fühlen kann - romantisch und gemütlich zugleich.
Und noch eine Sache, die mir am Herzen liegt: Ich würde mich stark machen, dass alle Busse und Taxen mit Wasserstoff betrieben werden. Ein paar Busse hat die Hochbahn schon umgerüstet. Ich glaube fest daran, dass diese Technik unsere Zukunft ist.  Am besten Grünes H2!



Warum Hamburg und nicht Berlin oder New York?


Erwischt! Ich liebe New York – eine tolle pulsierende und atemberaubende Stadt.
In Berlin bin ich gerne mal für 2-3 Tage. Aber nur bei einer Stadt, geht mein Herz immer wieder aufs Neue auf: Wenn ich durch die Hamburger Tore fahre. Das ist einfach immer wie nach Hause kommen.


Alster oder Elbe?

Für mich ist es kein entweder oder sondern ein UND! Wir Hamburger haben das große Glück, sowohl die Elbe als auch die Alster mitten in unserer Stadt zu haben. So viel Wasser, so viel Naherholung mitten in der Stadt.
Wir lieben das Wasser und die freien Plätze. Grillen und draußen sein - geht an beiden Orten richtig gut. 
An beiden Gewässern kann man zudem gut joggen und in der Sonne ein kühles Getränk genießen. Und sicherlich wissen alle, dass es sich sowohl bei der Elbe als auch bei der Alster jeweils um einen Fluss handelt, oder? Falls doch jemand noch glaubt, die Alster wäre ein See, dem gebe ich die Stichworte: „Müller“ und „Mühlenteich“.


Wie viele Stunden am Tag ist dein Smartphone an?

Wieder erwischt! Suchtgefahr! Mein Smartphone ist eigentlich immer an, wenn ich wach bin. Wenn es mir zu viel wird, dann schalte ich es auch schon einmal ein Wochenende komplett aus. Das ist jetzt schon länger nicht mehr passiert, aber diese Phasen hatte ich auch. Ich weiß, dass es guttut, wenn das Handy nicht immer an ist. Auf Reisen schaffe ich das auch besser, es einfach mal auszuschalten. Im Alltag gelingt mir das jedoch nicht so häufig. Es ist ja auch ein Arbeitsgerät und man muss schließlich immer auf dem Laufenden bleiben, auch was Social Media angeht. Außerdem ist es ein einziges Telefon, das ich besitze. Haustelefone sind ja ausgestorben.



Keine Frage, doch ein wenig Platz für deine Antwort oder was du loswerden möchtest:

I want to make you happy! Das ist mein persönliches und berufliches Ziel! TRY EVERY THINK!


Lieblingssong des Moment?



Lieblingssong forever?



Drei Plätze, die man sich in Hamburg unbedingt angeschaut haben sollte:

Entenwerder, Alsterkanäle mit dem Kanu selbst erkunden und das Falkensteiner Ufer.


Möchtest du noch jemanden grüßen, hier ist Platz dafür:

Natürlich alle meine Freunde und Wegbegleiter. Ohne Euch ist das Leben nur halb so schön!
Es ist toll, so viele liebe Menschen um sich zu haben, die einen schätzen und immer zu einem halten.
Wir gewinnen nur im Team!


Mehr als nur Filmmusik: Hans Zimmer Live.

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Musik prägt sich oft so sehr ein, dass wir bestimmte Lebensabschnitte, Momente und auch Gefühle mit ihr verbinden. Gerade in Filmen ist passende Musik unerlässlich und Szenen werden mit der richtigen Musik dazu oft erst einprägsam. Einer, der dazu kräftig beiträgt ist Hans Zimmer – der wohl erfolgreichste Filmkomponist der heutigen Zeit. Die Musik, die Menschen auf der Leinwand in die richtige Stimmung versetzen kann, gibt er seit 2016 auch in Konzerten zum Besten und eines dieser wurde nun zum Film. Am Wochenende war ich in der Kinovorstellung eines Konzertmitschnitt aus Prag am 4. Juni 2017 und war mehr als begeistert.

Hier ein kleiner Ausschnitt, wenn ihr mehr sehen wollt, durchsucht mal das Netz, es gibt viele Mitschnitte begeisterter Konzertbesucher:



Mit Hans Zimmer stehen insgesamt 72 Musikern, darunter ein kompletter Chor, ein Symphonie-Orchester und die 21-köpfige Band zu der Musiker wie Johnny Marr (The Smiths), Lisa Gerrard (Dead Can Dance) und Mike Einziger (Incubus) gehören, auf der Bühne. Hans Zimmer erzählt kleine Geschichten und welche Musik zu welchem Film gehört – wenn diese dann losspielt, geht auch das eigene Kopfkino los. Es sind nie Bilder der Filme zu sehen, doch die Musik ist so mitreissend, dass es auch ohne Bilder von Piraten, Löwen, Superheldinnen, Gladiatoren oder Batman eindrucksvoll ist. Insgesamt lauscht man Musik aus über 20 Filmen.

Mit seiner Musik hat sich Hans Zimmer mittlerweile 10 Oscar-Nominierungen, 10 Grammy-Nominierungen, 13 Golden Globe-Nominierungen, sowie über 19 Millionen verkaufte Soundtracks weltweit erarbeitet. Damit ist der erfolgreichste Filmkomponist unserer Zeit.

3 Tage Rotterdam. Tag 3.

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Am dritten Tag dieses wunderbaren Trips hatten wir Zeit die Zeit einfach zu vertrödeln – also sind wir nochmal an die Stelle des Hafens gelaufen, den wir am zweiten Tag nur im Dunklen bertrachten konnten. Dabei waren wir sehr beeindruckt von dem Zusammenspiel der Architektur der Rijnhavenbrug und der "alten" Häuser – Stadtteile, die sich mit der Zeit weiterentwickelt haben und doch bei sich geblieben sind (zumindest anhand unseres ersten Eindrucks). Da wir uns in Katendrecht verlaufen haben, war blöd, weil wir Hunger hatten, doch auch sehr schön, weil wir sonst wohl nie diese Sichten, die wir von der Halbinsel auf Wilhelminapier hatten, bekommen hätten.
 


Und da wir noch keinen Flohmarkt besucht hatten, dies jedoch als Ziel auf der Liste seit Tag 1 hatten, mussten wir noch gaaaaanz kurz zum SwanMarket. Kurz, weil es ja schon fast Zeit war zum Flughafen zu fahren. Wir waren von diesem Markt in der Nähe des Museum Boijman van Beuningen so begeistert, dass wir nun anhand dessen schon den nächsten Trip planen. Allerdings via Auto – damit wir von dem Markt das nächste Mal gaaaanz ganz viel mitnehmen können.

Vielleicht auch zu der Zeit, in der die Traverse in Rotterdam stattfindet? Denn, zum ersten Mal wird DIE Messe für Reiseblogger außerhalb des Vereinigten Königreichs stattfinden. Die Konferenz findet vom 26. und 27. Mai 2018 statt und es wird eine Menge Vorträge, gemeinsame Workshops und einen schönen Austausch geben. 

Und wer nun nach meinem Tag 1, 2 und 3 in Rotterdam noch nicht überzeugt ist, der mag vielleicht dieses Video:


Ich bin mir sicher, es war nicht mein letzter Besuch in dieser Stadt.
< 3 

Vielen Dank an Anne und das Tourism Board von Rotterdam für diese Einladung und Frida, du Wunderbare als entspannte, lustige, kritische und vielwissende Reisekomplizin!
 

Tag 1 // Tag 2 in Rotterdam

3 Tage Rotterdam. Tag 2.

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Der zweite Tag in Rotterdam war gefüllt mit Kunst und Kultur. Zuerst ging es in das Nederlands Fotomuseum. Hier gibt es internationale Foto Ausstellungen die einen starken Fokus auf innovative Fotodokumentationen haben. Wir hatten das große Glück vor Ort von Ellie Uttenbroek durch das Museum geführt zu werden. Sie hat die Ausstellung ETNOMANIE kuratiert und dafür Hunderte von ethno-historischen Fotografien gesammelt und diese auf Stoff großflächig aufgezogen und aufgehangen. Durch die Colorierung der Motive wird das Bild, die Ansicht auf die Person und den Moment eine Neue. Viele der Bilder in traditioneller Kleidung werden durch die Farben modern und Details erst sichtbar – so wirken sie fast, als wären Hipster abgelichtet worden. Vielleicht wird dies auch durch die Titel der Bilder unterstützt, denn Ellie ließ es sich nicht nehmen und bezeichnet ihre Kunstwerke gern wie Musiktitel:

Juicy - in the mood for unplugged exotic neo soul singer-songwriters // 
Duk-duk dancer shaking it's feathers // 
Bombastic - Super steady raga reggae dance hall mix & match // 
Porcelain doll wrapped up like a present // 
I have sis sing wis stripes you know


Las Palmas Wilhelminakade 332, 3072 AR Rotterdam

Nach all den Eindrücken, war es Zeit zu essen – auf dem Weg zum Essen kamen wir nicht umher ein wenig Architektur zu bewundern. Die findet man in Rotterdam nämlich wirklich überall. Im Ayla angekommen, futterten wir uns durch eine moderne Mischung aus mediterranen Essen – wie schön Gemüse aussehen kann und auch noch schmeckt.



Danach erkundeten wir bei strahlendem Sonnenschein die Stadt, um einen Überblick zu bekommen haben Frida und ich dafür zuerst das Tourism Board von Rotterdam besucht. Eine normale "Auskunft" sieht anders aus - hier kann man mit dem Bürgermeister in Interaktion treten, sich via Green Box in sämtliche Locations setzen und Orte im Vergleich zu früher und heute betrachten.  Mal hier ein großes Lob an das Team, welches sich diesen Ort ausgedacht hat.


Schöneres Wetter als an diesem Wochenende gewesen ist, hätten sich die Macher der Rooftop Days nicht wünschen können. Angeblich regnet es in Rotterdam gern mal – dies konnten wir uns an diesem Wochenende nicht so recht vorstellen. Über 40 öffentliche und sonst nicht öffentliche Dachterassen und Parkdecks waren zu Party-Locations umfunktioniert und mit bestem Blick auf die Stadt und einer Bingo-Party-Band habe ich mir einen Sonnenbrand geholt - puuuuh, heiß!

Die bargeldlosen "Rotterdamse Dakendagen" waren schnell ausverkauft, denn die Neugier zur Erforschung neuer Räume war groß, viele Anwohner und Touristen wollten hoch über der Hektik der Stadt die Aussicht und Stimmung genießen.


Zum Abend hin bummelten wir nach Katendrecht. Dort gibt es, mit einem wunderschönen Blick auf den Whilhelminapier, das Posse. Es ist Buchladen, Gallerie, Kunst Labor, Restaurant, Café und irgendwie alles in einem. Das alte Fabrikgelände ist voll mit Dingen, die einem Filmset entstammen könnten. Alte Bilder, Designermöbel und Fahrräder - und auch noch alles kaufbar. An einer großen Tafel wurde gemeinsam geschmaust und über den Tag philiosophiert.

Der Blick auf den Hafen ist von hier aus so unfassbar schön, auch wenn es lecker war, ich habe es kaum ausgehalten die ganze Zeit "drinnen" zu sitzen. Die Nacht war viel zu angenehm, als dass ich sie nicht unter freiem Himmel genießen wollte.


Durch den Hafen spaziert und die Menschen einfach nur bestaunt, stiegen wir dann in ein Boot. Eine Idee, die ich mir auch für Hamburg wünschen würde: Watertaxis. In Rotterdam ein Standart und zugleich großer Spaß! Schneller kommt man auf den Wasserstraßen nicht von der einen auf die andere Seite. Zu Dritt genossen wir die beleuchtete Industrie und jauchzten vor Freude – was unseren eigentlich schon pensionierten Kapitän nur noch mehr anheizte schneller zu fahren.

Insgesamt werden über 40 Orte angeschippert und in jedem Taxi finden bis zu 12 Passagiere ihren Platz. Die Kosten für eine Taxifahrt sind Festpreise und abhängig von der Anzahl der Passagiere und der Kilometerentfernung.
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Glücklich und zufrieden vielen wir ins Bett – was uns wohl an Tag 3 in Rotterdam erwarten würde?

Kunst wie sie eben in Rotterdam zu finden ist – dies ist kein Gartenzwerg, sondern ein Weihnachtsmann, ein Butt Plug Gnome. Angeblich hat er auch keinen Dildo in der Hand, sondern einen Tannenbaum - jaaaaa.  Sein Künstler McCarthy ist  einer der erfolgreichsten Künstler der amerikanischen Westküste und in fast jedem seiner Kunstwerke lässt sich zweideutiges sehen. Pine tree oder butt plug – alles eine Frage des Betrachters. Nachdem der  Weihnachtsmann weder in der Innenstadt noch in der Haupteinkaufsstraße von Rotterdam stehen durfte, wurde die Skulptur im Museumspark aufgestellt und ist ein beliebtes Rätsel- und Fotoobjekt.
Tag 1 // Tag 3 in Rotterdam

3 Tage Rotterdam. Tag 1.

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Ich schwelge in Erinnerungen – Rotterdam, du Schöne! Im Frühsommer diesen Jahres habe ich drei Tage in Rotterdam verbracht. Vom Ruhrgebiet aus sind es nur etwas über 200km, doch ich habe es damals, trotz Vorhaben, nie in die führende Industrie- und Handelsstadt der Niederlande geschafft. Aus Hamburg gut mit dem Flieger zu erreichen, landete ich, gemeinsam mit meiner Freundin Frieda in Rotterdam. Architektur, Kunst, Dachterassen-Partys ... all dies erwarteten wir. Schon bei der Ankunft ging es los, denn an jeder Ecke kommt neue und historische oder moderne Architektur zusammen. 

Auf dem Weg und um die Ecke von unserem Hotel standen die "gelben Häuser"– Das Kubushaus, das von dem Architekten Piet Blom auf der Basis von würfelförmigen, auf einer Ecke stehenden Baukörpern entwickelt wurde. Von jedem Blickwinkel sehen die Häuser anders aus.

Das citizen m bietet viele Dinge zum stöbern an ...
Zum Start in den ersten Tag ging es erst einmal in die Pannekoekstraat und das Hoogwartier. Hier befinden sich, zum Teil in einem Innenhof viele kleine Boutiquen, Cafés und Lädchen. Wir stärkten uns im Sajoer mit frischestem Gemüse und flanierten durch die Strassen in das Louen -  wo es viele skandinavische Marken gibt, das Pantoufle mit Interiour von dem ich gern einen ganzen Koffer gekauft hätte und das Groos - ein Showcase gefüllt mit Kunst, Büchern und Design aus Rotterdam. 

Nach nur zwei Stunden in der Stadt bin ich schon großer Fan. Dieser Tag könnte von mir aus 48 Stunden haben, so viel gibt es hier zum schauen und entdecken.


Von der Pfannekuchenstrasse ging es weiter in das Viertel Zwaanshals. Unser Ziel war das Lof der Zoetheid. Hier haben sich Anastasia und Elena de Ruyter verwirklicht, die beiden sind Mutter und Tochter und backen und kochen. Die Speisen werden auf eigens kreiertem Design serviert. Da wir uns nicht entschieden konnten, haben wir eine Kuchenplatte mit allem bekommen ... 🍰🍪🍰🍩🍰🍮🍰 ... definitv ein Ort, den man in Rotterdam besuchen sollte.


In Zwaanshals, einer Straße im alten Norden von Rotterdam trifft sich ein bunter Mix von Menschen.  Die Straßen Zaagmolenkade, Sawmill Drift und Noordplein gehören zu dieser Gegend dazu, sind sehr schön zu besichtigen und das ganze Gebiet nennt sich dann "Around the Zwaanshals". Im Noordplein z.B., finden regelmäßig Feste und Märkte statt und in den umliegenden Straßen gibt es viele Geschäfte und Restaurants zu entdecken. Die Menschen die hier leben sind, wie sie selbst sagen, eine Mischung aus schrulliger, wie auch charmanter und kreativer Nachbarschaft, die miteinander eine Menge Spaß haben. 

Wo was besonders lecker und oder schön ist, hat places we know aufgelistet.


Bis zum Abendessen war noch ein wenig Zeit und wir sind an der Innenstadt am Timmerhuis Gebäude vorbei, was in der Umgangssprache auch "Tetris-Haus" genannt wird. Über die gelbe Brücke, die "Luchtsingel" = Luftstraße, ging es zum Abendessen ins "Op het Dak". 

Die Brücke ist insgesamt 390 Metern lang, hölzern und ganz in Gelb angestrichen. Damit verbindet diese Fußgängerbrücke nun Viertel, die zuvor durch eine Bahnlinie getrennte waren. Diese Verbindung beinhaltete die Belebung des gesamten Nord-Viertels jenseits des Hauptbahnhofs. Zudem ist sie ist eines der weltweit ersten Crowdfunding-Projekte im Bereich Stadtplanung –  weil die Stadtverwaltung dem Architekturbüros ZUS zu lange zögerte, entschieden sie sich das Projekt selbst in die Hand zu nehmen. Jede/r konnte einen, "seinen" Teil der Brücke kaufen. Diese besteht nun aus tausenden von einzelnen Holzplanken, die mit dem Namen oder einer persönlichen Botschaft der jeweiligen Eigners versehen sind (mehr als 10.000 Miteigentümer). 

Die Luchtsingel ist jedoch nur der Blickfang des Ganzen, denn der Plan umfasst insgesamt 50 bis 60 einzelne Projekte: Ein Gemeinschaftsgarten, eine Dachterrasse für Events sowie ein öffentlicher Park.  Auf Grund der Brücke ist die Gegend rund um den ehemaligen und nun stillgelegten Bahnhof Rotterdam-Hofplein zu einem Viertel geworden, in dem jederzeit viel los ist: Konzerte, Open-Air-Kino, Café und Dachterrasse und viel viel viel Kunst.
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Ein Ort, an den man dank der Brücke kommt ist Op het Dak– im 6. Geschoss des Gebäudes, in dem sich viele Ateliers befindet, ist auch eine Dachterasse, auf der Gemüse angebaut und direkt zu Essen verarbeitet wird – eine grüne Oase mit Blick über die Stadt. Hollands erste Dachfarm und Stadtgarten. Das Menü beschränkt sich auf Lebensmittel der Saison mit Produkten aus der Region. Die essbaren Blumen, Kräuter und der Honig kommen dabei direkt vom Dach. Ein herrlicher Ort, der in einen Rotterdam Besuch fest eingeplant werden sollte. Was ein Glück, dass wir schon am ersten Tag unseres kleinen Trips an diesen Ort gefunden haben.
Auf dem Garten: Stille. Außerhalb des Gartens: Mittendrin in Rotterdams Leben.


Tag 2 // Tag 3 in Rotterdam

Personal EMS-Training? Mein Probetraining bei 25Minutes in Hamburg.

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Sport in weniger als einer halben Stunde? Da bin ich dabei! 

Generell bin ich offen für neue Ideen, warum also nicht mal EMS Training ausprobieren? Ich weiß, die ein oder der Andere möchte sich anders auspowern, doch neben Yoga habe ich für mich im Moment eine super Art gefunden den Körper zu trainieren. Und bevor ich schriftlich erkläre, wie es funktioniert, schaut euch doch mal dieses Video an, da erzähl ich nämlich davon:


Unentgeltliche Kooperation mit 25minutes– ich bin in einem der Hamburger Studios und wurde gefragt, ob ich Lust habe, es in einem Video zu erzählen.  💪😀

http://www.25minutes.de/



Embrace all sides of who your are: Drink wine but don't forget your green juice.

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Balance is the key.
In everything you do.
Dance all night long and
practice yoga the next day.
Drink wine but don't forget your green juice. 
Eat chocolate when your heart wants it
and kale salad when your body needs it.
Wear high heels on Saturday
and walk barefoot on Sunday.
Live high and low.
Move and stay still.
Embrace all sides of who your are.
Be brave, bold, spontaneous and loud
and let that complement your abilities
to find silence,
patience, modesty and peace.
Aim for balance.
Make your own rules
and follow your own path
and don't let anybody tell you
how to live according to theirs.




Tuch: Ambacht – Jacke: Mango Committed – Jeans: Levis – Schuhe: Zara – Tasche: Le Tanneur

A coffee place to be in Hamburg Winterhude: Die Public Coffee Roasters am Goldbeckkanal

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Es gibt mehr als einen guten Grund mal in den Hamburger Norden zu fahren – einer, der für mich entscheidend ist, ist der Laden der "Public Coffee Roasters" am Goldbeckkanal 1. Um guten Kaffee zu trinken, oder zum Verlegen des Büros – weit genug weg vom alltäglichen Schreibtisch kommt man sich mit freiem W-LAN und dank der 60 Innen-Plätzen sicherlich nicht in die Quere.

Rein optisch ist der Laden in Winterhude ganz anders als die Public Coffee Roasters Läden in der Neu- und Altstadt Hamburgs (die auch toll sind), denn, das Gebäude ist eine alte Manufaktur und wurde 1899 für eine Metallgießerei gebaut. Gießerei, Metallwäsche und Dreherei waren im Erdgeschoss und im Obergeschoss Drehbänke und Lager untergebracht. Vor nun knapp zehn Jahren, 2008, wurde das Gebäude übernommen, saniert und nach und nach erweitert – die PCR's bewirten hier seit 2017. Im Café gibt es nicht nur tollsten Kaffee, sondern auch gutes Essen: Porridge und Brotzeiten mit Waren von Delta Fleisch und Jochen Gaues. Damit sind neben dem in Entenwerder gerösteten Kaffee alle Speisen und Getränke regional.

Etwas, was die ausgebeulten Hosentaschen oder Geldbeutel freuen wird, es gibt hier nicht mal einen Glückscent – das einkaufen funktioniert bargeldlos. Via EC- und Kreditkarte starten sie damit in die neue Zukunft.  


Goldbekplatz 1, 22303 Hamburg

Öffnungszeiten: 
Mo-Fr: 7.45 – 18.00 
Sa: 09.00 – 18.00 
So: 10.00 – 18.00


Was wirklich drin ist in den Taschen, würd so mancher gern erhaschen – ein funkel werk

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Personalisierte Sachen – an was denkt ihr da zuerst? Feuerzeuge mit eurem Namen, Tassen oder auch Autokennzeichen? Eine etwas andere Art von persönlichem Lieblingsstück hat sich Christiane vom Label funkelwerküberlegt. Bei ihr gibt es Taschen fast jeglicher Art und diese beinhalten, oder tragen ganz öffentlich zur Schau, was ihr eben wollt. Bevorzugt eigene Bilder die von funkelwerk eingearbeitet werden. Sprüche, Bilder, was es auch sein soll. So trage ich in der, für mich personalisierten, Tasche Bilder aus dem letzten Sommerurlaub. Mir scheint die Sonne sozusagen aus der Tasche. 🌞 


Seit 2013 gibt es das Hamburger Label Funkelwerk – der Name steht für das Funkeln in deinen Augen! Dank der schadstofffreien Materialien (100% Baumwolle und das Leder stammt aus Italien und Skandinavischen) und der persönlichen Widmung ist dies auch gar nicht zu vermeiden. Neben der eingearbeiteten Reiseerinnerungen konnte ich mir auch die Trägerlänge aussuchen – entschieden habe ich mich für das Modell Evergreen – Blau ist einfach meine Farbe, also darf sie auch hier nicht fehlen.


Von der kleinen Kosmetiktasche bis hin zur großen Tragetasche gibt es so viele schöne Modelle. Die Kosmetiktasche gibt es bereits für 25€, doch die meisten Taschen liegen preislich zwischen 80€ und 160€.

Am Beliebtesten sind die Evergreen-Taschen mit dem eingearbeitetem Welt- und Seekartenmotiv, schaut doch in den Shop (funkelwerk.com) und wenn ihr eine der Taschen im Auge habt, nutzt den Rabattcode "kathrynsky20%"– bis zum 30.11.2017 gibt es damit 20%. Ich mag es kaum schreiben, doch wenn ihr etwas ganz Persönliches zu Weihnachten (denn ja, es ist bald wieder so weit) sucht, dann lasst das Funkeln in den Augen strahlen 🌟

 

Ioana Magdalena Paradowski. Hamburger Mensch #195

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Wer hätte es gedacht, es gibt einen angenehmen Grund zum Zahnarzt zu gehen: Ilona! Von Beginn an waren wir uns so symphatisch, dass wir sofort einen Kaffee trinken gehen wollten. Ich freue mich sehr, dass sie heute zu Gast ist bei den 'Hamburger Menschen' ist und alle von ihr lesen können. Liebe Ilona, wegen deinem Lieblingsspruch trage ich eigentlich lieber Rucksack als die schöne Handtasche 😁 ... Also los, erzähl mal, wer bist du? 

Die Mutter des süßesten Eiscreme-fressenden-Monsters das ich kenne. Seitdem er auf der Welt ist, ist das das Schönste was ich sein kann. Vorher hätte ich diese Frage mit Sicherheit anders beantwortet, ohne zu wissen, dass Nichts je auch nur annähernd so wundervoll und wichtig gewesen wäre.
 


Woher kommst du? 

Aus Hamburg :-)
 

Seit wann bist du in Hamburg?

Immer schon.
 


Erzähl mal von deinem Beruf? 

Zahnfee. Mit Doktortitel, ohne Flügel.
 


Was wäre dein Job, würdest du nicht das machen, was du jetzt machst? 

Ich liebe meinen Job. Mir würde eher eine Antwort auf die Frage einfallen, was ich gerne täte, wenn ich nicht arbeiten würde. Das wäre auf jeden Fall mehr zu reisen.
 


Was machst du, wenn du nicht arbeitest? 

In der Sandkiste buddeln, zu viel Kaffee trinken, Postkarten schreiben, Yoga, für Freunde kochen, lachen, trödeln, auf dem Isemarkt frühstücken, schlafen.
 


In welchem Stadtteil von Hamburg lebst du? 

In Eppendorf.


Möchtest du nochmal in einem anderen wohnen? 

Ich möchte unbedingt zurück nach Winterhude.
 

Wo würdest du dein Traumhaus bauen? 

Lieber würde ich ein altes, verwildertes Haus wieder schön machen, als ein Neues zu bauen. Gerne in Hamburg, aber auch gerne unter einem Himmel mit mehr Sonne.
 

Was macht Hamburg für dich zur Kulturstadt? 

Wir haben so wunderschöne Theater, wir trotzen jedem verregneten Sommer und tanzen unter freiem Himmel, warten geduldig auf die Elbphilharmonie (erst auf den Bau, nun auf Tickets), sind umgeben von so viel Wasser, dass wir es für Musicals überqueren, wir schaffen neue Stadtteile wo einst kein Land war und spielen ganz stolz Hockey oder Tennis seit wir klein sind.
 


Was würdest du ändern, wenn du Bürgermeister wärst? 

Definitiv dafür sorgen, dass keiner vor 9:30 Uhr arbeiten muss und Jede/r morgens mit einem Kaffee begrüßt wird.
 

Warum Hamburg und nicht Berlin oder New York? 

Weil Hamburg ein kleines, muckeliges Dorf ist und man sich immer zuhause fühlt und überall trifft.
 

Alster oder Elbe? 

Alster!!


 
Wieviel Stunden am Tag ist dein Smartphone an? 

Puh! Ein guter Reminder, dies zumindest ab sofort wieder zu reduzieren.
 

Keine Frage, doch ein wenig Platz für deine Antwort oder was du loswerden möchtest. 

Wieviel Energie ich schon investiert habe, meinen Kopf dazu zu bekommen im Hier & Jetzt zu sein. Ohne Erfolg. ... Und dann las ich vor Kurzem irgendwo diese wenigen Worte: „Wer loslässt, hat beide Hände frei.“ Was für ein wunderschöner Gedanke und wieviel Potential, mit zwei so freien Händen. Da liegt ja die ganze Welt vor einem zum Greifen nah …
 

Lieblingssong des Moments? 

Mein “Liebeliebesonnekommeinbisschenrunterlassdenregenoben” trällerndes Kind.
 


Lieblingssong forever? 


Drei Plätze, die man sich in Hamburg unbedingt angeschaut haben sollte: 

Mir fallen tatsächlich als erstes absolute Touristenhotspots ein, aber die sind auch einfach zu schön: 

  1. Tartar an der Bar im Café Paris
  2. Kopfschmerzen versprechende Rosé Schorle auf der Schaukel an der Alsterperle
  3. mit den Füßen im Sand vor der Strandperle - hier wiederum mit Kopfschmerz freiem Weißwein in der Hand …


 
Möchtest du jemanden grüßen, hier ist Platz dafür: 

Einen „So sorry“ Gruß an dich, liebe Kathrin, dafür dass du auf diese Antworten so lange warten musstest < 3

Take a deep breath - Blue Planet 2 - BBCearth

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Open your mouth wide 
The universal sigh 
And while the ocean blooms 
It's what keeps me alive.


Serien-Tipp: Die Lobbyistin auf ZDFneo – mit Rosalie Thomass.

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Wie ist es eigentlich mit der Moral bestellt, wenn einem Geld, sehr viel Geld, geboten wird? Und wie ist es, wenn durch eine Intrige auf einmal alles auf dem Kopf steht? In der ZDF neo Serie, die Lobbyistin, wird die Bundestagsabgeordnete Eva Blumenthal, gespielt von Rosalie Thomass, gezwungen, ihr Mandat niederzulegen. Daraufhin wechselt sie die Seiten und lässt sich von einer Lobbyagentur anwerben.



Intrigen auf höhster Ebene? Ich glaube, es ist nicht nur in einer fiktiven Fernsehserie so. Doch dies werden wohl nur wenige von uns erfahren. ... In der Serie, von der es hoffentlich eine zweite Staffel geben wird, werden die Gleichgewichte von Politik und Wirtschaft schonmal aufgezeigt.

Sehen könnt ihr die Serie Mittwochs auf ZDFneo, oder alle Folgen nacheinander unter www.zdf.de/serien/lobbyistin/

Ein griechischer Sommer auf KOS. Eine Woche More Meni Entspannung.

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Wenn jetzt Sommer wäre ... oder gerade weil dieser nicht ist, wünschte ich mich zurück in den letzten Sommerurlaub. Wo es so heiß war, dass auch Nachts ein T-Shirt ausreicht, man den lieben langen Tag nur Salat essen wollte und das Bett voller Sand ist, weil der eben einfach überall kleben bleibt. Sieben Tage auf Kos, im Smartline More Meni Hotel in Tigaki ist nachdrücklich so sehr im Herzen geblieben, dass immernoch ein Stück des Sommers in mir ist.

Frische Früchte Frühstück unter freiem Himmel (bzw. schattenspendenden Bäumen) - jeden Tag!

Was willste als Katze sonst auch den lieben langen warmen Tag lang machen?

Das älteste Hotel des Dorfes Tigaki ist neu modernisiert und hat es geschafft, die Zeit und damit verbundene Erfahrung für sich zu nutzen. Gabriel Karathomas, der Hotel Manager und Sohn der ehemaligen Besitzer erzählt uns mit leuchtenden Augen von damals, wie es für ihn war in dem Hotel aufzuwachsen und der Leidenschaft seiner Eltern. Was er von ihnen gelernt hat und, dass sie es sich bis heute nicht nehmen lassen, hier jeden Tag zu essen – was wohl bedeutet, das Essen hier ist ziemlich gut, denn jeden Tag!? Doch es stimmt, es gibt jeden Tag eine Menüauswahl aus einer der zahlreichen griechischen Regionen, frisch zubereitet von einem Koch vor Ort. 

Der Strand ist nicht leer, hier stehen viele Hotels und doch ist immer ein Platz und ein Liegestuhl für einen frei.
Im More Meni sind es überall hin nur ein paar Schritte und doch hat es genug Platz.
Und den Blick vom Zimmer auf das Meer.

Gabriel Karathomas erzählt von der Insel wie sie früher war, bevor die Touristen kamen; sie lebten vom Gemüseanbau. Die Insel war damals der größte Produzent für griechisches Gemüse (und Getreide, sowie Trauben, Mandeln, Feigen, Oliven und Zitrusfrüchte), welches bis zum Festland transportiert wurde. In Tigaki gab es nur ein paar Häuser und als die Touristenströme nicht nur auf das Festland, sondern auch auf die griechischen Inseln wollten, baute sein Vater das erste Hotel im Ort – das heutige More Meni. Direkt am Strand, mitten im Dörfchen. Das Zeitalter des Massentourismus begann jetzt auch für Tigaki. Es wurden immer mehr Gäste und so wurden viele Gemüsebauern einfach zum Hotelier – so viele, dass das Gemüse nun vom Festland importiert werden musste. ... zwischen damals und heute liegen ca. 60 Jahre. Heute ist das Gleichgewicht wieder weitestgehend hergestellt. Eine Gesellschaft funktioniert eben am besten, wenn alle miteinander arbeiten. In Tigaki leben rund 200 Bewohner und das Dörfchen bietet Platz für etwa 2.000 Touristen.

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Die Insel Kos gehört zu der Inselgruppe Dodekanes – dies sind 14 Inseln vor der türkischen Küste, auch die Hauptstadt heißt Kos. Auf der ganzen Insel kommt man nicht an dem orientalischen Flair vorbei, was vor allem an den vielen osmanischen Bauten liegt, die aus den über 390 Jahren stammen, in denen die Türken hier herrschten. Der Orient ist nur einen Muezzinruf oder etwa 30 Minuten Bootsfahrt entfernt. In einigen Inseltavernen gibt es griechische und anatolische Küche. Wirte und Kellner sind immer wieder mal türkischstämmige Griechen, die die Sprache ihrer Vorfahren noch beherrschen. Die Zahl der islamischen Minderheiten kennt niemand genau, da die Erfassung der ethnischen Zugehörigkeit bei griechischen Volkszählungen tabu ist. Auf Rhodos geht man von mehr als 1000, auf Kos von ca. 500 Einwohnern aus.

Von der Küste aus kann man bis zur Türkei sehen und von den Bergen aus blitzen zwischen dem Grün der Wälder die weißen Dächer der Häuser – immer überragt von dem weiß-blauen Dom der Dorfkirche.

 
Von Tigaki aus kann man entlang des Salzsees oder am Meer bis nach Marmari spazieren. 
Im Winter sollen hier sogar Flamingos überwintern. 🐥
Ich weiß nicht, ob diese Touren im Allgemeinen beliebt sind oder nicht, doch ich LIEBE "Hopp On, Hopp Off"-Busfahrten. So bekommt man einen guten Überblick und kann im Nachhinein nochmal die Orte anfahren, die einen ganz besonders neugierig gemacht haben. So zum Beispiel die Bucht von Limnionas, die Altstadt von Kos oder den Garten des Hippokrates. An dem wohl berühmtesten griechischen Arzt kommt niemand auf der Insel vorbei, denn, es ist seine Heimatinsel, hier erbaute er seine erste Schule der Medizin. 

Dank redseligen Busfahrern bekommt man auch immer wieder mal tolle Tipps für gutes Essen in der Hafenstadt Kos (bei Gusto) oder kleine Geschichten zu den Feuerwerken auf der Insel – was daran liegen mag, das derjenige, der dafür zuständig ist, eben auch der Busfahrer der Touren ist ... griechisch gut.

Die Bucht von Limnionas
Pyro Phanos – der italienische Markt in der Altstadt – typische Hüte – Suzuki Jeep fahren – Achtung Obacht, es ist heiß, passt auf die Natur auf.

Essen in Kos – Sonnenuntergang im More Meni Hotel – Die Gassen der Altstadt in Kos


Da wir das Wasser lieben, war es natürlich keine Frage, dass wir auch eine Schiffsreise machen. Anders als in Ouranoupolis(hier der Link zu der Reise im Herbst 2016) ist es hier leider nicht möglich, selbstständig ein Boot zu mieten.  So ließen wir uns von der Eva, einem urigen Segelboot zu den Inseln schippern. Entlang karger Felsküsten ging es bei starkem Wellengang und mit einigen Delphinen erst einmal nach Kalymnos.

Die kleine Insel wurde für mehr als 150 Jahre von der Naturschwammproduktion bestimmt. Heute ist sie die Einzige, die in ganz Griechenland überhaupt noch nenneswert für diese Produktion ist. Entgegen dem Trend wird die Fischerei hier immer wichtiger, mehr als die Hälfte der Berufsfischer heute sind unter 40 Jahre alt. Und, Pothia (die Hauptstadt) ist auch im Winter angeblich voller Leben, zumal sie auch die einzige Inselstadt ist, in der die Bewohnerzahl zu- statt abnimmt. 

Mich beeindruckt jedes Mal wieder die Blumenpracht in diesem regenarmen Land.
Überall stehen Blumenpötte – die bunte Blüte und das satte Grün lässt sich niemand nehmen.

Schwammproduktion an jeder Ecke – so wie frischer Honig und Marmelade.
Dafür weniger Touri-Kram, darauf ist die Insel zu Recht sehr stolz.

Nach einem Schwimmstop in einer Lagune gibt es noch einen Stop auf der 14qm großen Insel Pserimos.
Frappé am Strand mit den Füßen im Sand.

Außer dem, von einigen Tavernen gesäumten, 170 m langen Sandstrand und der Dorfkirche, gibt es keine Sehenswürdigkeiten.
Es ist möglich hier zu urlauben, doch es gibt nur die Möglichkeit sich privat ein Boot zu mieten – ansonsten sind keine Taxitouren möglich.


Nach der Bus- und Schiffstour möchte ich mal einen Tag einfach nur im More Meni Hotel rumliegen – zudem ist der Pool ist an windigen Tagen eine perfekte Abwechslung, denn permanent Sand in den Augen ist nicht so schön. Da schaue ich lieber den Blättern der Bäume zu, wie sie sich im Wind wiegen und lese ein gutes Buch. Außerdem sind die hier gemixten Drinks super – warum sollte ich also den Ort wechseln?

Roses are red, Rosé is pink, poems are hard, I need a drink.


Am nächsten Tag geht es weiter, die Insel hat so viel zu zeigen und wir wollen alles sehen. Also mieten wir uns gegenüber des Hotels einen kleinen roten Jeep und es geht zuerst Richtung Süden nach Kefalos. Von dem untouristischsten Dorf der Insel aus kommt man super zu wilderen Stränden und Surfspots. 

Einerseits ist es wunderschön, mehr Wind, weniger Menschen, doch auch mehr Müll – sobald es Abschnitte ohne "Bewirtschaftung" gibt liegen die Plastikreste zu Hauf herum. Zum Glück gibt es Projekte wie das Ocean Cleanup– die Menschen sollten allerdings generell mal darüber nachdenken, was sie alles wie sehr verpacken wollen und es dann auch dort entsorgen, wo es keinem anderen Lebewesen schadet!



Den Höhepunkt des Tages, finden wir dann in dem Bergdorf Zia – von mir aus könnte es jeden Abend so sein. Nachdem man sich durch die Touristände und Unmassen an Honig gedrängt hat, erreicht man die kleinen Wege die zur Wassermühle führen. Viele bunte Schilder, sehr nette Kellner und der gigantische Blick auf das Meer laden dazu ein eine lange Weile zu bleiben. 

Zu den Zimt-Eistee-Getränken gibt es Häppchen aufs Haus und da uns der Chef der Terasse wohl ansieht wie hungrig wir sind, organisiert er gleich auch noch einen Tisch für uns in einem Restaurant – mit ebenfalls großartiger Aussicht und toller Dachterasse. Wir haben Glück, alle anderen die dort spontan essen wollen, werden abgewisen, der Andrang im Oromedon ist groß – das Essen himmlisch.





Bei dieser Aussicht ist eigentlich keine Erklärung nötig.
– es war so schön, dass wir unsere vorab organisierte Rückfahrt verfallen lassen haben,
im Restaurante ein holländisches Paar ansprachen und noch ewig auf der Terasse gesessen und getrunken haben.
Eine Taxitour zurück geht ja schließlich auch. 🍷🍷

Kurz vor der Abfahrt zurück nach Hamburg spazierten wir nochmal am Strand bis nach Marmari und entdeckten dabei eine kleine Oase, die hier nicht unerwähnt bleiben soll. Das Sunset (Unnamed Rd,Dikeo, Kos 853 00) sieht zuerst recht unscheinbar aus, vielleicht ist aber genau dies einfach typisch für Kos.

Ist es eine Gärtnerei oder ist es ein Café? Einmal eingetreten, offenbart sich eine wahre Blumenwelt. Eine kleine Bar, in der man sich von Captain Nikita auch Spiele ausleihen kann und die Hitze im Schatten zwischen vielen vielen vielen Pflanzen gut aushalten kann.


Auch wenn wir in der einen Woche viel gesehen haben, gibt es noch mehr zu entdecken (z.B. das Pinienwäldchen Plaka, ins Tal der Pfauen) und wer weiß, wann wir wieder vor Ort sind. Kos hat uns mit seinem Wind vom ägäischen Meer, seiner Überschaubarkeit, den einsamen Buchten – vor allem aber wegen der Gastfreundschaft und mit viel Authentizität überzeugt. Das More Meni Hotel ist in jedem Fall ein herrlicher Ort zum ruhen und um die Insel von hier aus zu erkunden. 💖

Closed. In Hamburg zu Hause.

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Ein Label, welches den Hamburger Stil mehr als gut beschreibt, ist Closed. Ursprünglich wurde die Marke 1975 in Frankreich gegründet und hieß nur CA – kaum zu glauben 😉 , ein niederländischerKonzern war auf Grund der Namensgebung verletzt und zog des Markenrechts wegen vor Gericht. Also musste ein neuer Name her und nachdem die Akte geschlossen wurde, benannte man sich kurzerhand in "Closed" (1978).

Seit den 90er-Jahren ist Closed in Hamburger Geschäftshänden und erfreut sich großer Beliebtheit – ob Jeans, Pullover oder Jacken ... bei den Hamburgern sowie auch bei Katie Holmes, Miley Cyrus, Hilary Swank, Tom Cruise und Brad Pitt – sie alle sind immer wieder in Closed-Jeans zu sehen. 

Und Closed? Die lichten ihre Models auch einfach mal nur an schönen Hamburger Orten ab ... 🚤
 

Love, Peace und jetzt mach mal ein bißchen langsamer.

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Es ist ja so, es gibt trotz all der Glückseligkeit, die wir in unseren Breitengraden genießen können, Momente im Leben, in denen fühlt man sich schrecklich. Ohne es mit einer Depression vergleichen zu wollen, gibt es Momente, in denen zieht einen der Weltschmerz, oder auch "nur" die eigene Lebenssituation runter. Das können Kleinigkeiten sein, wie die Steuer, die man eben doch nicht zur Seite gelegt hat (obwohl man wollte), die Krankheit, die einfach nicht vergehen möchte, oder der Job, der einen nicht befriedigt, bzw. einem genommen wird, obwohl es doch eigentlich ganz gute Aussichten gab. Um bei der Wahrheit zu bleiben, ich habe in diesem Jahr schon alles davon selbst erlebt.

Wenn es, wie es bei Starlight Express so schön heißt, KEIN "Licht am Tunnel" gibt, leidet das eigene Selbstvertrauen massiv ... ehrlicherweise habe ich mich auch oft gefragt, wie sinnig ist es mit dem Bloggen weiterzumachen? Um bei den Fakten zu bleiben; Die Statistiken des Blogs sind, seit dem Erfolg von Instagram, gesunken, im Moment wird einfach lieber schnell konsumiert. Ich finde das gar nicht schlimm, so ändern sich die Dinge eben, doch auch die Anforderungen bei Kooperationen sind im vergangenen Jahr enorm gestiegen. Also habe ich dies für mich minimiert, ich möchte mich auf meinem eigenen Blog nicht für Werbung verbiegen.

Ich bin immernoch zufrieden, es soll nicht so klingen, als wäre ich es nicht, doch trotzdem habe ich in diesem Jahr bereits mehr als einmal diesen Gedanken-Kampf mit mir selbst ausgetragen. Gibt es eine Lösung und wie möchte ich es in Zukunft? "Früher" gab es mal einen Button, der hieß Ad-Free und den intergrierten einige Blogger in ihre Sidebar ... wäre diese Entscheidung ein Anfang oder ein Rückschritt? Immerhin hat sich die Branche so entwickelt, dass es mittlerweile ein Beruf ist.

Ich bin in der Regel in der Lage, selbst wieder aus meiner Kuhle zu klettern, irgendwann scheint die Sonne einfach wieder. Ab und an dauert es jedoch – in der vergangenen Woche bin ich zudem einem Magen-Darm-Infekt und dann auch noch einem kleinen grippalen Anflug erlegen. Also habe ich mich zu Haus eingemummelt, Zwieback im Bett gegessen (und Kuchen und Gemüsesuppe und und und).

Erstmal alles verdauen und es zulassen ... zu entspannen. Wie schwierig ist das bitte? Und was hat all das Nachdenken gebracht? Die Erkenntnis, dass alle Emotionen es verdient haben, ihnen nachzufühlen und zuzuhören. Auch oder vor allem die Negativen, denn diesen Zustand gilt es ja zu ändern um sich selbst weiterzuentwickeln.

Ich selbst lese ja auch viel weniger Blogs als früher – warum? Weil weniger Zeit ist, oder weil die Interessen nicht mehr so sind, wie dass, was mir auf den Blogs gezeigt wird? Weil es mir ausreicht, wenn ich es nur ein- oder zweimal lese / sehe? Weil die Beiträge in den Blogs, die ich mittlerweile gern lese länger und intensiver geworden sind und deswegen nicht so viel Zeit ist, wie, als man sich vergleichsweise 15 Outfitpostings angeschaut hat? Weil ich am liebsten die Blogs lese, wo ich auch den/die Autor_in kenne?! Oder, weil ich eigentlich lieber stundenlang netflixe?

Ich würde gerne mehr bloggen, doch es ist eben nicht immer die Zeit dafür, also mache ich es nicht. Das Leben ist oft so viel wichtiger. Ich möchte mich für Themen, die ich gerne schreibe, nicht stressen. Vielleicht ist ein bißchen langsamer also auch gut – ich bin da noch nicht am Ende des Gedankengangs. Doch in dieser kranken Woche habe ich ein bißchen gelernt, die Zeit Zeit sein zu lassen. Wie geht es denn euch?

Hamburg Frühstücks-Tipp: Bräi

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Die Kombination von Haferbrei und Milch oder Wasser ist nicht die Schwierigste, doch was dann? Was kommt dazu? Ein paar Mädels, die noch mehr Ideen für den klassischen Haferbrei, oder wie sie sagen "Bräi", haben, können wir bis Ende Februar im Pop up Café im Neuen Kamp 19 in der Hamburger Schanze besuchen. Und viel Bräi, Haferbrei oder Porridge essen. 

Ihr seid bislang noch keine Liebhaber dieses leckeren Schleims (ok, nicht die schönste Bezeichnung)? Na dann mal alle hin und Fan werden! Außerdem gibt es leckerste Scones und Kekse zum mitnehmen. 🍪

Wo steckt der Knoten? Oder die innere Stärke? Im Hals, im Bauch, im Unterleib? Training mit elvie.

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Zu Beginn diesen Jahres habe ich mit dem Beckenbodentrainingsgerät elvie angefangen. Weil es irgendwie Spaß macht. Und, weil es mich entspannt. Doch wieso und was ist eigentlich elvie?

elvie ist ein Trainings-Gerät, was zu einem starken Beckenboden verhilft. Was bedeutet, dass es Frauen mit der Hilfe des Geräts schaffen, sich von Belastungen zu befreien und zu regenerieren. Das können z.B. Schwangerschaft, Entbindung, Alter oder / und auch belastungsintensiven Sportarten sein.

Und was passiert, wenn es genutzt wird, ohne das dies alles ein "Problem" ist? Denn, ich finde das Produkt an sich sehr spannend und wollte es unbedingt ausprobieren, doch was macht es mit mir ohne einen "richtigen" Grund dafür zu haben?

Zu dem elvie Pressetermin mit Mitgründerin und CEO Tania Boler, hatte ich eine Freundin mitgenommen, die bereits Mama von drei Kindern ist. Nach jeder Schwangerschaft hat sie rückbildendes (Beckenboden)Training gemacht. Tania erzählt uns davon, wie die Krankenhausversion leider oft aussieht: Kabel, die an der einen Seite an dem Trainingsgerät befestigt und mit dem anderen Ende an den Messgeräten angeschlossen sind. Die Vorstellung ist eher ungemütlich, oder!?

Als wir elvie in der Hand halten und die seidige Oberfläche fühlen, kommt keine von uns auf die Idee, dass dieses Gerät in irgendeiner Weise der Krankenhausversion ähnelt. Meine Freundin erzählt davon, dass das Training sie immer wieder sauer, ja fast sogar agressiv gemacht hat. Passenderweise erzählt Tania, dass viele Frauen ihre Gefühle im Becken festhalten. Ich muß daran denken, dass sowohl die Orthopäden als auch die Physiotherapeuten, bei denen ich zuletzt war, davon erzählt haben, dass in der Körpermitte von allen Seiten "alles" zusammenkommt und aufeinandertrifft – es sich quasi ansammelt. Wieso sollte sich die eigene Mitte nicht auch entspannen dürfen?

Laut den Erkenntnissen von Doktor Andrew Siegel MD– er arbeitet als Urologe, Autor und "Beckenbodentraining Anwalt"– hat er bei seiner Forschung immer wieder erfreut festgestellt, das dass eigene Bewusstsein durch Beckenbodenmuskeltraining oft ganz neu entdeckt wird. Genau deswegen möchte ich es auch mal probieren! Entspannung ist ja meist eine feine Sache.

Diese Geräte sind nichts neues, doch das Schöne an elvie; es ist möglich zu sehen, was genau man da tut, wie stark die eigenen Muskeln eigentlich wirklich sind und, wie sehr sie sich dank des Trainings verbessern. Denn, via bluetooth wird das Gerät mit dem eigenen schlauen Telefon verbunden und der Fortschritt / das Training kann via App beobachtet werden. So sieht es dann in der App aus:



Forschung und Innovation werden hier kombiniert, um die Art und Weise zu verändern, wie Menschen über sich denken und fühlen. Fünf Minuten Training können also schon eine ganze Menge bewirken und sogar zur Verbesserung / Aufrechterhaltung des Beckens und der Harn- und Darmgesundheit führen. Fest steht, elvie ist wirklich einfach, genau wie das Training an sich.




Das Gerät kostet 199€ – noch mehr Infos dazu findet ihr unter elvie.com/de/

Joseph Hanopol. Hamburger Mensch #196

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Das erste Mal habe ich Joseph an den Landungsbrücken gesehen. Gemeinsam mit Tom Klose begeisterte er dort sowohl Hamburger, als auch Touristen. Seitdem ist eine Menge passiert – mittlerweile ist sein neues Album aufgenommen und er hat zwei Tourneen durch die Lande gehabt. Er hat ein Label gesucht und gefunden und zu guter Letzt wird auch bald die neue Platte released. Und jetzt ist er zu Gast bei mir im Blog und erzählt noch ein bißchen mehr von sich selbst. Zuerst, wer bist du?

Joseh (Joseph Hanopol), Musiker, Ex-Werber, Illustrator und Überlebenskünstler. So sagt man jedenfalls über mich und das ist das was ich mache. Wer ich bin oder generell wer jemand ist wird hoffentlich ein ganzes Leben lang aufs neue mit verschiedensten Antworten beantwortet.

Woher kommst du?

Philippinen. Geboren in Japan. Aufgewachsen in Manila, Kashiwazaki-City, (0-4 Jahre alt) , Bonn, Am Bodensee, Würzburg, Heilbronn, Stuttgart, Hannover, Berlin, Hamburg etc… Norwegen wohl auch. Vieles entzieht sich leider meiner Erinnerung da ich zu jung war.
Meine Eltern sind als Musiker viel umgezogen und auch viel rumgetourt um den Globus. Und ich als Erwachsener Mensch und damals im Werberberuf, der Agenturenhopping betrieben hat, auch. Als Musiker dafür aber ziemlich fest in Hamburg verankert.



Seit wann bist du in Hamburg?

Ich bin ein Rückkehrer. Diesmal seit Januar 2013. Und damals das erste mal von 2009-2011.
Damals, 2010, hatten mir seltsamerweise viele gesagt dass sie Rükkehrer wären. Vielleicht war das eine Art Inception oder ich habe mich wirklich in Hamburg verliebt.



Erzähl mal von deinem Beruf?

Ich schreibe Song über das Positive das aus Negativem wachsen kann, die Fehler aus denen man lernt und die Lebenslinien von Freunden und Bekannten, die sich mit meiner eigenen kreuzen. Jeder
Song ist eigentlich ein grosses Dankeschön an die Menschen und die Situationen, denen ich begegnet bin,
weil sie mich zu dem machen, der ich bin.
Ich Spielte viel auf der Straße (das erste was ich gemacht habe als ich meinen „richtigen“ Job gekündigt hatte um die Miete zu verdienen). Nun habe ich nach 3,5 Jahren gefestigt viele Gigs. 70-140 im Jahr wenn ich an die letzten 2 Jahre denke. Plus Hochzeiten, Wohnzimmerkonzerte und dann gebe ich noch Gitarrenunterricht für 10-11-jährige Kiddies an einer Schule in Stellingen 1x die Woche.

Das Hauptding ist aber mein Projekt Joseh (Indie-Folk) womit ich die meisten Auftritte mache und das meiste Herzblut drin steckt und die meiste Aufregung, da nun das 2. Album rauskommen wird 2018.



Was wäre deine Job, würdest du nicht das machen, was du jetzt machst?

Bin damals nach der Hauptschule (Kfz-Mechaniker ausprobiert) zur Werkrealschule (Buchhändler ausprobiert) zum Wirtschaftsgymnasium (nur damit ich Kommunikationsdesign studieren konnte). Was ich dann auch 7 Jahre gearbeitet habe. Doch die erschien mir leider etwas Sinnlos zu meiner jetzigen Lebensphase und dann habe ich einfach Musik gemacht … Wahrscheinlich Illustrator oder Game-Designer (Konzeption) – so als Wunschdenken.


Was machst du, wenn du nicht arbeitest?

Chillen ... Essen ... Spielen … Träumen ... Ich liebe meine „Berufung“ von daher ist „nicht arbeiten“ relativ.
In meiner Arbeit mache ich auch Filmschnitt (Musikvideos z.B.) und gerne Fotos etc…das zähle ich auch zu meinen Hobbies. Aufnehmen und abmischen macht mir neben der „Arbeit“ auch privat Spaß.

 
In welchem Stadtteil von Hamburg lebst du?

Nach 3 Jahren Altona bin ich mit meiner Freundin (Harfenistin in meiner Band) nach Neuwiedenthal gezogen.


Möchtest du nochmal in einem Anderen wohnen?

ALTONA


Wo würdest du dein Traumhaus bauen?

Wenn ich wirklich bauen würde (was in mir aber das Gefühl der Immobilität auslöst), dann auf einer Insel auf den Philippinen. Schöne wäre auch ein Riesenbaumhaus..oder ein Haus auf einem Wolkenkratzer.


Was macht Hamburg für dich zur Kulturstadt?

Immer Konzerte. Immer Ausstellungen. Sehr sehr oft Festivals jeglicher Art.
Das wird mir selbst aber immer nur bewusst, sobald ich Besuch von Freunden habe die nicht aus HH sind. Was man alles machen und anschauen kann, auch sehr spontan, ist sehr schick.



Was würdest du ändern, wenn du Bürgermeister wärst?

Günstigere Schwimmbadbesuche und HVV-Preise.


Warum Hamburg und nicht Berlin oder New York?

Weil es sich anfühlt wie eine Kleinstadt. Einfach in die City und dann zufällig Leuten begegnen die man kennt und mag. Das Gefühl der kleinen Stadt hat mir in meiner kurzen Berlin-Phase doch sehr gefehlt.



Alster oder Elbe?

Elbe … schön wild. Aber auch Alster zum ransitzen. Es kommt auf die Stimmung an.


Wieviel Stunden am Tag ist dein Smartphone an?

Den ganzen Tag. Ich arbeite auch damit.


Keine Frage, doch ein wenig Platz für deine Antwort oder was du loswerden möchtest:

„Just be free, just be free. But remember how it used to be.”
Ein Songtext vom kommenden neuen Album „EPHEMERAL“. Schaut gerne rein: www.josehmusic.com / www.facebook.com/josehmusic


Lieblingssong des Moment?

Elusive – Scott Matthews (schmacht)


Lieblingssong forever?

Wenn ich aussuchen müsste … dann …. hm dann … aaaaaahhhh.
All you need is love – Beatles. Aber das war ein sehr knappes Rennen zwischen 1 Mio. Songs die es gibt auf dieser wunderbaren weiten Welt.


Drei Plätze, die man sich in Hamburg unbedingt angeschaut haben sollte:

- Lunacy auf’m Berg. (Mein erster Mexikaner ever. 2009)
- Loving hut … Veganes Asiatisches Essen!
- Alles wo gerade Altonale Straßenfest ist.


Möchtest du noch jemanden grüßen, hier ist Platz dafür:

Meine gesamte Band: Ullli, Marius, Jannis, Lia.. Allen Menschen denen ich begegnet bin und mir weitergeholfen haben in jeglicher Hinsicht. Danke für alles.


Eine Ermutigungskampagne am "Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen".

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Wenn doch vorher schon klar wäre, warum so manch etwas im Leben passiert – würde man sich dann wohl trotzdem so voller Leidenschaft hineinwerfen, oder abwegen warum und wie es am besten geht?

Licht nimmt auf dem Weg zwischen zwei Punkten den kürzesten Weg, seine Laufzeit wird sich auch bei kleinen Variationen des Weges nicht ändert. Wir streben nach dem Licht, doch gelingt es uns nicht immer. So kommen Umwege zustande und ab und zu verirren wir uns, weil wir denken, es ist der richtige Weg.

In Beziehungen entstehen diese Umwege oft, weil wir möchten, dass es ein schöner Weg ist ... Wir sehen ihn "in schön" in unseren Gedanken, oder halten an etwas fest, was mal war und was wir uns (wieder) wünschen. ... Heute ist der "Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen" und an diesem soll auf Auswege aus Gewaltbeziehungen aufmerksam gemacht werden.
Im Gegensatz zu den letzten Jahren wurde in diesem Jahr ein neuer Ansatz umgesetzt: Die Frauen, echte Frauen, keine Modelle, haben den Aus-Weg geschafft, sie alle sind in der Ermutigungskampagne zu sehen und erzählen ihre Geschichte. Damit wird nicht mehr die Gewalt und das Opfer fokussiert, sondern aufgezeigt, wie kann es eigentlich danach aussehen? Diese Frauen sind Vorbilder die es geschafft haben einen Weg aus der Gewalt zu finden. Durch vermeintliche Zerbrechlichkeit wurde große Stärke.
Achtung, persönlich: Als ich mal an diesem Moment einer Beziehung war und Freundinnen mir immer wieder Hilfe angeboten haben, war dies wichtig für mich, doch ich habe gedacht, ich schaffe es irgendwie schon, dass es so wird, wie es mal "gedacht" war oder sein "könnte"– dazu gehören allerdings immer Zwei und wenn nicht beide diese eine Idee von der Beziehung haben, klappt es nicht. Als eine Freundin zu mir meinte; "Du musst es selbst erkennen, ich kann es dir nicht immer wieder sagen!"und die Nächste einfach mit dem Auto bei mir vor der Tür stand und gewartet hat, habe ich den Ausweg gewählt. ... Es war bei Weitem nicht einfach und tat erst einmal fast mehr weh. Auch Jahre später habe ich mir noch einen anderen Weg gewünscht, doch die Erkenntnis, das ich eine eigene Entscheidung für mich getroffen habe, tat auch unglaublich gut. Die Was-Wäre-Wenn-Frage ist zu einer Was-Wäre-Heute-Frage geworden. ... Doch, so wie es heute ist, ist es auf Grund des Weges, den ich mit diesen Erkenntnissen bekommen habe, geworden.Die Zeit zurückzudrehen ist nicht möglich, also können wir nur nach vorne sehen und in die Zukunft schauen.

Bei der Erarbeitung der Kampage ist immer wieder deutlich geworden, gerade der Freundeskreis und die Unterstützung ist wichtig. So ist es einfach wichtig zu wissen, an wen kann sich Frau wenden, wenn sie aus einer Situation keinen Ausweg mehr sieht?

Der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg, genauer: die Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration plakatierte dafür die Stadt Hamburg seit Mitte November. Auf diesen sind die Frauen und Zitate ihrer Geschichten zu sehen und, es wird auf das Hilfstelefon aufmerksam gemacht. Die Telefonnummer gehört zum Bundeshilfetelefon 08000 116016 und wurde 2016 insgesamt rund 81.800 Mal kontaktiert; in 34.400 Fällen fand eine Beratung statt. In 3.200 Fällen war eine Krisenintervention erforderlich. 1.641 Frauen haben im Jahr 2016 Zuflucht in den Hamburger Frauenhäusern gefunden.


Parship unterstütze die Kampagne in dem sie durch die Optik und ihre Markenbekanntheit mehr Aufmerksamkeit auf die Plakatkampagne lenkten. "Denn", so Parship-CEO Tim Schiffers "Gewalt in Beziehungen ist ein Problem, das adressiert werden muss - jeder Einzelfall ist einer zu viel."Die entsprechende Aktionsseite findet ihr unter aus-weg.de und bei Facebook.

Laut Bundeskriminalstatistik waren im Jahr 2015 rund 127.400 Menschen von Partnerschaftsgewalt betroffen. 82 Prozent davon waren Frauen. Erfasst werden angezeigte Straftaten wie Mord / Totschlag, Körperverletzung, Missbrauch, sexuelle Nötigung, Bedrohung und Stalking. Gewalt in Partnerschaften gibt es in der gesamten Gesellschayft. Das Problem ist bekannt, wird aber nach wie vor in als Tabu behandelt. Die diesjährige Opferschutzkampagne geht deshalb einen wichtigen und neuen Weg. 


Verknüpft und entspannt. Bei Yoga und Makramee. Hamburg-Tipp:

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Am ersten Advent werde ich mich verknüpfen. Und meine mentalen und physischen Stärken rausholen. So ist auf jeden Fall mein Plan und der Titel eines Tages-Workshops, bei dem es darum geht beim Yoga seine Verbindung aus Atmung und Bewegung und bei den Makramees aus Handcraft und Fantasie zu finden. Einfach mal den Sonntag Sonntag sein lassen und sich dem Flow hingeben. Im Flow sein. 

Dabei geht es nicht um "entweder oder", sondern um "sowohl als auch" um seine eigenen Stärken und Fähigkeiten gut nutzen zu können. Und da noch ein paar Plätze für diesen feinen Workshop mit Ava Carstens und Jenny Burba von Dhavi Designs frei sind, macht doch auch mit 😊 Es geht erst um 13Uhr los – genug Zeit um am Sonntag also auch im Flow auszuschlafen.



Mehr Infos findet ihr HIER.
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